Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Keimschutz Durch Pausenspülungen - Aquamichel Controller II Handbuch

Microcontroller steuerung für direct flow umkehrosmoseanlagen
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Die automatische Vor-Membranspülung
In der Regel beginnt der Filterbetrieb mit einer kurzen Membranspülung. Diese
Membranspülung spült das Stehwasser von der Leitungswasserseite der Membran
ins Abwasser. Damit werden auch Keime, die sich eventuell während der letzten
Ruhezeit des Filters gebildet haben könnten, weg gespült. Wenn der Filter nur
kurze Zeit im Ruhezustand war, ist diese Spülung nicht erforderlich und wird nicht
durchgeführt, um Wasser zu sparen.
Die automatische Nach-Membranspülung
Nach einem Filtervorgang folgt ca. 4 Minuten später eine automatische
Membranspülung zum Schutz der Osmosemembran vor Verkalkung. Während des
Filterbetriebs ist der Kalkgehalt auf der Leitungswasserseite der
Umkehrosmosemembran, also im Spülwasser, wesentlich höher als der Kalkgehalt
im Leitungswasser. Das liegt daran, dass der herausgefilterte Kalk über das
Spülwasser nach aussen geführt wird. So enthält das Spülwasser den Kalk vom
Leitungswasser und zusätzlich den Kalk der herausgefiltert wurde. Das würde
ohne diese automatische Membranspülung zu einem höheren Risiko der
Membranverkalkung führen. Die Umkehrosmosemembran hält so länger und
behält ihre Leistungsfähigkeit.
Wenn der Filter kurz hintereinander mehrmals eingeschaltet wird, wird diese
Membranspülung automatisch ausgelassen um Wasser zu sparen. Die
Membranspülung erfolgt dann nur einmal nach dem letzten Filtervorgang. Das
macht Sinn, wenn z.B. ein Krug gefüllt wurde und kurz danach ein weiterer gefüllt
wird.
Während dieser automatischen Membranspülung kann der Filter bei Bedarf mit
einem kurzen Tip auf den Taster erneut eingeschaltet werden.
Keimschutz durch Pausenspülungen
Es ist unvermeidbar, dass sich einige wenige Keime oder Bakterien im inneren des
18

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis