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Jungheinrich EFG 110k Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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EFG 110-115
Betriebsanleitung
51151443
10.20
10.09
de-DE
EFG 110k
EFG 110
EFG 113
EFG 115

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich EFG 110k

  • Seite 1 EFG 110-115 10.09 Betriebsanleitung de-DE 51151443 10.20 EFG 110k EFG 110 EFG 113 EFG 115...
  • Seite 3: Eg-Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Hersteller Jungheinrich AG, 22039 Hamburg, Germany Bezeichnung Flurförderzeug Option Serien-Nr. Baujahr EFG 110k EFG 110 EFG 113 EFG 115 Im Auftrag Datum EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete kraftbetriebene Flurförderzeug Europäischen Richtlinien 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) und 2014/30/EU (Elektromagnetische Verträglichkeit - EMV) in ihrer aktuellen Fassung entspricht.
  • Seite 5 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Flurförderzeugvarianten...
  • Seite 6 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Friedrich-Ebert-Damm 129 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Bestimmungsgemäßer Einsatz Zulässige Einsatzbedingungen Inneneinsatz im Tiefkühlhaus mit Kühlhausausstattung (o) Verpflichtungen des Betreibers Anbau von Anbaugeräten oder Zusatzausstattungen Demontage von Komponenten Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Fahrzeugtypen und Nenntragfähigkeit Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Definition der Fahrtrichtung Übersicht Baugruppen Funktionsbeschreibung Technische Daten Leistungsdaten Abmessungen Gewichte...
  • Seite 8 Mögliche Gefahren Gefahr durch Berührungsspannungen Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Bleibatterien Batterietypen Abmessungen der Batterien Batterie freilegen Batterie aus- und einbauen Batterie laden Batterie laden mit stationärem Ladegerät Batteriehaube schließen Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente Bedienkonsole mit Anzeigeeinheit Schalter Bedienkonsole seitliche Ablage (o) Schalter am Armaturenbrett (o)
  • Seite 9 Kamerasystem 6.10 Bedienschema „N“ 6.11 Floor-Spot Störungshilfe Fehlersuche und Abhilfe Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen Notabsenkung Instandhaltung des Flurförderzeuges Ersatzteile Betriebssicherheit und Umweltschutz Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung Betriebsmittel und Altteile Räder Reparatur und Überprüfung der Anbaugeräte Hubketten Hydraulikanlage Betriebsmittel und Schmierplan Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln Schmierplan Betriebsmittel...
  • Seite 11: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient gewartet werden. Eine andere Verwendung nicht bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Flurförderzeug oder Sachwerten führen. Bestimmungsgemäßer Einsatz HINWEIS Die maximal aufzunehmende Last und der maximal zulässige Lastabstand ist auf dem Tragfähigkeitsschild dargestellt und darf nicht überschritten werden.
  • Seite 12 Die folgenden Tätigkeiten sind bestimmungsgemäß und erlaubt: – Heben und Senken von Lasten. – Ein- und Auslagern von Lasten – Transportieren von abgesenkten Lasten über kurze Distanzen. – Zum Transportieren aufgesetzter Lasten ist das Hubgerüst zurückzuneigen, wenn die Last nicht gesondert gegen Verrutschen und Herabfallen gesichert ist. –...
  • Seite 13: Zulässige Einsatzbedingungen

    Zulässige Einsatzbedingungen WARNUNG! Die zulässigen Flächen- und Punktbelastungen der Fahrwege dürfen nicht überschritten werden. An unübersichtlichen Stellen ist die Einweisung durch eine zweite Person erforderlich. Der Bediener muss sicherstellen, dass während des Be- oder Entladevorgangs die Verladerampe oder Ladebrücke nicht entfernt oder gelöst wird. WARNUNG! Einsatz unter extremen Bedingungen Einsatz...
  • Seite 14: Verpflichtungen Des Betreibers

    Verpflichtungen des Betreibers Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In besonderen Fällen (z. B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und Bediener des Flurförderzeugs die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat.
  • Seite 15: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der EFG 110 - 115 ist ein Elektro-Fahrersitz-Gabelstapler in Dreiradausführung. Er ist ein freitragender Gegengewichtsstapler, der mit dem vor dem Flurförderzeug angebrachten Lastaufnahmemittel Lasten aufnehmen, anheben, transportieren und absetzen kann. Es können auch Paletten mit geschlossenen Bodenauflagen aufgenommen werden. Fahrzeugtypen und Nenntragfähigkeit Die Nenntragfähigkeit ist typenabhängig.
  • Seite 16: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Definition der Fahrtrichtung Für die Angabe von Fahrtrichtungen werden folgende Festlegungen getroffen: Für die Angabe von Fahrtrichtungen werden folgende Festlegungen getroffen: Pos. Fahrtrichtung Links Rückwärts Vorwärts Rechts...
  • Seite 17: Übersicht Baugruppen

    Übersicht Baugruppen Pos. Bezeichnung Fahrersitz Fahrerschutzdach Hubgerüst Lenkrad Bedien- und Anzeigeeinheit Bedienelement Hubeinrichtung Schalter NOTAUS Gabelzinken Gabelträger Batteriehaube Antrieb Anhängerkupplung Gegengewicht Serienausstattung...
  • Seite 18: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Rahmen Der Rahmen bildet in Verbindung mit dem Gegengewicht die tragende Grundstruktur des Flurförderzeugs. Er dient zur Aufnahme der Hauptkomponenten. Fahrerplatz und Fahrerschutzdach Das Fahrerschutzdach ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und schützt den Bediener vor herabfallenden Gegenständen und sonstigen äußeren Einflüssen.
  • Seite 19 Fahrantrieb Die komplette Antriebseinheit ist im Gegengewicht eingeschraubt. Das lenkbare Hinterrad ist gleichzeitig Antriebsrad. Es wird durch einen feststehenden, geräuscharmen Drehstrommotor über ein Getriebe angetrieben. Die elektronische Fahrstromsteuerung sorgt für stufenlose Drehzahl des Fahrmotors und damit für gleichmäßiges, ruckfreies Anfahren, kräftiges Beschleunigen und elektronisch geregeltes Abbremsen mit Energierückgewinnung.
  • Seite 20: Technische Daten

    Technische Daten Alle technischen Angaben beziehen sich Flurförderzeug Standardausführung. Alle mit *) gekennzeichneten Werte können, abhängig von verschiedenen Ausstattungsvarianten (z.B. Hubgerüst, Kabine, Bereifung etc.), variieren. Angaben der technischen Daten entsprechen der deutschen Richtlinie „Typenblätter für Flurförderzeuge“. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Lastschwerpunktabstand Der Lastschwerpunktabstand D des Lastaufnahmemittels wird horizontal von der Rückenvorderkante und vertikal von der Oberkante des Lastaufnahmemittels...
  • Seite 21: Leistungsdaten

    Leistungsdaten Bezeichnung EFG 110k EFG 110 EFG 113 EFG 115 Q Nenntragfähig-keit 1000 1000 1250 1500 (bei C = 500 mm) C Lastschwerpunktabst Fahrgeschwindigkeit 12/12,5 12/12,5 12/12,5 12/12,5 km/h mit/ohne Last *) Hubgeschwindigkeit 0,28/0,50 0,29/0,50 0,25/0,50 0,24/0,50 mit/ohne Last *)
  • Seite 22: Abmessungen

    Abmessungen Bezeichnung EFG 110k EFG 110 EFG 113 EFG 115 a/2 Sicherheitsabstand Höhe Hubgerüst 2000 2000 2000 2000 eingefahren *) Freihub *) Hub *) 3000 3000 3000 3000 Höhe Hubgerüst 3550 3550 3550 3550 ausgefahren *) Höhe über Schutzdach *)
  • Seite 24: Gewichte

    Gewichte Alle Angaben in kg. Bezeichnung EFG 110k EFG 110 EFG 113 EFG 115 Eigengewicht *) 2490 2570 2760 2870 (einschließlich Batterie) Achslast vorn (ohne Hublast) *) 1095 1145 1235 1270 Achslast vorn (mit Hublast) *) 2940 2945 3390 3805...
  • Seite 25: Bereifung

    Bereifung WARNUNG! Unfallgefahr durch Benutzung von Reifen, die nicht der Herstellerspezifikation entsprechen Die Qualität der Reifen beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des Flurförderzeugs. ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich Standsicherheit Flurförderzeugs und der Bremsweg verlängert sich. uBeim Wechseln von Reifen darauf achten, dass keine Schrägstellung des Flurförderzeugs entsteht.
  • Seite 26: Motordaten

    Motordaten Bezeichnung EFG110-115 Fahrmotor 4 kW Hubmotor 6 kW Bezeichnung EFG 110k EFG 110 EFG 113 EFG 115 Energieverbrauch nach 2,6 kWh/h 2,7 kWh/h EN-Zyklus CO2 Äquivalent nach 1,40 kg/h 1,46 kg/h EN16796 Umschlagleistung 60 t/h 76 t/h 93 t/h...
  • Seite 27: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel – EFG 110-115: 63 dB(A) *+/- 3 dB(A) in Abhängigkeit der Geräteausstattung gemäß 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen.
  • Seite 28: Einsatzbedingungen

    Einsatzbedingungen Umgebungstemperatur – bei Betrieb -20°C bis 40°C Bei ständigem Einsatz bei extremen Temperaturwechseln und kondensierender Luftfeuchtigkeit ist für Flurförderzeuge eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich. Elektrische Anforderungen Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Anforderungen für die Auslegung und Herstellung der elektrischen Ausrüstung bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Flurförderzeuges gemäß...
  • Seite 29: Kenndaten Nach Red-Richtlinie (Radio Equipment Directive) Für Funkanlagen

    3.10 Kenndaten nach RED-Richtlinie (Radio Equipment Directive) für Funkanlagen Die Tabelle enthält gegebenenfalls verbaute Komponenten nach der Europäischen Richtlinie 2014/53/EU. Der Tabelle kann zur jeweiligen Komponente der betroffene Frequenzbereich und die emittierte Sendeleistung entnommen werden. Komponente Frequenzbereich Sendeleistung Funkmodul (ISM Online) 433,05 - 434,79 MHz < 10 mW Zugangsmodul (ISM Online)
  • Seite 30: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Kennzeichnungsstellen Warn- und Hinweisschilder wie Tragfähigkeitsschilder, Anschlagpunkte und Typenschilder müssen stets lesbar sein, ggf. sind sie zu erneuern. (mm) Q (kg) D (mm) Bezeichnung Tragfähigkeit (bzw. Reduzierte Tragfähigkeit) Rückhaltegurt anlegen Fahren mit gehobener Last verboten, Mastvorneigung mit gehobener Last verboten Warnung bei Umstürzen...
  • Seite 31 Bezeichnung Anschlagpunkte für Kranverladung Nicht auf die Last und nicht unter die Last treten; Quetschgefahr beim Verfahren des Hubmastes Seriennummer, im Rahmen unter der Batteriehaube Achtung optische Strahlung (Floor-Spot) Maximale Körpergröße Prüfplakette (o) Typenschild Anschlagpunkte für Wagenheber Typbezeichnung Mitnahme von Personen verboten Betriebsanleitung beachten...
  • Seite 32: Typenschild

    Typenschild Die Abbildung zeigt die in den EU-Mitgliedsländern standardmäßige Ausführung. In anderen Ländern kann die Ausführung des Typenschilds abweichend sein. Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Nenntragfähigkeit in kg Lastschwerpunktabstand in mm Batteriespannung in V Antriebsleistung Leergewicht ohne Batterie in kg Batteriegewicht min/max in kg Option Hersteller QR-Code...
  • Seite 33: Tragfähigkeitsschild Des Flurförderzeugs

    Tragfähigkeitsschild des Flurförderzeugs VORSICHT! Unfallgefahr durch Austausch der Gabelzinken Beim Austauschen der Gabelzinken, die vom Auslieferungszustand abweichen, verändert sich die Tragfähigkeit. uBei Austausch der Gabelzinken muss ein zusätzliches Tragfähigkeitsschild an das Flurförderzeug angebracht werden. uFlurförderzeuge, die ohne Gabelzinken ausgeliefert werden, erhalten ein Tragfähigkeitsschild für Standardgabelzinken (Länge: 1150 mm).
  • Seite 34 Beispiel für die Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit Bei einem Lastschwerpunkt (D) von 600 mm und einer maximalen Hubhöhe (h ) von 3600 mm beträgt die maximale Tragfähigkeit (Q) 1105 kg. Hubhöhengrenzen Die pfeilförmigen Markierungen (45 und 46) am Innen- bzw. Außenmast zeigen dem Bediener, wann er die im Tragfähigkeitsschild vorgeschriebenen Hubhöhengrenzen erreicht hat.
  • Seite 35: Tragfähigkeitsschild Des Anbaugerätes

    Tragfähigkeitsschild des Anbaugerätes Das Tragfähigkeitsschild des Anbaugeräts ist neben dem Tragfähigkeitsschild des Flurförderzeugs angebracht und gibt die Tragfähigkeit Q (in kg) des Flurförderzeugs in Verbindung mit dem Anbaugerät und den angegebenen Gabelzinken (t) (47) und ggf. Gabelverlängerungen (o) (48) an. Die im Tragfähigkeitsschild für das Anbaugerät angegebene Typenbezeichnung und oder Seriennummer des Anbaugeräts muss mit dem Typenschild des Anbaugeräts übereinstimmen.
  • Seite 36: Standsicherheit

    WARNUNG! Unfallgefahr durch außermittigen Schwerpunkt Bei Verwendung von Seitenschiebern, die sich mehr als 100 mm außerhalb der Fahrzeugmitte befinden, verringert sich die Tragfähigkeit des Flurförderzeugs. uTragfähigkeitsschild mit der reduzierten Tragfähigkeit beachten. Das Tragfähigkeitsschild des Anbaugeräts mit mehr als 100 mm möglichem Seitenschub für eine momentane deutlich außermittige Arbeitsstellung mit ausgeschoben mehr als 100 mm Seitenschub (50) ist getrennt von anderen Tragfähigkeitsschildern angebracht.
  • Seite 37: Windlasten

    Windlasten Beim Heben, Senken und Transportieren von großflächigen Lasten beeinflussen Windkräfte die Standsicherheit des Flurförderzeugs. Werden leichte Ladungen Windkräften ausgesetzt, müssen die Ladungen besonders gesichert werden. Dadurch wird ein Verrutschen oder Herabfallen der Ladung vermieden. In beiden Fällen gegebenenfalls den Betrieb einstellen.
  • Seite 39: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Transport Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegebenheiten am Einsatzort auf zwei verschiedene Arten erfolgen: – Stehend, mit montiertem Hubgerüst (bei niedrigen Bauhöhen) – Stehend, mit demontiertem Hubgerüst (bei großen Bauhöhen), alle mechanischen Anbindungen und alle Hydraulikleitungen zwischen Grundgerät und Hubgerüst sind getrennt.
  • Seite 40: Flurförderzeug Mit Kran Verladen

    Flurförderzeug mit Kran verladen WARNUNG! Gefahr durch nicht unterwiesenes Personal bei der Kranverladung Unsachgemäße Kranverladung durch nicht geschultes Personal kann zum Absturz des Flurförderzeugs führen. Aus diesem Grund besteht Verletzungsgefahr für das Personal sowie die Gefahr von Materialbeschädigungen am Flurförderzeug. uDas Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen.
  • Seite 41 Flurförderzeug mit Kran verladen Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 90. Vorgehensweise • Krangeschirr an den Anschlagpunkten (51) und (52) sicher befestigen. • Flurförderzeug anheben und verladen. • Flurförderzeug vorsichtig ablassen und gesichert abstellen, siehe Seite 90. • Flurförderzeug mit Keilen vor unbeabsichtigtem Wegrollen sichern. Die Kranverladung ist abgeschlossen.
  • Seite 42: Verladung Mit Zweitem Flurförderzeug

    Verladung mit zweitem Flurförderzeug WARNUNG! Flurförderzeug kann beschädigt werden Beim Verladen mit einem zweitem Flurförderzeug können Beschädigungen am zu verladenden Flurförderzeug entstehen. uVerladung nur durch geschultes Fachpersonal. uZum Verladen nur Flurförderzeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. uNur zum Be- und Entladen zulässig. uGabelzinken des zweiten Flurförderzeugs verfügen über eine ausreichende Länge uTransport über längere Distanzen verboten.
  • Seite 43: Sicherung Des Flurförderzeugs Beim Transport

    Sicherung des Flurförderzeugs beim Transport WARNUNG! Unkontrollierte Bewegungen während des Transports Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüsts während des Transports kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. uDas Verladen ist nur durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen. Das Fachpersonal muss in der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen und in der Handhabung mit Ladungssicherungshilfsmitteln unterwiesen sein.
  • Seite 44 Flurförderzeug für den Transport sichern Voraussetzungen – Flurförderzeug oder Anhänger gesichert abgestellt, siehe Seite 90. Benötigtes Werkzeug und Material – 2 Zurrgurte mit Spannvorrichtung – Sicherungskeile. Vorgehensweise • Flurförderzeug mit Zurrgurt (53) an oberen Traverse Hubgerüstes Anhängerkupplung (12) bzw. am Fahrerschutzdach (2) und an der Anhängerkupplung (12) befestigen.
  • Seite 45: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme Sicherheitshinweise für den Zusammenbau und die Inbetriebnahme WARNUNG! Unfallgefahr durch falschen Zusammenbau Der Zusammenbau des Flurförderzeugs am Einsatzort, die Inbetriebnahme und die Einweisung des Bedieners dürfen nur durch den speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst des Herstellers erfolgen. WARNUNG! Gefahr durch Verwendung ungeeigneter Energiequellen Gleichgerichteter Wechselstrom...
  • Seite 47: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Allgemeines im Umgang mit Batterien Wartungspersonal Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 48: Gefahr Durch Berührungsspannungen

    Gefahr durch Berührungsspannungen WARNUNG! Gefährliche Berührungsspannungen treten nur bei technischem oder mechanischem Defekt auf. Die Batterien sind in der Regel geladen. Selbst in einer Batterie, die entladen ist, befindet sich noch eine Restspannung, die als gefährliche Berührungsspannung anzusehen ist. Die Batterie darf bei einem Defekt dieser Art nicht berührt werden und nicht mit metallischen Gegenständen in Kontakt kommen siehe Seite 47.
  • Seite 49: Sicherheitsbestimmungen Im Umgang Mit Bleibatterien

    Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Bleibatterien WARNUNG! Unfall- und Verletzungsgefahr im Umgang mit Batterien Die Batterien enthalten gelöste Säure, die giftig und ätzend ist. Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden. uAlte Batteriesäure vorschriftsgemäß entsorgen. uBei Arbeiten an den Batterien müssen unbedingt Schutzkleidung und Augenschutz getragen werden.
  • Seite 50: Batterietypen

    Je nach Anwendung wird das Flurförderzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombinationen als Standard vorgesehen sind: Fahrzeugtyp Bezeichnung Kapazität EFG 110k 24 V - 4PzS 500 Ah EFG 110 24  V - 5PzS 625 Ah...
  • Seite 51: Batterie Freilegen

    Batterie freilegen VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Betriebstemperatur des Fahrmotors Beim Öffnen der Batteriehaube kann es durch eine erhöhte Betriebstemperatur des Fahrmotors > 80° zu Verletzungen kommen. uFahrmotor nicht berühren, ggf. abkühlen lassen. Batterie freilegen mit SOLO-PILOT Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 90.
  • Seite 52 Batterie freilegen mit MULTI-PILOT ( Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 90. – Lastaufnahmemittel abgesenkt. – Schaltschloss in Stellung AUS. – Schlüssel abgezogen. – Schalter NOTAUS in Stellung AUS. Vorgehensweise • Lenksäulenarretierung (58) lösen, Lenksäule nach vorne schieben und in dieser Position sichern.
  • Seite 53: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen WARNUNG! Unfallgefahr beim Aus- und Einbau der Batterie Beim Aus- und Einbau der Batterie können aufgrund des Gewichtes und der Batteriesäure Quetschungen bzw. Verätzungen auftreten. uAbschnitt „Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien“ in diesem Kapitel beachten. uBeim Aus- und Einbau der Batterie Sicherheitsschuhe tragen. uNur Batterien mit isolierten Zellen und isolierten Polverbindern verwenden.
  • Seite 54 Batterie aus- und einbauen Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 90. – Batterie freigelegt, siehe Seite 51. – Batteriestecker getrennt. Benötigtes Werkzeug und Material – Krangeschirr Vorgehensweise • Krangeschirr über Aussparung Fahrerschutzdach senkrecht am Batterietrog anschlagen. Haken sind so anzubringen, dass sie bei entspanntem Krangeschirr nicht...
  • Seite 55: Batterie Laden

    Batterie laden WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. uVerbinden und Trennen von Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batteriestecker darf nur bei ausgeschalteter Ladestation und Flurförderzeug erfolgen.
  • Seite 56 Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 90. – Batterie freigelegt. – Ladegerät ausgeschaltet. – Batteriestecker (59) Fahrzeugstecker (51) getrennt. Vorgehensweise • Batteriestecker (59) mit dem Ladekabel (60) des stationären Ladegerätes verbinden und Ladegerät einschalten. Batterie wird geladen.
  • Seite 57: Batteriehaube Schließen

    Batteriehaube schließen Batteriehaube schließen mit SOLO-PILOT Voraussetzungen – Batteriekabel liegt in der Kabelführung (61). Vorgehensweise • Batteriehaube mit Fahrersitz schließen. • Haube (55) nach hinten bis zum Einrasten schwenken. Batteriehaube ist geschlossen. Batteriehaube schließen mit MULTI-PILOT (Zusatzausstattung) Voraussetzungen – Batteriekabel liegt in der Kabelführung (61). Vorgehensweise •...
  • Seite 59: Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Fahrerlaubnis Das Flurförderzeug darf nur von Personen benutzt werden, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind, gegebenenfalls sind nationale Vorschriften zu beachten.
  • Seite 60 Gefahrenbereich WARNUNG! Unfall- / Verletzungsgefahr im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Fahr- oder Hubbewegungen des Flurförderzeugs, seiner Lastaufnahmemittel oder der Last gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallende Last oder eine absinkende / herabfallende Arbeitseinrichtung erreicht werden kann.
  • Seite 61: Beschreibung Der Anzeige Und Bedienelemente

    Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente...
  • Seite 62 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Hebel Parkbremse Parkbremse einlegen oder lösen Bedienkonsole mit Anzeige von Batteriekapazität, Anzeigeeinheit Betriebstunden, Fehlern, wichtiger Warnanzeigen, Radstellung und Fahrtrichtung. Lenkrad Lenken des Flurförderzeug. SOLO-PILOT Bedienung der Funktionen: – Fahrtrichtung vorwärts / rückwärts MULT-IPILOT – Lastaufnahme heben / senken –...
  • Seite 64 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Warnleuchte Wird der Rückhaltegurt nicht angelegt, Gurtschlossüberwachun leuchtet die Warnleuchte der Gurtschlossüberwachung. Warnleuchte Wird die Kabinentür nicht geschlossen, Kabinentürüberwachung leuchtet die Warnleuchte der Kabinentürüberwachung. t Wahl der Fahrtrichtung bzw. Fahrtrichtungsschalter(ni cht vorhanden bei Neutralstellung. Doppelpedalsteuerung) t Löst ein akustisches Warnsignal aus.
  • Seite 66: Bedienkonsole Mit Anzeigeeinheit

    Bedienkonsole mit Anzeigeeinheit Auf der Anzeigeeinheit der Bedienkonsole werden die Betriebsdaten, die Batterieladung, die Betriebsstunden sowie Störungen und Informationen angezeigt. Als Warnanzeigen befinden sich graphische Darstellungen oben links in der Bedienkonsole. Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Warnleuchte – Leuchtet bei Übertemperatur der Übertemperatur der Steuerungen Steuerungen...
  • Seite 67 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Umschalttaste – Betriebsstunden Flurförderzeug Betriebsstundenzähler - Schlüsselschalter „EIN“ Uhrzeit – Betriebsstunden „Eff“ kann über Code „EIN“ oder „AUS“ geschaltet werden – Uhrzeitanzeige Warnleuchte – Temperaturen des Pumpenmotors und des Übertemperatur Lenkhilfemotors werden überwacht Pumpenmotor, Lenkhilfe –...
  • Seite 69: Schalter Bedienkonsole Seitliche Ablage (O)

    Schalter Bedienkonsole seitliche Ablage (o) Funktion Heckscheibenheizung Langsamfahrt Rundumleuchte Sitzheizung Arbeitsscheinwerfer Überbrückung Hubabschaltung Scheibenwaschanlage Schalter am Armaturenbrett (o) Funktion Fahrzeugbeleuchtung...
  • Seite 70: Anzeige

    Anzeige Pos. Funktion Betriebsstundenanzeige Fehleranzeige: – Tritt ein Fehler (Err) oder eine Warnung (Inf) auf, so erscheint die Anzeige des Fehler- bzw. Infocodes. – Sind mehrere Fehler aufgetreten, werden sie wechselnd im Abstand von 1,5 Sekunden angezeigt. Ein Warnton ertönt. Batteriekapazitätsanzeige –...
  • Seite 71: Betriebsstundenzähler

    2.4.1 Batterieentladeanzeiger HINWEIS Beschädigung der Batterie durch Tiefentladung serienmäßige Einstellung Batterieentladeanzeigers erfolgt Standardbatterien. Bei Verwendung von wartungsfreien Batterien (Gel-Batterien) muss die Anzeige neu eingestellt werden. uEinstellung nur vom Kundendienst des Herstellers durchführen lassen. uBatterieentladeanzeiger kennzeichnet die Restkapazität der Batterie. uBatterie aufladen, siehe Seite 55. Der Ladezustand der Batterie wird mittels Batteriesymbol (97) in der Anzeige des Flurförderzeugs in 10%-Schritten angezeigt (100% = Batteriekapazität 100%, Anzeige 0% = Batteriekapazität 20%).
  • Seite 72: Flurförderzeug Für Den Betrieb Vorbereiten

    Flurförderzeug für den Betrieb vorbereiten Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme WARNUNG! Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Zusatzausstattungen) können zu Unfällen führen. Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Zusatzausstattungen) festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.
  • Seite 73 Prüfung vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise • Gesamtes Flurförderzeug (insbesondere Räder, Radschrauben Lastaufnahmemittel) Beschädigungen sichtprüfen. • Gabelzinkenarretierung (99) und Sicherung der Gabelzinken (100) prüfen. • Hydrauliksystem sichtbaren Bereich Beschädigungen und Leckagen sichtprüfen. • Prüfen, ob Fahrersitz fest eingerastet ist. • Hupe, ggf. Rückfahrsummer (o) auf Funktion prüfen.
  • Seite 74 • • • Batteriebefestigung und Kabelanschlüsse sichtprüfen. • Batterieverriegelung auf Vorhandensein und Funktion prüfen. • Bei Flurförderzeugen seitlicher Batterieentnahme Anschläge (101) links und rechts im Batterieraum auf Beschädigung prüfen. • Flüssigkeitsstand der Scheibenwaschanlage prüfen, siehe Seite 162.
  • Seite 75: Ein- Und Aussteigen

    Ein- und Aussteigen Voraussetzungen – Flurförderzeug steht still. Vorgehensweise • Kabinentür (falls vorhanden) öffnen. • Zum Ein- und Aussteigen am Griff (102) festhalten. Das Gesicht muss beim Ein- und Aussteigen immer zum Flurförderzeug zeigen. Zum Aufsteigen auf das Flurförderzeug ist nur die aufgeführte Aufstiegshilfe (102) zu verwenden.
  • Seite 76: Fahrerplatz Einrichten

    Fahrerplatz einrichten WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht eingerasteten Fahrersitz, Lenksäule und Armlehne Fahrersitz, Lenksäule und Armlehne können sich während der Fahrt ungewollt verstellen und können somit nicht sicher bedient werden. uFahrersitz, Lenksäule und Armlehne nicht während der Fahrt verstellen. Vorgehensweise • Fahrersitz, Lenksäule, gegebenenfalls Armlehne vor Fahrantritt so einstellen, dass alle Bedienelemente sicher erreicht und ermüdungsfrei betätigt werden können.
  • Seite 77 Fahrergewicht einstellen HINWEIS Gesundheitsschäden durch falsch eingestellte Sitzdämpfung Um eine optimale Sitzdämpfung zu erreichen, muss der Fahrersitz auf das Fahrergewicht eingestellt sein. Fahrergewicht bei belastetem Fahrersitz einstellen. uGewichtseinstellhebel Mulde anfassen, nicht unter dem Gewichtseinstellhebel durchgreifen. Vorgehensweise • Gewichtseinstellhebel (103) in Pfeilrichtung vollständig ausklappen. •...
  • Seite 78 Sitzposition einstellen VORSICHT! Verletzungsgefahr durch ungesicherten Fahrersitz Ein ungesicherter Fahrersitz kann während der Fahrt aus der Führung rutschen und zu Unfällen führen. uFahrersitzarretierung muss eingerastet sein. uFahrersitz nicht während Fahrt einstellen. Vorgehensweise • Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. • Verriegelungshebel der Fahrersitzarretierung (106) in Pfeilrichtung nach oben ziehen.
  • Seite 79 Rückenverlängerung einstellen ( VORSICHT! Unfallgefahr bei Einstellung der Rückenlehne während der Fahrt uRückenverlängerung nicht während der Fahrt einstellen. Vorgehensweise • Die Rückenverlängerung kann durch verändern der Rastung in der Höhe verstellt werden. • Rückenlehne nach oben ziehen und einrasten lassen, Rückenlehne ist länger.
  • Seite 80 Lendenwirbelstütze einstellen ( Vorgehensweise • Handrad (109) in die gewünschte Position drehen. Position 0 = keine Verwölbung im Lendenwirbelbereich. Position 1 = Verwölbung zunehmend im oberen Lendenwirbelbereich. Position 2 = Verwölbung zunehmend im unteren Lendenwirbelbereich. Lendenwirbelstütze ist eingestellt. Sitzheizung ein- und ausschalten ( Vorgehensweise •...
  • Seite 81: Lenksäule Einstellen

    3.4.2 Lenksäule einstellen Lenksäule einstellen Vorgehensweise • Lenksäulenarretierung (58) lösen. • Lenksäule in gewünschte Position (Höhe und Neigung) einstellen. • Lenksäulenarretierung (58) feststellen. Lenksäule ist positioniert. 3.4.3 Armlehne einstellen Vorgehensweise • Schraube (110) lösen und Armlehne nach oben oder unten neigen. •...
  • Seite 82: Rückhaltegurt

    Rückhaltegurt WARNUNG! Erhöhte Verletzungsgefahr beim Fahren ohne Rückhaltegurt Wird der Rückhaltegurt nicht angelegt oder wird er verändert, kann es bei einem Unfall zu Personenschäden kommen. uRückhaltegurt vor jedem Bewegen des Flurförderzeugs anlegen. uKeine Veränderungen am Rückhaltegurt vornehmen. uBeschädigte oder nicht funktionierende Rückhaltegurte durch geschultes Fachpersonal ersetzen lassen.
  • Seite 83 GEFAHR! Verletzungsgefahr durch defekten Rückhaltegurt Die Nutzung eines defekten Rückhaltegurts kann zu Verletzungen führen. uFlurförderzeug nur mit intaktem Rückhaltegurt betreiben. Defekten Rückhaltegurt unverzüglich austauschen lassen. uDas Flurförderzeug muss stillgelegt bleiben bis ein funktionsfähiger Rückhaltegurt montiert ist. Prüfung des Rückhaltegurts Vorgehensweise •...
  • Seite 84: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb WARNUNG! Unfallgefahr durch Magnetfelder Elektronische Komponenten können durch äußere Magnetfelder beeinflusst oder gestört werden. Dies kann zu Fehlfunktionen oder zu Unfällen führen. uKeine Magneten oder Haftmagneten im umittelbaren Bereich der Bedienelemente verwenden oder aufbewahren. Fahrwege und Arbeitsbereiche Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden.
  • Seite 85 Verhalten in Gefahrensituationen Der Bediener darf nicht vom Flurförderzeug abspringen. Der Bediener muss den Oberkörper über das Lenkrad beugen und mit beiden Händen festhalten. Körper gegen die Fallrichtung neigen. Sichtverhältnisse beim Fahren Der Bediener muss in Fahrtrichtung schauen und immer einen ausreichenden Überblick über die von ihm befahrene Strecke haben.
  • Seite 86 Befahren von Steigungen und Gefällen Das Befahren von Steigungen und Gefällen bis 15% ist nur gestattet, wenn diese als Verkehrsweg ausgewiesen sowie sauber und griffig sind und gemäß den technischen Fahrzeugspezifikationen sicher befahren werden können. Dabei ist die Last stets bergseitig zu führen. Wenden, schräges Befahren und Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen und Gefällen ist verboten.
  • Seite 87 Sicherheitshinweise Beschaffenheit transportierenden Last Anbaugeräten,siehe Seite 100. Schleppen von Anhängern Flurförderzeug nur zum Schleppen von leichten Anhängern im innerbetrieblichen Bereich verwenden, siehe Seite 123.
  • Seite 88: Betriebsbereitschaft Herstellen

    Betriebsbereitschaft herstellen Flurförderzeug einschalten Voraussetzungen – Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme durchgeführt, siehe Seite 72. Vorgehensweise • Schalter NOTAUS (75) entriegeln, dazu • Wippe eindrücken (s) und nach oben ziehen, bis der Schalter NOTAUS spürbar einrastet. • Schlüssel in Schaltschloss (67) stecken und bis zum Anschlag nach rechts in Stellung "I"...
  • Seite 89: Uhrzeit Einstellen

    Uhrzeit einstellen Uhrzeit einstellen Vorgehensweise • Taste „h/time“ (86) und up (93) gleichzeitig drücken. • Auf der Anzeige erscheint die Uhrzeit. Die erste Ziffer blinkt. Mit der Taste up / down (93) kann die blinkende Ziffer größer oder kleiner gestellt werden.
  • Seite 90: Flurförderzeug Gesichert Abstellen

    Flurförderzeug gesichert abstellen WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen, mit nicht betätigter Parkbremse oder mit angehobener Last bzw. angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. uFlurförderzeug ebener Fläche abstellen. Sonderfällen Flurförderzeug z.B. durch Keile sichern. uHubgerüst und Lastaufnahmemittel immer vollständig absenken.
  • Seite 91: Notaus

    NOTAUS VORSICHT! Unfallgefahr durch defekten oder nicht zugänglichen Schalter NOTAUS Aufgrund eines defekten oder nicht zugänglichen Schalter NOTAUS besteht Unfallgefahr. uDie Funktion des Schalters NOTAUS darf nicht durch Gegenstände beeinträchtigt werden. uFestgestellte Mängel am Schalter NOTAUS unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. uDefektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
  • Seite 92: Fahren

    Fahren WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäßes Fahren uWährend der Fahrt nicht vom Fahrersitz aufstehen. uNur geschlossenem Rückhaltegurt ordnungsgemäß verriegelten Abdeckungen und Türen fahren. uWährend der Fahrt keine Körperteile aus der Fahrzeugkontur heraushalten. uSicherstellen, dass der Fahrbereich frei ist. uFahrgeschwindigkeiten den Gegebenheiten der Fahrwege des Arbeitsbereiches und der Last anpassen.
  • Seite 93 Doppelpedal (Zusatzausstattung) Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe Seite 88. Vorgehensweise Bei Flurförderzeugen mit Doppelpedal wird die Fahrtrichtung über die Fahrpedale (118;116) ausgewählt. Beim Verlassen Flurförderzeugs wird Flurförderzeug automatisch in „Neutral” geschaltet. • Parkbremse (63) lösen. • Gabelträger ca. 200 mm anheben. •...
  • Seite 94: Lenken

    Lenken Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe Seite 88. Vorgehensweise • Rechtskurve fahren: • Lenkrad entsprechend dem gewünschten Lenkradius im Uhrzeigersinn drehen. • Linkskurve fahren: • Lenkrad entsprechend dem gewünschten Lenkradius gegen den Uhrzeigersinn drehen. Flurförderzeug fährt in die gewünschte Fahrtrichtung.
  • Seite 95: Bremsen

    Bremsen WARNUNG! Unfallgefahr Bremsverhalten Flurförderzeugs hängt wesentlich Fahrbahnverhältnissen ab. uDer Bediener muss die Fahrbahnverhältnisse beachten und in seinem Bremsverhalten berücksichtigen. uFlurförderzeug vorsichtig abbremsen, so dass die Last nicht verrutscht. uBei Fahrten mit angehängter Last ist ein verlängerter Bremsweg zu beachten. uIm Gefahrenfall nur mit der Betriebsbremse bremsen.
  • Seite 96 4.8.2 Betriebsbremse Flurförderzeug mit Betriebsbremse bremsen Vorgehensweise • Bremspedal (117) durchdrücken, bis spürbarer Bremsdruck vorhanden ist. Flurförderzeug bremst abhängig von der Stellung des Bremspedals ab. 4.8.3 Parkbremse GEFAHR! Unfallgefahr uDie Parkbremse hält das Flurförderzeug mit der zulässigen Höchstbelastung bei sauberem Bodenbelag auf einer Steigung bis maximal 15%. uEin Abstellen und Verlassen des Flurförderzeuges an Steigungen ist verboten.
  • Seite 97 Parkbremse Vorgehensweise • Taster (114) betätigen Hebel Parkbremse (63) nach vorne drücken, Parkbremse ist gelöst. • Hebel Parkbremse (63) nach hinten ziehen, Parkbremse ist angezogen. Flurförderzeug sicher. Die Parkbremse hält das Flurförderzeug mit der zulässigen Höchstbelastung bei sauberem Bodenbelag auf einer Steigung bis maximal 15%. Ein Abstellen und Verlassen des Flurförderzeuges an Steigungen ist verboten.
  • Seite 98: Gabelzinken Einstellen

    Gabelzinken einstellen WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht gesicherte und falsch eingestellte Gabelzinken Vor dem Einstellen der Gabelzinken prüfen, ob Sicherungsschrauben (100) montiert sind. uGabelzinken einstellen, dass beide Gabelzinken den gleichen Abstand von den Außenkanten des Gabelträgers haben. uArretierstift einer einrasten, unbeabsichtigte Bewegungen der Gabelzinken zu verhindern.
  • Seite 99: Gabelzinken Wechseln

    4.10 Gabelzinken wechseln WARNUNG! Verletzungsgefahr durch ungesicherte Gabelzinken Beim Wechseln der Gabelzinken besteht Verletzungsgefahr im Beinbereich. uGabelzinken nie zum Körper ziehen. uGabelzinken immer vom Körper weg schieben. uSchwere Gabelzinken vor dem Herunterschieben mit einem Anschlagmittel und Kran sichern. uNach dem Wechsel der Gabelzinken Sicherungsschrauben (100) montieren und korrekten Sitz Sicherungsschrauben...
  • Seite 100: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Lasten

    4.11 Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Lasten WARNUNG! Unfallgefahr durch Lastschwerpunkt außerhalb des Lastschwerpunktabstands Liegt der Lastschwerpunkt G einer aufgenommenen Last horizontal oder vertikal außerhalb des zum Lastaufnahmemittel angegebenen Lastschwerpunktabstands D, können unter ungünstigen Umständen die aufgenommene Last und auch das Flurförderzeug beim Arbeiten ins Kippen kommen.
  • Seite 101 WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten Bevor eine Last aufgenommen wird, hat sich der Bediener davon zu überzeugen, dass sie ordnungsgemäß palettiert und die zugelassene Tragfähigkeit des Flurförderzeugs nicht überschritten ist. uPersonen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen. Die Arbeit mit dem Flurförderzeug sofort einstellen, wenn die Personen den Gefahrenbereich nicht verlassen.
  • Seite 102 HINWEIS Lasten dürfen nicht Verkehrs- Fluchtwegen, nicht Sicherheitseinrichtungen nicht Betriebseinrichtungen, jederzeit zugänglich sein müssen, abgestellt werden. Lasten transportieren Voraussetzungen – Last ordnungsgemäß aufgenommen. – Lastaufnahmemittel für ordnungsgemäßen Transport abgesenkt (ca. 150 - 200 mm über den Boden). – Hubgerüst ganz nach hinten geneigt. Vorgehensweise •...
  • Seite 103: Bedienung Der Hubeinrichtung Und Der Integrierten Anbaugeräte

    4.12 Bedienung der Hubeinrichtung und der integrierten Anbaugeräte WARNUNG! Unfallgefahr während der Bedienung der Hubeinrichtung und der integrierten Anbaugeräte Im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs können Personen zu Schaden kommen. Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Bewegungen des Flurförderzeugs inklusive der Lastaufnahmemittel, Anbaugeräte, usw. gefährdet sind.
  • Seite 104: Bedienung Der Hubeinrichtung Mit Solo-Pilot

    4.12.1 Bedienung der Hubeinrichtung mit SOLO-PILOT Heben und Senken Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe Seite 88. Vorgehensweise • SOLO-PILOT Hebel (122) in Richtung H ziehen, die Last wird gehoben. • SOLO-PILOT Hebel (122) in Richtung S drücken, die Last wird gesenkt. Last ist angehoben bzw.
  • Seite 105 Integrierten Seitenschieber positionieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe Seite 88. Vorgehensweise • SOLO-PILOT Hebel (124) in Richtung R ziehen, Lastaufnahmemittel wird nach rechts verschoben (aus Sicht des Bedieners). • SOLO-PILOT Hebel (124) in Richtung V drücken, Lastaufnahmemittel wird nach links verschoben (aus Sicht des Bedieners).
  • Seite 106 Vorgehensweise • Umschalttaste (125) betätigen und gleichzeitig SOLO-PILOT Hebel (122) in Richtung A drücken und Gabelzinken ganz auseinander fahren. • Umschalttaste (125) betätigen und gleichzeitig SOLO-PILOT Hebel (122) in Richtung Z ziehen und Gabelzinken ganz zusammen fahren. Gabelzinken sind synchronisiert. Wird Endanschlag Arbeitsbewegung...
  • Seite 107: Bedienung Der Hubeinrichtung Mit Multi-Pilot

    4.12.2 Bedienung der Hubeinrichtung mit MULTI-PILOT Heben und Senken Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe Seite 88. Vorgehensweise • MULTI-PILOT (126) in Richtung H ziehen, die Last wird gehoben. • MULTI-PILOT (126) in Richtung S drücken, die Last wird gesenkt. Last ist angehoben bzw. abgesenkt. Wird Endanschlag Arbeitsbewegung...
  • Seite 108 Kombinierte Funktion Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe Seite 88. Vorgehensweise • Zum gleichzeitigen Senken Lastaufnahmemittel Vorneigen Hubgerüstes MULTI-PILOT nach vorn und rechts drücken. • Zum gleichzeitigen Heben des Lastaufnahmemittel und Zurückneigen des Hubgerüstes MULTI-PILOT nach hinten und links drücken. • Zum gleichzeitigen Senken des Lastaufnahmemittel und Zurückneigen des Hubgerüstes MULTI-PILOT nach vorn und links drücken Hubgerüst ist zurück bzw.
  • Seite 109 Gabelzinken integriertem Zinkenverstellgerät positionieren (Zusatzausstattung) VORSICHT! Mit dem Zinkenverstellgerät dürfen keine Lasten geklammert werden. Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe Seite 88. Vorgehensweise • Taste (129) betätigen und gleichzeitig MULTI-PILOT (126) im Uhrzeigersinn drehen, Gabelzinken fahren auseinander. • Taste (129) betätigen und gleichzeitig MULTI-PILOT (126) gegen den Uhrzeigersinn drehen, Gabelzinken fahren zusammen.
  • Seite 110: Sicherheitshinweise Zur Bedienung Zusätzlicher Anbaugeräte

    4.13 Sicherheitshinweise zur Bedienung zusätzlicher Anbaugeräte GEFAHR! Unfallgefahr durch Anbau von auswechselbaren Ausrüstungen Beim Anbau auswechselbarer Ausrüstungen können Personen zu Schaden kommen. Es dürfen nur auswechselbare Ausrüstungen verwendet werden, die nach der Gefahrenanalyse des Betreibers sicher geeignet sind. uNur Anbaugeräte verwenden, die vom Hersteller des Anbaugerätes für die Verwendung mit dem betreffenden Flurförderzeug bestimmt sind.
  • Seite 111 Wird die Sicht in Fahrtrichtung eingeschränkt, muss der Betreiber geeignete Maßnahmen ermitteln anwenden, einen sicheren Betrieb Flurförderzeugs zu gewährleisten. Eventuell muss ein Einweiser verwendet werden oder es müssen bestimmte Gefahrenbereiche abgesperrt werden. Zusätzlich kann das Flurförderzeug mit optional erhältlichen Sichthilfsmitteln z. B. Kamerasystem oder Spiegeln ausgerüstet werden.
  • Seite 112 Sicherheitshinweise Anbaugeräten Seitenschieber Zinkenverstellgeräten WARNUNG! Unfallgefahr durch eingeschränkte Sichtverhältnisse verminderte Kippsicherheit Bei Verwendung von Seitenschiebern und Zinkenverstellgeräten kann die Schwerpunktverlagerung zur verminderten seitlichen Kippsicherheit zu Unfällen führen. Ebenfalls beachtet werden müssen die veränderten Sichtverhältnisse. uFahrgeschwindigkeiten den Sichtverhältnissen und der Last anpassen. uBei Rückwärtsfahrt auf freie Sicht achten.
  • Seite 113 Sicherheitshinweise zu Anbaugeräten mit klammernder Funktion (z. B. Ballenklammer, Fassklammer, Greifer etc.) WARNUNG! Unfallgefahr durch herabfallende Last Es kann zu einer Fehlbedienung kommen und Last kann unbeabsichtigt herabfallen. uDer Anschluss von klammernden Anbaugeräten ist nur bei Flurförderzeugen zulässig, die über eine Taste zur Freigabe zusätzlicher hydraulischer Funktionen verfügen.
  • Seite 114 Sicherheitshinweise zu teleskopierbaren Anbaugeräten WARNUNG! Unfallgefahr durch erhöhte Kippgefahr und reduzierte Resttragfähigkeit Bei ausgefahrenen teleskopierbaren Anbaugeräten besteht erhöhte Kippgefahr. uNicht die im Tragfähigkeitsschild angegebenen Höchstlasten überschreiten. uTeleskopfunktion nur beim Ein- und Ausstapeln benutzen. uBeim Transport das teleskopierbare Anbaugerät vollständig zurückziehen. uFahrgeschwindigkeit dem veränderten Lastschwerpunkt anpassen.
  • Seite 115 Sicherheitshinweise Gabelverlängerungen WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht gesicherte und zu große Gabelverlängerungen uNur Gabelverlängerungen benutzen, die für die Grundgabeln des Flurförderzeugs geeignet und freigegeben sind. Angaben auf den Typenschildern von Gabelverlängerung und Flurförderzeug beachten. uLänge Grundgabelzinken muss mindestens Länge Gabelverlängerung betragen. uGabelverlängerungen vollständig aufschieben und auf den Grundgabelzinken verriegeln.
  • Seite 116 WARNUNG! Unfallgefahr durch herabfallende Last Durch unzulässige Belastung oder ungleichmäßige Lastverteilung können Gabelverlängerungen beschädigt werden und die Last kann unbeabsichtigt herabfallen. uAnbaugeräte mit klammernder Funktion nicht zum Klammern oder im Klemmbetrieb betreiben, solange Gabelverlängerungen verwendet werden. uGabelverlängerungen nicht zur Verlängerung von Gabelzinken an Drehgeräten verwenden.
  • Seite 117: Bedienung Zusätzlicher Anbaugeräte Für Solo-Pilot

    4.14 Bedienung zusätzlicher Anbaugeräte für SOLO-PILOT WARNUNG! Unfallgefahr durch falsche Symbole Symbole auf Bedienelementen, die nicht die Funktion der Anbaugeräte darstellen, können Unfälle verursachen. uBedienelemente mit Symbolen, aus denen die Funktion des Anbaugerätes erkennbar ist, kennzeichnen. uBewegungsrichtungen der Anbaugeräte nach Norm ISO 3691-1 für die Betätigungsrichtung der Bedienelemente definieren.
  • Seite 118 4.14.2 SOLO-PILOT mit Ansteuerung der Hydraulikanschlüsse ZH1 und ZH2 Abhängig von den verwendeten Anbaugeräten ist der Hebel / Taste (122, 124, 125) mit der Funktion Anbaugerätes belegt. Nicht benötigte Hebel sind ohne Funktion. Anschlüsse siehe Seite 120. Vorgehensweise • Bedienung des Hydraulikanschlusses ZH1: Hebel (124) in Richtung V oder R bewegen.
  • Seite 119: Bedienung Zusätzlicher Anbaugeräte Für Multi-Pilot

    4.15 Bedienung zusätzlicher Anbaugeräte für MULTI-PILOT WARNUNG! Unfallgefahr durch falsche Symbole Symbole auf Bedienelementen, die nicht die Funktion der Anbaugeräte darstellen, können Unfälle verursachen. uBedienelemente mit Symbolen, aus denen die Funktion des Anbaugerätes erkennbar ist, kennzeichnen. uBewegungsrichtungen der Anbaugeräte nach Norm ISO 3691-1 für die Betätigungsrichtung der Bedienelemente definieren.
  • Seite 120: Montage Zusätzlicher Anbaugeräte

    4.16 Montage zusätzlicher Anbaugeräte WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht richtig angeschlossene Anbaugeräte Durch Anbaugeräte, die hydraulisch nicht richtig angeschlossen sind, kann es zu Unfällen kommen. uMontage und Inbetriebnahme von Anbaugeräten darf nur durch fachkundiges und geschultes Personal erfolgen. uBetriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers beachten. uVor Inbetriebnahme die Befestigungselemente auf korrekten und festen Sitz und Vollständigkeit prüfen.
  • Seite 121 WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht gesicherte Hydraulikfunktionen Durch fehlende Sicherung von Hydraulikfunktionen zum Lösen kraftschlüssig lasthaltender Funktionen bei Anbaugeräten (z.B. Papierklammer, Lasthalter) kann es zu Unfällen kommen. uHydraulikfunktionen zum Lösen kraftschlüssig lasthaltender Funktionen müssen so gesichert eingerichtet sein, dass sie erst nach Betätigung der Zustimmtaste verwendet werden können.
  • Seite 122 Korrektes Anschließen des Anbaugeräts, Anpassen der Bedienelemente Betätigungsrichtungen Piloten an Anschlüsse und Bewegungsrichtungen Anbaugeräts sowie entsprechendes Beschildern des Piloten kann durch den Kundendienst des Herstellers vorgenommen werden.
  • Seite 123: Schleppen Von Anhängern

    Schleppen von Anhängern GEFAHR! Gefahr durch nicht angepasste Geschwindigkeit und zu hohe Anhängelast Bei nicht angepasster Geschwindigkeit und / oder zu hoher Anhängelast kann das Flurförderzeug bei Kurvenfahrt und Bremsen ausbrechen. uFlurförderzeug nur gelegentlich zum Schleppen eines Anhängers verwenden. uDas Gesamtgewicht des Anhängers, darf die auf dem Tragfähigkeitsschild angegebene Tragfähigkeit nicht überschreiten, siehe Seite 30.
  • Seite 124 Ankuppeln des Anhängers VORSICHT! Quetschgefahr Beim Ankuppeln eines Anhängers besteht Quetschgefahr. uBeim Einsatz spezieller Anhängerkupplungen Vorschriften Kupplungsherstellers berücksichtigen. uAnhänger vor dem Ankuppeln gegen Wegrollen sichern. uBeim Ankuppeln nicht zwischen Flurförderzeug und Deichsel geraten. uDie Deichsel muss waagerecht sein, sie darf maximal 10° nach unten geneigt werden und nie nach oben zeigen.
  • Seite 125: Zusatzausstattungen

    Zusatzausstattungen Assistenzsysteme Die Assistenzsysteme Access- Drive- und Lift-Control unterstützen den Bediener beim sicheren Betrieb Flurförderzeugs unter Beachtung Sicherheitsbestimmungen, siehe Seite 84 dieser Betriebsanleitung. Verhalten beim Fahren Der Bediener muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen. Langsam fahren muss der Bediener z.B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfahren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen.
  • Seite 126: Drive-Control

    6.1.2 Drive-Control Diese Zusatzausstattung begrenzt die Fahrgeschwindigkeit des Flurförderzeugs abhängig von der Hubhöhe. Ab einer werkseitig eingestellten Hubhöhe wird die max. Fahrgeschwindigkeit auf Schrittgeschwindigkeit (ca.3 km/h) begrenzt und die Kontrollleuchte Langsamfahrt wird aktiviert. Wird diese Hubhöhe wieder unterschritten, wird mit reduzierter Beschleunigung auf die vom Fahrpedal vorgegebene Geschwindigkeit beschleunigt,...
  • Seite 127: Bodyguard

    BODYGUARD VORSICHT! Unfallgefahr durch offene Tür uFahren mit geöffneter Tür ist verboten. Beim Öffnen auf im Schwenkwinkel befindliche Personen achten. uTür immer fest schließen und auf festen Verschluss prüfen. Vorgehensweise • Griff (131) zum Fahrerplatz ziehen, Tür schwenkt auf. • Tür (132) zum Bediener ziehen, Tür schließt sich.
  • Seite 128: Abnehmbares Lastschutzgitter

    VORSICHT! Verletzungsgefahr bei nicht angelegtem Rückhaltegurt Bei Flurförderzeugen mit freigegebenen Rückhaltesystemen ist folgendes zu beachten: uDer Rückhaltegurt schützt zusätzlich vor Verletzungen in Folge eines Auffahrunfalls. uBei Flurförderzeugen mit mehreren Rückhaltesystemen ist die Nutzung des Rückhaltegurts nicht immer zwingend erforderlich. Eine zusätzliche Verwendung des Rückhaltegurtes wird vom Hersteller jedoch empfohlen, da der Rückhaltegurt zusätzlich vor Verletzungen z.B.
  • Seite 129 Demontage Lastschutzgitter Vorgehensweise • Schrauben (133) lösen. • Lastschutzgitter Gabelträger abnehmen und gesichert abstellen. • Schrauben der Gabelsicherung montieren. Montage Lastschutzgitter Vorgehensweise • Lastschutzgitter an der oberen Schiene des Gabelträgers einhängen. • Schrauben montieren und mit einem Drehmomentschlüssel anziehen. Anziehdrehmoment = 85 Nm...
  • Seite 130: Hubabschaltung Überbrücken

    Hubabschaltung überbrücken Für Arbeitsbereiche mit eingeschränkter Höhe kann eine Hubabschaltung werkseitig installiert sein. Dadurch wird die Hubbewegung unterbrochen. Fortsetzen der Hubbewegung: Vorgehensweise • Taste "Überbrückung Hubabschaltung" (siehe Seite 69) drücken. • Bedienhebel (122) ziehen. Die Hubabschaltung ist außer Kraft gesetzt bis Taste erneut betätigt...
  • Seite 131: Neigewinkelanzeige

    Neigewinkelanzeige HINWEIS aktuelle Neigewinkel wird einer zusätzlichen Anzeige, rechts Armaturenbrett befestigt ist, angezeigt. – Grüne (135) zeigt Senkrechtstellung zum Boden. Rockinger Kupplung mit Handhebel oder Fernbedienung Die Hinweise zum Schleppen von Anhängern sind zu beachten, siehe Seite 123. VORSICHT! Unfallgefahr durch falsch eingekuppelten Anhänger uVor Fahrtantritt prüfen, ob die Kupplung sicher eingerastet ist.
  • Seite 132: Kamerasystem

    Kamerasystem VORSICHT! Unfallgefahr durch nicht einsehbare Arbeitsbereiche uDas Kamerasystem dient Hilfsmittel sicheren Gebrauch Flurförderzeuges. uFahren und Arbeiten mit Kamerasystem sorgfältig einüben! uKamera so ausrichten, dass der nicht sichtbare Arbeitsbereich eingesehen werden kann. Bei Verwendung als Rückfahrkamera wird der Monitor durch Einlegen des Rückwärtsganges automatisch eingeschaltet.
  • Seite 133: Bedienschema „N

    6.10 Bedienschema „N“ WARNUNG! Unfallgefahr für Personen unter angehobenen Lastaufnahmemittel Der Aufenthalt von Personen unter und auf dem angehobenen Lastaufnahmemittel ist verboten. uDas Lastaufnahmemittel darf nicht von Personen betreten werden. uEs dürfen keine Personen auf dem Lastaufnahmemittel angehoben werden. uPersonen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen. uNicht unter das angehobene und nicht gesicherte Lastaufnahmemittel treten und sich darunter aufhalten.
  • Seite 134: Floor-Spot

    6.11 Floor-Spot VORSICHT! Unfallgefahr durch Blendung Direkter Blick in den Lichtstrahl des Floor-Spot kann blenden und die Sicht kurzzeitig einschränken. uNicht direkt in den Lichtstrahl des Floor-Spot blicken. uPosition und Ausrichtung des Floor-Spot am Flurförderzeug nicht verändern. Der Floor-Spot dient als Hilfseinrichtung und projiziert, bei gewählter Fahrtrichtung, im Abstand von 4-4,5 m einen farbigen Punkt auf den Boden.
  • Seite 135: Zusatzhinweise Zum Floor-Spot Blau

    6.11.1 Zusatzhinweise zum Floor-Spot blau nur für Floor-Spot blau (51466740/51631731) Der aktivierte Floor-Spot macht Personen frühzeitig auf den Fahrweg des Flurförderzeugs aufmerksam, indem er im eingestellten Abstand einen blauen Punkt auf den Boden projiziert. VORSICHT! Gesundheitsgefährdung der Netzhaut durch Blaulicht Der Floor-Spot am Flurförderzeug ist gemäß...
  • Seite 136: Störungshilfe

    Störungshilfe Fehlersuche und Abhilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Bediener, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Abhilfemaßnahmen vorzugehen. Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der folgenden „Abhilfemaßnahmen“ nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, oder wird eine Störung bzw.
  • Seite 137 Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Flurförderzeug fährt nicht – Batteriestecker nicht – Batteriestecker prüfen, eingesteckt. ggf. einstecken. – Schalter NOTAUS – Schalter NOTAUS gedrückt. entriegeln – Schaltschloss in – Schaltschloss in Stellung Stellung O. I schalten. – Batterieladung zu – Batterieladung prüfen, gering.
  • Seite 138: Flurförderzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen 7.2.1 Flurförderzeug abschleppen WARNUNG! Unfallgefahr Wird das Flurförderzeug nicht richtig abgeschleppt, können Personen zu Schaden kommen. uFlurförderzeug nur mit Zugfahrzeugen abschleppen, die über eine ausreichende Zug- und Abbremskraft für die ungebremste Anhängelast verfügen. uZum Abschleppen nur eine Zugstange verwenden. uFlurförderzeug nur in Schrittgeschwindigkeit abschleppen.
  • Seite 139: Notabsenkung

    Notabsenkung Beim Auftreten eines Fehlers Hydrauliksteuerung kann Lastaufnahmemittel manuell abgesenkt werden. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Absenken des Hubgerüstes uPersonen während Notabsenkung Gefahrenbereich Flurförderzeugs weisen. uNiemals unter angehobene Lastaufnahmemittel treten und sich darunter aufhalten. uDas Notabsenkventil nur neben dem Flurförderzeug stehend betätigen. uDas Notabsenken des Hubgerüstes ist nicht zulässig, wenn sich das Lastaufnahmemittel im Regal befindet.
  • Seite 140 Hubgerüst notabsenken MULTI- PILOT Voraussetzungen – Lastaufnahmemittel befindet sich nicht im Regal. – Schalter NOTAUS Schaltschloss ausschalten. – Batteriestecker ziehen. – Verkleidung entfernen, Lenksäule nach vorne schieben Haube (57) Einrasten nach vorne ziehen. Vorgehensweise • Notabsenkventil (145) langsam drehen, Hubgerüst Lastaufnahmemittel wird abgesenkt.
  • Seite 141: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    Sicherheit beeinträchtigen. Für Schäden, die durch die Verwendung von nicht Original-Ersatzteilen entstehen, ist jegliche Haftung seitens des Herstellers ausgeschlossen. Der produktbezogene elektronische Ersatzteilkatalog kann unter Angabe der Seriennummer über den Link (www.jungheinrich.de/spare-parts-search) aufgerufen werden. Die Seriennummer ist dem Typenschild zu entnehmen, siehe Seite 32.
  • Seite 142: Betriebssicherheit Und Umweltschutz

    Betriebssicherheit und Umweltschutz Die im Kapitel „Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile“ aufgeführten Prüfungen Wartungen müssen nach definierten Wartungsintervallen durchgeführt werden (siehe Seite 177). Der Hersteller empfiehlt, die ebenfalls im Kapitel „Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile“ aufgeführten Wartungsteile nach den festgelegten Wechselintervallen zu erneuern (siehe Seite 177).
  • Seite 143: Sicherheitsvorschriften Für Die Instandhaltung

    Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung Personal für die Wartung und Instandhaltung Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst. Der Abschluss eines Wartungsvertrages mit dem Hersteller unterstützt einen störungsfreien Betrieb. Die Wartung und Instandhaltung des Flurförderzeugs sowie der Wechsel auszutauschender Teile dürfen nur durch Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 144: Betriebsmittel Und Altteile

    Betriebsmittel und Altteile VORSICHT! Betriebsmittel und Altteile sind umweltgefährdend Altteile und ausgetauschte Betriebsmittel müssen sachgerecht nach den geltenden Umweltschutzbestimmungen entsorgt werden. Für den Ölwechsel steht Ihnen der speziell für diese Aufgaben geschulte Kundendienst des Herstellers zur Verfügung. uBeachten Sie die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen. Räder WARNUNG! Unfallgefahr durch Benutzung von Reifen, die nicht der Herstellerspezifikation...
  • Seite 145: Hubketten

    Hubketten WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht geschmierte und falsch gereinigte Hubketten Hubketten sind Sicherheitselemente. Hubketten dürfen keine erheblichen Verschmutzungen aufweisen. Hubketten und Drehzapfen müssen immer sauber und ausreichend geschmiert sein. uReinigung der Hubketten erfolgt durch Abwischen oder Abbürsten. Erhebliche Verschmutzungen können durch Paraffinderivate wie z.B. Petroleum angelöst werden.
  • Seite 146: Hydraulikanlage

    Hydraulikanlage WARNUNG! Unfallgefahr durch undichte Hydraulikanlagen Aus einer undichten und defekten Hydraulikanlage kann Hydrauliköl austreten. uFestgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. uDefektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. uFlurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in Betrieb nehmen. uAusgelaufenes Hydrauliköl sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. uDas aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 147: Betriebsmittel Und Schmierplan

    Betriebsmittel und Schmierplan Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln Umgang mit Betriebsmitteln Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. WARNUNG! Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt Betriebsmittel können brennbar sein. uBetriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen.
  • Seite 148 WARNUNG! Gefahr im unsachgemäßen Umgang mit Ölen Öle (Kettenspray / Hydrauliköl) sind brennbar und giftig. uAltöle vorschriftsgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung sicher aufbewahren uÖle nicht verschütten. uVerschüttete oder ausgelaufene Öle sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. uDas aus Bindemittel und Öl bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 149: Schmierplan

    Schmierplan 0,4l 4,15 l g Gleitflächen Ablassschraube Hydrauliköl b Einfüllstutzen Getriebeöl Schmiernippel a Ablassschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Hydrauliköl t Einfüllstutzen Bremsflüssigkeit o Kontrollschraube Getriebeöl...
  • Seite 150: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Liefermen Verwendung Bestell-Nr. Füllmenge Bezeichnung für Jungheinrich 51 132 827* Hydrauliköl 50 426 072 HLPD 32 1) Hydraulische 50 429 647 14,5 l HLPD 22 Anlage 50 124 051 HV 68 Plantosyn 46 HVI 51 082 888 (BIO-Hydrauliköl) Bremsflüssigkeit...
  • Seite 151 WARNUNG! Die Flurförderzeuge werden werksseitig mit dem Hydrauliköl „HLP D22/32“ oder mit dem BIO-Hydrauliköl „Plantosyn 46 HVI“ ausgeliefert. Ein Umölen von BIO-Hydrauliköl „Plantosyn 46 HVI“ auf das Hydrauliköl des Herstellers ist nicht gestattet. Gleiches gilt für das Umölen vom Hydrauliköl des Herstellers auf BIO-Hydrauliköl „Plantosyn 46 HVI“.
  • Seite 152: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: Vorgehensweise • Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 90. • Lastaufnahmemittel vollständig absenken. •...
  • Seite 153: Sicheres Anheben Und Aufbocken Des Flurförderzeugs

    Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs WARNUNG! Unfallgefahr durch abkippendes Flurförderzeug Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen nur geeignete Hebemittel an den dafür vorgesehenen Stellen angesetzt werden. uGewicht des Flurförderzeugs auf dem Typenschild beachten. uNur Wagenheber mit einer Mindesttragfähigkeit von 2500 kg verwenden. uFlurförderzeug ohne Last auf ebenem Boden anheben.
  • Seite 154: Batteriehaube Öffnen

    Batteriehaube öffnen Batteriehaube öffnen mit SOLO-PILOT Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 90. – Lastaufnahmemittel abgesenkt. – Schaltschloss in Stellung AUS. – Schlüssel abgezogen. – Schalter NOTAUS in Stellung AUS. Vorgehensweise • Durch Drücken des Hebels (56) Haube (55) entriegeln und diese nach vorn schwenken.
  • Seite 155 Batteriehaube öffnen mit MULTI-PILOT ( Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 90. – Lastaufnahmemittel abgesenkt. – Schaltschloss in Stellung AUS. – Schlüssel abgezogen. – Schalter NOTAUS in Stellung AUS. Vorgehensweise • Lenksäulenarretierung (58) lösen, Lenksäule nach vorne schieben und in dieser Position sichern.
  • Seite 156: Befestigung Der Räder Prüfen

    Befestigung der Räder prüfen WARNUNG! Unfallgefahr durch unterschiedliche Reifen Die Qualität der Reifen beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des Flurförderzeugs. uRäder dürfen im Durchmesser nicht mehr als 15 mm unterschiedlich sein. uReifen immer paarweise, d.h. gleichzeitig links und rechts austauschen. Nach einem Reifenwechsel Radmuttern nach 10 Betriebsstunden auf festen Sitz prüfen.
  • Seite 157: Räder Wechseln

    Räder wechseln WARNUNG! Unfallgefahr durch abkippendes Flurförderzeug Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen nur geeignete Hebemittel an den dafür vorgesehenen Stellen angesetzt werden. uGewicht des Flurförderzeugs auf dem Typenschild beachten. uNur Wagenheber mit einer Mindesttragfähigkeit von 2500 kg verwenden. uFlurförderzeug ohne Last auf ebenem Boden anheben. uBeim Anheben muss durch geeignete Mittel (Keile, Hartholzklötze) ein Wegrutschen oder Abkippen ausgeschlossen werden.
  • Seite 158 Räder montieren Vorgehensweise • Rad montieren, gegebenenfalls geeigneten Montierhebel verwenden. • Radbefestigung montieren. • Hartholzklötze entfernen. • Flurförderzeug ablassen. • Radbefestigung (146) über Kreuz mit einem Drehmomentschlüssel anziehen, Anziehdrehmoment siehe Seite 25. Rad ist montiert. Bei Verwendung von Luftbereifung Luftdruck prüfen, Luftdruck siehe Seite 25.
  • Seite 159: Hydraulische Anlage

    Hydraulische Anlage VORSICHT! Das Hydrauliköl steht während des Betriebes unter Druck und ist gesundheits- und umweltgefährdend. uUnter Druck stehende Hydraulikleitungen nicht berühren. uAltöl vorschriftgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung sicher aufbewahren. uHydrauliköl nicht verschütten. uAusgelaufenes Hydrauliköl sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. uDas aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 160: Hydraulikölstand Prüfen

    5.6.1 Hydraulikölstand prüfen VORSICHT! Beschädigungen durch Verwendung ungeeignetem Hydrauliköl Flurförderzeuge mit BIO-Hydrauliköl sind mit einem Warnschild auf dem Hydrauliktank „Nur mit BIO-Hydrauliköl auffüllen“ gekennzeichnet. uNur BIO-Hydrauliköl verwenden. Hydraulikölstand prüfen und Hydrauliköl auffüllen Voraussetzungen – Flurförderzeug ebener Fläche abstellen. – Flurförderzeug für Wartungs- Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe...
  • Seite 161: Hydraulikölfilter Wechseln

    5.6.2 Hydraulikölfilter wechseln Ölfilter wechseln Voraussetzungen – Flurförderzeug auf ebener Fläche abstellen. – Flurförderzeug für Wartungs- Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Seite 152). Vorgehensweise • Verschlusskappe (148) des Hydraulikölfilters abschrauben, Filterelement ist auf der Verschlusskappe aufgesteckt. • Filtereinsatz wechseln; falls der O-Ring beschädigt ist, muss auch dieser ausgetauscht werden.
  • Seite 162: Flüssigkeit Der Scheibenwaschanlage Auffüllen

    Öl ablassen 149,150 Vorgehensweise • Öl im betriebswarmen Zustand ablassen. • Ölauffangwanne unter das Getriebe stellen • Ölablassschraube (152) herausschrauben und Getriebeöl ablassen. Für ein zügiges und vollständiges Ablassen Getriebeöls, Ölkontrollschraube (151) herausdrehen. Öl ist abgelassen. Öl einfüllen Vorgehensweise • Ölablassschraube (152) eindrehen. •...
  • Seite 163: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen WARNUNG! Unfallgefahr durch elektrischen Strom An der elektrischen Anlage darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden. Vor Beginn der Wartungsarbeiten an der elektrischen Anlage: uFlurförderzeug gesichert abstellen (siehe Seite 90). uSchalter NOTAUS drücken. uVerbindung zur Batterie trennen (Batteriestecker ziehen). uRinge, Metallarmbänder usw.
  • Seite 164 5.9.1 Sicherungswerte Pos. Bezeichnung Stromkreis Wert / Typ Sicherung Fahrmotor 250 A Sicherung Hydraulikmotor 250 A F3.1 Steuersicherung 24 V 40 A Sicherung Elektronik Fahren / Heben 10 A Steuersicherung Hupe 10 A Steuersicherung Hauptschütz...
  • Seite 165 Sicherungen Zusatzausstattungen Pos. Bezeichnung Stromkreis Wert / Typ Sicherung Rückfahrscheinwerfer oder 10 A Arbeitsscheinwerfer hinten Sicherung Arbeitsscheinwerfer vorn 10 A Steuersicherung Sitzheizung 10 A Sicherung Bremslicht 10 A Steuersicherung Rundumleuchte Steuersicherung Scheibenwischer vorne, 10 A hinten und Heckscheibenheizung F1.1 Sicherung Blinkrelais 5F5.2 Steuersicherung Rückfahrleuchte Steuersicherung Rückleuchte, rechts...
  • Seite 166: Reinigungsarbeiten

    5.10 Reinigungsarbeiten Reinigungsarbeiten dürfen nur an dafür vorgesehenen Plätzen erfolgen, die den Bestimmungen des Anwenderlandes entsprechen. 5.10.1 Reinigen des Flurförderzeugs VORSICHT! Brandgefahr Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten gereinigt werden. uVor Beginn der Reinigungsarbeiten Batteriestecker ziehen. uVor Beginn der Reinigungsarbeiten sämtliche Sicherheitsmaßnahmen treffen, die Funkenbildung (z.
  • Seite 167 HINWEIS Gefahr von Beschädigungen der Dachscheibe Die trockene Reinigung, die Reinigung mit Papiertüchern oder die Reinigung mit verschmutzten oder großfaserigen Reinigungstüchern kann die Polycarbonat- Dachscheibe verkratzen. Durch statische Aufladung bei trockener Reinigung kann vermehrt Staub an die Dachscheibe gezogen werden. Auch die Verwendung von ungeeigneten Reinigungsmitteln kann zur Beschädigung der Dachscheibe führen.
  • Seite 168: Reinigen Der Baugruppen Der Elektrischen Anlage

    5.10.2 Reinigen der Baugruppen der elektrischen Anlage VORSICHT! Gefahr von Beschädigungen an der elektrischen Anlage Das Reinigen der Baugruppen (Steuerungen, Sensoren, Motoren, usw.) der elektronischen Anlage mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen. uElektrische Anlage nicht mit Wasser reinigen. uElektrische Anlage mit schwacher Saug- oder Druckluft (Kompressor mit Wasserabscheider verwenden) und nicht leitendem, antistatischem Pinsel reinigen.
  • Seite 169: Arbeiten An Der Elektrischen Anlage

    5.11 Arbeiten an der elektrischen Anlage WARNUNG! Unfallgefahr durch elektrischen Strom An der elektrischen Anlage darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden. Die in der Steuerung verbauten Kondensatoren müssen vollständig entladen sein. Die Kondensatoren sind ca. 10 Minuten nach Trennen der elektrischen Anlage von der Batterie vollständig entladen.
  • Seite 170: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    5.12 Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen, siehe Seite 166. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe Seite 149. • Ausstattung mit Bleibatterie (t):Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. • Ausstattung Lithium-Ionen Batterie ohne...
  • Seite 171: Stilllegung Des Flurförderzeugs

    Stilllegung des Flurförderzeugs Wird das Flurförderzeug länger als einen Monat stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung wie nachfolgend beschrieben durchführen. Das Flurförderzeug muss während der Stilllegung so aufgebockt werden, dass die Räder keinen Kontakt zum Boden haben.
  • Seite 172: Maßnahmen Vor Der Stilllegung

    Maßnahmen vor der Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen, siehe Seite 166. • Flurförderzeug vor unbeabsichtigtem Wegrollen sichern. • Hydraulikölstand prüfen und gegebenenfalls Hydrauliköl nachfüllen, siehe Seite 160. • Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen Bauteile mit einem dünnen Öl- oder Fettfilm versehen. •...
  • Seite 173: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Stilllegung

    Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen, siehe Seite 166. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe Seite 149. • Ausstattung mit Bleibatterie (t):Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. • Ausstattung Lithium-Ionen Batterie ohne batterieseitigen Schnittstellenkonverter:Fahrzeugseitige...
  • Seite 174: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen

    Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beachten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden. Der Hersteller bietet für die Sicherheitsprüfung einen Service an, der von speziell für diese Tätigkeit ausgebildetem Personal durchgeführt wird.
  • Seite 175: Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung

    Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung Die endgültige und fachgerechte Außerbetriebnahme bzw. Entsorgung des Flurförderzeugs hat unter den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen des Anwenderlandes zu erfolgen. Insbesondere sind die Bestimmungen für die Entsorgung der Batterie, der Betriebsmittel sowie der Elektronik und elektrischen Anlage zu beachten. Die Demontage des Flurförderzeugs darf nur durch geschulte Personen unter Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Vorgehensweise erfolgen.
  • Seite 177: G Wartung, Inspektion Und Wechsel Auszutauschender Wartungsteile

    G Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile WARNUNG! Unfallgefahr durch vernachlässigte Wartung Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung und Inspektion kann zum Ausfall des Flurförderzeugs führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. uEine gründliche und fachgerechte Wartung und Inspektion ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeugs.
  • Seite 178: Inhalte Der Instandhaltung Efg

    Inhalte der Instandhaltung EFG 110-115 Erstellt am: 2020-10-05 08:00 Betreiber Durchzuführen alle 50 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Woche. 1.1.1 Wartungsinhalte 1.1.1.1 Serienausstattung Bremsen Bremse auf Funktion testen. Hyd. Bewegungen Lastketten schmieren. Füllstand des Hydrauliköls korrigieren.
  • Seite 179 1.1.1.2 Zusatzausstattung Zinkenverstellgerät Hyd. Bewegungen Anbaugerät reinigen und schmieren. Klammergerät Hyd. Bewegungen Anbaugerät reinigen und schmieren. Seitenschieber Hyd. Bewegungen Anbaugerät reinigen und schmieren. Teleskopgabeln Hyd. Bewegungen Anbaugerät reinigen und schmieren. Wischwaschanlage Rahmen / Struktur Füllstand im Wischwasserbehälter korrigieren. Luftbereifung Fahren Luftdruck der Reifen korrigieren.
  • Seite 180 1.1.2 Inspektionsinhalte 1.1.2.1 Serienausstattung Folgende Punkte sind zu prüfen: Elektrik Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung Anzeigen und Bedienelemente auf Funktion Schalter NOTAUS auf Funktion und Beschädigung Energieversorgung Batterie und Batteriekomponenten auf Beschädigung Batteriestecker auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Fahren Räder auf Verschleiß...
  • Seite 181: Zusatzausstattung

    1.1.2.2 Zusatzausstattung Folgende Punkte sind zu prüfen: Wischwaschanlage Rahmen / Struktur Wischwasserbehälter auf Leckage und Beschädigung Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung Elektrik Beleuchtung auf Funktion und Beschädigung Arbeitsscheinwerfer Elektrik Beleuchtung auf Funktion und Beschädigung Wetterschutz Rahmen / Struktur Türen auf Funktion und Beschädigung Zusatzausrüstungen Rahmen / Struktur Zusatzausrüstungen wie Spiegel, Ablagen, Haltegriffe, Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage usw.
  • Seite 182: Kundendienst

    Kundendienst Durchzuführen gemäß Wartungsintervall EFG 110-115 alle 1000 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Jahr. 1.2.1 Wartungsinhalte 1.2.1.1 Serienausstattung Bremsen Bremse auf Funktion testen. Bremsmechanik einstellen und fetten. Füllstand der Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter korrigieren. Wasseranteil der Bremsflüssigkeit messen. Elektrik Schaltschütze und/oder Relais auf Funktion testen. Lüfter reinigen.
  • Seite 183 1.2.1.2 Zusatzausstattung Tragdorn Hyd. Bewegungen Befestigung und Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verschieben sowie des Aushängens auf Funktion und Vorhandensein prüfen. Zinkenverstellgerät Hyd. Bewegungen Anbaugerät reinigen und schmieren. Axialspiel der vorderen und hinteren Rollen einstellen. Klammergerät Hyd. Bewegungen Anbaugerät einstellen. Anbaugerät reinigen und schmieren. Axialspiel der vorderen und hinteren Rollen einstellen.
  • Seite 184 Wägeeinrichtung Sensoren / Schalter Elektrik Wägeeinrichtung auf Funktion testen. Automatische Schleichfahrt Fahren Sensoren / Schalter reinigen. Luftbereifung Fahren Luftdruck der Reifen korrigieren. Blei-Säure Batterie International Energieversorgung Batterie reinigen. Batteriepole reinigen und fetten. Säuredichte und Batteriespannung messen. Füllstand der Batteriesäure mit demineralisiertem Wasser korrigieren. Blei-Säure Batterie Energieversorgung Batterie reinigen.
  • Seite 185 1.2.2 Inspektionsinhalte Folgende Punkte sind zu prüfen: 1.2.2.1 Serienausstattung Bremsen Bremsmechanik auf Funktion und Beschädigung Bremsbelag auf Verschleiß und Beschädigung Elektrik Kabel- und Motorbefestigung auf festen Sitz und Beschädigung Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung Anzeigen und Bedienelemente auf Funktion Mikroschalter auf Funktion und Beschädigung Schalter NOTAUS auf Funktion und Beschädigung Schaltschütze und/oder Relais auf Verschleiß...
  • Seite 186 Hyd. Bewegungen Bedienelemente "Hydraulik" auf richtige Zuordnung Bedienelemente "Hydraulik" und deren Beschilderung auf Funktion, Lesbarkeit, Vollständigkeit und Plausibilität Zylinder und Kolbenstangen auf festen Sitz und Beschädigung Schlauchführung auf Funktion und Beschädigung Mastschüsse und Gabelträger auf seitliches Spiel Gleitstücke und Anschläge auf Verschleiß und Beschädigung Lastkettenbefestigungselemente und Kettenbolzen auf Verschleiß...
  • Seite 187 1.2.2.2 Zusatzausstattung Elektrolytumwälzung Energieversorgung Schlauchanschlüsse und Pumpe auf Funktion Aquamatik Energieversorgung Aquamatikstopfen, Schlauchanschlüsse und Schwimmer auf Funktion und Dichtigkeit Strömungsanzeiger auf Funktion und Dichtigkeit Batterienachfüllsystem Energieversorgung Nachfüllsystem auf Funktion und Leckage Zinkenverstellgerät Hyd. Bewegungen Anbaugerät auf Funktion und Beschädigung Gleitschuhe auf Vollständigkeit, Verschleiß und Beschädigung Lagerstellen, Führungen und Anschläge des Anbaugerätes auf Verschleiß...
  • Seite 188 Seitenschieber Hyd. Bewegungen Anbaugerät auf Funktion und Beschädigung Befestigung des Anbaugerätes am Flurförderzeug und tragende Elemente auf festen Sitz und Beschädigung Gleitschuhe auf Vollständigkeit, Verschleiß und Beschädigung Lagerstellen, Führungen und Anschläge des Anbaugerätes auf Verschleiß und Beschädigung Hydraulische Anschlüsse auf festen Sitz und Leckage Zylinderdichtungen auf Leckage und Beschädigung Zylinderkolbenstangen und deren Buchsen auf Verschleiß...
  • Seite 189 Schocksensor/Datarekorder Elektrik Schocksensor / Datarekorder auf festen Sitz und Beschädigung Datenfunk Systemkomponenten Scanner und Terminal auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Verkabelung auf festen Sitz und Beschädigung Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung Elektrik Beleuchtung auf Funktion und Beschädigung Videoanlage Systemkomponenten Verkabelung auf festen Sitz und Beschädigung Kamera auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Monitor auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Arbeitsscheinwerfer...
  • Seite 190 Rahmen / Struktur Scheibenheizung auf Funktion und Beschädigung Türen auf Funktion und Beschädigung Sicherungen auf richtigen Wert Elektrische Zusatzausrüstungen Elektrik Elektrische Zusatzausrüstungen auf Funktion und Beschädigung Zusatzausrüstungen Rahmen / Struktur Zusatzausrüstungen wie Spiegel, Ablagen, Haltegriffe, Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage usw. auf Funktion und Beschädigung Blitzleuchte / Rundumleuchte Elektrik Blitzleuchte / Rundumleuchte auf Funktion und Beschädigung...
  • Seite 191 Rückhaltesystem / HRS-E-DUO Elektrik Elektrische Anschlüsse auf festen Sitz und Beschädigung Rückhaltesystem auf Vollständigkeit, Funktion und Beschädigung Anschlüsse und Verkabelung auf festen Sitz, Isolationsschäden und Beschädigung Rahmen / Struktur Elektrische Anschlüsse auf festen Sitz und Beschädigung Rückhaltesystem auf Vollständigkeit, Funktion und Beschädigung Anschlüsse und Verkabelung auf festen Sitz, Isolationsschäden und Beschädigung Rückhaltesystem / Sommertür Rahmen / Struktur...
  • Seite 192 1.2.3 Wartungsteile Der Hersteller empfiehlt, die nachfolgenden Wartungsteile in den angegebenen Intervallen auszutauschen. 1.2.3.1 Serienausstattung Wartungsteil Betriebsstunden Monate Bremsflüssigkeit 2000 Hydraulik - Be- und Entlüftungsfilter 2000 Hydrauliköl 2000 Hydraulikölfilter 2000 Hydraulikölfilter Dichtsatz 2000 Getriebeöl 1000...

Diese Anleitung auch für:

Efg 110Efg 113Efg 115

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