Höhenruder- Höhenruder
servo
Flap (Schieber)
Spoiler (Butterfly)
Anteil
--------------------------------------------------------------------------
Seitenruder- Seitenruder
servo
Nun ist Ihre Alpina-
Erstflug
"Alte Hasen" werden jetzt die nächste Gelegenheit wahr-
nehmen um auf den Modellflugplatz zu gehen, das Modell
in altbekannter Manier einzufliegen, letzte Korrekturen
vorzunehmen um dann hoffentlich viel Spaß und allzeit
Erfolg mit ihrer Alpina-
Einige Tips aus der Modellflugpraxis helfen, die vielseiti-
gen Einsatzmöglichkeiten
nutzen.
Das Einfliegen
Jedes Fluggerät, angefangen bei Flugmodellen bis hin zu
manntragenden Flugzeugen, muß nach der Fertigstel-
lung eingeflogen werden. So auch Ihre Alpina-
Kleinste Bauungenauigkeiten führen zu einer Abweichung
der Flug - und Steuereigenschaften. Das Einfliegen dient
zur Optimierung von Schwerpunkt und Ruderabstimmung.
Vermeiden Sie auf jeden Fall unnötige Handstarts im
ebenen Gelände. Das Modell bewegt sich dabei dicht über
dem Boden in der gefährlichsten Zone, für Steuer-
korrekturen ist kaum Zeit.
Die Reichweitenprobe (auch für Experten!)
Sender - und Empfängerakku sind frisch und vorschrifts-
mäßig geladen. Vor dem Einschalten des Senders sicher-
stellen, dass der von Ihnen verwendete Kanal frei ist. Der
Kanalwimpel an Ihrer Antenne ist obligatorisch und zeigt
anderen Piloten Ihren Kanal an! Falls andere Piloten
anwesend sind, geben Sie Ihnen Ihren Kanal laut und
deutlich bekannt.
Vor dem Erstflug wird eine Reichweitenprobe durchge-
führt! Sie sollten diesen Test grundsätzlich vor Beginn
eines Flugtages durchführen. Halten Sie das Modell so,
dass die Antenne nicht beeinflußt wird. Ein Helfer entfernt
sich mit dem Sender. Die Antenne ist dabei ganz einge-
schoben.
Beim Entfernen eine Steuerfunktion betätigen. Beobach-
ten Sie die Servos. Die nicht gesteuerten sollen bis zu
einer Entfernung von ca. 80 m ruhig stehen und das
gesteuerte muß den Steuerbewegungen verzögerungs-
frei folgen.
Dieser Test kann nur durchgeführt werden, wenn das
Funkband ungestört ist und keine weiteren Fern-
steuersender, auch nicht auf anderen Kanälen, in Betrieb
sind! Auf hohen Bergen sind aufgrund der extremen
Feldstärken und Überreichweiten von Fremdsendern sol-
che Versuche nicht sinvoll.
Falls etwas unklar ist, sollte auf keinen Fall ein Start
erfolgen, auch wenn es noch so in den Fingerspitzen
kribbelt und die Zuschauer den Erstflug fordern. Überprü-
fen Sie, ob Ihr Kanal tatsächlich frei ist, falls dies zutrifft,
10
6º
10
1,5 -2,5 0
links/ rechts
45
PRO startklar!
4001
PRO zu haben.
4001
dieses Modells optimal zu
4001
10
geben Sie die gesamte Anlage ( mi t Akku, Schalterkabel,
1
1
Servos ) in die Serviceabteilung des Geräteherstellers zur
Überprüfung.
Fehler beheben sich nicht von selbst!
Der Erstflug
45
Der Erstflug kann auf verschiedene Arten erfolgen. Am
Hang mit Handstart, in der Ebene an der Winde oder im F-
Schlepp.
Am Hang warten Sie auf eine gute Aufwindphase und
werfen das Modell schräg nach unten ab. Lassen Sie
ruhig die Maschine zunächst durchfallen - Fahrt ist das
halbe Leben! Falls notwendig, Geradeausflug und Ge-
schwindigkeit eintrimmen. Dann Steuerwechselkurven flie-
gen, um Kurvenverhalten, Ruderabstimmung Quer / Höhe
/ Seite und Differenzierung der Querruder zu erproben.
Auf jeden Fall auch kurz die Störklappen bzw. Butterfly
ausfahren, um das Lastigkeitsverhalten des Modells ken-
nenzulernen.
Beim Hochstart gibt es eine sichere Methode, wenn kein
geübter Werfer zur Verfügung steht.
Der Start erfolgt vom Boden aus, Voraussetzung dazu ist
kurz gemähtes Gras.
PRO.
Legen Sie das Modell auf den Boden, ein Flügel darf dabei
auf dem Boden aufliegen, das Modell wird vom Helfer
nicht gehalten. Das Seil muß straff sein. Der Winden-
fahrer gibt "volle Kraft", das Modell beschleunigt und ist
sofort steuerbar. Lassen Sie die Maschine noch ein paar
Meter am Boden und heben sie dann, wenn die Fahrt
ausreichend ist, bewußt mit dem Höhenruder ab.
Während des Steigfluges beobachtet der Windenfahrer
die Flügel und reguliert je nach deren Durchbiegung (?)
die Zugkraft der Winde. Falls die Winde keinen Regler und
nur einen Schalter besitzt, wird die Kraft durch rasches
Betätigen des Schalters (Stottergas) reduziert.
Schwerpunktkontrolle
Das nachfolgend beschriebene Verfahren zur Schwer-
punktüberprüfung stellt eine Feinabstimmung des Schwer-
punktes dar. Diese Methode setzt schwache Luftbewe-
gung und einen exakt eingemessenen Schwerpunkt vor-
aus, sie versagt bei groben Auswiegefehlern und / oder
Starkwind. Bei Starkwind kann die Normalgeschwindigkeit
nur sehr schwer eingetrimmt werden, da die tatsächliche
Geschwindigkeit gegenüber der Umgebungsluft schwer
abzuschätzen ist.
Das Modell wird in Normalfluggeschwindigkeit eingetrimmt,
diese liegt deutlich über der Abkipp-geschwindigkeit, das
Modell darf nicht in den Wellenflug übergehen oder
"schwammig" und schwer steuerbar in der Luft liegen. Die
Wölbklappen auf "Neutral".
Jetzt wird - Sicherheitshöhe vorausgesetzt - kurz Tiefen-
ruder gegeben und das Modell in einen senkrechten
Sturzflug gebracht. Knüppel sofort neutralisieren und
Abfangverhalten beobachten. Der Schwerpunkt ist richtig,
wenn das Modell in einer weiten Kurve (100 m) selbsttätig
abfängt, jedoch die Horizontale nicht mehr übersteigt.
Der Schwerpunkt ist zu weit vorne, wenn sich das Modell
hart abfängt und steil nach oben zieht.
Ballastblei ( min.20, max. 40 Gramm ) aus der Rumpfnase
entfernen, etwas Tiefe trimmen.