Verkabelung der Baugruppenträger
Um eine gute Lüftung zu gewährleisten und den Austausch von Modulen zu vereinfachen,
sollte zwischen dem Baugruppenträger und der Schaltschrankoberseite und -unterseite ein
Abstand von mindestens 30 mm eingehalten werden.
Beim Einsatz der Erweiterungsbaugruppenträger der AnN-Serie sollte dieser Abstand
mindestens 80 mm betragen.
Die Geräte dürfen nicht vertikal oder horizontal montiert werden, da so keine ausreichende
Lüftung möglich ist.
Abb. 9-8: Vertikale und horizontale Montage
Die Baugruppenträger sollten auf einem ebenen Untergrund montiert werden, der keinen
starken Verformungskräften ausgesetzt wird. Wirken diese Kräfte auf die Platinen der
Geräte, können Fehlopererationen auftreten. Die Baugruppenträger dürfen in keinem Fall
mechanisch verspannt eingebaut werden.
Die Geräte sind in einem separaten Schaltschrank oder zumindest weit entfernt von
elektromagnetischen Schaltgeräten, die Vibrationen und Störungen verursachen können,
zu montieren.
Es sind ausreichend dimensionierte Kabelkanäle vorzusehen.
Ist der Abstand zwischen der Steuerung und der darüber- und darunterliegenden Konstruk-
tion geringer als in Abb. 9-6 und Abb. 9-7, sind folgende Hinweise zu beachten.
– Wird der Kabelkanal oberhalb der SPS angebracht, sollte die Tiefe des Kabelkanals
maximal 50 mm betragen, damit keine Lüftungsprobleme auftreten können.
Der Abstand zur Steuerung sollte so groß sein, daß Kabel und Module für einen späteren
Austausch mühelos zugänglich bleiben.
– Wird der Kabelkanal unterhalb der SPS angebracht, muß genügend Platz vorgesehen
werden für das Spannungskabel (100/ 200 V AC) des Netzteils, die E/A-Signalkabel und
die 12/ 24 V DC-Kabel der Ein-/Ausgangsmodule.
Hardware AnS-/ QnAS-Serie
Installation
E000307C
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