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Inbetriebnahme; Verhalten Während Des Betriebs - Wilo Sub TWU 3 HS Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

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den max. Druck „Pmax2". Wird z. B. für gele-
gentlich genutzte Verbraucher ein höherer Druck
an den Zapfstellen benötigt, kann dieser mit-
tels Schalter abgerufen werden. Ist der Schalter
offen, wird der Wert „Pmax" berücksichtigt. Ist
der Schalter geschlossen, wird der Wert „Pmax2"
berücksichtigt.

6.4. Inbetriebnahme

Der Arbeitsbereich des Aggregates ist kein
Aufenthaltsbereich und frei von Personen zu
halten! Es dürfen sich keine Personen beim
Einschalten und/oder während des Betriebs im
Arbeitsbereich aufhalten.
6.4.1. Erstinbetriebnahme
Vor der Erstinbetriebnahme sind folgende Punkte
zu prüfen:
• Die Pumpe wurde korrekt eingebaut und ange-
schlossen.
• Isolationsprüfung wurde durchgeführt.
• Die Installations- und Betriebsparameter am
Frequenzumrichter (bei TWU 3-...-HS-ECP) sind
korrekt eingestellt.
• Anlage wurde entlüftet und durchgespült.
6.4.2. Pumpe und Rohrleitung entlüften
• Öffnen Sie alle Schieber in der Druckrohrleitung.
• Schalten Sie die Pumpe ein. Um den eingebau-
ten Trockenlaufschutz der TWU 3-...-HS-ECP zu
umgehen, halten Sie die Taste „+" am Frequenz-
umrichter gedrückt. Die Pumpe fördert jetzt mit
maximaler Förderleistung.
Die Luft entweicht über die entsprechenden
Entlüftungsventile. Sollten Sie keine Entlüf-
tungsventile verbaut haben, öffnen Sie bitte
die Zapfstellen, damit hier die Luft entweichen
kann!
• Wenn die Pumpe und das Rohrleitungssystem
entlüftet sind, schalten Sie die Pumpe wieder aus.
Drücken Sie hierfür bei der TWU 3-...-HS-ECP die
Taste „ON/OFF" am Frequenzumrichter.
6.4.3. Vor dem Einschalten
Vor dem Einschalten der Unterwassermotor-
Pumpe sind folgende Punkte zu überprüfen:
• Ordnungsgemäße und sichere Kabelführung (z.B.
keine Schlaufen)
• Fester Sitz aller Komponenten (Pumpe, Rohrlei-
tungen, usw.)
• Betriebsbedingungen:
• Temperatur des Fördermediums
• Eintauchtiefe
• Umgebungstemperatur beim externen Fre-
quenzumrichter
• Öffnen Sie alle Absperrschieber in der Drucklei-
tung. Das Einschalten der Pumpe darf nicht bei
gedrosselter oder geschlossener Schieberstellung
erfolgen.
6.4.4. Einschalten
• Pumpe mit integriertem Frequenzumrichter
(TWU 3-...-HS-I)
22
Die Pumpe hat keine automatische Einschaltung
und muss über eine separate, bauseits zustel-
lende, Bedienstelle (Ein-/Ausschalter) manuell
ein- und ausgeschaltet. Für einen automatischen
Betrieb muss eine separate Drucksteuerung ins-
talliert werden.
• Pumpe mit externem Frequenzumrichter
(TWU 3-...-HS-ECP)
Die Pumpe ist jetzt im Standby-Betrieb und
im Display wird „Stand-by" angezeigt. Um die
Pumpe einzuschalten, drücken Sie die Taste „ON/
OFF" am Frequenzumrichter. Die Pumpe läuft an
und wird je nach Betriebsbedingungen Wasser
fördern oder in den Bereitschaftsmodus schalten.
Sobald an einer Zapfstelle Wasser entnommen
wird, läuft die Pumpe an und wird den gewünsch-
ten Wasserdruck zur Verfügung stellen. Sobald
kein Wasser mehr entnommen wird, wechselt die
Pumpe wieder in den Bereitschaftsmodus.
6.4.5. Nach dem Einschalten
Der Nennstrom wird beim Anfahrvorgang kurzzei-
tig überschritten. Nach Beendigung des Anfahr-
vorganges darf der Betriebsstrom den Nennstrom
nicht mehr überschreiten.
Läuft der Motor nach dem Einschalten nicht
sofort an, muss dieser unverzüglich abgeschaltet
werden. Vor dem erneuten Einschalten müssen
die Schaltpausen laut dem Kapitel „Technischen
Daten" eingehalten werden. Bei einer erneuten
Störung muss das Aggregat sofort wieder abge-
schaltet werden. Ein erneuter Einschaltvorgang
darf erst nach der Fehlerbehebung erfolgen.
6.5. Verhalten während des Betriebs
Beim Betrieb der Pumpe sind die am Einsatzort
geltenden Gesetze und Vorschriften zur Arbeits-
platzsicherung, zur Unfallverhütung und zum
Umgang mit elektrischen Maschinen zu beachten.
Im Interesse eines sicheren Arbeitsablaufes ist die
Arbeitseinteilung des Personals durch den Betrei-
ber festzulegen. Das gesamte Personal ist für die
Einhaltung der Vorschriften verantwortlich.
Die Pumpe ist mit beweglichen Teilen ausge-
stattet. Während des Betriebs drehen sich diese
Teile, um das Medium fördern zu können. Durch
bestimmte Inhaltsstoffe im Fördermedium kön-
nen sich an den beweglichen Teilen sehr scharfe
Kanten bilden.
WARNUNG vor drehenden Teilen!
Die drehenden Teile können Gliedmaßen
quetschen und abschneiden. Während des
Betriebes nie in die Hydraulik oder an die
drehenden Teile greifen. Vor Wartungs- oder
Reparaturarbeiten die Pumpe abschalten und
die drehenden Teile zum Stillstand kommen
lassen!
Folgende Punkte müssen in regelmäßigen Ab-
ständen kontrolliert werden:
• Betriebsspannung (zulässige Abweichung
+/- 5 % der Bemessungsspannung)
• Frequenz (zulässige Abweichung +/- 2 % der
Bemessungsfrequenz)
INBETRIEBNAHME
WILO SE 09/2014 V4.0 DIN A4

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