Filters aufhalten, da ein Wasserfilter kein steriles Gerät ist. Das ist erst mal auch
gar nicht schlimm, solange es nicht zu viele Keime werden.
Im Pausenbetrieb macht der Filter Pause und tut nichts. Das Wasser im Filter steht
still. Die Keime und Bakterien im Filter freuen sich, da sie sich vermehren können
ohne gleich weg gespült zu werden. Wenn dieser Zustand mehrere Tage oder
Wochen andauert (z.B. in der Urlaubszeit), ist eine Osmoseanlage schnell verkeimt
und enthält zu viele von diesen Mikrolebewesen.
Um das zu verhindern gibt es die Pausenspülungen.
Automatische Pausenspülungen
Spätestens nach 6 Stunden Filterpause startet die Pausenspülung automatisch
und spült den größten Teil der Keime und Bakterien die sich in den 6 Stunden
vermehrt haben gleich wieder hinaus, direkt ins Abwasser. So wird der Filter
regelmäßig mindestens alle 6 Stunden gespült und kann sogar eine längere
Urlaubszeit ohne übermäßige Verkeimung überstehen.
Die Pausenspülung simuliert eine komplette Filternutzung mit Vor-
Membranspülung, kurzer Reinwasserproduktion und Nach-Membranspülung. Bei
dieser Spülung wird sowohl das Stehwasser auf der Leitungswasserseite als auch
das Stehwasser auf der Reinwasserseite gespült. Sie bewirkt den größten
möglichen Schutz vor Verkeimung.
Stehwasserspülung
Wenn der Filter in der Filterpause gerade nicht filtert, was er die meiste Zeit des
Tages tut, steht das Wasser im Filter still. Das ist aus 2 Gründen nicht so gut:
1. Die immer vorhandene, normalerweise geringe Zahl von Keimen und
Bakterien, vermehrt sich in stehendem Wasser viel stärker als in
fließendem.
2. Wenn die Umkehrosmosemembran in der Filterpause drucklos wird, wird sie
19