Sensor nass wird, erkennt die Steuerung den Fehler und schlägt Alarm. Als erstes
werden alle Magnetventile geschlossen und die Pumpe abgeschaltet, damit kein
weiteres Wasser austreten kann. Dann ertönen in regelmäßigen Abständen Beeps.
Drei kurze, drei lange und nochmal 3 kurze und dann eine Pause. Das ist der
Morsecode von SOS, den Schiffe in Seenot früher gesendet haben :-)
Jetzt muss als erstes die Steuerung bzw. der ganze Filter von der
Stromversorgung getrennt werden. Dann ist die Ursache für das ausgetretene
Wasser und ein eventuell entstandener Schaden zu beseitigen und der Sensor zu
trocknen. Falls die Steuerung selber von innen feucht geworden ist, muss sicher
gestellt werden, dass sie ganz trocken ist, bevor sie wieder genutzt werden kann.
Danach kann der Filter wieder mit der Stromversorgung verbunden und genutzt
werden.
Es ist normal, dass der Sensor den Aquastop Alarm auslösen kann, wenn er mit
der Hand berührt wird. Die in der Haut vorhandene Feuchtigkeit kann (muss aber
nicht immer) dafür schon ausreichend sein.
Vor Inbetriebnahme der Umkehrosmoseanlage muss getestet werden ob der
Aquastop Alarm auch wirklich bei Feuchtigkeit auslöst. Z.B. in dem auf dem
Küchenfußboden im Bereich des Sensors etwas Osmosewasser gegossen wird.
Der Test erfolgt am Besten mit Osmosewasser, da dieses eine geringere
Leitfähigkeit als Leitungswasser hat und den Sensor schwerer auslösen lässt.
Bei jedem Filterwechsel sollte der Funktionstest des Aquastop Sensors wiederholt
werden. Der Aquastop Alarm kann nur durch Unterbrechung der Stromversorgung
beendet werden. Ein erneutes Auslösen ist durch Trocknung des Aquastop
Sensors zu vermeiden.
Hinweis:
Falls es öfters zu einem Fehlalarm kommt, kann man einen Streifen breiten
Tesafilm auf den Fußboden an die Stelle, wo der Aquastop Sensor liegen soll,
kleben.
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