Radioline + EMpro Modbus-Kommunikation
1 Konfiguration Solarcheck
Die Kommunikationsmodule SCK-C-MODBUS können über DIP-Schalter konfiguriert werden. Die Konfiguration ist in den
folgenden Abschnitten beschrieben.
Im SCK-internen Kommunikationszyklus werden alle angeschlossenen Messmodule nach einem fest definierten
Anforderungssignal parallel abgefragt. Die übertragenen Messwerte werden in den entsprechenden Registern
gespeichert. Dieser Abfragezyklus läuft permanent automatisch. Die Baudrate ist fest definiert auf 1200 Baud. Je nach
übertragener Datenmenge beträgt die Zyklusdauer im Schnitt ca. 1-2 Sekunden. Neue Messwerte stehen also frühestens
nach Ablauf eines Zyklus in den Registern des Kommunikationsmoduls für die übergeordnete Steuerung zur Verfügung.
Im Falle einer fehlerhaften Datenübertragung zwischen Mess- und Kommunikationsmodulen werden die Daten bis zu drei
Mal erneut abgefragt. Stehen nach der dritten Abfrage keine gültigen Daten an, meldet das Gerät einen internen Fehler.
Bekommt das Modul nach 10 Sekunden keine Antwort, geht es in den Status „Timeout".
Zur übergeordneten Steuerung werden die Registereinträge (Messdaten) über die RS-485 Schnittstelle per Modbus RTU
übertragen. Zur Zuordnung der Module und Daten wird am Kommunikationsmodul eine eindeutige Adresse eingestellt.
Dieses erfolgt per DIP-Schalter im Inneren des Gerätes.
Die Moduladresse ist werksseitig auf „0" eingestellt und muss geändert werden. Mit Adresseinstellung „0" ist keine
Kommunikation möglich. Vergeben Sie gemäß Ihrer Anlagenkonfiguration geeignete Adressen im Bereich 1 ... 247. Der
Adressbereich von 248 ... 255 ist standardmäßig nicht-stationären Geräten zugeordnet und kann nicht verwendet werden.
Die Registertabellen für alle Module der Solarcheck Gerätefamilie finden Sie im Handbuch „UM DE Solarcheck Familie"
unter „Registertabellen".
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