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Inhaltsverzeichnis

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BETRIEBSANLEITUNG
Focus 7 MT
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN!
BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN!
ART.:
8070
0104
AUSGABE:
04/2018

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für HORSCH Focus 7 MT

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG Focus 7 MT ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN! BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN! ART.: 8070 0104 AUSGABE: 04/2018...
  • Seite 3: Identifikation Der Maschine

    Kd. Nr.: HORSCH: ..............Maschinenempfangsbestätigung Der Gewährleistungsanspruch wird nur wirksam, wenn der Maschinenersteinsatz innerhalb einer Woche an die HORSCH Maschinen GmbH gemeldet wird. www.horsch.com unter SERVICE PARTNERBEREICH steht dazu ein interaktives PDF-Formular zum Download zur Verfügung (nicht in allen Sprachen verfügbar).
  • Seite 4: Eg-Konformitätserklärung

    EG-Konformitätserklärung HORSCH Maschinen GmbH Sitzenhof 1, D-92421 Schwandorf erklärt hiermit in alleiniger Verantwortung als Hersteller, dass das nachfolgend genannte Produkt: Sämaschine Focus 7 MT Typ: den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der Richtlinie 2006/42/EG entspricht. Schwandorf, 20.04.2018 Klaus Winkler Dokumentationsbevollmächtigter...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einführung ............4 Bedienung ...........32 Vorwort ............4 Inbetriebnahme / Schlepperwechsel ....32 Hinweise zur Darstellung ........4 Schlauchanhängung anpassen ....32 Service............5 Anhängen/Abstellen ........33 Sachmängelbearbeitung.........5 Anhängen .............33 Folgeschäden ..........5 Transportstellung ..........34 Abstellen ............36 Sicherheit und Verantwortung ....6 Klappen ............37 Bestimmungsgemäße Verwendung....6 Ausklappen ...........37 Personalqualifikation ........7 Einklappen ............37 Kinder in Gefahr ..........8...
  • Seite 7 Sechscheiben ..........52 Scheibeneinebnung ........52 Packer ............54 RingFlex Packer ........54 Lenkdeichsel..........56 Pneumatik - Schlauchanordnung ....57 Reihenabstand ..........59 Umbau der Reihenzahl ......60 Umbau von Raps- auf Getreideschiene..60 Version mit losen Säscharen .....61 Version mit zweiter Säschiene ....62 Wartungsübersicht ........63 Entsorgung ..........68 Anhang ............69 Anzugsdrehmoment ........69 Index ............71...
  • Seite 8: Einführung

    Für Schäden und Betriebsstörungen, die sich schwerer Verletzung führt, wenn sie nicht ver- aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung mieden wird. ergeben, übernimmt HORSCH keine Haftung. WARNUNG Diese Betriebsanleitung soll Ihnen erleichtern, Ihre Maschine kennenzulernen und die be- Kennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder stimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu...
  • Seite 9: Service

    Service Folgeschäden Die Maschine wurde von HORSCH mit Sorgfalt Die Firma HORSCH wünscht, dass Sie mit Ihrer hergestellt. Trotzdem können auch bei bestim- Maschine und mit uns völlig zufrieden sind. mungsgemäßer Verwendung Abweichungen bei der Ausbringmenge bis zum Totalausfall Bei einem Problem wenden Sie sich bitte an verursacht werden durch z.
  • Seite 10: Sicherheit Und Verantwortung

    Andere Ersatzteile und Zubehör sind nicht von sowie das Einhalten der definierten technischen HORSCH geprüft und freigegeben. Grenzen und Anwendungsbereiche. Der Einbau oder die Verwendung HORSCH- fremder Produkte kann daher u. U. konstruktiv Bei der Teilnahme mit der Maschine am öffent- vorgegebene Eigenschaften der Maschine ne- lichen Straßenverkehr ist zudem das jeweilige...
  • Seite 11: Personalqualifikation

    • Person, die mit der Maschine arbeitet, folgende Störungssuche und -behebung • allgemeine Mindestanforderungen erfüllen: Von der Firma HORSCH ausgebildete Bediener Sie ist körperlich fähig, die Maschine zu kon- ¾ trollieren. Darüber hinaus müssen Personen für bestimmte Tätigkeiten durch Schulungsmaßnahmen oder Sie kann die Arbeiten mit der Maschine im ¾...
  • Seite 12: Kinder In Gefahr

    Kinder in Gefahr Sicherheit im Verkehr Kinder können Gefahren nicht einschätzen und GEFAHR verhalten sich unberechenbar. Dadurch sind Kinder besonders gefährdet: Mitfahren auf der Maschine verboten! Kinder fernhalten. ¾ Besonders vor dem Anfahren und dem Aus- Zulässige Transportbreiten und -höhen beach- ¾...
  • Seite 13: Sicherheit Im Betrieb

    Sicherheit auswirken können und nicht selbst Die Maschine darf erst nach Einweisung ¾ behoben werden können. durch Mitarbeiter der Vertriebspartner, Werks- vertreter oder Mitarbeiter der Firma HORSCH in Betrieb genommen werden. Die Empfangsbestätigung ist ausgefüllt an die ¾ Firma HORSCH zurückzuschicken.
  • Seite 14: An- Und Abkuppeln

    An- und Abkuppeln Druckspeicher In der Hydraulikanlage sind evtl. Druckspeicher Durch fehlerhaftes Kuppeln von Maschine eingebaut. und Zugvorrichtung des Schleppers entstehen Gefahren, die schwere Unfälle verursachen Die Druckspeicher nicht öffnen oder bear- ¾ können. beiten (schweißen, bohren). Auch nach dem Entleeren sind die Behälter mit Gasdruck Alle Betriebsanleitungen befolgen: ¾...
  • Seite 15: Technische Grenzwerte

    In kleinen Schritten von der Maschine ent- passender Zugvorrichtungen sowie dem nicht ¾ fernen. fachgerechten Anbau resultieren, übernimmt die Firma HORSCH keinerlei Haftung. Technische Grenzwerte Bei Maschinen mit gültiger Betriebserlaubnis ¾ dürfen nur Zugvorrichtungen angebaut wer- Wenn die technischen Grenzwerte der Maschine...
  • Seite 16: Umweltschutz

    Grund von nicht freige- ¾ gebenen Nachrüstungen und Umbauten erge- das Arbeitsgerät ablassen oder abstützen. ben, ist die Firma HORSCH nicht zur Haftung Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage diese ¾ verpflichtet. von der Stromzufuhr trennen.
  • Seite 17 ¾ raturarbeiten, die nicht in dieser Betriebs- anleitung beschrieben sind, nur von einer autorisierten Fachwerkstatt oder einem von HORSCH dafür ausgebildeten Bedie- ner vornehmen lassen. Neumaschinen nicht mit einem Dampf- strahler oder Hochdruckreiniger waschen. Der Lack ist erst nach ca. 3 Monaten aus- gehärtet und könnte vorher beschädigt...
  • Seite 18: Gefahrenbereich

    Gefahrenbereich Die rote Fläche kennzeichnet den Gefahrenbe- Wenn der Gefahrenbereich nicht beachtet wird, reich der Maschine: können Personen schwer verletzt oder getötet werden. Nicht unter angehobenen Lasten verweilen. ¾ Lasten zuerst absetzen. Vor allen Maschinenbewegungen Personen ¾ aus dem Gefahrenbereich der Maschine und des Schleppers verweisen.
  • Seite 19: Sicherheitsaufkleber

    Sicherheitsaufkleber Sicherheitsaufkleber an der Maschine warnen Verschmutzte Sicherheitsaufkleber reinigen. ¾ vor Gefährdungen an Gefahrenstellen und sind Beschädigte und unkenntlich gewordene Si- ¾ wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung cherheitsaufkleber sofort erneuern. der Maschine. Fehlende Sicherheitsaufkleber Ersatzteile mit den vorgesehenen Sicherheits- ¾ erhöhen das Risiko von schweren und tödlichen aufklebern versehen.
  • Seite 20 Ausreichenden Abstand zu elektrischen Hochspannungs- leitungen halten. 00385791 Maschine vor dem Abkoppeln oder Abstellen mit Unterlegkei- len sichern. 00381116 Verladehaken; bei Verladearbeiten Lastaufnahmemittel (Ketten, Seile usw.) hier einhängen.
  • Seite 21: Position Der Sicherheitsaufkleber

    Position der Sicherheitsaufkleber (je nach Ausstattung) Sicherheitsaufkleber mit dem Zusatz „2x“ befinden sich jeweils auf beiden Seiten der Maschine.
  • Seite 22: Inbetriebnahme

    Anhänger oder Tieflader erfolgen. Diese Arbeiten dürfen nur Personen ausführen, die Die zulässigen Abmessungen und Gewichte ¾ ¾ von der Firma HORSCH dazu ausgebildet wurden. für den Transport sind einzuhalten. Der Schlepper muss groß genug gewählt ¾ ¾ werden, damit eine ausreichende Lenk- und WARNUNG Bremsfähigkeit erhalten bleibt.
  • Seite 23: Technische Daten

    Das Typenschild mit der CE-Kennzeichnung befindet sich am Rahmen der Maschine. Angaben auf dem Typenschild: Modellbezeichnung Seriennummer Baujahr Systemdruck Made in Germany HORSCH Maschinen GmbH EG-Fahrzeugtyp Sitzenhof 1, D-92421 Schwandorf Tel. +49 (0) 9 43 1 / 7 14 30 www.HORSCH.com EG-Fahrzeugtyp Volumen Seriennummer...
  • Seite 24 Focus 7 MT 10740 2970 7620 10970...
  • Seite 25: Anforderungen An Den Schlepper

    Anforderungen an den Schlepper WARNUNG Unfallgefahr! Die zulässigen Werte des Schleppers für ¾ Achslasten, Gesamtgewicht, Reifentragfä- higkeit und Luftdruck einhalten. Die Eignung des Schleppers vor Inbetrieb- ¾ nahme prüfen. Um die Maschine bestimmungsgemäß verwen- den zu können, muss der Schlepper folgende Anforderungen erfüllen: Geräteanbau Focus...
  • Seite 26 Hydraulik maximaler Systemdruck 210 bar Ölsorte mineralisches Hydrauliköl Förderleistung 200 l/min bei 180 bar Anzahl doppeltwirkender Steuergeräte 4 / 5 Koppelstellen am Säwagen erforderlich druckloser Rücklauf (max. 5 bar) 1 (Gebläse des Säwagens)
  • Seite 27: Ballastierung Berechnen

    Ballastierung berechnen Benötigte Daten: Das Anbauen bzw. Anhängen von Geräten darf nicht zu einer Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichtes, der zulässigen Achslasten und der Reifentragfähigkeiten des Traktors führen. Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindestens 20 % des Leergewichts des Traktors belastet sein.
  • Seite 28: Berechnung Der Tatsächlichen Hinterachslast

    1. Berechnung der Mindestballastierung 4. Berechnung des tatsächlichen Gesamt- Front bei Heckanbaugerät: gewichts • (c + d) - T • b + 0,2 • T • b a + b V min Das Ergebnis des berechneten Gesamtgewichts und das zulässige Gesamtgewicht aus der Be- Das Ergebnis in die Tabelle eintragen.
  • Seite 29: Aufbau

    Aufbau Übersicht Focus 7 MT Stützrad Anhängung Lenkungszylinder (Option) DiscSystem, 2-reihig Zinkenfeld, 2-balkig Scheibeneinebnung Packer Säschiene TurboDisc Verteilerturm Saatgut 10 Beleuchtungsträger 11 Fahrwerksräder 12 Verteilerturm Dünger...
  • Seite 30: Hydraulik

    Hydraulik WARNUNG Ungewollte Hydraulikbewegungen können zu schweren Unfällen und Verletzungen führen! Die Steuergeräte am Schlepper sichern oder ¾ verriegeln. Personen aus dem Schwenkbereich von ¾ klappbaren Maschinenteilen verweisen. Vor dem Wiedereinschalten des Schleppers ¾ alle Steuergeräte in Sperrstellung schalten. Hydraulikleitungen nur anschließen, wenn ¾...
  • Seite 31 Pläne...
  • Seite 32: Markierung Der Hydraulikschläuche

    Markierung der Hydraulikschläuche Das Symbol befindet sich immer über dem Schlauch, der Druck benötigt, um die Maschi- ne in Transportstellung zu bringen (Ausheben, Einklappen usw. ). Heben / Senken Klappen Werkzeuge...
  • Seite 33: Alu-Clips

    Alu-Clips HINWEIS Die Alu-Clips werden je nach Betriebszuständen Das Übersetzungsverhältnis an der Maschine ¾ auf die Kolbenstangen von Hydraulikzylindern beachten, siehe Tiefeneinstellung. aufgesteckt, siehe Kapitel Bedienung. Verschiedene Alu-Clips Die Dicke der Clips ist je nach Farbe unter- schiedlich: Farbe blau gelb schwarz silber Dicke 7 mm...
  • Seite 34: Beleuchtung

    Beleuchtung WARNUNG Verkehrsunfälle durch defekte Beleuchtung. Auf Sauberkeit und festen Sitz der Steckver- ¾ bindung achten. Die Beleuchtung vor Fahrtantritt überprüfen. ¾ Die Warntafeln und Beleuchtungseinrich- ¾ tungen auf Sauberkeit überprüfen. Stecker 7- polig Rücklicht rechts Lampe Blinker Lampe Rücklicht Lampe Bremslicht Rücklicht links Lampe Bremslicht...
  • Seite 35: Instruktionsaufkleber

    Instruktionsaufkleber Verschmutzte Aufkleber reinigen. ¾ Beschädigte und unkenntlich gewordene ¾ Aufkleber sofort erneuern. Ersatzteile mit den vorgesehenen Aufklebern ¾ versehen. Absperrhahn einstellen für Maximaler Reifendruck 4,0 bar 1 Straßenfahrt und Klappen 2 Feldarbeit Erstmals nach 50 km oder 10 Stunden die Maximaler Reifendruck 4,9 bar Radmuttern / Radschrauben nachziehen.
  • Seite 36: Bedienung

    Bedienung Inbetriebnahme / Schlepperwechsel Bei allen Arbeiten an der Maschine Bei der Erstinbetriebnahme und bei Schlepper- die dazugehörigen Sicherheitshin- wechsel muss die Maschine an den Schlepper weise im Kapitel „Sicherheit und angepasst werden. Unfallverhütung“ sowie die Unfallver- hütungsvorschriften beachten! WARNUNG Herabfallende oder herabsinkende Maschinenteile können schwere Quetschungen etc.
  • Seite 37: Anhängen/Abstellen

    Anhängen/Abstellen HINWEIS Die Maschine möglichst mit Hilfe eines Ein- ¾ weisers an den Säwagen anhängen. GEFAHR Alle Kabel, Leitungen und Schläuche so ver- ¾ Personen können zwischen Maschine und legen, dass sie im Betrieb (Kurvenfahrt) nicht Schlepper eingeklemmt und schwer verletzt beschädigt werden.
  • Seite 38: Transportstellung

    Transportstellung 7. Alle Hydraulikleitungen anschließen, siehe Kapitel Hydraulik. Auf die Markierungen und den Aufkleber am Säwagen achten. WARNUNG Gefahr von Verkehrsunfällen durch Verlieren der Maschine oder Maschinenteilen. Die Steuergeräte bei Transportfahrten je ¾ nach Ausführung mechanisch oder elektrisch verriegeln. Das Steuergerät für die Lenkdeichsel für ¾...
  • Seite 39 5. Funktion und Sauberkeit von Beleuchtung und Warntafeln prüfen. 6. Vor Fahrtantritt prüfen, ob die Maschine ordnungsgemäß angehängt und gesichert ist und alle Vorarbeitswerkzeuge eingefahren sind. Stellung der Steuergeräte bei Transportfahrten Schwimmstellung Sperrstellung Vorlauf Position Steuergerät Klappen Heben/Senken (Fahrwerk) Heben/Senken (Schare) Werkzeuge...
  • Seite 40: Abstellen

    Abstellen Maschine vom Säwagen abhängen 1. Die Maschine an geeigneter Stelle positionie- ren und die Bremse des Schleppers einlegen. GEFAHR 2. Die Maschine bei Bedarf ausklappen. Dazu Schwere Unfälle beim Abhängen der Maschine! den Abschnitt Ausklappen beachten. Die Maschine vor dem Abhängen mit Fest- 3.
  • Seite 41: Klappen

    Klappen Einklappen An den Hydraulikzylindern der Stützräder Alu- ¾ WARNUNG Clips mit einer Stärke von 50 mm einlegen. Die Maschine vollständig anheben. Herabfallende oder herabsinkende Maschinenteile ¾ können schwere Quetschungen etc. verursachen! Den Umschalthahn Feld/Straße auf Straße stellen. ¾ Personen dürfen sich nicht unter angehobenen Die Maschine vollständig einklappen.
  • Seite 42: Tiefeneinstellung

    Tiefeneinstellung Tiefeneinstellung Zinkenfeld 1. Ausgehend von der Grundeinstellung Alu- WARNUNG Clips an den Hydraulikzylindern am Packer und an den Stützrädern entnehmen bis die Unfallgefahr durch unbefugtes Starten des gewünschte Arbeitstiefe erreicht ist. Schleppers und Auslösen von Maschinenbe- Dabei an allen Zylindern Alu-Clips gleicher ¾...
  • Seite 43: Tiefeneinstellung Discsystem

    Tiefeneinstellung DiscSystem Einstellung Scheibenreihen Die Einstellung des DiscSystems im Feld Die Scheibenreihen des DiscSystem sind über ¾ vornehmen. Oberlenker miteinander verbunden. Die hintere Reihe stellt die Referenz dar, die vordere kann Das DiscSystem absenken, bis die Scheiben ¾ relativ zur hinteren Reihe verstellt werden. den Boden berühren und die Kolbenstangen der Zylinder gabelseitig mit Clips auffüllen, um die Grundeinstellung vorzunehmen.
  • Seite 44: Seitenbegrenzung

    Seitenbegrenzung Dazu den Splint (B) entnehmen, die Seiten- ¾ begrenzung in Transportstellung schwenken und wieder mit dem Splint (B) sichern. Die Seitenbegrenzung verhindert eine Wallbil- dung bei den Anschlussfahrten. HINWEIS Die passende Einstellung der Seitenbegrenzung ist von verschiedenen Faktoren abhängig: Bodenart •...
  • Seite 45: Seitenbegrenzung Discsystem

    Verteilertürme Saatgut Seitenbegrenzung DiscSystem Die Seitenbegrenzung ist auf beiden Seiten der Vor der Aussaat müssen die Verteilertürme für Maschine vorhanden. das Saatgut korrekt ausgerichtet werden, um eine gute Querverteilung zu erreichen. Seitenbegrenzung DiscSystem Verteilerturm Saatgut 1. Möglichkeit: Die Schraube (C) lösen, den Arm der Sei- ¾...
  • Seite 46: Pneumatik

    Pneumatik Gebläsedrehzahl einstellen Dazu die Betriebsanleitung des Versorgungs- ¾ geräts beachten. HINWEIS Die korrekte Verteilung und damit die korrekte Gebläsedrehzahl muss im Feld oder bei einer Testablage ermittelt werden. Die Einstellungen bei Arbeitsbeginn und auch ¾ während der Arbeit regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf korrigieren.
  • Seite 47: Feldeinsatz

    Feldeinsatz Vorgewende Die Maschine am Vorgewende ausheben. ¾ Den E-Manager aktivieren. ¾ Das DiscSystem und das Zinkenfeld werden Für die Einstellungen am E-Manager die zu- über die Hydraulikzylinder am Packer und an gehörige Betriebsanleitung beachten. den Stützrädern angehoben. Die Abdrehproben durchführen, siehe Be- Die Scheibeneinebnung wird dabei mit an- ¾...
  • Seite 48: Kontrollen Vor Und Während Des Feldeinsatzes

    Kontrollen vor und während des Pneumatik Feldeinsatzes Hängen die Schläuche des Pneumatiksy- ¾ ¾ stems nicht durch und sind frei von Wasser und Ablagerungen? HINWEIS Sind alle Luftschläuche vom Gebläse bis zu ¾ ¾ Die Ablagequalität bei Arbeitsbeginn (nach den Scharen dicht und fest angebracht? ¾...
  • Seite 49: Baugruppen

    Das Federpaket nur komplett tauschen (Werk- ¾ stattarbeit)! Das Federpaket nie öffnen. ¾ Ist ein Zinken durch Steine etc. blockiert oder ¾ Verteilerturm Dünger verklemmt, wenden Sie sich an den HORSCH Service. Niemals mit der Hand in ein verspanntes ¾ Federpaket greifen. Verteilerturm Saatgut...
  • Seite 50: Schare

    Einstellen der Düngerablage HINWEIS Das Düngerdepot kann entweder an der Feld- oberfläche oder im Boden abgelegt werden. Die Düngerablage ist von den Feldbedingungen Zusätzlich kann der Dünger auch jeweils zur abhängig und kann deshalb nur im Einsatz ein- Hälfte im Boden bzw. an der Feldoberfläche gestellt werden.
  • Seite 51: Säschare

    Säschare Sechscheiben Die Sechscheiben sind vorne unter einer leichten Übersicht Vorspannung winkelig zueinander angeordnet. Dies ermöglicht eine leichte Zugarbeit und eine exakte Öffnung des Saatkanals. Sechscheiben einstellen Die Vorspannung der beiden Sechscheiben ¾ durch die Unterlegscheiben einstellen. Bei Be- darf zusätzlich eine Unterlegscheibe einlegen. HINWEIS Bei nassen oder lockeren Böden darf die •...
  • Seite 52: Abstreifer Sechscheiben

    Abstreifer Uniformer Die Abstreifer halten jeweils Sechscheiben und Der Uniformer fixiert das Saatgut im Saatbeet Druckrollen von Verschmutzung frei. und drückt es leicht an. Bei feuchten Bedingungen und klebrigen Böden Die Funktion, den Verschleiß und die Nach- kann der Uniformer Rückstände aufnehmen. ¾...
  • Seite 53: Gummilagerung

    Gummilagerung Wartung Druckrollen auf Zustand, Leichtgängigkeit und ¾ festen Sitz prüfen. HINWEIS Den Abstreifer an den Druckrollen bei Bedarf ¾ Die Gummilager von Öl freihalten. nachstellen. ¾ Öle und Fette können den Gummi schädigen Abstreifer und Uniformer auf Zustand, festen ¾...
  • Seite 54: Schardruck

    Sätiefe Schardruck Die Säschiene wird über Hydraulikzylinder in der Je härter der Boden ist und je tiefer die Saat Tiefe geführt. Die Sätiefe wird durch Aufstecken ausgebracht werden soll, umso mehr Druck ist oder Entnehmen von Alu-Clips eingestellt. erforderlich. Ist der Schardruck zu groß, wird der Rahmen über die Druckrollen leicht angehoben oder die Druckrollen versinken im Boden.
  • Seite 55: Anzugsmomente Am Säschar

    Anzugsmomente am Säschar 20 Nm 55 Nm 100 Nm 20 +5 Nm 5 Nm 38 Nm...
  • Seite 56: Sechscheiben

    Sechscheiben Scheibeneinebnung Die gezackten Sechscheiben durchschneiden die Die Einebnungsscheiben befinden sich hinter Ernterückstände sowie den Boden und mischen dem Zinkenfeld und schaffen vor dem Packer die Ernterückstände bis auf Arbeitstiefe ein. eine ebene Oberfläche. Beim Ausheben am Vorgewende werden die Scheiben automatisch mit angehoben.
  • Seite 57: Reinigungshinweise

    Tiefeneinstellung Reinigungshinweise Die Tiefeneinstellung der Einebnungsscheiben Die Gleitringdichtungen sind empfindlich gegen- wird erst vorgenommen, wenn die Zinken die über eingedrungenem Wasser und anschlie- gewünschte Arbeitstiefe haben. Die Einstellung ßenden, langen Standzeiten. erfolgt mit Hilfe von Alu-Clips. Bei Rostbildung verkleben die Gleitringe, wer- den beschädigt und das Lager wird undicht.
  • Seite 58: Packer

    Packer Packer montieren RingFlex Packer WARNUNG Herabfallende und wegrollende Maschinenteile können schwere Quetschungen etc. verursachen! Angehobene Maschine mit geeigneten Mit- ¾ teln abstützen und Packer gegen Wegrollen sichern. Die Unfallverhütungsvorschriften beachten. ¾ An allen Packerlagern durchführen: RingFlex Packer Selbstreinigung durch Eigenvibrationen der •...
  • Seite 59 4. Die Konusmutter gegen die äußere Schraube Packer demontieren drücken (e). Keinen Hammer o.ä. verwenden! 5. Das Außengewinde mit Fett oder Kupferpas- WARNUNG te einschmieren. Herabfallende und wegrollende Maschinenteile 6. Das Lager mit der äußeren Schraube auf können schwere Quetschungen etc. verursachen! die Welle schrauben (Anzugsdrehmoment Angehobene Maschine mit geeigneten Mit- ¾...
  • Seite 60: Lenkdeichsel

    Lenkdeichsel Der Focus 7 MT ist optional mit einer hydrau- lischen Lenkdeichsel erhältlich. Damit können mit entsprechender Ausrüstung GPS-Lenksy- steme genutzt werden. 5. Die äußere Schraube (f) lösen und das Lager entfernen. Lenkdeichsel Im Feld wird die Maschine mit Hilfe der beiden Hydraulikzylinder (A) gelenkt.
  • Seite 61: Pneumatik - Schlauchanordnung

    Pneumatik - Schlauchanordnung Die Abgänge an den Verteilern sind den ein- zelnen Ausgängen an der Säschiene durch Nummerierung zugeordnet. HINWEIS Eine gleichmäßige Ablage ist nur bei funktionie- rendem Saatgut- und Düngertransport zu den Scharen gewährleistet. Die korrekte Schlauchverlegung beachten. ¾ Anordnung der Schlauchverlegung in Abhängig- keit der verwendeten Ausstattung: Zinkenfeld...
  • Seite 62 Säschare - Weizen Verteilerausgang 20 verschließen 11 12 Verteilerausgang 12 14 21 20 Schar...
  • Seite 63: Reihenabstand

    Reihenabstand Der Reihenabstand der Maschine kann verän- dert werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Zusätzliche Scharschiene • Die Maschine wird mit zwei Scharschienen ausgestattet, einmal mit engem, einmal mit weitem Reihenabstand. Scharerweiterung • Für den engen Reihenabstand werden zu- sätzliche TurboDisc Säschare auf die Sä- schiene geschraubt.
  • Seite 64: Umbau Der Reihenzahl

    Umbau der Reihenzahl Die Packerrahmen mit einem geeignetem ¾ Hubzeug verschieben. Dazu die Spindeln verdrehen, bis die gewünschte Position der Die Verschlauchung ist immer für die volle Packerrahmen erreicht ist. Scharausstattung vorbereitet. Wird nur die halbe Scharausstattung eingesetzt, Die Einstellmaße der Spindeln den jeweiligen ¾...
  • Seite 65: Version Mit Losen Säscharen

    Version mit losen Säscharen Die Verlängerung der Scharschiene befestigen. ¾ Verlängerung der Scharschiene Die Säschare gemäß der nachfolgenden ¾ Abbildung montieren: 7350 2300 1900 1600 85,5 40,5 Säschiene (Weizen) - Reihenabstand 175 mm A - Einstellmaß der Spindeln...
  • Seite 66: Version Mit Zweiter Säschiene

    Version mit zweiter Säschiene Die Befestigungsklammern lösen, die Sä- ¾ schiene für Raps entfernen und die Säschiene mit geringerem Reihenabstand montieren. Dazu die Maße in den folgenden Abbildungen beachten. Positionen der Befestigungsklammern Befestigungsklammer 7350 2300 1900 1600 85,5 40,5 Säschiene (Weizen) A - Einstellmaß...
  • Seite 67: Wartungsübersicht

    Wartungsübersicht Focus 7 MT Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Nach 10 Betriebsstunden Alle Schraub- und Steckverbindungen Auch fest angezogene Schraubverbindungen können locker Einmalig und Hydraulikverbindungen nachziehen. werden (z.B. wegen Materialsetzungen oder Lackresten zwi- schen den Verschraubungen). Dies kann zu losen Schraub- verbindungen und undichten Hydraulikverbindungen führen.
  • Seite 68 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Kugelkupplung Vor dem Anhängen: Kugel und Kalotte reinigen. täglich Den Schaumstoffring bei Beschädigung und/oder starker täglich Verschmutzung erneuern. Den Schaumstoffring aufsetzen. täglich Den Verschleiß von Kugel und Kalotte prüfen. Die 40 h Verschleißgrenze ist erreicht, wenn die Lehre ganz auf der Kugel aufsitzt bzw.
  • Seite 69 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Zugöse Befestigung ¾ Sitz der Befestigungsschrauben überprüfen (560 Nm) 40 h Verschleiß ¾ Bei Über- oder Unterschreiten einer der Verschleißgrenzen 40 h das betreffende Bauteil erneuern (Werkstattarbeit): N e n n m a ß Verschleißmaß Bezeichnung (mm) (mm) ø...
  • Seite 70 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Räder / Bremsen Fahrwerk / Räder Zustand auf Beschädigungen (Risse etc.) prüfen täglich Befestigung prüfen / Radmuttern nachziehen - siehe oben siehe oben Luftdruck prüfen täglich • Fahrwerk: 445/65-22.5: 8,0 bar • Stützräder: 400/60-15.5: 4,9 bar Lager der Laufachsstummel Spiel kontrollieren und ggf.
  • Seite 71 Schmierstellen (Schmierfett: DIN 51825 KP/2K-40) - Anzahl der Schmierstellen in Klammern Bolzen Klapplagerung schmieren (2) Bolzen Packerlagerung schmieren (4) Bolzen Lenkachse schmieren (4) 40 h Ausleger / Gelenk Stützräder schmieren (10) Achsstummel Stützräder schmieren (2) Schmierstellen mit dem Zusatz „2x“ befinden sich jeweils auf beiden Seiten der Maschine.
  • Seite 72: Entsorgung

    Werkstoffen getrennt und einer umwelt- gerechten Entsorgung oder Wiederverwertung zugeführt werden. Dazu sind die geltenden Vorschriften zu beachten. Die Außerbetriebnahme und Entsorgung darf nur von durch HORSCH ausgebildete Bediener vorgenommen werden. Nehmen Sie bei Bedarf Kontakt zu einem Ent- sorgungsunternehmen auf.
  • Seite 73: Anhang

    Anhang Anzugsdrehmoment HINWEIS Die Drehmomente sind nur ein Anhalt und gelten allgemein. Vorrang haben konkrete Angaben • an den entsprechenden Stellen in der Betriebsanleitung. Die Schrauben und Muttern dürfen nicht mit Schmiermitteln behandelt werden, da diese den • Reibwert verändern. Metrische Schrauben Anzugsdrehmomente - Metrische Schrauben in Nm Größe...
  • Seite 74 Zollschrauben Anzugsdrehmomente - Zollschrauben in Nm Schrauben- Festigkeit 2 Festigkeit 5 Festigkeit 8 durchmesser Keine Markierung am Kopf 3 Markierungen am Kopf 6 Markierungen am Kopf Zoll Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde 12,2 13,5 5/16 10,8 12,2 17,6 19,0 24,4 27,1 20,3...
  • Seite 75: Index

    Index Abstellen 36 Haftung 4 Abstreifer 48 Höchstgeschwindigkeit 9 Alu-Clips 29 höhe 19 Anlieferung 18 Hydraulik 10,63 Anzugsdrehmomente 69 Hydraulikleitungen 44 Anzugsmomente 51 Arbeitsbreite 19 Inbetriebnahme 18,32 Arbeitsgeschwindigkeit 43 Installation 18 Arbeitswerkzeuge 44 aufkleber 31 Aufkleber 15 Kabel 30 Ausklappen 37 Kalotte 64 Außerbetriebnahme 68 klappen 37...
  • Seite 76 Sicherheitsaufkleber 15 Stecker 30 Steuergeräte 35,43 Straßentransport 8 Striegel 44,49 Technische Daten 19 transport 8 Transport 18 Transportbreite 8,19 Transporthöhe 19 Transportstellung 34 Übersetzungsverhältnis 29 Umwelt 68 Uniformer 48 Verkehr 8 Vorderachse 23 Vorderachslast 24 Vorwort 4 Wartung 12,63 Wiederverwertung 68 Zubehör 6 Zugöse 65 Zugpendel 21...
  • Seite 78 Alle Angaben und Abbildungen sind annähernd und unverbindlich. Technische bzw. konstruktive Änderungen sind vorbehalten. HORSCH Maschinen GmbH Tel.: +49 94 31 7143-0 Sitzenhof 1 Fax: +49 94 31 7143-9200 92421 Schwandorf E-Mail: info@horsch.com www.horsch.com...

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