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Inhaltszusammenfassung für JUMO dTRANS T06

  • Seite 2: Bedienübersicht

    Bedienübersicht Normalanzeige (12s nach dem Einschalten oder Time-out) Hauptansicht Gerätedaten I/O Info (werkseitig) Anzeige/ Bedienung Analogeingang Analogausgang Grenzwertüberwachung Schnittstelle Service Zurück Time-out 3sec Info Bargraph Version Service Hardwarekennung Zurück Time-out Navigationsprinzip Time-out Änderung Änderung Schleppzeiger Grenzwert verwerfen bestätigen oder Nächster/vorheriger Menüpunkt oder Wert vergrößern/verkleinern...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bedienübersicht ............2 Kurzbeschreibung .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Anzeige nach dem Einschalten einstellen ..........26 Typenzusatz SIL .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 6.7.4 Risikominderung durch das Steuerungsystem ............48 Mitgeltende Gerätedokumentation .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 7.4.6 Leitungswiderstand ................66 7.4.7 Sensorfaktor .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Schnittstelle RS485 ............. . .74 7.7.1 Baudrate .
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 9.1.5 Widerstand/Poti ................85 Messkreisüberwachung .
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Was ist wenn............. . 100 Zertifikate .
  • Seite 10: Kurzbeschreibung

    1 Kurzbeschreibung Kurzbeschreibung Der Messumformer dient zur Temperaturerfassung über Widerstandsthermometer oder Thermoelement (Doppelthermoele- ment) oder zur Erfassung von Einheitssignalen wie z.B. Strom 0(4) bis 20 mA oder Spannung 0 bis (1)10 V. Weiterhin können auch Widerstandspotenziometer/WFG mit 3- Leiterschaltung oder Widerstand/Poti mit 2-, 3- oder 4-Leiter- schaltung erfasst werden.
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Symbol Bedeutung Erklärung Hinweis Dieses Zeichen weist auf eine wichtige Information über das Produkt oder dessen Handhabung oder Zusatznutzen hin. Gefahr Dieses Zeichen weist darauf hin, dass ein Personenschaden durch Stromschlag eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Vorsicht Dieses Zeichen in Verbindung mit dem Signalwort weist darauf hin, dass ein Sachschaden oder ein Datenverlust auftritt, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
  • Seite 12: Geräteausführung Identifizieren

    2 Geräteausführung identifizieren Geräteausführung identifizieren Das Typenschild ist seitlich auf dem Gerät aufgeklebt. SIL Zulassung Spannungsversorgung AC 110 bis 240 V: Spannungsversorgung DC 24 V: Vorsicht Die angeschlossene Spannungsversorgung muss mit der auf dem Typenschild angegebenen Spannung identisch sein!
  • Seite 13: Lieferumfang

    GrundtypTRANS T06 Junior 707071 dTRANS T06 Ausführung Standard mit werkseitigen Einstellungen Kundenspezifische Konfiguration (Angaben im Klartext) Spannungsversorgung AC 110 bis 240 V +10/-15 %, 48 bis 63 Hz DC 24 V +10/-15 % Typenzusätze keine RS485 Schnittstelle Modbus RTU und Relaisausgang Grenzwert...
  • Seite 14: Zubehör

    2 Geräteausführung identifizieren Zubehör Artikel Teile-Nr. Setup-Programm auf CD-ROM, mehrsprachig 00668006 USB-Kabel A-Stecker auf Micro-B-Stecker, Länge 3 m, für Typ 707071 00616250 Schraubbarer Endhalter für Tragschiene 00528648 Geräte-Software-Version, Fabrikationsnummer Kapitel 8.1 „Version“ Serviceadressen siehe Rückseite Lesen Diese Betriebsanleitung ist die deutsche Originalanleitung. Sie ist gültig für folgende Hard- und Software-Version(en): Kanal: 348.01.01...
  • Seite 15 Sie Ihren Anspruch auf Gewährleistung und setzen damit eventuell die zugesicherte Funktion außer Kraft! Eingriffe ins Geräteinnere sind verboten! Reparaturen dürfen ausschließlich von JUMO im Stammwerk Fulda vorgenommen werden. Bitte setzen Sie sich bei Problemen mit der nächsten Niederlassung oder dem Stammhaus in Verbindung.
  • Seite 16: Montage

    3 Montage Montage Abmessungen...
  • Seite 17: Montageort, Hutschienenmontage

    Montageort, Hutschienenmontage Warnung Das Gerät ist nicht für die Installation in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet. Es wird auf einer Hutschiene 35 mm DIN EN 60715 von vorne eingehängt und nach unten eingerastet. Die klimatischen Bedingungen am Montageort müssen den in den techni- schen Daten aufgeführten Voraussetzungen entsprechen.
  • Seite 18: Demontage

    3 Montage Demontage Schraubendreher in Entriegelungslasche unten einstecken und nach oben drücken (1). Gehäuse nach oben herausnehmen (2).
  • Seite 19: Galvanische Trennung

    Galvanische Trennung Analogeingang Analogausgang AC 1800 V RS485-Schnittstelle USB-Schnittstelle (Typenzusatz) AC 520 V Relaisausgang Grenzwert LCD-Anzeige (Typenzusatz) AC 4260 V Folientastatur » AC 4260 V Spannungsversorgung DC 24 V +10/-15 % AC 110 bis 2 0 V +10/-15 %,48 bis 63 Hz Verwendung der USB-Schnittstelle Die USB-Schnittstelle ist lediglich für den zeitlich beschränkten Serviceeinsatz konzipiert, weil das Gerät im SIL-Betrieb während der Datenübertragung mit dem Setup-Programm das Ausgangssignal in den sicheren Zustand schaltet!
  • Seite 20: Elektrischer Anschluss

    4 Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Installationshinweise Überprüfen, ob das Gerät anwendungsgemäß installiert (Temperaturmessung) und innerhalb der zulässigen Anlagen- parameter betrieben wird. Das Gerät ist für den Einbau in Schaltschränken, Maschinen oder Anlagen vorgesehen. Die bauseitige Absicherung darf 20 A nicht überschreiten. Für Service/Reparaturarbeiten ist das Gerät allpolig vom Netz zu trennen.
  • Seite 21: Anschlussplan

    Anschlussplan Der Anschluss erfolgt über Steckplatz-codierte Schraubklemmen. Leiter zulässiger Querschnitt Hinweis: Bitte achten Sie darauf, dass Klemmen, die zur Verdrah- starr oder flexibel 0,2 bis 2,5 mm tung oder zum Austausch des Gerätes herausgezogen wurden, flexibel mit Aderendhülse 0,25 bis 2,5 mm wieder auf die korrekte Position eingesteckt werden.
  • Seite 22: Analogeingang (Ist Bestandteil Des Sicherheitskanals)

    4 Elektrischer Anschluss Klemmen Bemerkung Schraubklemmen 4.2.1 Analogeingang (ist Bestandteil des Sicherheitskanals) Widerstandsthermometer in 2-Leiterschaltung Widerstandsthermometer in 3-Leiterschaltung Widerstandsthermometer in 4-Leiterschaltung Widerstand/Poti in 2-Leiterschaltung 51,52,53,54 41,42,43,44 Widerstand/Poti in 3-Leiterschaltung Widerstand/Poti in 4-Leiterschaltung werkseitig...
  • Seite 23 Klemmen Bemerkung Schraubklemmen Potentiometer/WFG A: Anfangswiderstand S: Schleiferwiderstand E: Endwiderstand Thermoelement Doppelthermoelement (galvanisch getrennt) mV Eingang (0 bis 1 V) 51,52,53,54 4 bis 20 mA 41,42,43,44 0 bis 20 mA 0 bis 10 V 4 Elektrischer Anschluss...
  • Seite 24: Analogausgang (Ist Bestandteil Des Sicherheitskanals)

    4 Elektrischer Anschluss Klemmen Bemerkung Schraubklemmen 4.2.2 Analogausgang (ist Bestandteil des Sicherheitskanals) Hinweis: Ein offener Stromausgang wird erkannt führt zu einem Fehler. Abhilfe: 470 Ω Widerstand einbauen, bis der Ausgang in der Anlage korrekt verdrahtet ist. 0(4) bis 20 mA 0(2) bis 10 V 51,52,53,54 41,42,43,44...
  • Seite 25: Typenzusätze

    Klemmen Bemerkung Schraubklemmen USB-Schnittstelle (Device) Micro-B-Stecker, Standard (5-polig) 4.2.4 Typenzusätze Relaisausgang Grenzwert (stromloser Zustand) 11,12,13,14 Relais (Wechsler) mit einge- bauter Feinsicherung 3,15 A 21,22,23,24 träge 31,32,33,34 RS485-Schnittstelle werkseitig 4 Elektrischer Anschluss...
  • Seite 26: Gerät In Betrieb Nehmen

    5 Gerät in Betrieb nehmen Gerät in Betrieb nehmen Anzeige- und Bedienelemente Spannungsversorgung anlegen und ein Selbsttest startet, bei dem das hintergrundbeleuchtete Display 2 s lang weiße und 2 s lang schwarze Pixel anzeigt. Die LED leuchtet dabei gelb. Nach dem Selbsttest folgt eine Sprachabfrage und danach erscheint der Hauptmesswert: Erscheint eine Fehlermeldung, siehe Kapitel 11 „Fehlermeldungen“.
  • Seite 27 Bild Legende Bemerkung LCD-Anzeige schwarz/weiss mit Hintergrundbeleuchtung 64 × 96 Pixel Tasten Wert vergrössern / vorheriger Menüpunkt Wert verkleinern / nächster Menüpunkt Zurück /Änderung verwerfen Eine Ebene tiefer im Menü, Änderung bestätigen • Leuchtet grün, wenn die Diagnosefunktion keine Fehler feststellt. •...
  • Seite 28: Typenzusatz Sil

    5 Gerät in Betrieb nehmen Typenzusatz SIL Bei einem Gerät mit dem Typenzusatz 058, ist der SIL-Betrieb werkseitig aktiviert und wird im Display links oben angezeigt. Im SIL-Betrieb gelten folgende Vorgaben: 1.) Am Analogeingang sind nur folgende Sensorarten einstellbar: Doppelthermoelement, Widerstandsthermometer oder 4 bis 20 mA 2.) Am Analogausgang ist nur die Signalart 4 bis 20 mA einstellbar, Simulation kann nicht eingeschaltet werden und als Fehlersignal kann nur high oder low und nicht der beliebige Wert ausge- wählt werden.
  • Seite 29: Signalfluss

    Signalfluss Das folgende Beispiel zeigt, welche Parameter den Messwert vom Analogeingang bis zum Analogausgang beeinflussen. 5 Gerät in Betrieb nehmen...
  • Seite 30 5 Gerät in Betrieb nehmen Hier eine Zusammenfassung der Parameter aus dem Bild oben:...
  • Seite 31 5 Gerät in Betrieb nehmen...
  • Seite 32: Safety Manual

    6 Safety Manual Safety Manual Warnung Alle sicherheitsrelevanten Parameter müssen vom Anlagenbetreiber validiert werden. Bei Geräten mit dem Typen- zusatz 058 ist werkseitig der SIL Betrieb aktiviert. Im Kapitel 5.3 sind die Einstellungen des SIL Betriebs beschrieben und im Kapitel 7 die werkseitigen Einstellungen (fett) gedruckt und SIL-Parameter gelb hervorgehoben.
  • Seite 33: Gültigkeit Des Safety Manual

    Gültigkeit des Safety Manual Hinweis Die in diesem Safety Manual beschriebene Bewertung hinsichtlich Funktionaler Sicherheit und die Darstellung der Zertifikate ist für die angegebenen Messumformer im SIL Betrieb einschließlich der Fühlerausführungen gültig. Safety manual (Fühler zum Anschluss an Typ 707071 Varianten 1 und 2) Besondere Betriebszustände 6.3.1 Verhalten nach Netzausfall...
  • Seite 34: Ausgabe Eines Fehlersignals (Sicherer Zustand)

    6 Safety Manual 6.3.4 Ausgabe eines Fehlersignals (sicherer Zustand) Im SIL-Betrieb wird der Messwert am Analogeingang immer am Analogausgang 4 bis 20 mA ausgegeben. Die Grenzwerte nach Namur NE 43 (≤ 3,6 oder ≥ 21 mA) werden nur bei Erkennung von internen Fehlern, Fühlerfehlern oder Grenzwertüberwachung (Typenzusatz) ausgegeben.
  • Seite 35: Begriffe Und Abkürzungen Gemäß Din En 61508 Und Din En 61511

    6.5.1 Begriffe und Abkürzungen gemäß DIN EN 61508 und DIN EN 61511. Name Beschreibung Aktor Teil eines sicherheitstechnischen Systems, das die Eingriffe in den Prozeß ausführt, um einen sicheren Zustand zu erreichen. EUC (en: equipment under control) Einrichtung, Maschine, Apparat oder Anlage, verwendet zur Fertigung, Stoffumformung, zum Transport, zu medizinischen oder anderen Tätigkeiten.
  • Seite 36 6 Safety Manual Name Beschreibung Ungefährlicher Ausfall Ausfall eines Elements und/oder Teilsystems und/oder Systems, das Anteil an der Ausführung der Sicherheitsfunktion hat, der a) zur Fehlauslösung der Sicherheitsfunktion führt, die EUC (oder Teile davon) in einen sicheren Zustand zu bringen oder den sicheren Zustand aufrechtzuerhalten; oder b) die Wahrscheinlichkeit der Fehlauslösung der Sicherheitsfunktion erhöht, die EUC (oder Teile davon) in einen sicheren Zustand zu bringen oder den sicheren Zustand aufrechtzuerhalten.
  • Seite 37 Name Beschreibung λ Lambda: Ausfallrate pro Stunde λ Rate gefahrbringender Ausfälle je Stunde Lambda Dangerous: λ Rate erkannter gefahrbringender Ausfälle je Stunde Lambda Dangerous Detect: Rate unerkannter gefahrbringender Ausfälle je Stunde Lambda Dangerous Undetect: λ λ Rate ungefährlicher Ausfälle je Stunde Lambda Safe: λ...
  • Seite 38: Sicherheitstechnische Kenngrößen

    6 Safety Manual Name Beschreibung Safe Failure Fraction (Anteil sicherer Ausfälle) Safety Integrity Level (Sicherheits-Integritätslevel) Systematic Capability (systematische Eignung) Proof Test Coverage (Diagnosedeckungsgrad während der Wiederholungsprüfung) Proof Test intervall 6.5.2 Sicherheitstechnische Kenngrößen Alle nachfolgenden Angaben beziehen sich auf Anschluss-Variante 3. Die folgenden Kenngrößen wurden beispielhaft anhand der Formel im Kapitel 6.5.5 für T = 1, 3 und 5 Jahre errechnet.
  • Seite 39: Ausfallraten Und Sff Für 707071/X - 29/Xxx (Dc24V)

    6.5.4 Ausfallraten und SFF für 707071/X - 29/XXX (DC24V) Variante 3 λ λ λ 4 bis 20 mA (ohne PFH (1/h) (Proof test A (Proof test B (Proof test C Sensorik 1oo1D [Fit] [Fit] [Fit] PTC=69,9 % PTC=67,7 % PTC=44,0 % Architektur) = 1 Jahr 49,5...
  • Seite 40 6 Safety Manual                                     !  "# "...
  • Seite 41: Bestimmung Des Safety Integrity Level (Sil)

    Bestimmung des Safety Integrity Level (SIL) Der erreichbare Safety Integrity Level wird durch folgende sicherheitstechnische Kenngrößen bestimmt: mittlere Wahrscheinlichkeit gefährlicher Ausfälle einer Sicherheitsfunktion im Anforderungsfall (PFD Hardware Fehlertoleranz (HFT) und Anteil ungefährlicher Ausfälle (SFF). Die spezifischen sicherheitstechnischen Kenngrößen für das Messsystem 707071 finden Sie in der Tabelle des Kapitels „Si- cherheitstechnische Kenngrößen“.
  • Seite 42: Sicherheitsintegrität Der Hardware

    6 Safety Manual 6.6.1 Sicherheitsintegrität der Hardware Nach DIN EN 61508 ist zwischen Systemen vom Typ A und Systemen vom Typ B zu unterscheiden. Ein Teilsystem kann als vom Typ A betrachtet werden, wenn für die Bauteile, die für das Erreichen der Sicherheitsfunktion erfor- derlich sind, das Ausfallverhalten aller eingesetzter Bauteile ausreichend definiert ist und das Verhalten des Teilsystems unter Fehlerbedingungen vollständig bestimmt werden kann und...
  • Seite 43: Sicherheitsrelevante Systemeigenschaften

    6.6.2 Sicherheitsrelevante Systemeigenschaften Der Messumformer Typ 707071 ist als 1oo1D-Architektur realisiert. Überwacht werden: Fühlerbruch Fühlerkurzschluss Zufälliger Hardwareausfall im Sensor-Kanal Sicherheitseigenschaft Anforderung / Bemerkung SIL2 Systematische Eignung HW und SW Betriebsart bezüglich Sicherheitsfunktion Betriebsart mit niedriger und hoher Anforderungsrate möglich kundenspezifisch Sicherheitskritische Eingänge Temperatursensor Eingang für Doppelthermoelement und Widerstandsthermo- meter in 2-, 3- und 4-Leitertechnik...
  • Seite 44: Redundanter Einsatz Des Systems

    6 Safety Manual Sicherheitseigenschaft Anforderung / Bemerkung Sicherheitsarchitektur 707071 1oo1D Dies entspricht einer Architekturkategorie 2 nach DIN EN ISO 13849, d.h. das System besitzt einen Sicherheitskanal und einen zusätzlichen Diagnosekanal. Hardware Fehler Toleranz HFT = 0 SFF ≥ 90 % Anteil sicherer Fehler/ Safe Failure Fraction Wenn das System redundant eingesetzt wird: Ermittlung gemäß...
  • Seite 45: Anschlussmöglichkeiten Sensor

    SIL des eingesetz- Systematische Eignung max. erreichbarer SIL des Systems max. erreichbarer SIL des Systems bei ten Sensors (SC) des eingesetzten bei 1oo1 Architektur von Sensor und redundantem Einsatz (HFT = 1) von Sensors Temperaturmessumformer Sensor und Temperaturmessumformer 6.6.4 Anschlussmöglichkeiten Sensor Der Anschluss Widerstandsthermometer in 2-, 3- und 4-Leitertechnik (Variante 1) oder Doppelthermoelementen (Variante 2) wird im Safety manual (Fühler zum Anschluss an Typ 707071 Varianten 1 und 2) beschrieben.
  • Seite 46: Begriffe Und Abkürzungen Gemäß Normenreihe Din En Iso 13849

    6 Safety Manual 6.7.1 Begriffe und Abkürzungen gemäß Normenreihe DIN EN ISO 13849 Formelzeichen oder Beschreibung Definition Abkürzung oder Fundort PL (a, b, c, d, e) Bezeichnung für die Performance Level Tabelle 3 in DIN EN ISO13849-1 AOPD aktive optoelektronische Schutzeinrichtung (z. B. Lichtschranke) Anhang H B, 1, 2, 3, 4 Bezeichnung für die Kategorien...
  • Seite 47: Berechnungen Din En Iso 13849-1 Performance Level - 707071/X - 23/Xxx (Ac240V)

    75 Punkte PL c Die beiden Varianten des dTRANS T06 erfüllen die Architekturanforderungen an ein Kategorie 2 System. Die erforderlichen Grenzwerte gemäß DIN EN ISO 13849-1, Tabelle K.1 für Performance Level c, sowie die grundlegenden und bewährten Sicherheitsprinzipien werden für alle betrachteten Spannungsvarianten des Typ 707071 eingehalten.
  • Seite 48: Risikominderung Durch Das Steuerungsystem

    6 Safety Manual Folgende Tabelle kann zur Ermittlung des quantitativen PL herangezogen werden sofern der MTTF Wert des Sensors 100 Jah- re beträgt. Der durch den Temperaturmessumformer erreichte DC zur Erkennung von Fehlern eines Sensors wird bei redundan- tem Einsatz (HFT = 1) mit ≥ 60% angenommen. PL des eingesetzten max.
  • Seite 49: Mitgeltende Gerätedokumentation

    Performance Level (PL) Durchschnittliche Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Ausfalls je Stunde 1/h ≥ 10 bis < 10 ≥ 3 × 10 bis < 10 ≥ 10 bis < 3 × 10 ≥ 10 bis < 10 ≥ 10 bis < 10 ANMERKUNG: Neben der durchschnittlichen Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Ausfalls je Stunde, sind weitere Maßnah- men notwendig, um den PL zu erreichen.
  • Seite 50: Wiederkehrende Prüfungen

    6 Safety Manual 6.10 Wiederkehrende Prüfungen Die Prüfung des Geräts kann wie folgt durchgeführt werden: Proof test A: Vollständig Prüfung durch den Hersteller; hierzu ist das Gerät an den Hersteller einzusenden. Proof test B: Umfangreiche Prüfung; hierzu ist das Gerät aus der Betriebsanlage auszubauen. Proof test C: Vereinfachte Prüfung;...
  • Seite 51: Proof Test B

    6.10.2 Proof test B Schritt Tätigkeit Anmerkung Alle Anschlüsse vom Prüfling trennen. Prüfling ist komplett von der Be- Mit Ohmmeter den Widerstand zwischen folgenden Anschlüssen prüfen: triebsanlage getrennt und ohne Energieversorgung. 21 zu 22: niederohmig, 0 Ω Nachweis, dass kein Kurz- 21 zu 23: hochohmig, Überlauf Ohmmeter schluss im Bereich der An-...
  • Seite 52 6 Safety Manual Schritt Tätigkeit Anmerkung Kurzschlussbrücke zwischen Anschluss 41(+) und Anschluss 42(-) anschließen, Nachweis, dass die Strom be- Anschluss Energieversorgung wieder herstellen und Prüfling einschalten. Prüfling stimmenden Komponenten in auf Anschluss Sensortyp Widerstandsthermometer (RTD) in 4-Leiteranschluss und Ordnung sind. Analogausgang auf Stromsignal (4 mA bis 20 mA;...
  • Seite 53 Schritt Tätigkeit Anmerkung Grenzwert Relais (Funktion AF7) in die Mitte des konfigurierten Messbereichs fest- Nachweis, dass das Relais un- legen. Pluspol einer Spannungsquelle (24 V ±5 %, 500 mA) über einen Widerstand terhalb konfigurierten (240 Ω, 5 W) an den Polanschluss 22 anschließen. Grenzwerts nicht geschaltet hat.
  • Seite 54 6 Safety Manual Schritt Tätigkeit Anmerkung Leitung an Messeingang Anschluss 51 wieder herstellen. Sowohl die Anzeige als Nachweis, dass bei Unterbre- auch das Strommessinstrument am Analogausgang müssen Werte anzeigen, die chung Ausgangssignal dem anliegenden Eingangssignal nahe Messbereichsende entsprechen. Das Re- pfads (Stromsignal), die interne lais muss angezogen haben.
  • Seite 55 Schritt Tätigkeit Anmerkung Prüfling ausschalten und Strommessinstrument über eine Bürde von 500 Ω zwi- Nachweis, dass die Ausgangs- schen den Anschlüssen 42(+) und 41(-) anschließen. treiberstufe Analogaus- Prüfling einschalten und Analogausgang auf Simulation Stromausgangssignal gangs die maximal zulässige 21,2 mA konfigurieren. Bürde treiben kann.
  • Seite 56: Proof Test C

    6 Safety Manual 6.10.3 Proof test C Schritt Tätigkeit Anmerkung Mit dem Setup-Programm aktuellen Gerätestatus des Prüflings prüfen. Status muss 'Ok' sein Falls aktiv, SIL-Betrieb des Prüflings deaktivieren. Nachweis der korrekten Funktion des Analogausgang auf Simulation Stromausgangssignal konfigurieren. Analogausgangs inklusive der Generier- Folgende Ausgangssignalwerte simulieren und entweder durch nachge- barkeit der Fehlersignalwerte.
  • Seite 57: Empfohlene Prüfungen Für Temperaturfühler

    Warnung Nach Ablauf der Mission Time genügen die Systeme nicht mehr den Anforderungen gemäß ihrer SIL-Zertifizierung. 6.10.4 Empfohlene Prüfungen für Temperaturfühler Um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb der Thermometer zu gewährleisten, sind folgende Service- und Wartungsarbeiten durchzuführen: Es werden in bestimmten Zeitabständen folgende Prüfungen empfohlen: Alle 12 Monate ist der Isolationswiderstand des Messkreises gegen Schutzarmatur zu messen (bei Thermoelementen: nur für den isolierten Messkreis;...
  • Seite 58 6 Safety Manual 1000 °C Nicht-Edelmetall 1 Jahr Edelmetall 2 Jahre 1500 °C 1 Jahr Hinweis Die hier angegebenen Prüfintervalle für Fühler sind Vorschläge, die speziellen Bedingungen am Einsatzort angepaßt und eventuell durch den Anwender verkürzt werden müssen.
  • Seite 59 6 Safety Manual...
  • Seite 60: Konfiguration

    7 Konfiguration Konfiguration Übersicht Sprachauswahl nach Netz-ein, Sprache, Einheit Normalanzeige, Nachkommastelle, Kontrast, Timeout Bedienung und Beleuchtung , Code Sensorart, Linearisierung, Temperaturdifferenz, Temperaturkompensation, Wid. Messbereich, Leitungswiderstand, Sensorfaktor, Widerstand Rx und R0, Widerstand Ra, Rs, Re, Hauptansicht Skalierung Anfang und Ende, Offset, Gerätedaten Feinabgleich Anfang Ist und Soll, (werkseitig)
  • Seite 61: Gerätedaten

    Gerätedaten Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 7.2.1 Sprache Deutsch Deutsch, Englisch, Franzö- sisch, Spanisch Englisch Französisch Spanisch 7.2.2 Einheit Hier kann eine Einheit für den Messwert eingestellt werden. °C, °F, %, Text °C °F Text: Über Setup-Programm können hier 9 Zeichen für eine andere Einheit, wie z.B.
  • Seite 62: Anzeige/Bedienung

    7 Konfiguration Anzeige/Bedienung Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 7.3.1 Normalanzeige Hier wird eingestellt, welche Ansicht nach dem Ein- Hauptansicht, Bargraph, schalten der Spannungsversorgung erscheint. Grenzwert, Schleppzeiger, Kapitel 7.1 „Übersicht“ TAG-Nr. und Info Text, I/O Info Hauptansicht Bargraph Grenzwert Schleppzeiger TAG-Nr.
  • Seite 63: Beleuchtung

    Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 7.3.4 Beleuchtung Hier wird die Hintergrundbeleuchtung des Display ein- Immer Aus, Immer Ein, Bei gestellt. Tastendruck Immer Aus: immer ausgeschaltet Immer Ein: immer eingeschaltet Bei Tastendruck: Die Hintergrundbeleuchtung wird nur bei Tastenbedie- nung eingeschaltet und leuchtet so lange, bis die Zeit Time-out Hintergrundbeleuchtung abgelaufen ist.
  • Seite 64: Analogeingang

    7 Konfiguration Analogeingang Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 7.4.1 Sensorart Widerstandsthermometer in 2-Leiterschaltung Widerstandsthermometer in 3-Leiterschaltung Widerstandsthermometer in 4-Leiterschaltung Widerstand/Poti in 2-Leiterschaltung Widerstand/Poti in 3-Leiterschaltung Widerstand/Poti in 4-Leiterschaltung Widerstandspotenziometer/WFG Thermoelement Doppelthermoelement mV Eingang (0 bis 1V) 4 bis 20 mA 0 bis 20 mA 0 bis 10 V SIL-Betrieb...
  • Seite 65: Linearisierung

    7.4.2 Linearisierung Bemerkung Messbereich linear keine Sensor-Linearisierung Pt100 IEC 60751:2008 -200 bis +850 °C Pt500, Pt1000 IEC 60751:2008 -200 bis +850 °C Pt50 GOST, Pt100 GOST GOST 6651- 2009 A.2 -200 bis +850 °C Ni 100, Ni 500, Ni1000 DIN 43760:1987-09 -60 bis +250 °C Ni 100 GOST GOST 6651-2009 A.5...
  • Seite 66: Temperaturdifferenz

    7 Konfiguration 7.4.2 Linearisierung Bemerkung Messbereich W3Re-W25Re „D“ ASTM E1751M-09 (bis 2315 °C): 2009 -0 bis +2315 °C Platinel Typ PLII -0 bis +1395 °C kundenspezifisch Diese Einstellung erscheint nur, wenn eine kundenspezifische Linearisierung über Setup- Programm eingegeben und ins Gerät übertragen wurde. Kapitel 10.4 „Kundenspezifische Linearisierung“...
  • Seite 67: Widerstand Rx

    Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 7.4.8 Widerstand Rx Parameter erscheint bei Einstellung „Widerstand/Poti 0 bis 100, 400, 4000 oder 10000 Ω mit 2, 3 oder 4-Leiterschaltung Hier muss der ohmsche Gesamtwiderstand des über- strichenen Potenziometerbereiches eingegeben wer- den. 7.4.9 Leitungswiderstand R Hier wird der Leitungswiderstand R (2-Leiterschal- 0 bis Rx...
  • Seite 68: Widerstand Ra, Rs Und Re

    7 Konfiguration Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 7.4.11 Widerstand R Ist abhängig von der Einstellung „Wid.Messbereich“ 0 bis 400, 4000 oder 10000 Ω Hier muss der Anfangswiderstand des Potenziometers eingegeben werden. D.h. es muss derjenige Wider- stand (zwischen A und S) eingegeben werden, den der Schleifkontakt an dieser Stelle hat (z.B.
  • Seite 69: Analogausgang

    Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 7.4.20 Filterzeitkonstante Zeitkonstante des digitalen Eingangsfilters 0,0 bis 0,1 bis 100 sec 2. Ordnung Bei einer sprunghaften Änderung des Eingangssignals werden nach einer Zeit, die der Filterzeitkonstanten dF entspricht, ca. 26 % der Änderung erfasst (2 x dF: ca. 59 %;...
  • Seite 70: Skalierung Anfang

    7 Konfiguration Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 7.5.4 Skalierung Anfang Der oben eingestellte Ausgangsbereich wird hier auf 4 bis 20 mA, (werkseitig wird der volle die eingestellte Skalierung der Signalart abgebildet. 7.5.5 Skalierung Ende Bereich der Signalart oben Im Kapitel 5.4 „Signalfluss“ sind 2 bis 8 V eingestellt übernommen) 7.5.6 Reversion Ausgang Das Signal am Ausgang kann hier invertiert werden.
  • Seite 71: Simulation Ausgang

    Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 7.5.10 Simulation Ausgang Ein Ausgangsstrom/ eine Ausgangsspannung kann simuliert werden, um die nachfolgende Anlage zu prü- fen. Es können auch Fehlerströme/-spannungen simu- liert werden. 7.5.11 Simulationswert Dieser Wert wird je nach eingestellter Signalart simu- bei 0(4) bis 20 mA;...
  • Seite 72: Verhalten Beim Verlassen Des Skalierungsbereichs

    7 Konfiguration 7.5.12 Verhalten beim Verlassen des Skalierungsbereichs Die Einheitssignalbereiche des Analogausgangs werden nach Empfehlung von NAMUR NE 43 wie folgt begrenzt: Signalart untere obere gren- gren- zung zung 4 bis 20 mA 3,6 mA 21,2 mA 0 bis 20 mA -0,4 mA 21,2 mA 2 bis 10 V 1,8 V...
  • Seite 73: Grenzwertüberwachung

    Grenzwertüberwachung Mit dieser Funktion kann der Relaisausgang einen einstellbaren Grenzwert überwachen. Je nach eingestelltem Schaltverhalten kann der Relaisausgang bei Grenzwertüberschreitung auf „1“ oder „0“ schalten. Die Grenzwertüberschreitung kann auch ein Fehlersignal auslösen, siehe Kapitel 7.5.8 „Verhalten bei GW Fehler“ Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett)
  • Seite 74: Schnittstelle Rs485

    7 Konfiguration Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 7.6.2 Grenzwert Hier wird der feste Schaltpunkt (1) eingestellt. Messbereichsanfang bis 0 bis Messbereichsende in °C/°F/Text 7.6.3 Schaltdifferenz Die Schaltdifferenz bestimmt den Abstand zwischen 0 bis 1 bis 100 °C/°F/Text Ein- und Ausschaltschwelle (2). 7.6.4 Schaltverhalten symmetrisch, links,...
  • Seite 75: Service

    Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 7.7.2 Datenformat Datenbits/Stoppbits/Parity 8/1/no parity, 8/1/odd parity, 8/1/even parity, 8/2/no parity 7.7.3 Geräteadresse 1 bis 254 Service Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 7.8.1 Minimaler Messwert Minimaler Messwert wird angezeigt 7.8.2 Maximaler Messwert Maximaler Messwert wird angezeigt 7.8.3 Min.Messwert zurücks.
  • Seite 76: Aktuelle Schaltspiele

    7 Konfiguration Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 7.8.6 Aktuelle Schaltspiele Relais-Schaltspielezähler 0 bis 30000 Hier werden die Schaltspiele für das Relais nur dann gezählt, wenn der Grenzwert für Relais-Schaltspiele oben nicht auf “0“ eingestellt und damit inaktiv ist. Der Wert lässt sich beliebig einstellen und somit der Anlage anpassen, indem man ihn z.B.
  • Seite 77: Geräteinfo

    Geräteinfo Version Hier wird die Geräte Softwareversion für Kanal und Diagnose, Fabrikationsnummer, Prüf ID und der Typenzusatz SIL angezeigt. Geräte Softwareversion Kanal: Geräte Softwareversion Diagnose: Fabrikationsnummer: Die ersten 8 Stellen sind die Fertigungsauftragsnummer: 02472588 Stelle 9 und 10 Fertigungsstätte Fulda: 01 Stelle 11 (zweite Zeile) Geräteversion: 0 Stelle 12 und 13 Jahr: 2018 Stelle 14 und 15 Kalenderwoche: 11...
  • Seite 78: Service

    8 Geräteinfo Service Wertebereich Parameter Bemerkung (werkseitige Einstellung fett) 8.2.1 Betriebszeit gesamt Betriebsstundenzähler 0 bis 99999 Stunden Der Zähler addiert die Betriebsstunden, in denen das Gerät an die Spannungsversorgung angeschlossen war. Der Wert lässt sich nicht verändern und kann als Maß dafür dienen, wie lange das Gerät nach Verlassen des Werkes tatsächlich in Betrieb war.
  • Seite 79 8 Geräteinfo...
  • Seite 80: Technische Daten

    9 Technische Daten Technische Daten Analogeingang 9.1.1 Widerstandsthermometer Bezeichnung Norm Messbereich Messgenauigkeit Pt50 GOST 6651-2009 A.2 3,91×10 2/3-Leiterschaltung -200 bis +850 °C ±0,5 K 4-Leiterschaltung -200 bis +850 °C ±0,3 K Pt100 IEC 60751:2008 3,85×10 2/3-Leiterschaltung -100 bis +200 °C ±0,2 K -200 bis +850 °C ±0,4 K...
  • Seite 81 Bezeichnung Norm Messbereich Messgenauigkeit Pt100 GOST 6651-2009 A.2 3,91×10 2/3-Leiterschaltung -100 bis +200 °C ±0,2 K -200 bis +850 °C ±0,4 K 4-Leiterschaltung -100 bis +200 °C ±0,15 K -200 bis +850 °C ±0,25 K Cu50 GOST 6651-2009 A.3 4,28×10 2/3-Leiterschaltung -180 bis +200 °C ±0,5 K...
  • Seite 82: Thermoelemente

    9 Technische Daten 9.1.2 Thermoelemente Bezeichnung Norm Messbereich Messgenauigkeit Fe-CuNi “L” DIN 43710:1985-12 -200 bis +900 °C ±0,1 % Fe-CuNi “J” DIN EN 60584-1:2014 -210 bis +1200 °C ±0,1 % ab -100 °C Cu-CuNi “U” DIN 43710:1985-12 -200 bis +600 °C ±0,1 % ab -100 °C Cu-CuNi “T”...
  • Seite 83: Einheitssignale

    Bezeichnung Norm Messbereich Messgenauigkeit Messbereichsanfang/- innerhalb der Grenzen in 0,1 °C-Schritten beliebig programmier- ende Vergleichsstelle Pt1000 intern, Thermostat (konstanter Festwert) einstellbar ±1 K Vergleichsstellengenauigkeit (intern) Vergleichsstellentemperatur (konstanter Festwert) -20 bis +80 °C einstellbar Besonderheiten auch in °F programmierbar Die Genauigkeitsangaben beziehen sich auf den maximalen Messbereichsumfang. Bei kleineren Messspannen verringert sich die Linearisierungsgenauigkeit. 9.1.3 Einheitssignale Bezeichnung Messbereich...
  • Seite 84: Widerstandspotenziometer/Wfg

    9 Technische Daten Bezeichnung Messbereich Messge- Umgebungs- nauigkeit temperatureinfluss Messinformation M 3,8 bis 20,5 mA ≤ 3,6 mA Ausfallinformation A bei Messwertunterschreitung/Kurzschluss („NAMUR Low“) ≥ 21 mA Ausfallinformation A bei Messwertüberschreitung/Fühlerbruch („NAMUR High“) Die Genauigkeitsangaben beziehen sich auf den maximalen Messbereichsumfang. Bei kleineren Messspannen verringert sich die Linearisierungsgenauigkeit. 9.1.4 Widerstandspotenziometer/WFG Bezeichnung Messbereich...
  • Seite 85: Widerstand/Poti

    9.1.5 Widerstand/Poti Bezeichnung Messbereich Messgenauigkeit Umgebungs- temperatureinfluss ±10 Ω ≤ ±0,01 %/K Sensorart Widerstand/Poti max. 10 kΩ Abweichung von 22 °C Anschlussart Poti mit 2-, 3- oder 4-Leiterschaltung ≤ 50 Ω je Leitung bei 3- und 4-Leiterschaltung Sensorleitungswiderstand ≤ 100 Ω Leitungswiderstand bei 2-Leiterschaltung innerhalb der Grenzen in 0,1 Ω-Schritten beliebig programmierbar Widerstandswerte Besonderheiten...
  • Seite 86: Prüfspannungen

    9 Technische Daten Messwertgeber Messbereichsüber-/ Fühler-/Leitungsbruch Fühler-/Leitungskurzschluss -unterschreitung Strom 4 bis 20 mA wird erkannt wird erkannt wird erkannt 0 bis 20 mA wird erkannt wird nicht erkannt wird nicht erkannt Prüfspannungen Eingang bzw. Ausgang gegen Spannungsversorgung - bei Spannungsversorgung AC 110 ... 240 V +10%, -15% 4260 V - bei Spannungsversorgung DC 24 V 4260 V...
  • Seite 87: Display

    Relaisausgang (Typenzusatz) Bezeichnung Funktion Relaisausgang Grenzwert Relais (Wechsler) Kontaktschutzbeschaltung: Schmelzsicherung 3,15 AT im Polzweig eingebaut 30000 Schaltungen bei einer Schaltleistung von AC 240 V, 3 A, 50 Hz (ohmsche Last) oder maximal DC 30 V, 3 A. Minimalstrom: DC 12 V, 100 mA Display Art, Auflösung Dot-Matrix-LCD-Anzeige mit 64 ×...
  • Seite 88: Elektrische Daten

    9 Technische Daten Elektrische Daten Spannungsversorgung DC 24 V, +10, -15 % oder AC 110 bis 240 V +10, -15 %, 48 bis 63 Hz Leistungsaufnahme bei Spannungsversorgung 240 V: max. 3 W, 8 VA bei Spannungsversorgung 24 V: max. 3 W Ein- und Ausgänge Leiterquerschnitt max.
  • Seite 89: Zulassungen/Prüfzeichen

    Brennbarkeitsklasse UL94 V0 Elektrischer Anschluss steckbare Schraubklemmen Montage auf Tragschiene 35 mm × 7,5 mm nach DIN IEC 60715 Dicht-an-dicht-Montage erlaubt Einbaulage vertikal (senkrecht) Schutzart IP20 nach DIN EN 60529 Gewicht mit Schraubklemmen ca. 200 g 9.11 Zulassungen/Prüfzeichen Prüfstelle Prüfzeichen Zertifikat/Prüfnummer Prüfgrundlage gilt für...
  • Seite 90: Setup Programm

    10 Setup Programm Setup Programm Das Programm und das Verbindungskabel sind als Zubehör erhältlich und bieten folgende Möglichkeiten: einfache und komfortable Parametrierung und Archivierung über PC einfaches Duplizieren der Parameter bei Geräten gleichen Typs 10.1 Hard- und Softwaremindestvoraussetzungen: PC Pentium III oder höher 200 MB freier Festplattenspeicher CD-ROM Laufwerk freie USB-Schnittstelle, Mausanschluss...
  • Seite 91: Code Vergessen

    10.3 Code vergessen? Falls das passiert sein sollte, kann der Code über die USB-Schnittstelle und das Setup-Programm ausgelesen werden.  Datentransfer aus Gerät auslesen durchführen. Im Setup-Programm erscheint jetzt im Untermenü „Anzeige/Bedienung“ der ausgelesene Code. Er kann jetzt so beibehalten oder auch verändert werden. Wird „0“...
  • Seite 92: Schleppzeiger Zurücksetzen

    10 Setup Programm 10.5 Schleppzeiger zurücksetzen Der Schleppzeiger dient dazu, den maximalen und minimalen Messwert anzuzeigen. Er kann mit dem Setup-Programm zurüc- kgesetzt werden. Der momentan angezeigte Messwert im Display wird eingesetzt. Am Gerät siehe Kapitel 7.8.3 „Min.Messwert zurücks.“...
  • Seite 93: Typenzusatz Sil Ausschalten / Einschalten

    10.6 Typenzusatz SIL ausschalten / einschalten Die Einschränkungen für den SIL-Betrieb können nur mit dem Setup-Programm deaktiviert werden. 10.7 Sicherheitsrelevante Systemeigenschaften überprüfen Vorsicht Um sicherzustellen, dass alle Parameter richtig übertragen wurden, muss der Anwender nach der Übertragung von Parametern über Setup, die Sicherheitsfunktion validieren und die Grenzwerte anfahren. 10 Setup Programm...
  • Seite 94: Fehlermeldungen

    11 Fehlermeldungen Fehlermeldungen 11.1 Darstellungsarten Messwert blinkt Der Messwert blinkt. Der Analogausgang ist abgefallen und zeigt die negative Begrenzung an. Taste drücken, um weitere Informationen zu erhalten. Hier hat der Diagnosekanal einen Fehler am Analogausgang festgestellt, wie er in der Ta- belle Kapitel 11.3 „Diagnosekanal“auch zu finden ist.
  • Seite 95: Sicherheitskanal

    11.2 Sicherheitskanal Anzeige Urprung Ursache/Abhilfe Klemmentemperatur Intern Klemmentemperatur außerhalb der Grenzen oder Fühler defekt Referenz AD Wandler Intern Abweichung bei der Referenzmessung des AD Wandlers/ Gerät neu starten / Gerät einschicken nicht kalibriert Intern Kanal nicht kalibriert Konfiguration Intern Konfigurationsdaten außerhalb des Wertebereiches. Quittierung erst möglich, wenn wieder im zulässigen Bereich.
  • Seite 96 11 Fehlermeldungen Anzeige Urprung Ursache/Abhilfe Spannungsversorgung Intern Die Spannungsversorgung ist unzureichend. Spannungsversorgung prüfen. Abweichung Frequenz Intern Fehler der unabhängigen Zeitbasis. Gerät neu starten / Gerät einschicken. EEPROM defekt Intern Fehler bei der internen Kommunikation mit dem EEPROM. Gerät neu starten / Gerät einschicken. Stack Intern Fehler im für den Stack reservierten Speicherbereich.
  • Seite 97: Diagnosekanal

    11.3 Diagnosekanal Anzeige Urprung Ursache/Abhilfe Spannung 3 V Intern Gerät Fehler bei der Messung der 3V-Spannungsversorgung festgestellt Gerät neu starten / Gerät einschicken. Spannung 5 V Intern Gerät Fehler bei der Messung der 5V-Spannungsversorgung festgestellt Gerät neu starten / Gerät einschicken. Signal Analogausg Intern Gerät Analogausgangssignal weicht von der Vorgabe des Sicherheitskanals ab.
  • Seite 98 11 Fehlermeldungen Anzeige Urprung Ursache/Abhilfe Softwareversionen Intern Gerät Die Softwareversionen von Sicherheitskanal und Diagnosekanal passen nicht zu- sammen. Gerät neu starten / Gerät einschicken. Interne Kommunik. Intern Gerät Kommunikation zwischen Sicherheits- und Diagnosekanal fehlerhaft. Gerät neu starten / Gerät einschicken. Editiervorgang Intern Gerät Beim Editieren ist ein Fehler aufgetreten.
  • Seite 99: Messwerterfassung

    Anzeige Urprung Ursache/Abhilfe USB-Kommunikation Intern Diagnose Fehler bei der Kommunikation über USB. Gerät neu starten / Gerät einschicken. RS485-Kommunikation Intern Diagnose Fehler bei der RS485-Kommunikation. Gerät neu starten / Gerät einschicken. 11.4 Messwerterfassung Anzeige Ursache/Abhilfe <<<<< Messbereichsunterschreitung / Sensorkonfiguration prüfen, Messkette überprüfen >>>>>...
  • Seite 100 12 Was ist wenn... Was ist wenn... Beschreibung Ursache Abhilfe In der Anzeige erscheint: Setup-Programm überträgt Daten. Datenübertragung abwarten Während der Datenübertragung wird der sichere Zustand eingenommen (falls SIL aktiv ist). Danach werden die Daten zwischen Kanal und Diagnose ausgetauscht und das Gerät befindet sich danach wieder im Normalzustand.
  • Seite 101 Symbol dargestellt Relaisklemme 21 und 22 mit einem Durch- gangsprüfgerät im Ruhezustand (ohne Spannungsversorgung) messen. Ist kein Durchgang zu messen, muss das Gerät bei JUMO repariert werden. Serviceadressen auf der Rückseite Hintergrundbe- Time-out Beleuchtung wurde aktiviert. Beliebige Taste drücken Nach der eingestellten Zeit schaltet sich die leuchtung aus ist.
  • Seite 102 12 Was ist wenn... Beschreibung Ursache Abhilfe Die LED leuchtet rot Hier müssen alle Punkte überprüftwerden, Ist der Stromausgang korrekt verdrahtet? die auf einen Diagnosefehler hindeuten. Ist die angeschlossene Gerät zu „hoch- ohmig“ oder die Verkabelung gebrochen, Abhängige Parameter prüfen ( in der Tabelle kann der Stromausgang keinen Strom lie- oben bereits beschrieben) fern.
  • Seite 103 12 Was ist wenn...
  • Seite 104: Zertifikate

    13 Zertifikate Zertifikate SEBS-A.093409/14 V1.0...
  • Seite 105 EU-Konformitätserklärung 13 Zertifikate...
  • Seite 106 13 Zertifikate EU-Konformitätserklärung...
  • Seite 107 EU-Konformitätserklärung 13 Zertifikate...
  • Seite 108 13 Zertifikate EU-Konformitätserklärung...
  • Seite 109: China Rohs

    13.1 China RoHS 3URGXFWJURXS    &KLQD ((3 +D]DUGRXV 6XEVWDQFHV ,QIRUPDWLRQ &RPSRQHQW 1DPH +J &G &U 9, 3%'( +RXVLQJ *HKlXVH 3URFHVV FRQQHFWLRQ 3UR]HVVDQVFKOXVV 1XWV 0XWWHU 6FUHZ 6FKUDXEH ^: d 7KLV WDEOH LV SUHSDUHG LQ DFFRUGDQFH ZLWK WKH SURYLVLRQV 6-7  *%7  ,QGLFDWH WKH KD]DUGRXV VXEVWDQFHV LQ DOO KRPRJHQHRXV PDWHULDOV¶...
  • Seite 110 13 Zertifikate...

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