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RD 30012-B/09.10 | SYDFEE Serie 2X, 3X, SYHDFEE Serie 1X
Bei den in der technischen Dokumentation aufgeführten Werten für den
Schalldruckpegel handelt es sich um Angaben, die im Schallmessraum ermittelt
wurden. Deshalb sind die Einflüsse der Umgebung wie Aufstellungsort,
mechanisches Gesamtkonzept, Verrohrung usw. nicht berücksichtigt.
4.8.1 Geräuschentwicklung im Aggregat
„Geräusch" setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Das
Gesamtergebnis „Geräusch" wird nicht nur durch den Luftschall beeinflusst,
sondern auch durch den Körper- und Flüssigkeitsschall.
Durch ungünstige Einbau- und Verrohrungsbedingungen kann der
Schalldruckpegel der Gesamtanlage um 5 bis 10 dB(A) höher liegen als der
Einzelwert der Pumpe.
Maßnahmen zur Lärmminderung sind z.B. :
•
geräuscharmer Behälter
•
Dämpfungsring zwischen Pumpe und Pumpenträger
•
Elastische Rohrdurchführung
•
Dämpfungsschienen unter dem Motor
•
Pumpe mit ausreichendem Abstand zur Behälterwand einbauen
4.8.2 Pulsationsdämpfer
Bei einigen besonderen Anwendungen wird für den Betrieb ein Pulsationsdämpfer
empfohlen. Dieser hat durch die Reduktion der pumpentypischen Druckpulsation
auch positive Auswirkungen auf das Geräuschniveau der hydraulischen Anlage.
Hinweise hierzu finden Sie im Datenblatt RD 50142.
4.9
Wellenausführung
Das SY(H)DFEE-Regelsystem wird mit Passfeder- und Zahnwellen angeboten.
Die Zahnwelle besitzt gegenüber der Passfederwelle nicht nur Vorteile bezüglich
ihrer Freiheitsgrade bei der Montage bzw. im Betrieb, sondern auch aufgrund
ihrer erhöhten Drehmomentbelastbarkeit sowie Standfestigkeit bei wechselnder
Belastung.
Diese erhöhte Drehmomentbelastbarkeit kommt vor allem bei
Pumpenkombinationen zum Tragen. Bei den Mehrfachpumpen werden alle
angebauten Einheiten mit Zahnwellenprofil ausgerüstet.
Im Hinblick auf die dynamische Belastbarkeit und eine Standardisierung
empfehlen wir Vorzugstypen mit Zahnwelle. Dies bietet Vorteile in Bezug auf die
Verfügbarkeit und späteren Ersatzteilbedarf.
Bei Auswahl der Zahnwelle muss für die mechanische Anbindung an den E-Motor
eine Klemmkupplung eingesetzt werden. Andernfalls kommt es unter Umständen
zu Passungsrost und damit zu Beschädigungen an der Pumpe.
Angaben zur maximal zulässigen Drehmomentübertragung finden Sie im
Datenblatt.
Passfederwelle
Die Passfederwelle wird wegen der Vorteile der Zahnwelle für Neuanwendungen
nicht empfohlen. Für Anwendungen mit Durchtrieb wird die Passfederwelle nicht
mehr eingesetzt.
Soll diese Einzelpumpe später auch als „Endpumpe" in einem
Mehrfachpumpensystem eingesetzt werden, so ist die Zahnwelle einzusetzen.
Bosch Rexroth AG
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