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Scheppach HS105 Original Bedienungsanleitung Seite 16

Tischkreissäge
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f) Damit der Spaltkeil funktionieren kann, muss
er auf das Werkstück einwirken. Bei Schnitten
in Werkstücke, die zu kurz sind, um den Spalt-
keil in Eingriff kommen zu lassen, ist der Spaltkeil
unwirksam. Unter diesen Bedingungen kann ein
Rückschlag nicht durch den Spaltkeil verhindert
werden.
g) Verwenden Sie das für den Spaltkeil passende
Sägeblatt. Damit der Spaltkeil richtig wirkt, muss
der Sägeblattdurchmesser zu dem entsprechen-
den Spaltkeil passen, das Stammblatt des Säge-
blatts dünner als der Spaltkeil sein und die Zahn-
breite mehr als die Spaltkeildicke betragen.
Sicherheitshinweise für Sägeverfahren
a)
m GEFAHR: Kommen Sie mit Ihren Fingern
und Händen nicht in die Nähe des Sägeblatts
oder in den Sägebereich.
Ein Moment der Unachtsamkeit oder ein Ausrut-
schen könnte lhre Hand zum Sägeblatt hin lenken
und zu ernsthaften Verletzungen führen.
b) Führen Sie das Werkstück nur entgegen der
Drehrichtung dem Sägeblatt zu.
Zuführen des Werkstücks in der gleichen Richtung
wie die Drehrichtung des Sägeblatts oberhalb des
Tisches kann dazu führen, dass das Werkstück und
lhre Hand in das Sägeblatt gezogen werden.
c) Verwenden Sie bei Längsschnitten niemals den
Gehrungsanschlag zur Zuführung des Werk-
stücks, und verwenden Sie bei Querschnitten
mit dem Gehrungsanschlag niemals zusätzlich
den Parallelanschlag zur Längeneinstellung.
Gleichzeitiges Führen des Werkstücks mit dem Pa-
rallelanschlag und dem Gehrungsanschlag erhöht
die Wahrscheinlichkeit, dass das Sägeblatt klemmt
und es zum Rückschlag kommt.
d) Üben Sie bei Längsschnitten die Zufuhrkraft
auf das Werkstück immer zwischen Anschlag-
schiene und Sägeblatt aus. Verwenden Sie ei-
nen Schiebestock, wenn der Abstand zwischen
Anschlagschiene und Sägeblatt weniger als
150 mm, und einen Schiebeblock, wenn der Ab-
stand weniger als 50 mm beträgt.
Derartige Arbeitshilfsmittel sorgen dafür, dass Ihre
Hand in sicherer Entfernung zum Sägeblatt bleibt.
e) Verwenden Sie nur den mitgelieferten Schie-
bestock des Herstellers oder einen, der anwei-
sungsgemäß hergestellt ist.
Der Schiebestock sorgt für ausreichenden Abstand
zwischen Hand und Sägeblatt.
f) Verwenden Sie niemals einen beschädigten
oder angesagten Schiebestock.
Ein beschädigter Schiebestock kann brechen und
dazu führen, dass lhre Hand in das Sägeblatt gerät.
g) Arbeiten Sie nicht „freihändig". Verwenden
Sie immer den Parallelanschlag oder den Geh-
rungsanschlag, um das Werkstück anzulegen
16 | DE
 www.scheppach.com /  service@scheppach.com /  +(49)-08223-4002-99 /  +(49)-08223-4002-58
und zu führen. „Freihändig" bedeutet, das
Werkstück statt mit Parallelanschlag oder Geh-
rungsanschlag mit den Händen zu stützen oder
zu führen.
Freihändiges Sägen führt zu Fehlausrichtung, Ver-
klemmen und Rückschlag.
h) Greifen Sie nie um oder über ein sich drehen-
des Sägeblatt.
Das Greifen nach einem Werkstück kann zu un-
beabsichtigter Berührung mit dem sich drehenden
Sägeblatt führen.
i) Stützen Sie lange und/oder breite Werkstücke
hinter und/oder seitlich des Sägetischs ab, so
dass diese waagrecht bleiben.
Lange und/oder breite Werkstücke neigen dazu,
am Rand des Sägetischs abzukippen; dies führt
zum Verlust der Kontrolle, Verklemmen des Sage-
blatts und Rückschlag.
j) Führen Sie das Werkstück gleichmäßig zu.
Verbiegen oder verdrehen Sie das Werkstück
nicht. Falls das Sägeblatt verklemmt, schalten
Sie das Elektrowerkzeug sofort aus, ziehen Sie
den Netzstecker und beheben Sie die Ursache
für das Verklemmen.
Das Verklemmen des Sägeblatts durch das Werk-
stück kann zu Rückschlag oder zum Blockieren des
Motors führen.
k) Entfernen Sie abgesägtes Material nicht, wäh-
rend die Säge läuft. Abgesägtes Material kann
sich zwischen Sägeblatt und Anschlagschiene oder
in der Schutzabdeckung festsetzen und beim Ent-
fernen lhre Finger in das Sägeblatt ziehen. Schal-
ten Sie die Säge aus und warten Sie, bis das Sä-
geblatt zum Stillstand gekommen ist, bevor Sie das
Material entfernen.
l) Verwenden Sie für Längsschnitte an Werkstü-
cken, die dünner als 2 mm sind, einen Zusatz-
Parallelanschlag, der Kontakt mit der Tischo-
berfläche hat. Dünne Werkstücke können sich
unter dem Parallelanschlag verkeilen und zu Rück-
schlag führen.
Rückschlag - Ursachen und entsprechende
Sicherheitshinweise
Ein Rückschlag ist die plötzliche Reaktion des Werk-
stücks infolge eines hakenden, klemmenden Säge-
blattes oder eines bezogen auf das Sägeblatt schräg
geführten Schnitts in das Werkstück oder wenn ein Teil
des Werkstücks zwischen Sägeblatt und Parallelan-
schlag oder einem anderen feststehenden Objekt ein-
geklemmt wird.
In den meisten Fällen wird bei einem Rückschlag das
Werkstück durch den hinteren Teil des Sägeblatts er-
fasst, vom Sägetisch angehoben und in Richtung des
Bedieners geschleudert. Ein Rückschlag ist die Folge
eines falschen oder fehlerhaften Gebrauchs der Tisch-

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