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Kurzbeschreibung - telenot EMZ 5106 Montageanleitung Und Bedienungsanleitung

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KURZBESCHREIBUNG

Die Überfall- und Einbruchmelderzentrale EMZ 5106 entspricht den Bestimmungen, Vorschriften und
Richtlinien des VdS Schadenverhütung GmbH für Hausratsrisiken (VdS Klasse A) sowie VDE 0830.
Der Einsatz der Zusatzplatine OEZP kann folgende Funktionserweiterungen realisieren:
Erstmeldekennung,
Einschalt- und Alarmverzögerung bei Extern-Schärfung,
Rückstellung der Sabotage-Meldergruppe nur durch den Errichter.
Für den Einsatz der Zentrale EMZ 5106 in Österreich ist die Zusatzplatine OEZP zwingend notwendig,
um den Betrieb gemäß den VSÖ-Richtlinien realisieren zu können.
Um die Stromaufnahme gering zu halten und eine hohe Störspannungssicherheit zu erreichen, ist die
Schaltung in CMOS-Technik ausgeführt. Alle wichtigen Zeitintervalle sind von einem Quarztakt abgeleitet.
Durch die Anwendung der SMD-Technik wurde ein kompakter Aufbau inklusive Netzteil auf nur einer
Platine möglich.
Die Schärfung der Zentrale bei Abwesenheit (Extern-Schärfung) kann mit Block- oder Schaltschloss
erfolgen. Das Schaltschloss kann sowohl mit Dauerkontakten als auch mit Impulskontakten arbeiten,
wobei letztere Betriebsart den Einsatz mehrerer Schaltschlösser ermöglicht. Außerdem ist der direkte
Anschluss von elektromagnetischen Sperrelementen (Impulstüröffner) möglich.
Die Schärfung der Zentrale bei Anwesenheit (Intern-Schärfung) kann sowohl über den eingebauten
Schlüsselschalter als auch über abgesetzte Bedienteile erfolgen.
Es sind 4 Meldergruppen durch Schalter an der Zentrale oder am abgesetzten Bedienteil einzeln sperr-
bar.
Die EMZ 5106 besitzt 6 widerstandsüberwachte Meldergruppeneingänge. Davon kann eine Melder-
gruppe als Sabotage-Meldergruppe, eine weitere als Überfall-Meldergruppe programmiert werden. Der
Überfallalarm kann als stiller Alarm oder bei entsprechender Programmierung zusätzlich als örtlicher
Alarm abgesetzt werden. Darüber hinaus besitzt die Zentrale eine Verschlusslinie. Zum Anschluss von
Meldern mit Speicherfunktion stehen das Steuersignal "Gehtest" sowie die potentialfreien Relaisaus-
gänge "Scharf" und "Melder löschen" zur Verfügung. Melder, die durch kurzzeitiges Unterbrechen der
Meldergruppenleitung gelöscht werden, z.B. Glasbruchmelder, benötigen beim Anschluss an MG 1 bis 4
keine Schaltungsvorkehrungen zur Löschung, da die Zentrale diesen Vorgang selbsttätig ausführt.
Angezeigt wird dies durch kurzes Aufleuchten der MG LED 1 bis 4 beim Rückstellvorgang.
Zur Versorgung von Meldern und anderen externen Verbrauchern sind eigens abgesicherte 12 V-An-
schlüsse vorhanden.
Ein besonderes Schaltungskonzept der Zentrale ermöglicht eine Gehtestfunktion der Melder als "Ein-
mann-Revision" mit akustischer Meldersignalbestätigung und anschließender automatischer Löschung.
Zur örtlichen Alarmierung bei Extern-Schärfung können zwei akustische und ein optischer Signalgeber
angeschlossen werden. Außerdem steht ein potentialfreier Relaisausgang zur Verfügung. Dieser arbeitet
je nach Programmierung zeitbegrenzt wie die akustischen Signalgeber, als Daueralarm wie der optische
Signalgeber oder bei Überfallalarm, mit einer Zeitbegrenzung von 3 Minuten, zur Anlassung einer Foto-
überwachungskamera.
Zur Alarmweiterleitung kann ein TELENOT-Übertragungsgerät (AWAG/AWUG/ISDN-ÜG) eingebaut
werden. Hierzu sind ein Montageplatz sowie entsprechende LED-Anzeigen an der Frontplatte der
EMZ 5106 vorbereitet.
Zum Anschluss des eingebauten Übertragungsgerätes stehen folgende Signale zur Verfügung:
6 "Meldergruppen" als parallel schaltbare Einzelsignale inklusive "Sabotage" und "Überfall" sowie "Scharf/
Unscharf", "Stromversorgungsstörung" und "Netzausfall", "AWUG-Störung" und "Quittungsrücksignal".
Die Überfallmeldung sowie die Meldung einer Stromversorgungsstörung werden auch im Unscharf-
Zustand übertragen.
In Verbindung mit dem TELENOT-Übertragungsgerät ist eine Unterdrückung der örtlichen Signalgeber-
funktionen möglich, wenn die Alarmmeldung innerhalb von 3 Minuten abgesetzt werden konnte (Quit-
tungsrücksignal).
Zur Alarmierung bei Intern-Schärfung steht ein eigener Ausgang zum Anschluss eines Internsignalgebers
zur Verfügung. Bei Intern-Alarm ertönt gleichzeitig der Summer.
Bei Intern-Schärfung ist eine Einschaltverzögerung sowie für Meldergruppe 1 eine Alarmverzögerung
programmierbar (siehe Kapitel 10 sowie auch 11.2, 11.3).
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