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Der Ablauf der Nachklärung muss gegen den Abtrieb von Sekundärschlamm mittels Tauchwand bzw. ge-
tauchtem T-Rohr (Eintauchtiefe zwischen 300 mm unter Wasseroberfläche bzw. maximal bis zur halben
Wassertiefe, Überstand über die Wasseroberfläche mindestens 200 mm) gesichert sein.
Verlegen Sie als Verbindung zwischen Schaltkonsole / Schaltschrank und Behälter ein Leerrohr PVC KG DN
100 bis DN 200. Das Leerrohr muss nicht frostfrei verlegt werden. Es sollte mit leichtem Gefälle zum Behälter
verlegt werden, damit sich evtl. bildendes Schwitzwasser ablaufen kann.
Die Einbindung des Leerrohres auf Seiten des Schaltschrankstandortes kann entweder über 5 Bohrungen DN
30 oder eine Bohrung DN 100 bis DN 150 erfolgen. Es empfiehlt sich, nach Durchführung der Luftschläuche
und des Kabels die verbliebenen Öffnungen im Mauerwerk mit PU-Schaum auszuschäumen.
Rüsten Sie das Leerrohr in jedem Fall mit einem Ziehdraht oder –seil aus, um eine spätere Verlegung der
Luftschläuche und des Schwimmerkabels zu ermöglichen.
Verlegen Sie die Leerrohre bitte möglichst geradlinig zum Behälter. Jede Biegung und jeder Knick im Schlauch
erhöht den Druckwiderstand in den Luftzuleitungen und mindert damit die Leistungsfähigkeit der Anlage.
Verwenden Sie daher z.B. anstelle von 45°-Bögen immer zwei 30°-Bögen. Bitte verwenden Sie generell keine
90°-Bögen. Sollte Ihre Anlage in mehrere Einzelgruben aufgeteilt sein, muss ein zusätzliches Leerrohr DN 100
auf kürzestem Wege mit etwas Gefälle zwischen dem letzten Behälter und dem ersten Behälter verlegt werden,
sofern die bestehende Verbindung nicht dafür genutzt werden kann.
1. getauchter Übergang
2. Tauchwand
3. Tauchrohr
Abbildung 8-1 - Vorbereitung der 3-Kammer-GrubeDarstellung der bauseitigen Vorbereitung der 3-Kammer-Grube
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- Komplettanlagen & Nachrüstsätze
Betriebsanleitung Stand: September 2016
Seite 37
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