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Weitere Informationen; Dualer Modus (Intensität + Abstand); Überlegungen Zur Referenzoberfläche Im Gemeinsamen Programmiermodus - Banner Q5X Bedienungsanleitung

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5 Weitere Informationen

5.1 Dualer Modus (Intensität + Abstand)
In den TEACH-Programmiermodi „Hintergrundausblendung" (DYN, 1-pt, 2-pt) und „Vordergrundausblendung" (FGS)
vergleicht der Q5X Sensor Veränderungen in der gemessenen Entfernung zwischen dem Sensor und dem Objekt, um
den Zustand der Ausgänge zu steuern. Durch den dualen TEACH-Programmiermodus, doppelter Messbereich für In-
tensität + Abstand, erweitert sich das Anwendungsspektrum des Q5X, indem die entfernungsbasierte Erfassung mit
Schwellenwerten für die Lichtintensität kombiniert wird. Im dualen TEACH-Programmiermodus programmiert der Be-
nutzer eine feste Referenzfläche in den Q5X ein, und der Sensor vergleicht die Messwerte für Intensität und Abstand mit
den Werten für die einprogrammierte Referenzfläche. Nachdem das Referenzobjekt einprogrammiert wurde, wird der
angezeigte Wert auf 100P kalibriert. Dies entspricht einer Übereinstimmung von 100 %. Wenn ein Objekt in das Sicht-
feld des Sensors eintritt, nimmt der Konsistenzgrad mit der Referenzfläche ab und verursacht eine Veränderung beim
Sensorausgang.
Im dualen Modus können Sie erkennen, wenn sich das Objekt im der richtigen Abstand befindet und wenn es die rich-
tige Lichtmenge abgibt. Dies ist bei der Fehlerprüfung hilfreich, wenn Sie nicht nur wissen müssen, ob das betreffende
Teil vorhanden ist (Abstand), sondern auch, ob es sich um das richtige Teil handelt (Intensität).
Im dualen Modus erfordert der Q5X eine Referenzfläche (ganz links). Nachdem diese einprogrammiert wurde, werden
der Abstand und die Intensität der Referenzfläche aufgezeichnet und als Ausgangswerte (Baseline) verwendet. Es wird
eine vom Benutzer einstellbare Schaltschwelle eingestellt, und Veränderungen beim Abstand und/oder der Intensität
außerhalb der Schaltschwelle wird eine Veränderung des Sensorausgangs hervorgerufen. In diesem Beispiel wird eine
Übereinstimmung von 90 % (90P) veranschaulicht, bei der eine Veränderung der Intensität und/oder des Abstands von
der Referenzfläche von 10 % erforderlich ist, um den Zustand der Ausgänge zu verändern. Die Standardschaltschwelle
ist eine 50 %ige Übereinstimmung mit der Referenzbedingung (50P); damit wird die Schwelle auf 50 % des Abstands
und der Intensität der Referenzfläche festgelegt. Ein transparentes Objekt kann entweder durch eine Veränderung der
Intensität, des Abstands oder durch zweigipfelige Reflexion (ganz rechts) erfasst werden.
Referenzbedingung
100 % Übereinstimmung von Abstand + Intensität nach dualer TEACH-Programmierung
120
110
100
90
80
Schalt-
70
schwelle: 10 %
60
50
40
30
20
10
0
0
25
50
75
100 125 150 175 200 225 250 275 300
Abstand (mm)
Dem Q5X Sensor können nichtideale Referenzflächen einprogrammiert werden, zum Beispiel Oberflächen außerhalb
der Sensorreichweite, sehr dunkle Oberflächen oder sogar Leerräume. Diese Situationen ermöglichen unter Umständen
Anwendungen, die eine Erfassung mit hoher Reichweite erfordern, sind aber von typischen Schwierigkeiten der Erfas-
sung mit Reflexionslichttastern betroffen.
5.2 Überlegungen zur Referenzoberfläche im ge-
meinsamen Programmiermodus
Optimieren Sie eine zuverlässige Erkennung, indem Sie bei der Auswahl der Referenzoberfläche, der Positionierung des
Sensors in Bezug auf die Referenzoberfläche und der Programmierung des Ziels die folgenden Grundsätze anwenden.
Die soliden Erfassungsfähigkeiten des Q5X ermöglichen selbst unter suboptimalen Bedingungen in vielen Fällen eine
zuverlässige Erfassung. Typische Referenzoberflächen sind Metallrahmen von Maschinen, Seitenschienen von Förder-
bändern oder montierte Kunststoffziele. Wenden Sie sich an Banner Engineering, wenn Sie Hilfe bei der Einrichtung ei-
ner stabilen Referenzoberfläche in Ihrer Anwendung benötigen.
1. Wählen Sie möglichst eine Referenzoberfläche mit den folgenden Eigenschaften aus:
Matte oder diffuse Oberflächenausführung
Feste Oberfläche ohne Vibration
Trockene Oberfläche ohne Öl-, Wasser- oder Staubablagerung
2. Positionieren Sie die Referenzfläche zwischen 200 mm (20 cm) und dem maximalen Erfassungsbereich.
3. Positionieren Sie das Ziel für die Erkennung möglichst nah beim Sensor und möglichst weit entfernt von der
Referenzoberfläche.
4. Richten Sie den Lichtstrahl in Bezug auf das Ziel und auf die Referenzoberfläche in einem Winkel von mindes-
tens 10 Grad aus.
Q5X Laser-Triangulationssensor mit dualem Modus zur Erfassung von Blockierungen
Abbildung 28. Beispiel für dualen Modus
Veränderung der Intensität
Ausgangsschalter bei Intensitätsveränderung
120
120
110
110
100
100
90
90
80
80
70
70
60
60
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
0
25
50
75
100 125 150 175 200 225 250 275 300
Abstand (mm)
www.bannerengineering.com
Veränderung des Abstands
Ausgangsschalter bei Abstandsveränderung
Ausgangsschalter bei Veränderung der Intensität und des Abstands
120
110
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
0
25
50
75
100 125 150 175 200 225 250 275 300
0
Abstand (mm)
Veränderung des Abstands
Reduzierte Intensität und/oder zweiter Gipfel
und der Intensität
Ausgangsschalter bei Intensität und/oder zweitem Gipfel
120
110
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
25
50
75
100 125 150 175 200 225 250 275 300
0
25
Abstand (mm)
(Erfassung farbloser Objekte)
50
75
100 125 150 175 200 225 250 275 300
Abstand (mm)
37

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