Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Mitsubishi Electric FR-F800 Bedienungsanleitung Seite 97

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für FR-F800:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb
Prüfpunkt
Keine Kurz- oder Erdschlüsse an der
Ausgangsseite des
Frequenzumrichters
Das Leistungsschütz an der Eingangs-
seite des Frequenzumrichters wird
nicht dazu verwendet, den Frequenz-
umrichter häufig zu starten oder zu
stoppen.
Die Spannung an den E/A-Klemmen
des Frequenzumrichters liegt
unterhalb der maximal zulässigen
Spannung.
Wird die Funktion zur Umschaltung
des Motors auf direkten Netzbetrieb
genutzt, müssen die
Leistungsschütze MC1 und MC2 mit
einer elektrischen oder
mechanischen Sperre versehen sein.
Es sind Maßnahmen gegen einen
automatischer Wiederanlauf nach
einem Spannungsausfall getroffen.
Tab. 3-9:
FR-F806
Gegenmaßnahme
l Ein Kurz- oder Erdschluss am Ausgang des
Frequenzumrichters kann den Frequenzumrichter
beschädigen.
l Überprüfen Sie die Verdrahtung auf Kurz- und Erdschlüsse.
Durch wiederholtes Aufschalten des Frequenzumrichters
auf bestehende Kurz- oder Erdschlüsse oder einen Motor
mit beschädigter Isolation kann der Frequenzumrichter
beschädigt werden.
l Bevor Sie die Spannung anlegen, prüfen Sie den Erdungs-
widerstand und den Widerstand zwischen den Phasen auf
der Ausgangsseite des Frequenzumrichters. Besonders bei
alten Motoren oder Motoren, die in einer aggressiven
Atmosphäre eingesetzt werden, muss der Isolationswider-
stand des Motors überprüft werden.
Da durch wiederholte Einschaltströme beim Einschalten der
Versorgungsspannung die Lebensdauer des Gleichrichters ver-
kürzt wird, sollte das andauernde Ein- und Ausschalten des
Leistungsschützes vermieden werden. Verwenden Sie zum
Starten und Stoppen des Frequenzumrichters die Startsignale
STF und STR.
Legen Sie an die E/A-Klemmen keine Spannung an, die die
maximal zulässige Spannung für die E/A-Kreise übersteigt.
Höhere Spannungen oder Spannungen mit entgegengesetzter
Polarität können die Ein- und Ausgangskreise beschädigen.
Prüfen Sie insbesondere den Potentiometeranschluss auf einen
fehlerhaften Anschluss der Klemmen 10E und 5.
Die Leistungsschütze MC1 und MC2, zur Umschaltung des
Motors auf direkten Netzbetrieb, müssen mit einer elektrischen
oder mechanischen Sperre zur gegenseitigen Verriegelung
ausgestattet sein. Die Verriegelung dient zur Vermeidung von
Entladeströmen, die während des Umschaltens durch Lichtbö-
gen entstehen und an den Ausgang des Frequenzumrichters
gelangen könnten.
(Bei PM-Motoren ist kein direkter Netzbetrieb möglich.)
Spannungs-
versorgung
Wird auf den direkten Netzbetrieb umgeschaltet, nachdem ein
Fehler, wie z.B. ein Kurzschluss zwischen dem Ausgang von
MC2 und dem Motor, aufgetreten ist, kann der Schaden
dadurch noch vergrößert werden. Sehen Sie für den Fall, dass
ein Fehler zwischen MC2 und dem Motor auftritt, einen
Schutzkreis vor, indem Sie z.B. das OH-Signal verwenden.
Wenn ein automatischer Wiederanlauf des Frequenzumrichters
nach einem Netzausfall unerwünscht ist, muss die Spannungs-
versorgung des Frequenzumrichters durch ein eingangsseiti-
ges Leistungsschütz (MC) unterbrochen werden. In diesem Fall
darf auch kein Startsignal eingeschaltet werden. Bleibt ein
Startsignal nach einem Netzausfall eingeschaltet, wird der Fre-
quenzumrichter sofort nach Wiederherstellung der Versor-
gungsspannung automatisch anlaufen.
Checkliste für die Inbetriebnahme (2)
Checkliste für die Inbetriebnahme
Entladestrom
Frequenzumrichter
Ref.-
Geprüft
Seite
3-9
2-28
Verriegelung
M
3~
3 - 17

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Fr-f806

Inhaltsverzeichnis