Fertigstellung des Tragflügels
Trotz des hohen Vorfertigungsgrades müssen auch am
Tragflügel einige Arbeiten ausgeführt werden.
Einbau der Servorahmen im Flügel
Passen Sie die Servorahmen ein. Entfernen Sie seitlich
soviel Styropor wie nötig, damit später die Steckverbindung
des Servos neben dem Rahmen Platz findet. Servorahmen
für Querruder und Wölbklappen so ein
bauen, dass später
Servos, der Servo-
zeigt.
Abb.10
Harzen Sie den Boden unterhalb des Servorahmens mit
einer Lage 100g/dm² aus. Diese Maßnahme verhindert,
dass sich die Servoschächte später auf der Oberseite
abzeichnen. Gehen Sie sparsam mit dem Harz um. Er-
stens hilft viel nicht viel und zweitens soll ja auch der
Servorahmen noch hineinpassen.
Nun werden die Rahmen eingeklebt. Dazu schrauben Sie
den Deckel auf den Rahmen und kleben Flügel und
Servorahmendeckel mit Packband ab. Dies verhindert
das Verschmutzen durch Leim und auch die Nacharbeit
reduziert sich auf ein Minimum. Überflüssiges Klebegut
z.B. mit Spiritus abwischen. Nach Aushärten des Harzes
ziehen Sie das Packband ab, schrauben die Deckel ab
und schleifen mit einer langen Schleiflatte bei (Rohbau-
modell).
Einbau der Flügelsicherung
Zur Flügelsicherung wird das MULTIlock-System einge-
baut. Die Flügel können schnell und problemlos montiert
werden und sind während des Betriebs ausreichend fest.
Zum Auseinandernehmen des Modells und zum Ausra-
sten des MULTIlock-Systems, umfassen Sie die Tragflä-
che an der Nasenleiste (Finger auf dem Holm) und legen
den Rumpf an Ihrem Körper an. Durch einen kurzen Ruck
am Flügel öffnet das MULTIlock-System und die Flügel
können wie gewohnt abgezogen werden.
Abb. 11
beim Einbau des
boden zum Rumpf
Die Drucköse MULTIlock 47 wird im Rumpf mit einem
Tropfen Sekundenkleber eingeklebt. Der Druckstift
MULTIlock 46 wird im Flügel eingebaut.
Kleben Sie die Anschlußrippe am Rumpf mit Packband ab
und behandeln den Bereich um die Flügelsicherung mit
Trennwachs. Druckknopf 46 am Rumpf einrasten. Trag-
flächen anstecken und überprüfen, ob sie sich vollständig
einstecken lassen.
TIP: Falls Sie den Druckstift vor dem Verkleben nochmals
vom Rumpf trennen wollen, geht dies am einfachsten mit
einer Beißzange. Dazu den Druckknopf an der innersten
Rille packen und die Beißzange an der Wurzelrippe des
Rumpfes "abrollen".
In die Bohrung der Tragflächen eingedicktes 5 Minuten
Harz geben, diese aufstecken und mit Klebeband fixieren
(Zusammenbau nur mit eingeschnapptem Druckknopf).
Nach Aushärtung die Tragflächen wie oben beschrieben
vom Rumpf lösen.
Augenschrauben einbauen
Der Einbau erfolgt wie bereits beim Seitenruder beschrie-
ben. Zusätzlich hierzu kann es notwendig sein, etwas
vom Verkastungsholz der Ruder unter der Beplankung zu
entfernen. Eine kleine Handfräse ist dabei sehr hilfreich -
es geht aber auch mit einem kleinen, scharfen Stichel.
Um ausreichende Ruderausschläge bei den Querrudern
zu erreichen sind die Augenschrauben hier um 5mm zu
kürzen. Bei den Wölbklappen verwenden Sie die Augen-
schrauben ungekürzt
Folienscharniere einbauen
Bei diesem Modell ist vorgesehen, die fertigen Ruder-
klappen (Querruder und Wölbklappe) mit Klebefilm zu
befestigen. Ein Streifen wird auf die Oberseite und ein
Streifen in den Ruderspalt geklebt. Diese Art der Ruder-
befestigung hat sich bewährt.
Leider "schwimmt" der Klebestreifen im Laufe der Monate
durch Druck beim Lagern und durch Erwärmung während
des Betriebs gerne leicht weg. Die Ruderlagerung ist nicht
mehr optimal und es sieht unschön aus.
Daher verwenden wir zusätzlich Folienscharniere. Diese
können ihre Aufgabe jedoch nur erfüllen, wenn die Knick-
stelle (Scharnier) des Folienscharniers auf dem Dreh-
punkt des Ruders liegt!
Sehen Sie drei Folienscharniere 50 je Ruder vor - ein
Scharnier genau neben dem Ruderhorn.
Fräsen Sie dazu z.B. mit einer dünnen Diamantschleif-
scheibe (12-Volt-Werkzeuge) exakt von der Spitze des
Lagerpunktes unter ca. 45° in die Verkastung von Flügel
und Ruderklappe. Mit einem angeschliffenen Metall-
sägeblatt (PUK-Säge) kann der Schlitz noch versäubert
und angepaßt werden. Für den Fall, dass der Schlitz zu
breit geworden ist und das Scharnier "Luft" hat, ist mit
einem dünnen Sperrholzstreifen von der Unterseite auf-
zufüttern.
Achtung: Die Folienscharniere werden nur
gesteckt, nicht geklebt
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