Versorgung Mit Druckflüssigkeit Testen; Mögliche Einstellarbeiten Am System Sydfee - REXROTH SYDFEE Serie 2X Betriebsanleitung

RD 30012-B/09.10 | SYDFEE Serie 2X, 3X, SYHDFEE Serie 1X
VORSICHT! Verletzungsgefahr!
Innenbereich steht unter Hochdruck! Durch zu weites Öffnen können Teile
herausspringen und Hydraulikflüssigkeit herausschießen!
Die Entlüftungsschraube nicht zu weit herausdrehen (max. 2 Umdrehungen)!
7.1.6 Versorgung mit Druckflüssigkeit testen
Das SY(H)DFEE-Regelsystem muss stets ausreichend mit Druckflüssigkeit
versorgt werden. Es ist daher unerlässlich, am Anfang der Inbetriebnahme die
Versorgung mit Druckflüssigkeit sicherzustellen.
Wenn Sie die Druckflüssigkeitsversorgung testen, prüfen Sie ständig die
Geräuschentwicklung und das Druckflüssigkeitsniveau im Tank. Wenn das
SY(H)DFEE-Regelsystem lauter wird (Kavitation) oder die Leckflüssigkeit
mit Blasen abgegeben wird, deutet dies darauf hin, dass das SY(H)DFEE-
Regelsystem nicht ausreichend mit Druckflüssigkeit versorgt wird.
Hinweise zur Fehlersuche finden Sie in Kapitel 14 „Fehlersuche und
Fehlerbehebung" auf Seite 70.
Um die Druckflüssigkeitsversorgung zu testen:
1. Lassen Sie den Antriebsmotor mit niedrigster Drehzahl laufen. Das
SY(H)DFEE-Regelsystem muss ohne Last laufen. Achten Sie auf
Undichtigkeit und Geräusche.
2. Überprüfen Sie hierbei die Leckflüssigkeitsleitung des SY(H)DFEE-
Regelsystems. Die Leckflüssigkeit sollte blasenfrei austreten.
3. Überprüfen Sie den Saugdruck am Anschluss „S" des SY(H)DFEE-
Regelsystems. Den zulässigen Wert entnehmen Sie dem Datenblatt
RD 30030, RD 30630 bzw. RD 30035.
4. Überprüfen Sie den Leckflüssigkeitsdruck am angeschlossenen Anschluss
„K " oder „K ". Den zulässigen Wert entnehmen Sie dem Datenblatt
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RD 30030, RD 30630 bzw. 30035.
7.1.7 Mögliche Einstellarbeiten am System SYDFEE
Der Betriebsdruck ist das Druckniveau, welches das Pumpensystem als
Maximalwert in der Anlage erzeugen soll.
Der an das Pumpensystem angeschlossene Signalpegel des
Druckmessumformers wird im Pilotventil auf den normierten Pegel 0...10 V
umgerechnet und gibt diesen Druckistwert weiter an den Druckregler.
Der normierte Druckistwert ist am Zentralstecker Pin 6 (Bezug M0 = Pin 4)
messbar.
Je nach Variante des Pilotventils wird so das entsprechende
Druckmessumformersignal in den Signalpegel 0...10 V (Grundeinstellung bei
Auslieferung des Systems) umgerechnet.
Hier einige Beispiele:
• 4...20 mA werden umgerechnet in 0...10 V (Variante „
• 1...10 V werden umgerechnet in 0...10 V (Variante „
Der Druckregler des Systems SY(H)DFEE.. vergleicht den Pegel am
Sollwerteingang (0...10 V) mit dem umgerechneten Druckistwert (0...10 V).
Stimmt nun der Messbereich des Druckmessumformers nicht mit dem
Betriebsdruck überein, so wird bei Maximaldruckvorgabe (+10 V) nicht auf den
Wert des Betriebsdrucks geregelt, sondern auf den Endwert des Messbereichs
vom Druckmessumformer.
Bosch Rexroth AG 55/80
Inbetriebnahme
C" im Typenschlüssel)
E" im Typenschlüssel)