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Multiplex Alpina-4001 PRO Handbuch Seite 5

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Zwei Veloursstücke 63 der Länge nach mittig mit einer
Schere trennen.
Kleben Sie diese auf der Innenseite der Haube fest. Auf
jeder Seite einen Streifen am unteren Haubenrand vorne
und hinten befestigen.
Passen Sie nun den Haubenstift an den Rumpfausschnitt
an. Mit einer Rundfeile eine Aussparung am Rumpf anbrin-
gen und so anpassen, dass die Haube einen einwandfreien
Sitz hat.
Vorsicht: "Tasten" Sie sich langsam heran - schnell ist
zuviel weggefeilt.
Tragflächen anpassen
Die Alpina
PRO hat eine schwimmende Holmver-
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bindung. Das heißt, der Holmverbinder berührt den Rumpf
nicht. Das Loch im Rumpf für den Holmverbin-der sollte
umlaufend ca. 1,5 mm größer sein (ggf. nachfeilen).
Diese Art der Holmverbindung ist beim Großflugzeugbau
Standard, und diese Technik hat sich inzwischen bei
vielen MULTIPLEX Modellen bewährt.
Als Holmverbinder 48 wird ein hochfester Ø12 mm Feder-
stahl eingesetzt.
Der Rumpf wird an vier Bolzen zwischen den Flächen
aufgehängt (keine Angst - die Bolzen haben zusammen
eine Scherfestigkeit von mehr als einer Tonne) Für den
exakten Sitz der Flächen am Rumpf ist beim Bohren der
Bolzenlöcher ein Mindestmaß an Sorgfalt nötig.
Abb.4
Klemmen Sie ca. 3 mm Sperrholz-Restholz vorsichtig mit
kleinen Schraubzwingen im Nasen- und Endleisten-bereich
auf die Ober- und Unterseite des Flügels. Lassen Sie das
Restholz, das als Anschlag für die Positionierung des
Flügels an der Anschlußrippe dient, auf der Oberseite ca.
3 mm über die Wurzelrippe des Flügels überstehen.
Erst einen Flügel ausrichten (Nasen- und Endleiste), mit
Klebefilm fixieren und mit einem angespitzten Ø 3 mm
Stahldraht durch die Positionierungslöcher des Rumpfes
die Anschlußrippen des Flügels markieren. Mit dem ande-
ren Flügel verfahren Sie ebenso.
Mit einem 3 mm Spiralbohrer die Löcher in die Anschluß-
rippe bohren. Beachten Sie die V-Form; Bohrungen par-
allel zum Holmverbinder bohren. Wenn beide Tragflächen-
hälften so vorbereitet sind, werden die Stifte 49 einge-
klebt. Dazu die Stifte einseitig verrunden und auf der
Seite, die eingeklebt wird, kräftig anschleifen. Den Rumpf
an den Anschlußrippen mit Trennwachs behandeln (Boh-
nerwachs geht auch) und die Stifte mit UHU plus o.ä. in
den Abschlußrippen der Tragflächen einharzen. Achten
Sie darauf, dass etwa die halbe Länge der Stifte aus dem
Flügel herausstehen - für die spätere Montage ist es
empfehlenswert die Positionierstifte vorn und hinten un-
terschiedlich lang einzukleben. Rumpf und Flügel aus-
richten, mit Klebeband fixieren und über Nacht aushärten
lassen.
Schraubzwingen und Restholz wieder entfernen.
Trotz enger Fertigungstoleranzen sind kleinere Abwei-
chungen am Rumpfübergang nicht immer auszuschlie-
ßen, diese sind jedoch mit wenig Aufwand nachzuarbei-
ten.
Einbau der Höhenruder-Pendelhebellagerung
Der Hebel ist bereits vormontiert.
Bei der Höhenruder-Pendelhebellagerung handelt es
sich um eine Technik, die sich inzwischen bei vielen
Modellen über Jahre bewährt hat. Diese Profi-Version mit
aufwendigen Drehteilen und einer auf 1/100 mm genauen
Passung wird auch in die Alpina
Diese hochwertige Lagerung verhindert, dass sich später
Ihr Höhenleitwerk im Wind wiegt (Spiel), dafür aber ein
hoher Kraftschluß zwischen Rumpf und Leitwerk besteht.
Endlich kann das Lager richtig (professionell) mit dem
Rumpf verklebt werden.
1.Schrauben Sie eines der beiden Klebestücke 55 (Mut-
ter) des Höhenruderlagers bündig auf die Lagerachse 56
(Gewinde) und sichern es mit einem Tropfen Sekunden-
kleber.
2.Öffnen Sie die Bohrungen für das Höhenruderlager am
Rumpf und versäubern diese auch von der Rumpf-
innenseite. Rauhen Sie die Klebeflächen innerhalb der
Ø12 mm Vertiefung am Rumpf sorgfältig auf.
3.Bereiten Sie die Stahldrähte 57 (Ø3mm) für die
Höhenrudersteckung vor. Verrunden Sie die Drähte sorg-
fältig und kürzen diese, wenn notwendig. Hängen Sie die
Z-Biegung in das dritte Loch von unten in den Pendel-
ruderhebel 53 ein und führen Sie den Anlenkdraht von
hinten in das Bowdenzugrohr. Schrauben Sie die Lage-
rung probehalber zusammen und stecken das Höhenru-
der auf.
4.Überprüfen Sie, ob sich das Höhenleitwerk 90° zum
Seitenruder ausrichten läßt (ggf. nacharbeiten). Demon-
tieren Sie das Lager wieder. Geben Sie sparsam Klebe-
PRO eingebaut.
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Abb.5
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