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ROBBE Eolo R 22 Montageanleitung Und Bedienungsanleitung Seite 3

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Die Funktionsweise eines Modellhubschraubers:
Ein Motorflugzeug mit Tragflächen und Leitwerk benötigt den
Vortrieb der Luftschraube. Durch die Vorwärtsbewegung wird
an der Tragfläche Auftrieb erzeugt; das Modell hebt ab und
fliegt.
Der Hubschrauber benötigt im Gegensatz dazu keine
Vorwärtsbewegung. Die Tragfläche ist wie eine überdimen-
sionale Luftschraube drehbar über dem Rumpf gelagert.
Daher wird ein Hubschrauber auch als Drehflügler bezeich-
net.
Die Entstehung des Auftriebs am Hauptrotor:
Wie bei einem Tragflügel sind die Rotorblätter profiliert und
unter einem bestimmten Winkel gegen die Luftströmung
angestellt. Der von der Luft umströmte Rotor liefert, wenn er
in Drehung versetzt wird, Auftrieb. Ab einer bestimmten
Drehzahl und Anstellwinkel der Rotorblätter wird die nach
oben gerichtete Auftriebskraft größer als die Gewichtskraft.
Der Hubschrauber hebt vom Boden ab und steigt nach oben.
Entsprechen sich Auftrieb und Gewicht, so verharrt der
Hubschrauber im Schwebeflug. Wird der Auftrieb kleiner,
geht er in den Sinkflug über.
Der Drehmomentausgleich:
Die
vom
Motor
auf
den
Rotorkopf
Antriebsleistung erzeugt ein Drehmoment. Dies hat zur
Folge, daß sich der Rumpf entgegen der Rotordrehrichtung
wegdreht.
Diese Rumpfdrehung ist nicht erwünscht und muß ausgegli-
chen werden. Dazu ist am Rumpfende ein Heckrotor mon-
tiert. Die ebenfalls profilierten und angestellten Blätter des
Heckrotors erzeugen eine seitlich angreifende Kraft. Dadurch
wird
der
Rumpf
an
der
Drehung
Gegendrehmoment wird aufgehoben.
Die Steuerung eines Modellhubschraubers
Das
wichtigste
Flächenflugzeug ist, daß das Antriebselement, der
Hauptrotor, gleichzeitig wichtigstes Steuerelement ist.
Zur Steuerung des Hubschraubers dienen sowohl der Haupt-
als auch der Heckrotor. Am Hauptrotorkopf befindet sich ein
sogenannter Hilfsrotor, der die Steuerbewegungen auf den
Hauptrotor überträgt.
Die auf der Hauptrotorwelle angebrachte Taumelscheibe,
welche in allen Richtungen verstellbar ist, dient dabei als
mechanisches Übertragungsglied für die Steuerbefehle.
Unter der Taumelscheibe werden die 3 Servos montiert, wel-
che die zyklische und kollektive Ansteuerung mittels HR 3 -
Mischung ermöglichen.
Die Funktion der Taumelscheibe:
Um vorwärts, rückwärts, bzw. seitwärts fliegen zu können,
muß die Rotorkreisebene des Hauptrotors in die gewünschte
Flugrichtung geneigt werden.
Dazu werden die Anstellwinkel der Rotorblätter pro Umlauf
verändert.
= zyklische Blattverstellung.
Um steigen und sinken zu können werden die Rotorblätter
gleichsinnig angesteuert.
übertragene
= kollektive Blattverstellung
gehindert;
das
Bauanleitung
Eolo R 22
Unterscheidungsmerkmal
zum
4
Gesteuert werden 4 Hauptfunktionen:
- Steigen und Sinken: "Pitch,Gas"
Über gleichsinnige Veränderung des Anstellwinkels der
Hauptrotorblätter bei gleichzeitiger Gasänderung.
- Rollen: "Roll"
(Bewegung um die Längsachse)
Über seitliches Neigen der Hauptrotorebene.
- Nicken: "Nick"
(Bewegung um die Querachse):
Über Neigen der Hauptrotorebene nach vorn und hinten.
- Gieren: "Heck"
(Bewegung um die Hochachse):
Über Anstellwinkelveränderung der Heckrotorblätter
No.
S 2865

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