Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für JUMO dTRANS T06 Ex

  • Seite 2: Bedienübersicht

    Bedienübersicht...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bedienübersicht ............2 Kurzbeschreibung .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Anzeige- und Bedienelemente ............26 Anzeige nach dem Einschalten einstellen .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Verhalten im Betrieb und bei Störung ..........49 6.10 Wiederkehrende Prüfungen .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Übersicht ...............68 Gerätedaten .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 9.4.17 Offset ..................76 9.4.18 Feinabgl.
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 10.2 Service ............... . .83 10.2.1 Betriebszeit gesamt.
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 12.5 Schleppzeiger zurücksetzen ............95 12.6 Typenzusatz SIL ausschalten / einschalten .
  • Seite 10: Kurzbeschreibung

    Das Ausgangssignal liegt vom eigensicheren Sensorstromkreis galvanisch getrennt vor (zugehöriges Betriebsmittel). Je nach Messeingang sind unterschiedliche Linearisierungsvarianten (linear, temperaturlinear, kundenspezifisch usw.) möglich. Als Ausgangssignal stehen die Varianten 0(4) bis 20 mA und alternativ 0...10 V zur Verfügung. Der JUMO dTRANS T06 Ex, Typ 707075, ist funktional durch die Option Schnittstelle RS485 erweiterbar.
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Symbol Bedeutung Erklärung Hinweis Dieses Zeichen weist auf eine wichtige Information über das Produkt oder dessen Handhabung oder Zusatznutzen hin. Gefahr Dieses Zeichen weist darauf hin, dass ein Personenschaden durch Stromschlag eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Vorsicht Dieses Zeichen in Verbindung mit dem Signalwort weist darauf hin, dass ein Sachschaden oder ein Datenverlust auftritt, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
  • Seite 12: Geräteausführung Identifizieren

    2 Geräteausführung identifizieren Geräteausführung identifizieren Die Typenschilder sind seitlich auf dem Gerät aufgeklebt. Software Version SIL+PL Zulassung Kennzeichnung Ex Spannungsversorgung DC 24 V: (Das Gerät darf nur an SELV- oder PELV- Stromkreise angeschlossen werden) Vorsicht Die angeschlossene Spannungsversorgung muss mit der auf dem Typenschild angegebenen Spannung identisch sein!
  • Seite 13: Ausführung

    GrundtypTRANS T06 Junior 707075 dTRANS T06 Ex mit SIL und PL Zulassung Ausführung Standard mit werkseitigen Einstellungen Kundenspezifische Konfiguration (Angaben im Klartext) Spannungsversorgung DC 24 V +10/-15 % (Das Gerät darf nur an SELV- oder PELV-Stromkreise angeschlossen werden) Typenzusätze keine...
  • Seite 14: Zubehör

    2 Geräteausführung identifizieren Zubehör Artikel Teile-Nr. Setup-Programm auf CD-ROM, mehrsprachig 00668006 USB-Kabel A-Stecker auf Micro-B-Stecker, Länge 3 m für Typ 707075 00616250 Schraubbarer Endhalter für Tragschiene 00528648 Geräte-Software-Version, Fabrikationsnummer Kapitel 10.1 „Version“ Serviceadressen siehe Rückseite Lesen Diese Betriebsanleitung ist die deutsche Originalanleitung. Sie ist gültig für folgende Hard- und Software-Version(en): Kanal: 348.02.01...
  • Seite 15 Sie Ihren Anspruch auf Gewährleistung und setzen damit eventuell die zugesicherte Funktion außer Kraft! Eingriffe ins Geräteinnere sind verboten! Reparaturen dürfen ausschließlich von JUMO im Stammwerk Fulda vorgenommen werden. Bitte setzen Sie sich bei Problemen mit der nächsten Niederlassung oder dem Stammhaus in Verbindung.
  • Seite 16: Montage

    3 Montage Montage Abmessungen...
  • Seite 17: Montageort, Hutschienenmontage

    Montageort, Hutschienenmontage Das Gerät ist nicht für die Installation in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet. Es wird auf einer Hutschiene 35 mm DIN EN 60715 von vorne eingehängt und nach unten eingerastet. Die klimatischen Bedingungen am Montageort müssen den in den techni- schen Daten aufgeführten Voraussetzungen entsprechen.
  • Seite 18: Demontage

    3 Montage Demontage Schraubendreher in Entriegelungslasche unten einstecken und nach oben drücken (1). Gehäuse nach oben herausnehmen (2).
  • Seite 19: Galvanische Trennung

    Galvanische Trennung Analogeingang Analogausgang AC 1800 V RS485-Schnittstelle USB-Schnittstelle (Typenzusatz) LCD-Anzeige und Folientastatur Spannungs- versorgung AC 4260 V (1) Die Spannungsangaben entsprechen den Prüfwechselspannungen (Effektivwerte) gemäß DIN EN 61010-1:2011-07 für die Typprüfung. (2) Funktionale galvanische Trennung zum Anschluss von SELV- oder PELV-Stromkreisen. (3) Die Spannungsangabe entspricht der Prüfwechselspannung (Effektivwert) gemäß...
  • Seite 20: Elektrischer Anschluss

    4 Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Installationshinweise Überprüfen, ob das Gerät anwendungsgemäß installiert (Temperaturmessung) und innerhalb der zulässigen Anlagen- parameter betrieben wird. Das Gerät ist für den Einbau in Schaltschränken, Maschinen oder Anlagen vorgesehen. Die bauseitige Absicherung darf 20 A nicht überschreiten. Für Service/Reparaturarbeiten ist das Gerät allpolig vom Netz zu trennen.
  • Seite 21: Anschlussplan

    Anschlussplan Der Anschluss erfolgt über Steckplatzcodierte Schraubklem- Leiter zulässiger Querschnitt men. starr oder flexibel 0,2 bis 2,5 mm Hinweis: Bitte achten Sie darauf, dass Klemmen, die zur Ver- flexibel mit Aderendhülse mit 0,25 bis 2,5 mm drahtung oder zum Austausch des Gerätes herausgezogen wur- oder ohne Kunststoffhülse den, wieder auf die korrekte Position eingesteckt werden.
  • Seite 22: Analogeingang (Ist Bestandteil Des Sicherheitskanals)

    4 Elektrischer Anschluss Klemmen Bemerkung Schraubklemmen 4.2.1 Analogeingang (ist Bestandteil des Sicherheitskanals) Widerstandsthermometer in 2-Leiterschaltung Widerstandsthermometer in 3-Leiterschaltung Widerstandsthermometer in 4-Leiterschaltung Widerstand/Poti in 2-Leiterschaltung Widerstand/Poti in 3-Leiterschaltung 51,52,53,54 Widerstand/Poti in 41,42,43,44 4-Leiterschaltung werkseitig eigensicherer Stromkreis nach EN 60079-11...
  • Seite 23 Klemmen Bemerkung Schraubklemmen Potenziometer/WFG A: Anfangswiderstand S: Schleiferwiderstand E: Endwiderstand Thermoelement Doppelthermoelement (galvanisch getrennt) Spannung DC 0 bis 1 V (wird im Setup-Programm als mV Eingang bezeichnet) 4 bis 20 mA 0 bis 20 mA 51,52,53,54 41,42,43,44 0 bis 10 V eigensicherer Stromkreis nach EN 60079-11 4 Elektrischer Anschluss...
  • Seite 24: Analogausgang (Ist Bestandteil Des Sicherheitskanals)

    4 Elektrischer Anschluss Klemmen Bemerkung Schraubklemmen 4.2.2 Analogausgang (ist Bestandteil des Sicherheitskanals) Hinweis: Ein offener Stromausgang wird erkannt und führt zu einem Fehler. Abhilfe: 470 Ω Widerstand anschließen und überprüfen, ob die Fehlermeldung verschwindet. 0(4) bis 20 mA 0(2) bis 10 V 51,52,53,54 41,42,43,44 4.2.3...
  • Seite 25: Verdrahtung Des Eigensicheren Stromkreises Überprüfen

    Klemmen Bemerkung Schraubklemmen USB-Schnittstelle (Device) Micro-B-Stecker, Standard (5-polig) 4.2.4 Typenzusätze RS485-Schnittstelle 13,14 31,32,33,34 werkseitig Verdrahtung des eigensicheren Stromkreises überprüfen Vorsicht Alle Schraubklemmen im Gehäuse müssen immer mit dem maximalen Anzugsdrehmoment von 0,6 Nm festgeschraubt werden. Dies gilt auch für nicht benötigte Anschlüsse. 4 Elektrischer Anschluss...
  • Seite 26: Gerät In Betrieb Nehmen

    5 Gerät in Betrieb nehmen Gerät in Betrieb nehmen Anzeige- und Bedienelemente Spannungsversorgung anlegen und ein Selbsttest startet, bei dem das hintergrundbeleuchtete Display 2 s lang weiße und 2 s lang schwarze Pixel anzeigt. Die LED leuchtet dabei gleichzeitig rot und grün. Nach dem Selbsttest folgt eine Sprachabfrage und danach erscheint der Hauptmesswert:...
  • Seite 27 Bild Legende Bemerkung LCD-Anzeige schwarz/weiß mit Hintergrundbeleuchtung 64 × 96 Pixel Konfigurationsebene verriegelt SIL Betrieb Tasten Wert vergrößern / vorheriger Menüpunkt Wert verkleinern / nächster Menüpunkt Zurück /Änderung verwerfen Eine Ebene tiefer im Menü, Änderung bestätigen • Leuchtet grün, wenn die Diagnosefunktion keine Fehler feststellt. Leuchtet gleichzeitig rot und grün, bei Geräte-Neustart, bei Simulati- on des Analogausgangs und bei aktivem Setupdatentransfer.
  • Seite 28: Sil-Betrieb

    5 Gerät in Betrieb nehmen SIL-Betrieb Bei allen Gerätevarianten ist der SIL-Betrieb werkseitig aktiviert und wird im Display links oben angezeigt. Hinweis Es ist möglich den SIL-Betrieb im Setup-Programm abzuschalten: siehe “Typenzusatz SIL ausschalten / einschalten” auf Seite 96.
  • Seite 29: Signalfluss

    Signalfluss Das folgende Beispiel zeigt, welche Parameter den Messwert vom Analogeingang bis zum Analogausgang beeinflussen. Analogeingang Sensorart: Widerstands- Linearisierung: Pt100 Messwertoffset: 10 °C thermometer in Sensorfaktor: 0,5 Dreileiterschaltung +860°C +850°C 10°C 0°C -190°C 18,5 Pt50 -200°C -200 Wert des angeschlossenen Sensors Pt50 Sensorfaktor = = 0,5...
  • Seite 30 5 Gerät in Betrieb nehmen Hier eine Zusammenfassung der Parameter aus dem Bild oben:...
  • Seite 31 5 Gerät in Betrieb nehmen...
  • Seite 32: Safety Manual

    6 Safety Manual Safety Manual Warnung Alle sicherheitsrelevanten Parameter müssen vom Anlagenbetreiber validiert werden. Bei allen Gerätevarianten ist werkseitig der SIL Betrieb aktiviert. Im Kapitel 5.3 sind die Einstellungen des SIL Betriebs beschrieben und im Kapitel 7 die werkseitigen Einstellungen (fett) gedruckt und SIL-Parameter gelb hervorgehoben.
  • Seite 33: Gültigkeit Des Safety Manual

    Der Anschluss Widerstandsthermometer in 2-, 3- und 4-Leitertechnik (Variante 1) oder Doppelthermoelemen- ten (Variante 2) sind im „Safety Manual für Widerstandsthermometer und Thermoelemente zum Anschluss an JUMO dTRANS T06 Typ 707075“ beschrieben. Darüberhinaus müssen die Fühler für den Einsatz im Ex-Bereich qualifiziert sein.
  • Seite 34: Nach Änderung Der Konfigurationsebene (Am Gerät Oder Durch Setup)

    6 Safety Manual 6.3.3 Nach Änderung der Konfigurationsebene (am Gerät oder durch Setup) führt das Gerät eine Plausibilitätsüberprüfung durch, die auch eine Fehlermeldung auslösen kann. Kapitel 14 „Was ist wenn...“ „Abhängige Parameter prüfen“ Kapitel 13 „Fehlermeldungen“ 6.3.4 Ausgabe eines Fehlersignals (sicherer Zustand) Im SIL-Betrieb wird der Messwert am Analogeingang immer am Analogausgang 4 bis 20 mA ausgegeben.
  • Seite 35: Anschlussmöglichkeiten Der Sensoren

    4-Leiterschaltung (Variante 1) oder Doppelthermoelementen (Variante 2) sind im „Safety Manual für Widerstandsthermometer und Thermoelemente zum An- Variante 2 Doppelthermoelement schluss an JUMO dTRANS T06 Typ 707075“ beschrieben. Variante 3 4 bis 20 mA Kapitel 6.5.2 „Sicherheitstechnische Kenngrößen“ 6.5.1 Begriffe und Abkürzungen gemäß DIN EN 61508 und DIN EN 61511.
  • Seite 36 6 Safety Manual Name Beschreibung Funktionseinheit Einheit aus Hardware oder Software oder beidem, die zur Durchführung einer festgelegten Aufgabe geeignet ist. Gefahrbringender Ausfall Ausfall eines Elements und/oder Teilsystems und/oder Systems, das Anteil an der Ausführung der Sicherheitsfunktion hat, der a) verhindert, dass eine Sicherheitsfunktion bei Anforderung ausgeführt wird (Anforderungsbetriebsart) oder den Ausfall einer Sicherheitsfunktion verursacht (Betriebsart mit kontinuierlicher Anforderung), so dass die EUC in einen gefährlichen oder möglicherweise gefährlichen Zustand gebracht wird;...
  • Seite 37 Name Beschreibung Sicherheits-Integritätslevel (SIL) Eine von vier diskreten Stufen zur Spezifizierung der Anforderung für die Sicher- heitsintegrität der Sicherheitsfunktionen, die dem E/E/PE-sicherheitsbezogenen System zugeordnet werden, wobei der Sicherheits-Integritätslevel 4 die höchste Stufe der Sicherheitsintegrität, der Sicherheits-Integritätslevel 1 die niedrigste darstellt. Sicherheitsbezogenes System System, das sowohl - die erforderlichen Sicherheitsfunktionen ausführt, die notwendig sind, um einen sicheren...
  • Seite 38: Sicherheitstechnische Kenngrößen

    6 Safety Manual Name Beschreibung Hardware Failure Tolerance (Hardware-Fehlertoleranz) Probability of Failure on Demand (Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls bei Anforderung) Probability of Failure on Demand average (Mittlere Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls bei Anforderung) Probability of dangerous Failure per Hour (Durchschnittliche Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls pro Stunde) MooN Architektur mit M out of N voting d.
  • Seite 39: Ausfallraten Und Sff Für 707075/X-29-Xxx (Dc24V)

    6.5.3 Ausfallraten und SFF für 707075/X-29-XXX (DC24V) Variante 3 λ λ λ 4 bis 20 mA (ohne PFH (1/h) (Proof test A (Proof test B (Proof test C Sensorik 1oo1D [Fit] [Fit] [Fit] PTC=72,3 %) PTC=67,5 %) PTC=46,4 %) Architektur) = 1 Jahr 2265,2 93 %...
  • Seite 40 6 Safety Manual                                     !  "# "...
  • Seite 41: Bestimmung Des Safety Integrity Level (Sil)

    Bestimmung des Safety Integrity Level (SIL) Der erreichbare Safety Integrity Level wird durch folgende sicherheitstechnische Kenngrößen bestimmt: mittlere Wahrscheinlichkeit gefährlicher Ausfälle einer Sicherheitsfunktion im Anforderungsfall (PFD Hardware Fehlertoleranz (HFT) und Anteil ungefährlicher Ausfälle (SFF). Die spezifischen sicherheitstechnischen Kenngrößen für das Messsystem 707075 finden Sie in der Tabelle des Kapitels „Si- cherheitstechnische Kenngrößen“.
  • Seite 42: Sicherheitsintegrität Der Hardware

    6 Safety Manual 6.6.1 Sicherheitsintegrität der Hardware Nach DIN EN 61508 ist zwischen Systemen vom Typ A und Systemen vom Typ B zu unterscheiden. Ein Teilsystem kann als vom Typ A betrachtet werden, wenn für die Bauteile, die für das Erreichen der Sicherheitsfunktion erfor- derlich sind, das Ausfallverhalten aller eingesetzter Bauteile ausreichend definiert ist und das Verhalten des Teilsystems unter Fehlerbedingungen vollständig bestimmt werden kann und...
  • Seite 43: Sicherheitsrelevante Systemeigenschaften

    6.6.2 Sicherheitsrelevante Systemeigenschaften Der Messumformer Typ 707075 ist als 1oo1D-Architektur realisiert. Überwacht werden: Fühlerbruch Fühlerkurzschluss Zufälliger Hardwareausfall im Sensor-Kanal Sicherheitseigenschaft Anforderung / Bemerkung SIL2 Systematische Eignung HW und SW Betriebsart bezüglich Sicherheitsfunktion Betriebsart mit niedriger und hoher Anforderungsrate möglich kundenspezifisch Sicherheitskritische Eingänge Temperatursensor Eingang für Doppelthermoelement und Widerstandsthermo- meter in 2-, 3- und 4-Leitertechnik,...
  • Seite 44: Redundanter Einsatz Des Systems

    6 Safety Manual Sicherheitseigenschaft Anforderung / Bemerkung Sicherheitsarchitektur 707075 1oo1D Dies entspricht einer Architekturkategorie 2 nach DIN EN ISO 13849, d.h. das System besitzt einen Sicherheitskanal und einen zusätzlichen Diagnosekanal. Hardware Fehler Toleranz HFT = 0 SFF ≥ 90 % Anteil sicherer Fehler/ Safe Failure Fraction Wenn das System redundant eingesetzt wird: Ermittlung gemäß...
  • Seite 45: Bestimmung Des Performance Level (Pl)

    SIL des eingesetz- Systematische Eignung max. erreichbarer SIL des Systems max. erreichbarer SIL des Systems bei ten Sensors (SC) des eingesetzten bei 1oo1 Architektur von Sensor und redundantem Einsatz (HFT = 1) von Sensors Temperaturmessumformer Sensor und Temperaturmessumformer Bestimmung des Performance Level (PL) Für die Ermittlung des Performance Levels von Bauteilen/Geräten sind folgende sicherheitstechnische Kenngrößen notwendig: Als weitere zu betrachtende Parameter können auch betriebliche Gesichtspunkte wie Anforderungsrate und/oder die Testrate der Sicherheitsfunktion Einfluss auf das resultierende PL haben.
  • Seite 46: Begriffe Und Abkürzungen Gemäß Normenreihe Din En Iso 13849

    6 Safety Manual 6.7.1 Begriffe und Abkürzungen gemäß Normenreihe DIN EN ISO 13849 Formelzeichen Beschreibung Definition oder Abkürzung oder Fundort PL (a, b, c, d, e) Bezeichnung für die Performance Level Tabelle 3 in der DIN EN ISO13849-1 AOPD aktive optoelektronische Schutzeinrichtung (z. B. Lichtschranke) Anhang H B, 1, 2, 3, 4 Bezeichnung für die Kategorien...
  • Seite 47: Berechnungen Din En Iso 13849-1 Performance Level - 707075/X - 29/Xxx (Dc24V)

    Formelzeichen Beschreibung Definition oder Abkürzung oder Fundort erforderlicher Performance Level 3.1.24 Gebrauchsdauer, Vorgesehener Verwendungszeitraum (en: Mission Time) 3.1.28 -Wert Richtwert für einen vorbeugenden Austausch (10 % des B10d- Werts). Bei die- sem Wert sind bereits ca. 63 % alle Bauteile gefährlich ausgefallen. Hier empfiehlt die Norm DIN EN ISO 13849-1 den Austausch.
  • Seite 48: Risikominderung Durch Das Steuerungsystem

    6 Safety Manual PL des eingesetzten max. erreichbarer PL des Systems max. erreichbarer PL des Systems Sensors bei 1oo1 Architektur bei redundantem Einsatz (HFT = 1) DC ≥ 60% MTTF =100 Jahre 6.7.3 Risikominderung durch das Steuerungsystem Um die Sicherheitsziele für die Maschine zu erreichen, muss die gesamte Entwurfsprozedur befolgt werden. Der Entwurf des SRP/CS (sicherheitsgerichteter Teil einer Steuerung) ist ein notwendiger Teil der gesamten Entwurfsprozedur, um die erforderli- che Risikominderung bereitzustellen.
  • Seite 49: Mitgeltende Gerätedokumentation

    Performance Level (PL) Durchschnittliche Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Ausfalls je Stunde 1/h ≥ 10 bis < 10 ANMERKUNG: Neben der durchschnittlichen Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Ausfalls je Stunde, sind weitere Maßnah- men notwendig, um den PL zu erreichen. Mitgeltende Gerätedokumentation Für den Messumformer Typ 707075 sind die in dieser Betriebsanleitung vorgegebenen Maßnahmen, Werte und Anforderungen bezüglich Montage, elektrischer Anschluss, Funktion, Inbetriebnahme einzuhalten.
  • Seite 50: Wiederkehrende Prüfungen

    6 Safety Manual 6.10 Wiederkehrende Prüfungen Die Prüfung des Geräts kann wie folgt durchgeführt werden: Proof test A: Vollständig Prüfung durch den Hersteller; hierzu ist das Gerät an den Hersteller einzusenden. Proof test B: Umfangreiche Prüfung; hierzu ist das Gerät aus der Betriebsanlage auszubauen. Proof test C: Vereinfachte Prüfung;...
  • Seite 51 Schritt Tätigkeit Anmerkung Mit Ohmmeter den Widerstand zwischen folgenden Anschlüssen prüfen: Nachweis, dass kein Kurz- schluss im Bereich Anschluss- 41 zu 42: > 10 kΩ klemme Analogausgang vor- liegt. Mit Ohmmeter den Widerstand zwischen folgenden Anschlüssen prüfen: Nachweis, dass kein Kurz- schluss im Bereich Anschluss- 52 zu 51: >...
  • Seite 52 6 Safety Manual Schritt Tätigkeit Anmerkung Leitungsbruch für jede der 4 Leitungen erzeugen. Der Prüfling muss einen Fehler Nachweis auf korrekte Funktion signalisieren (Anzeige und LED). Fühlerbruch-/Leitungsbru- cherkennung. Prüfling ausschalten und Kurzschlussbrücke am Analogausgang durch Strom- Nachweis, dass die Messkette messinstrument ersetzen;...
  • Seite 53 Schritt Tätigkeit Anmerkung Falls aktiv, SIL-Betrieb des Prüflings deaktivieren. Nachweis, dass die Stromquel- Prüfling auf Anschluss Sensortyp Thermoelement (TE), NiCr-Ni, Typ 'K', interne le für Widerstandsthermometer Vergleichsstelle, und Analogausgang auf Stromsignal (4 mA bis 20 mA; Fehlersi- in der Konfiguration Thermoele- gnal: negative Signalisierung) konfigurieren.
  • Seite 54: Proof Test C

    6 Safety Manual 6.10.3 Proof test C Mit dem Proof test C können folgende Werte für den Diagnose-Deckungsgrad (PTC) erreicht werden: Spannungsversorgung Aufdeckung gefährlicher unerkannter Ausfälle (λ DC 24 V +10/-15 % 0,464 46,4 % Schritt Tätigkeit Anmerkung Mit dem Setup-Programm aktuellen Gerätestatus des Prüflings prüfen. Status muss 'Ok' sein Falls aktiv, SIL-Betrieb des Prüflings deaktivieren.
  • Seite 55: Empfohlene Prüfungen Für Temperaturfühler

    Warnung Nach Ablauf der Mission Time genügen die Systeme nicht mehr den Anforderungen gemäß ihrer SIL-Zertifizierung. 6.10.4 Empfohlene Prüfungen für Temperaturfühler Um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb der Thermometer zu gewährleisten, sind folgende Service- und Wartungsarbeiten durchzuführen: Es werden in bestimmten Zeitabständen folgende Prüfungen empfohlen: Alle 12 Monate ist der Isolationswiderstand des Messkreises gegen Schutzarmatur zu messen (bei Thermoelementen: nur für den isolierten Messkreis;...
  • Seite 56: Atex

    7 ATEX ATEX Zündschutzart „i“ 7.1.1 Zugehöriges eigensicheres elektrisches Betriebsmittel nach EN 60079-11 7.1.1.1 Funktion der Eigensicherheit Bei der Zündschutzart Eigensicherheit „i“ wird die Tatsache genutzt, dass zur Zündung einer explosionsfähigen Atmosphäre eine bestimmte Energie erforderlich ist. Diese ist abhängig von der Zusammensetzung der explosionsfähigen Atmosphäre. Wird verhindert, dass in einem Stromkreis diese Energie überschritten wird, so dass weder durch einen Schaltfunken noch durch thermische Wirkung eine Zündung unter bestimmten Prüfbedingungen und unter Beachtung bestimmter Sicherheitszu- schläge hervorgerufen wird, so ist dieser Stromkreis eigensicher.
  • Seite 57: Zugehöriges Elektrisches Betriebsmittel

    7.1.1.5 Zugehöriges elektrisches Betriebsmittel: Ein elektrisches Betriebsmittel, in dem nicht alle Stromkreise eigensicher sind. Konstruktiv bedingt können die nichteigensiche- ren Stromkreise die eigensicheren Stromkreise jedoch nicht beeinträchtigen. Die Kennzeichnung der zugehörigen Betriebsmittel erfolgt mit Klammern: z. B. II (1) G [Ex ia Ga] IIC. Ein zugehöriges elektrisches Betriebsmittel kann bei entsprechendem Schutz (Zündschutzart nach EN 60079-0) im explosions- gefährdeten Bereich verwendet werden.
  • Seite 58: Errichtungsbestimmungen

    7 ATEX gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Verwendung Personen- oder Sachschaden entstehen. Um Gefahren zu vermeiden, darf der Typ 707075 nur benutzt werden: für die bestimmungsgemäße Verwendung in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand unter Beachtung dieser Betriebsanleitung GEFAHR! Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung des Typ 707075 oder Nichtbeachtung der sicherheitsrelevanten Festlegungen dieser Betriebsanleitung erlischt die Ex-Zulassung.
  • Seite 59: Kennzeichnung Der Atex Zündschutzart „I

    Kennzeichnung der ATEX Zündschutzart „i“ nach ATEX Richtlinie 2014/34/EU und EN Normen EN 60079-11 II (1) G [Ex ia Ga] IIC II (1) D [Ex ia Da] IIIC Normenkennzeichnung gemäß EN 60079-0 Explosionsgruppe II C Gase, niedrige Zündenergie z.B. Wasserstoff III C leitfähige Stäube Equipment Protection Level: Ga (Gase) für Kategorie 1, Zone 0 für Gas...
  • Seite 60: Sicherheitseinrichtung Nach 50495 Gemäß Atex Zündschutzart „E" Und „T

    7 ATEX Sicherheitseinrichtung nach 50495 gemäß ATEX Zündschutzart „e“ und „t“ G [Ex eb Gb] IIC D [Ex ta Da] IIIC D [Ex tb Db] IIIC Normenkennzeichnung gemäß EN 60079-0 Explosionsgruppe II C Gase, niedrige Zündenergie z.B. Wasserstoff III C leitfähige Stäube Equipment Protection Level: Gb: zum Einsatz in Zone 1 oder 2 für Gase Da: zum Einsatz in Zone 20, 21 oder 22 für Stäube...
  • Seite 61: Sicherheitseinrichtung Nach En 50495

    7.3.1 Sicherheitseinrichtung nach EN 50495 Die im Geltungsbereich der Richtlinie 2014/34/EU harmonisierte Norm EN 50495 formuliert Anforderungen an elektrische Be- triebsmittel, die eine oder mehrere Sicherheitsfunktion(en) im Sinne des Explosionsschutz ausführen. Diskret aufgebaute und komplexe Sicherheitseinrichtungen, deren Schutzfunktion über Software gesteuert wird, werden durch Maßnahmen der EN 50495 bewertet.
  • Seite 62: Kennzeichnung Der Atex Zündschutzart „H

    7 ATEX Kennzeichnung der ATEX Zündschutzart „h“ II (1) G [Ex h Ga] IIC II (1) D [Ex h Da] IIIC Normenkennzeichnung gemäß EN 60079-0 Explosionsgruppe II C Gase, niedrige Zündenergie z.B. Wasserstoff III C leitfähige Stäube Equipment Protection Level: Ga (Gase) für Kategorie 1, Zone 0 für Gas Da (Staub) für Kategorie 1, Zone 20 für Staub Normenkennzeichnung nach Normenreihe EN 80079-37 für...
  • Seite 63: Zündquellenüberwachung „H" Nach En 80079-37

    In diesem Fall ist das Konzept des Betriebsmittels zu überarbeiten. Das notwendige Zündschutzsystem ist gemäß Tabelle 1 der EN 80079-37 festzulegen. Die notwendigen Angaben zum JUMO dTRANS T06 Ex zum Einsatz in den o.g. Zündschutzsystemen sind in Kapitel 6.6.2 „Si- cherheitsrelevante Systemeigenschaften“ enthalten.
  • Seite 64: Kennzeichnung

    7 ATEX tomatischen Eingriff sichergestellt werden. Die Wahl des Eingriffs (automatisch oder manuell) obliegt dem Anwender des Produkts und ist u.a. abhängig von der Wahl der nachgelagerten Logikeinrichtung und Aktuatorik. 7.5.4 Kennzeichnung Sicherheitseinrichtungen, die dafür vorgesehen sind, Teil eines Zündschutzsystems Typ b1, b2 zu sein, und nicht für die Auf- stellung in explosionsfähigen Atmosphären vorgesehen sind, müssen mit [Ex h] gekennzeichnet werden.
  • Seite 65: Iecex

    IECEx Bestimmungsgemäße Verwendung Der Typ 707075 ist ein zugehöriges Betriebsmittel, das nur außerhalb der Ex-Zone eingesetzt werden darf. Eine andere oder darüber hinausgehende Nutzung gilt - in Bezug auf den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen - als nicht bestimmungsgemäß. Betrachtung nach ATEX als [Ex i] Gerät Kennzeichnung IECEx Zündschutzart „ia“: Das Typenschild ist seitlich auf dem Gerät aufgeklebt.
  • Seite 66: Kennzeichnung Iecex Zündschutzart „H

    8 IECEx Kennzeichnung IECEx Zündschutzart „h“ [Ex h Ga] IIC Zugehöriges Betriebsmittel, das außerhalb der Gasatmosphäre errichtet wird [Ex h Da] IIIC Zugehöriges Betriebsmittel, das außerhalb der Staubatmosphäre errichtet wird Normenkennzeichnung gemäß EN 60079-0 Explosionsgruppe II C Gase, niedrige Zündenergie z.B. Wasserstoff III C leitfähige Stäube Equipment Protection Level: Ga (Gase) für Kategorie 1, Zone 0 für Gas...
  • Seite 67: Auszug Wichtiger Gerätedaten

    JUMO GmbH & Co. KG Siehe Rückseite dieser Be- triebsanleitung Adresse Moritz-Juchheim-Straße 1 36039 Fulda Germany Beschreibung des Prüflings JUMO dTRANS T06 Ex 707075 Kapitel 2 „Geräteausführung Gerätetyp identifizieren“ Ex-Kennzeichnung [Ex ia Ga] IIC Kapitel 8.2 „Kennzeichnung [Ex ia Da] IIIC IECEx Zündschutzart „ia“:“...
  • Seite 68: Konfiguration

    9 Konfiguration Konfiguration Übersicht Alle Parameter sind frei zugänglich, lassen sich aber über einen Code am Gerät oder mit Setup-Programm verriegeln. Die werkseitigen Einstellungen sind (fett) gedruckt. Alle Parameter sind in den folgenden Tabellen aufgelistet. Nicht benötigte Parameter werden je nach Einstellung automatisch ausgeblendet.
  • Seite 69: Gerätedaten

    Gerätedaten Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 9.2.1 Sprache Deutsch Deutsch, Englisch, Franzö- sisch, Spanisch Englisch Französisch Spanisch 9.2.2 Sprachabfrage Hier kann eingestellt werden, ob beim Einschalten des Gerätes EIN, AUS eine Sprachabfrage erscheinen soll. nach Netz-Ein 9.2.3 Einheit Hier kann eine Einheit für den Messwert eingestellt werden. °C, °F, %, Text °C °F...
  • Seite 70: Anzeige/Bedienung

    9 Konfiguration Anzeige/Bedienung Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 9.3.1 Normalanzeige Hier wird eingestellt, welche Ansicht nach dem Ein- Hauptansicht, Bargraph, schalten der Spannungsversorgung erscheint. Grenzwert, Schleppzeiger, Kapitel 9.1 „Übersicht“ TAG-Nr. und Info Text, I/O Info Hauptansicht Bargraph Grenzwert Schleppzeiger TAG-Nr.
  • Seite 71: Beleuchtung

    Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 9.3.4 Beleuchtung Hier wird die Hintergrundbeleuchtung des Display ein- Immer Aus, Immer Ein, Bei gestellt. Tastendruck Immer Aus: immer ausgeschaltet Immer Ein: immer eingeschaltet Bei Tastendruck: Die Hintergrundbeleuchtung wird nur bei Tastenbedie- nung eingeschaltet und leuchtet so lange, bis die Zeit Time-out Beleuchtung abgelaufen ist.
  • Seite 72: Analogeingang

    9 Konfiguration Analogeingang Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 9.4.1 Sensorart Widerstandsthermometer in 2-Leiterschaltung Widerstandsthermometer in 3-Leiterschaltung Widerstandsthermometer in 4-Leiterschaltung Widerstand/Poti in 2-Leiterschaltung Widerstand/Poti in 3-Leiterschaltung Widerstand/Poti in 4-Leiterschaltung Widerstandspotenziometer/WFG Thermoelement Doppelthermoelement mV Eingang (0 bis 1V) 4 bis 20 mA 0 bis 20 mA 0 bis 10 V SIL-Betrieb...
  • Seite 73: Linearisierung

    9.4.2 Linearisierung Bemerkung Messbereich linear keine Sensor-Linearisierung Pt100 IEC 60751:2008 -200 bis +850 °C Pt500, Pt1000 IEC 60751:2008 -200 bis +850 °C Pt50 GOST, Pt100 GOST GOST 6651- 2009 A.2 -200 bis +850 °C Ni100, Ni500, Ni1000 DIN 43760:1987-09 -60 bis +250 °C Ni100 GOST GOST 6651-2009 A.5 -60 bis +180 °C...
  • Seite 74: Temperaturdifferenz

    9 Konfiguration 9.4.2 Linearisierung Bemerkung Messbereich W5Re-W26Re „C“ ASTM E230M-11: 2011 -0 bis +2315 °C W3Re-W25Re ASTM E1751M-09: 2009 Platinel II -0 bis +1395 °C kundenspezifisch Diese Einstellung erscheint nur, wenn eine kundenspezifische Linearisierung über Setup- Programm eingegeben und ins Gerät übertragen wurde. Kapitel 12.4 „Kundenspezifische Linearisierung“...
  • Seite 75: Widerstand Rx

    Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 9.4.9 Widerstand Rx Parameter erscheint bei Einstellung „Widerstand/Poti“ 0 bis 400, 4000 oder 10000 Ω mit 2, 3 oder 4-Leiterschaltung. Ist abhängig von der Einstellung „Wid.Messbereich". Hier muss der Maximalwert eingegeben werden, den der veränderbare Widerstand Rx annehmen kann. 9.4.10 Leitungswiderstand R Parameter erscheint bei Einstellung „Widerstand/Poti"...
  • Seite 76: Widerstand Ra

    9 Konfiguration Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 0 bis 10000 Ω 9.4.12 Widerstand R Hier muss der Anfangswiderstand des Potenziometers (WFG) eingegeben werden. D. h. es muss derjenige Widerstand (zwischen A und S) eingegeben werden, den der Schleifkontakt an dieser Stelle hat (minimal möglicher Anschlag, z.
  • Seite 77: Analogausgang

    Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 9.4.22 Rauschunterdrückung Dient zur Glättung der Eingangssignale mit Hilfe des Ja, Nein digitalen Eingangsfilters. 9.4.23 Filterzeitkonstante Zeitkonstante des digitalen Eingangsfilters 0,0 bis 0,1 bis 100 sec 2. Ordnung Bei einer sprunghaften Änderung des Eingangssignals werden nach einer Zeit, die der Filterzeitkonstanten dF entspricht, ca.
  • Seite 78: Skalierung Anfang

    9 Konfiguration Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 9.5.4 Skalierung Anfang Das Setup-Programm fordert bei Skalierungsende ei- 4 bis 20 mA, (werkseitig wird der volle nen größeren Wert als Skalierungsanfang, also im Fall Kapitel 5.4 „Signalfluss“ Bereich der Signalart über- 4..20mA größer 4 mA als Anfang einstellen.
  • Seite 79: Simulationswert

    Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 9.5.9 Simulationswert Der hier eingestellte Wert wird simuliert. Der Wertebe- bei 0(4) bis 20 mA; reich ist abhängig von der eingestellten Signalart. -0,4(3,6) bis 21,2 mA, bei 0(2) bis 10 V: -0,2(1,8) bis 10,6 V SIL-Betrieb 9 Konfiguration...
  • Seite 80: Verhalten Beim Verlassen Des Skalierungsbereichs

    9 Konfiguration 9.5.10 Verhalten beim Verlassen des Skalierungsbereichs Die Einheitssignalbereiche des Analogausgangs werden nach Empfehlung von NAMUR NE 43 wie folgt begrenzt: Signalart untere obere gren- gren- zung zung 4 bis 20 mA 3,6 mA 21,2 mA 0 bis 20 mA -0,4 mA 21,2 mA 2 bis 10 V 1,8 V...
  • Seite 81: Schnittstelle Rs485

    Schnittstelle RS485 Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 9.6.1 Baudrate Protokoll: Modbus-Slave 9600, 19200, 38400, 57600, 115200 9.6.2 Datenformat Datenbits/Stoppbits/Parity 8/1/no parity, 8/1/odd parity, 8/1/even parity, 8/2/no parity 9.6.3 Geräteadresse 1 bis 254 Service Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 9.7.1 Minimaler Messwert Minimaler Messwert wird angezeigt 9.7.2 Maximaler Messwert...
  • Seite 82: Geräteinfo

    10 Geräteinfo Geräteinfo 10.1 Version Hier wird die Geräte Softwareversion für Kanal und Diagnose, Fabrikationsnummer, Prüf ID und der Typenzusatz SIL angezeigt. Geräte Softwareversion Kanal: Geräte Softwareversion Diagnose: Fabrikationsnummer: Die ersten 8 Stellen sind die Fertigungsauftragsnummer: 02472588 Stelle 9 und 10 Fertigungsstätte Fulda: 01 Stelle 11 (zweite Zeile) Geräteversion: 0 Stelle 12 und 13 Jahr: 2018 Stelle 14 und 15 Kalenderwoche: 11...
  • Seite 83: Service

    10.2 Service Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 10.2.1 Betriebszeit gesamt Betriebsstundenzähler 0 bis 99999 Stunden Der Zähler addiert die Betriebsstunden, in denen das Gerät an die Spannungsversorgung angeschlossen war. Der Wert lässt sich nicht verändern und kann als Maß dafür dienen, wie lange das Gerät nach Verlassen des Werkes tatsächlich in Betrieb war.
  • Seite 84: Technische Daten

    11 Technische Daten Technische Daten 11.1 Analogeingang 11.1.1 Widerstandsthermometer Bezeichnung Norm Messbereich Messgenauigkeit Pt50 GOST 6651-2009 A.2 1,391 2/3-Leiterschaltung -200 bis +850 °C ±0,5 K 4-Leiterschaltung ±0,3 K Pt100 GOST 6651-2009 A.2 1,3911 2/3-Leiterschaltung -100 bis +200 °C ±0,2 K -200 bis +850 °C ±0,4 K 4-Leiterschaltung...
  • Seite 85: Bezeichnung

    Bezeichnung Norm Messbereich Messgenauigkeit Cu50 GOST 6651-2009 A.2 1,428 2/3-Leiterschaltung -180 bis +200 °C ±0,5 K 4-Leiterschaltung -180 bis +200 °C ±0,3 K Cu100 GOST 6651-2009 A.2 1,428 2/3-Leiterschaltung -180 bis +200 °C ±0,4 K 4-Leiterschaltung -180 bis +200 °C ±0,2 K ≤...
  • Seite 86: Thermoelemente

    11 Technische Daten 11.1.2 Thermoelemente Bezeichnung Norm Messbereich Messgenauigkeit Fe-CuNi “L” DIN 43710:1985-12 -200 bis +900 °C ±0,1 % Fe-CuNi “J” DIN EN 60584-1:2014 -210 bis +1200 °C ±0,1 % ab -100 °C Cu-CuNi “U” DIN 43710:1985-12 -200 bis +600 °C ±0,1 % ab -100 °C Cu-CuNi “T”...
  • Seite 87: Einheitssignale

    Bezeichnung Norm Messbereich Messgenauigkeit ≤ ±0,005 %/K Abweichung von 22 °C, zuzüglich der Genauigkeit Umgebungstemperatureinfluss der Vergleichsstelle Messbereichsanfang/- innerhalb der Grenzen in 0,1 °C-Schritten beliebig programmier- ende Vergleichsstelle Pt1000 intern, externe Vergleichsstellentemperatur ±1 K Vergleichsstellengenauigkeit (intern) Vergleichsstellentemperatur (extern Festwert) -20 bis +80 °C konfigurierbar Besonderheiten auch in °F konfigurierbar Die Genauigkeitsangaben beziehen sich auf den maximalen Messbereichsumfang.
  • Seite 88: Widerstandspotenziometer/Wfg

    11 Technische Daten Grenzen nach NAMUR-Empfehlung NE 43 bei Messbereichsunter-/-überschreitung Signalart 4 bis 20 mA Messinformation M 3,8 bis 20,5 mA ≤ 3,6 mA Ausfallinformation A bei Messwertunterschreitung/Kurzschluss („NAMUR Low“) ≥ 21 mA Ausfallinformation A bei Messwertüberschreitung/Fühlerbruch („NAMUR High“) Die Genauigkeitsangaben beziehen sich auf den maximalen Messbereichsumfang. 11.1.4 Widerstandspotenziometer/WFG Bezeichnung Messbereich...
  • Seite 89: Widerstand/Poti

    11.1.5 Widerstand/Poti Bezeichnung Messbereich Messgenauigkeit Umgebungs- temperatureinfluss ±10 Ω ≤ ±0,01 %/K Sensorart Widerstand/Poti max. 10 kΩ Abweichung von 22 °C Anschlussart Widerstand mit 2-, 3- oder 4-Leiterschaltung ≤ 50 Ω je Leitung bei 3- und 4-Leiterschaltung Sensorleitungswiderstand ≤ 100 Ω Leitungswiderstand bei 2-Leiterschaltung innerhalb der Grenzen in 0,1 Ω-Schritten beliebig programmierbar Widerstandswerte Besonderheiten...
  • Seite 90: Prüfspannungen

    11 Technische Daten Messwertgeber Messbereichsüber-/ Fühler-/Leitungsbruch Fühler-/Leitungskurzschluss -unterschreitung Strom 4 bis 20 mA wird erkannt wird erkannt wird erkannt 0 bis 20 mA wird erkannt wird nicht erkannt wird nicht erkannt 11.3 Prüfspannungen Eingang bzw. Ausgang gegen Spannungsversorgung Spannungsversorgung DC 24 V 4260 V 11.4 Elektrische Sicherheit Luft- / Kriechstrecken...
  • Seite 91: Elektrische Daten

    11.7 Elektrische Daten Spannungsversorgung DC 24 V, +10, -15 % SELV oder PELV Leistungsaufnahme max. 3 W Ein- und Ausgänge Leiterquerschnitt max. 2,5 mm , Draht oder Litze mit Aderendhülse Elektrische Sicherheit nach DIN EN 61010-1 Überspannungskategorie III, Verschmutzungsgrad 2 Prüfspitzenspannung Messeingang zu Analogausgang: 1875 V / 50 Hz Elektromagnetische Verträglichkeit...
  • Seite 92: Zulassungen/Prüfzeichen

    11 Technische Daten Elektrischer Anschluss steckbare Schraubklemmen Montage auf Tragschiene 35 mm × 7,5 mm nach DIN IEC 60715 Dicht-an-dicht-Montage erlaubt Einbaulage vertikal (senkrecht) Schutzart IP20 nach DIN EN 60529 Gewicht mit Schraubklemmen ca. 200 g 11.10 Zulassungen/Prüfzeichen Prüfstelle Prüfzeichen Zertifikat/Prüfnummer Prüfgrundlage gilt für...
  • Seite 93: Setup Programm

    Setup Programm Das Programm und das Verbindungskabel sind als Zubehör erhältlich und bieten folgende Möglichkeiten: einfache und komfortable Parametrierung und Archivierung über PC einfaches Duplizieren der Parameter bei Geräten gleichen Typs 12.1 Hard- und Softwaremindestvoraussetzungen: PC Pentium III oder höher 200 MB freier Festplattenspeicher CD-ROM Laufwerk freie USB-Schnittstelle, Mausanschluss...
  • Seite 94: Code Vergessen

    12 Setup Programm 12.3 Code vergessen? Falls das passiert sein sollte, kann der Code über die USB-Schnittstelle und das Setup-Programm ausgelesen werden.  Datentransfer aus Gerät auslesen durchführen. Im Setup-Programm erscheint jetzt im Untermenü „Anzeige/Bedienung“ der ausgelesene Code. Er kann jetzt so beibehalten oder auch verändert werden. Wird „0“...
  • Seite 95: Schleppzeiger Zurücksetzen

    12.5 Schleppzeiger zurücksetzen Der Schleppzeiger dient dazu, den maximalen und minimalen Messwert anzuzeigen. Er kann mit dem Setup-Programm zurüc- kgesetzt werden. Der momentan angezeigte Messwert im Display wird eingesetzt. Am Gerät siehe Kapitel 9.7.3 „Min.Messwert zurücks.“ 12 Setup Programm...
  • Seite 96: Typenzusatz Sil Ausschalten / Einschalten

    12 Setup Programm 12.6 Typenzusatz SIL ausschalten / einschalten Die Einschränkungen für den SIL-Betrieb können nur mit dem Setup-Programm deaktiviert werden. 12.7 Sicherheitsrelevante Systemeigenschaften überprüfen Vorsicht Um sicherzustellen, dass alle Parameter richtig übertragen wurden, muss der Anwender nach der Übertragung von Parametern über Setup, die Sicherheitsfunktion validieren und die Grenzwerte anfahren.
  • Seite 97: Fehlermeldungen

    Fehlermeldungen 13.1 Darstellungsarten Messwert blinkt Der Messwert blinkt. Der Analogausgang zeigt die negative Begrenzung an. Taste drücken, um weitere Informationen zu erhalten. Hier hat der Diagnosekanal einen Fehler am Analogausgang festgestellt, wie er in der Ta- belle Kapitel 13.3 „Diagnosekanal“ auch zu finden ist. 13 Fehlermeldungen...
  • Seite 98: Sicherheitskanal

    13 Fehlermeldungen 13.2 Sicherheitskanal Anzeige Urprung Ursache/Abhilfe Klemmentemperatur Intern Klemmentemperatur außerhalb der Grenzen oder Fühler defekt. Referenz A/D Wandler Intern Abweichung bei der Referenzmessung des A/D Wandlers/ Gerät neu starten / Gerät einschicken nicht kalibriert Intern Kanal nicht kalibriert Konfiguration Intern Konfigurationsdaten außerhalb des Wertebereiches.
  • Seite 99 Anzeige Urprung Ursache/Abhilfe Spannungsversorgung Intern Die Spannungsversorgung ist unzureichend. Spannungsversorgung prüfen. Abweichung Frequenz Intern Fehler der unabhängigen Zeitbasis. Gerät neu starten / Gerät einschicken. EEPROM defekt Intern Fehler bei der internen Kommunikation mit dem EEPROM. Gerät neu starten / Gerät einschicken. Stack Intern Fehler im für den Stack reservierten Speicherbereich.
  • Seite 100: Diagnosekanal

    13 Fehlermeldungen 13.3 Diagnosekanal Anzeige Urprung Ursache/Abhilfe Spannung 3 V Intern Gerät Fehler bei der Messung der 3V-Spannungsversorgung festgestellt Gerät neu starten / Gerät einschicken. Spannung 5 V Intern Gerät Fehler bei der Messung der 5V-Spannungsversorgung festgestellt Gerät neu starten / Gerät einschicken. Signal Analogausg Intern Gerät Analogausgangssignal weicht von der Vorgabe des Sicherheitskanals ab.
  • Seite 101 Anzeige Urprung Ursache/Abhilfe Interne Kommunik. Intern Gerät Kommunikation zwischen Sicherheits- und Diagnosekanal fehlerhaft. Gerät neu starten / Gerät einschicken. Editiervorgang Intern Gerät Beim Editieren ist ein Fehler aufgetreten. Gerät neu starten / Gerät einschicken. Konfig. fehlerhaft Intern Gerät Die Konfiguration ist fehlerhaft Konfiguration überprüfen ROM defekt Intern Diagnose...
  • Seite 102: Messwerterfassung

    13 Fehlermeldungen 13.4 Messwerterfassung Anzeige Ursache/Abhilfe <<<<< Messbereichsunterschreitung / Sensorkonfiguration prüfen, Messkette überprüfen Messbereichsüberschreitung / Sensorkonfiguration prüfen, Messkette überprüfen >>>>> - - - - - Wert ungültig / Gerät neu starten, andernfalls Gerät einschicken - - 4 - - Division durch Null / Gerät neu starten, andernfalls Gerät einschicken +++++ Fehler Klemmentemperatur oder Kompensationssignal / Gerät neu starten, andernfalls Gerät einschicken <-<-<...
  • Seite 103: Was Ist Wenn

    Was ist wenn... Beschreibung Ursache Abhilfe In der Anzeige erscheint: Setup-Programm überträgt Daten. Datenübertragung abwarten Während der Datenübertragung wird der sichere Zustand eingenommen (falls SIL aktiv ist). Danach werden die Daten zwischen Kanal und Diagnose ausgetauscht und das Gerät befindet sich danach wieder im Normalzustand.
  • Seite 104 14 Was ist wenn... Beschreibung Ursache Abhilfe Wird ein Parameter in dieser Baumstruktur ge- ändert, müssen die dar- unter liegenden Parame- ter auf Korrektheit geprüft und ggf. angepasst wer- den. Hintergrundbe- Time-out Beleuchtung wurde aktiviert. Beliebige Taste drücken Nach der eingestellten Zeit schaltet sich die leuchtung aus ist.
  • Seite 105 14 Was ist wenn...
  • Seite 106: Zertifikate

    15 Zertifikate Zertifikate...
  • Seite 107: Eu-Konformitätserklärung

    15.1 EU-Konformitätserklärung 15 Zertifikate...
  • Seite 108 15 Zertifikate...
  • Seite 109 15 Zertifikate...
  • Seite 110 15 Zertifikate...
  • Seite 111: Sil Und Pl

    15.2 SIL und PL 15 Zertifikate...
  • Seite 112: Baumusterprüfbescheinigung Atex

    15 Zertifikate 15.3 Baumusterprüfbescheinigung ATEX...
  • Seite 113 15 Zertifikate...
  • Seite 114 15 Zertifikate...
  • Seite 115: Iecex

    15.4 IECEx 15 Zertifikate...
  • Seite 116 15 Zertifikate...
  • Seite 117 15 Zertifikate...
  • Seite 118 15 Zertifikate...
  • Seite 119 15 Zertifikate...
  • Seite 120: China Rohs

    15 Zertifikate 15.5 China RoHS 3URGXFWJURXS    &KLQD ((3 +D]DUGRXV 6XEVWDQFHV ,QIRUPDWLRQ &RPSRQHQW 1DPH +J &G &U 9, 3%'( +RXVLQJ *HKlXVH 3URFHVV FRQQHFWLRQ 3UR]HVVDQVFKOXVV 1XWV 0XWWHU 6FUHZ 6FKUDXEH ^: d 7KLV WDEOH LV SUHSDUHG LQ DFFRUGDQFH ZLWK WKH SURYLVLRQV 6-7  *%7  ,QGLFDWH WKH KD]DUGRXV VXEVWDQFHV LQ DOO KRPRJHQHRXV PDWHULDOV¶...
  • Seite 121 15 Zertifikate...
  • Seite 122 15 Zertifikate...

Diese Anleitung auch für:

707075

Inhaltsverzeichnis