3.
3.1
BESCHREIBUNG DER FUNKTIONEN
Der Schweißer schweißt durch Betätigen des fusschalter (PP) oder des fusspedal (PM).
Wenn die Schweißsteuerung die Freigabe für den Zyklusbeginn erhält, führt sie die Schweißsequenz gemäß denen in der Steuerung
voreingestellten Parametern durch.
Das Sequenzende ist jederzeit durch das einfache Auslassen des Zyklus-Start-Druckknopfs hervorzurufen.
Wenn der Start-Druckknopf noch während der Schweißzeit ausgelassen wird, könnte der erzielte Punkt nicht genügend gut
halten.
3.2
LEITFADEN ZUR ERSTEN INBETRIEBNAHME
a)
sich vergewissern, daß die Druckluft gegeben ist (PP)
b)
mit dem Hauptschalter Spannung zuführen
c)
durch Einwirken auf den Druckregler den gewünschten Kontaktdruckwert einstellen
d)
zu den Elektroden den Wert Kraft wünscht auf dem Regler von Druck PP handelnd, oder es läßt, PM, auf dem Regler los
e)
in der Steuerung die Schweißparameter einstellen (siehe nachstehender Absatz)
3.3
LEITFADEN ZUR VORBEREITUNG DES SCHWEISSENS
SCHWEISSZYKLUS
Der Schweißzyklus setzt sich aus drei grundsätzlichen Takten zusammen:
Ansetzzeit:
Schweißzeit:
Nachhaltezeit:
Der Schweißzyklus kann in mehrere Takte aufgeteilt werden. Für nähere Angaben dazu verweisen wir auf den Absatz der
Schweißsteuerungen.
3.4
EINFLUSS DER VERSCHIEDENEN SCHWEISSPARAMETER AUF DIE SCHWEISSERGEBNISSE
Kontaktdruck
Desto höher der Kontaktdruck ist, desto geringer ist der Kontaktwiderstand zwischen den Elektroden und den Blechen und um so
geringer ist das Risiko von Schmelzmaterialspritzern.
Auf jeden Fall ist der Kontaktdruck im Hinblick auf die Leistung der Schweißmaschine beschränkt. Je höher der Kontaktdruck, desto
höher ist der für das Schweißen notwendige Stromwert.
Schweißzeit
Das Schweißen kann mit verschiedenen Schweißzeiten erreicht werden:
Kurze Schweißzeit:
( unter 10 Perioden )
Lange Schweißzeit:
( 20-99 Perioden )
Mittlere Schweißzeit:
( 10˜20 Perioden )
BEDIENERANLEITUNGEN
Intervall zwischen dem Zyklusbeginn und jenem Augenblick, in dem die Elektroden unter dem
angewandten Druck mit dem Werkstück in Berührung kommen.
Zeitraum, während dessen der Schweißstrom durch die Kontaktfläche der Elektroden fließt.
Zeitraum, während dessen der Kontaktdruck auch noch nach Ablaufen der Schweißzeit beibehalten
wird.
beeinflußt eine kleine Materialzone mit der Erwärmung, steigert aber die
Leistungen der Schweißmaschine.
hinterläßt einen starken Elektrodeneindruck auf den Blechen und nutzt
die Schweißmaschine maximal.
ein guter Kompromiß zwischen den beiden extremen Lösungen
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