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Mitsubishi Electric MELSEC Q Serie Bedienungsanleitung
Mitsubishi Electric MELSEC Q Serie Bedienungsanleitung

Mitsubishi Electric MELSEC Q Serie Bedienungsanleitung

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Speicherprogrammierbare Steuerungen
Art.-Nr.: 160267
22062007
Version C
MELSEC System Q
Bedienungsanleitung
ETHERNET-Module
QJ71E71-B2
QJ71E71-B5
QJ71E71-100
MITSUBISHI ELECTRIC
MITSUBISHI ELECTRIC
INDUSTRIAL AUTOMATION

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Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric MELSEC Q Serie

  • Seite 1 MITSUBISHI ELECTRIC MELSEC System Q Speicherprogrammierbare Steuerungen Bedienungsanleitung ETHERNET-Module QJ71E71-B2 QJ71E71-B5 QJ71E71-100 Art.-Nr.: 160267 22062007 MITSUBISHI ELECTRIC INDUSTRIAL AUTOMATION Version C...
  • Seite 3 Verkaufsbüro oder einen Ihrer Vertriebspartner (siehe Umschlagrückseite) zu kontaktieren. Aktuelle Informationen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen erhalten Sie über das Internet (www.mitsubishi-automation.de). Die MITSUBISHI ELECTRIC EUROPE B.V behält sich vor, jederzeit technische Änderungen oder Änderungen dieses Handbuchs ohne besondere Hinweise vorzunehmen. ã 2005–2007...
  • Seite 5 Bedienungsanleitung ETHERNET-Module QJ71E71-B2, QJ71E71-B5 und QJ71E71-100 Artikel-Nr.: 160267 Version Änderungen / Ergänzungen / Korrekturen 12/2005 pdp-dk Erste Ausgabe 04/2006 pdp-dk Berücksichtigung der Funktionsversion D (neue Tabelle 1-3 in Abschnitt 1.2.10, neuer Abschnitt 6.10) Einsatz der ETHERNET-Module in einem redundanten System (neue Abschnitte 1.2.9, 2.4, 6.11, 12.4.7 und 12.4.8, Erweiterung der Abschnitte 4.2 (Pufferspeicher), 12.3 (Fehlercodes) und A.5.3.
  • Seite 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 7 Nichtbeachtung der in diesem Handbuch angegebenen oder am Produkt angebrachten Warnhinweise können zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. Es dürfen nur von MITSUBISHI ELECTRIC empfohlene Zusatz- bzw. Erweiterungsgeräte in Verbindung mit den speicherprogrammierbaren Steuerungen des MELSEC System Q benutzt werden. Jede andere darüber hinausgehende Verwendung oder Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
  • Seite 8 Bedeutet, dass eine Gefahr für das Leben und die Gesundheit des Anwenders durch elektrische Spannung besteht, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG: Bedeutet eine Warnung vor möglichen Beschädigungen des Gerätes oder anderen Sachwerten sowie fehlerhaften Einstellungen, wenn die entsprechenden Vorsichts- maßnahmen nicht getroffen werden. MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 9 Wiederanlauf bewirken. b Führen Sie mit ein und demselben Modul niemals mehr als 50 Einsteckvorgänge in das Basismodul aus (gemäß IEC 61131-2). Häufiges Herausziehen und Ein- stecken des Moduls kann bedingt durch schlechter werdende Steckkontakte zu Fehlfunktionen führen. MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 11 Inhalt Einleitung Einsatzmöglichkeiten der ETHERNET-Module ......1-1 Leistungsmerkmale der ETHERNET-Module ......1-3 1.2.1 Datenaustausch mit dem MELSEC-Kommunikationsprotokoll .
  • Seite 12 Dialogfenster „Verbindungseinstellungen“ ..... . 6-29 6.5.2 Einstellmöglichkeiten für die Verbindungen ..... 6-30 VIII MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 13 Inhalt Öffnen und Schließen von Verbindungen ......6-37 6.6.1 Übersicht ..........6-37 6.6.2 Verbindungen aktiv öffnen und schließen .
  • Seite 14 Unterstützung der Remote-Passwort-Funktion....10-4 10.1.6 MC-Protokoll und MX Components......10-4 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 15 Inhalt Wartung 11.1 Regelmäßige Inspektionen .........11-1 11.2 Austausch von Modulen .
  • Seite 16 A.10 Abmessungen ...........A-28 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 17 Einleitung Einsatzmöglichkeiten der ETHERNET-Module Einleitung Einsatzmöglichkeiten der ETHERNET-Module ETHERNET-Netzwerke sind weit verbreitet und gewährleisten einen schnellen Datenaus- tausch zwischen den angeschlossenen Geräten. Als Übertragungsprotokoll wird TCP/IP oder UCP/IP verwendet. Für den Netzwerkaufbau stehen vier verschiedene Kabeltypen zur Verfü- gung, die sich u. a. durch die max. Entfernung zwischen den einzelnen Geräten, die Zahl der anschließbaren Teilnehmer sowie der Übertragungsgeschwindigkeit unterscheiden.
  • Seite 18 Bei der Kommunikation über feste Puffer oder dem Puffer mit freiem Zugriff können zwi- schen einer SPS bzw. einem ETHERNET-Modul und einem externen Gerät ausgetauscht werden. b Empfangen und Senden von E-Mails b Datenaustausch über das Internet (nur bei QJ71E71-100) 1 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 19 Einleitung Leistungsmerkmale der ETHERNET-Module Leistungsmerkmale der ETHERNET-Module 1.2.1 Datenaustausch mit dem MELSEC-Kommunikationsprotokoll Durch eine Station am ETHERNET (die in diesem Fall als „Host“ bezeichnet wird) kann mit dem MELSEC-Kommunikationsprotokoll über ein ETHERNET-Modul auf die CPU der SPS zugegrif- fen werden. Die Erfassung und Veränderung von Operandenzuständen ist dabei ebenso mög- lich wie das Lesen und Ändern des Ablaufprogramms der SPS.
  • Seite 20 NET-Modul eine Übertragungsprozedur einhalten soll und zum Beispiel nach dem Empfang eine Quittierung an den Absender der Daten schickt. Eine ausführliche Beschreibung der Kommunikation über feste Puffer unter Einhaltung einer Übertragungsprozedur enthält das Kapitel 7. Im Kapitel 8 ist der Datenaustausch ohne Übertragungsprozedur beschrieben. 1 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 21 Einleitung Leistungsmerkmale der ETHERNET-Module 1.2.3 Datenaustausch über den Puffer mit freiem Zugriff Ein ETHERNET-Modul enthält einen Speicherbereich mit einer Größe von 6 kWorten, auf dem alle Stationen zugreifen können, die am Netzwerk angeschlossen sind. Dieser Speicher kann genutzt werden, wenn die Größe der festen Puffer (1 kWorte) nicht ausreicht. Die Kommunikation über den Puffer mit freiem Zugriff kann nicht für den Datenaustausch zwi- schen speicherprogrammierbaren Steuerungen verwendet werden.
  • Seite 22 Abb. 1-5: Durch das Senden und den Empfang von E-Mails kann mit einem ETHERNET-Modul weltweit kommuniziert werden. Eine genaue Beschreibung der Kommunikationsmöglichkeiten via E-Mail enthält der zweite Teil der Bedienungsanleitung zu den ETHERNET-Modulen des MELSEC System Q. 1 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 23 Einleitung Leistungsmerkmale der ETHERNET-Module 1.2.5 Kommunikation über die Web-Funktion Die Web-Funktion eines ETHERNET-Moduls ermöglicht es, über das Internet mit einem Stan- dard-Internet-Browser auf die SPS zuzugreifen. Zur Kommunikation mit der SPS wird im Internet-Server eine Bibliothek eingerichtet. HTTP (MC-Protokoll) HTTP Zugriff auf die SPS Lokale Station Web-Server...
  • Seite 24 SPS zu ändern oder Operandenzustände anzuzeigen und zu verändern. Programmieren Bedienen GX Developer Externes Gerät GT SoftGOT GX IEC Developer QEI0008c Abb. 1-8: Über ein ETHERNET-Modul können Programmier- und Bediengeräte mit einer SPS verbunden werden. 1 - 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 25 Einleitung Leistungsmerkmale der ETHERNET-Module Gleichzeitige Verbindung mit mehreren MELSOFT-Produkten und Bediengeräten Bei der Kommunikation über TCP/IP* oder UDP/IP können mehrere MELSOFT-Produkte, wie beispielsweise GX Developer, GX IEC Developer, GT SoftGOT und MX Components, und grafi- sche Bediengeräte (GOT) gleichzeitig mit einem ETHERNET-Modul verbunden werden. Hier- bei handelt es sich um logische Verbindungen, über die Daten ausgetauscht werden.
  • Seite 26 ETHERNET-Modul geprüft wird. SPS-CPU ETHERNET- Modul Programmier-Software (Passwort einstellen) QEI0072c Abb. 1-10: Erst nach Eingabe des korrekten Passwortes können Daten aus der SPS gelesen oder Programme geändert werden. Die Passwort-Funktion ist im Abschnitt 6.9 ausführlich beschrieben. 1 - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 27 Einleitung Leistungsmerkmale der ETHERNET-Module 1.2.9 Einsatz in einer redundanten SPS Ab Version D können ETHERNET-Module auch in einer redundanten SPS des MELSEC Sys- tem Q installiert werden. Eine redundante SPS besteht aus zwei identisch aufgebauten Syste- men, von denen eines als aktives System die Steuerung übernimmt, während das andere System in Bereitschaft steht.
  • Seite 28 Web-Funktion Installation in einem Multi-CPU-System Zugriff auf die MC-Protokoll Einsatz in einem CPU-Module, die Multi-CPU-System GX (IEC) Developer das ETHERNET- Modul nicht steu- FTP-Transfer ern, mit ... Tab. 1-2: Vergleich der Funktionen der ETHERNET-Module (1) 1 - 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 29 Einleitung Leistungsmerkmale der ETHERNET-Module Funktion QJ71E71-100 QJ71E71-B5 QJ71E71-B2 Installation in einem redundanten System Installation in einer dezentralen E/A-Station am MELSECNET/H Einstellung der Parameter für das ETHERNET-Netzwerk durch GX Developer oder GX IEC Developer Zugriff auf die SPS-CPU über das ETHERNET-Modul durch GX Developer/GX IEC Developer (TCP/IP oder UDP/IP) Zustandsanzeige des ETHERNET PING-Test...
  • Seite 30 Keine Einschränkung Keine Einschränkung (> 05051) Prüfen eines für die SPS-CPU eingestellten Keine Einschränkung Remote-Passworts (> 02092) Einsatz in einem FTP-Transfer Keine Keine Einschränkung Multi-CPU-System (FTP-Server) (> 03102) Einschränkung Tab. 1-3: Zusammenhang zwischen Funktionen und Versionen 1 - 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 31 Einleitung Leistungsmerkmale der ETHERNET-Module HINWEISE Die Programme für ein ETHERNET-Modul mit der Funktionsversion A können ohne Ände- rungen auch für ein Modul mit der Funktionsversion B verwendet werden. Die Belegung der Schnittstellen ist bei den ETHERNET-Modulen der Funktionsversion A und der Funktionsversion B identisch. Ermittlung der Seriennummern und Versionen der Module Auf dem Typenschild, das an einer Seite der Module des MELSEC System Q angebracht ist, fin- den Sie Angaben zur Seriennummer und Funktionsversion des Moduls.
  • Seite 32 Wenn die Übertragungssicherheit noch weiter erhöht werden soll, sollte eine Fehlerkorrektur durch den Anwender programmiert oder TCP verwendet werden. IP (Internet Protocol) Daten werden im Datagram-Format gesendet und empfangen. Die übertragenen Daten können aufgeteilt und wieder zusammengesetzt werden. Routing-Funktionen werden nicht unterstützt. 1 - 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 33 Einleitung Software-Konfiguration ARP (Adress Resolution Protocol) ARP ist ein Protokoll zur Bestimmung der Hardware-Adresse einer Station. Dabei wird die phy- sische Adresse aus der IP-Adresse ermittelt. ICMP (Internet Control Message Protocol) Dieses Protokoll verfügt über eine Funktion, um Fehlermeldungen des Internet Protocols (IP) zu übermitteln.
  • Seite 34 Software-Konfiguration Einleitung 1 - 18 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 35 Systemkonfiguration Komponenten zum Aufbau eines Netzwerkes Systemkonfiguration Komponenten zum Aufbau eines Netzwerkes ETHERNET-Netzwerke können mit unterschiedlichen Leitungstypen, wie beispielsweise 10BASE2, 10BASE5 oder 10BASE-T, realisiert werden. Die mit diesen Kabeln aufgebauten Netzwerke unterscheiden sich durch die überbrückbaren Entfernungen, die Übertragungsge- schwindigkeit und die Anzahl der anschließbaren Stationen. 2.1.1 ETHERNET-Netzwerk mit einem QJ71E71-100 Ein ETHERNET-Modul QJ71E71-100 kann mit einem RJ45-Stecker an ein 10BASE-T- oder...
  • Seite 36 Bediengerät (GOT) können gekreuzte Leitungen verwendet werden. 2.1.2 ETHERNET-Netzwerk mit einem QJ71E71-B5 Abschlusswiderstand Transceiver Koaxiale Leitung für 10BASE5 (Typ N) AUI-Leitung Externes Gerät SPS des MELSEC System Q Netzteil (12 V DC) QEI0017c Abb. 2-2: Anschluss eines QJ71E71-B5 an ein 10-BASE5-Netzwerk 2 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 37 Systemkonfiguration Komponenten zum Aufbau eines Netzwerkes Verwenden Sie zum Aufbau des Netzwerkes nur Leitungen, Stecker, Abschlusswiderstände vom Typ N und Transceiver, die dem ETHERNET-Standard entsprechen. Setzen Sie nur Transceiver ein, die einen SQETEST (Signal Quality Error TEST) ausführen oder ein Heartbeat-Signal ausgeben. Mit diesen Funktionen wird die korrekte Funktion des Transceivers überprüft.
  • Seite 38 Die Geräte und Leitungen müssen den Spezifikationen nach IEEE802.3 und 10BASE2 entspre- chen. Als Netzwerkleitung wird ein RG58A/U- oder RG58C/U-Kabel verwendet (50 ), das am ETHERNET-Modul mit einem BNC-Stecker angeschlossen wird. Der Abschlusswiderstand ist ein BNC-Stecker mit integriertem Widerstand. 2 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 39 Systemkonfiguration Einsatz in einer dezentralen E/A-Station Einsatz in einer dezentralen E/A-Station Der Einsatz der ETHERNET-Module ist nicht nur auf Systeme mit CPU-Modulen beschränkt, sondern die Module können innerhalb von MELSECNET/H-Netzwerken auch in dezentralen E/A-Stationen installiert werden. Master-Station Dezentrale E/A-Station Peripheriegerät MELSECNET/H : CPU-Modul des MELSEC System Q : Master-Modul für das MELSECNET/H...
  • Seite 40 Sondermodulen, die kompatibel zur MELSEC QnA/A-Serie sind, gelesen bzw. in den Pufferspeicher dieser Module geschrieben werden. b Operanden Auf die folgenden Operanden einer dezentralen E/A-Station kann zugegriffen werden. Weitere Hinweise finden Sie im Handbuch MELSEC Communication Protocol Reference Manual (Artikel-Nr. 130024). 2 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 41 Systemkonfiguration Einsatz in einer dezentralen E/A-Station Operand Operandencode Operand Operandencode Eingänge Sonderregister Ausgänge Link-Merker Merker Link-Register Datenregister Link-Sondermerker Sondermerker Link-Sonderregister Tab. 2-4: Operanden in einer dezentralen E/A-Station b Durch den Zugriff auf eine dezentrale E/A-Station am MELSECNET/H wird auch der Zugang zur Master-Station und zu anderen dezentrale E/A-Stationen ermöglicht.
  • Seite 42 ETHERNET-Modul schließt die Verbindung nach Aufforderung durch das externe Gerät und ist danach wieder bereit für eine neue Verbindung.) – Bei UDP/IP wird die Verbindung beim externen Gerät geschlossen. Beim ETHER- NET-Modul ist das Schließen der Verbindung nicht erforderlich. 2 - 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 43 Systemkonfiguration Einsatz in einem Multi-CPU-System Einsatz in einem Multi-CPU-System Ein ETHERNET-Modul des MELSEC System Q kann in einen Multi-CPU-System betrieben werden, in dem bis zu vier CPU-Module installiert sein können. Dabei wird das ETHER- NET-Modul in den SPS-Parametern einem CPU-Modul zugeordnet und von diesem gesteuert. Beim Zugriff auf diese CPU besteht kein Unterschied zu einer SPS mit nur einer CPU.
  • Seite 44 Kommunikation mit dem MC-Protokoll Kommando 03E0 bis 03E3 03FF (3E-Datenrahmen) Die CPU wird durch die E/A-Adresse ausgewählt. Antwort Daten Operandenspeicher etc. Daten Operandenspeicher etc. QK00013c Abb. 2-8: Beispiel für den Zugriff auf verschiedene CPUs mit dem MC-Protokoll 2 - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 45 Systemkonfiguration Einsatz in einem Multi-CPU-System Über ein ETHERNET-Modul in einem Multi-CPU-System kann auch auf Steuerungen zugegrif- fen werden, die über Netzwerke mit dieser SPS verbundenen sind. Im Netzwerk können wie- derum Multi-CPU-Systeme verwendet werden. In diesem Beispiel werden das ETHERNET-Modul und das für das Routing verwendete Modul von derselben CPU gesteuert.
  • Seite 46 Bei der Version A ist nur den Zugriff von Peripheriegeräten auf die Steuer-CPU möglich und ein Zugriff auf die nicht steuernde CPU führt zu einer Fehlermeldung. Peripheriegerät Ethernet Multi-CPU-System Ethernet-Modul ab Version B QEI0023c Abb. 2-11 Zugriff von Peripheriegeräten auf die nicht steuernde CPU 2 - 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 47 Systemkonfiguration Einsatz in einer redundanten SPS Einsatz in einer redundanten SPS Eine redundante SPS des MELSEC System Q besteht aus zwei Steuerungen mit identischer Konfiguration (Netzteil, CPU-Modul Q12PRHCPU oder Q25PRHCPU, Netzwerkmodule usw.), die mit einem Kabel verbunden sind. Eine SPS übernimmt die Steuerung, während die andere als Standby-System in Bereitschaft steht.
  • Seite 48 QJ71E71-100 (2) Netzwerk-Nr.: Netzwerk-Nr.: Station-Nr.: Station-Nr.: IP-Adresse: 10.97.14.2 IP-Adresse: 10.97.24.1 Subnet-Mask: 255. 255.255.0 Subnet-Mask: 255. 255.255.0 Abb. 2-13: Zum Zugriff auf jedes System der redundanten SPS stehen bei dieser Konfi- guration zwei Zugriffspfade zur Verfügung 2 - 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 49 Systemkonfiguration Einsatz in einer redundanten SPS Die folgende Tabelle zeigt, welche Funktionen der MELSEC System Q ETHERNET-Module bei der Installation in einem redundanten System genutzt werden können. Funktion des ETHERNET-Moduls Gültigkeit Kommunikation mit dem MC-Protokoll Kommunikation über feste Puffer Kommunikation über den Puffer mit freiem Zugriff Senden und Empfangen von E-Mails Verwendung von Data-Link-Anweisungen für die Kommunikation Datentransfer (FTP-Transfer)
  • Seite 50 Die CPU-Module müssen mindestens der Funktionsversion B entsprechen. Für diese Funktion wird der GX-Developer ab Version 8 benötigt. Nähere Hinweise zum MC-Protokoll finden Sie im Handbuch. MELSEC Communication Protocol Reference Manual (Artikel-Nr. 130024, in englischer Sprache) 2 - 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 51 Beschreibung der Module Übersicht Beschreibung der Module Übersicht QJ71E71-B2 QJ71E71-B5 QJ71E71-100 ERR. ERR. ERR. ³ ³ ³ INT. INIT. COM ERR. COM ERR. INIT. COM ERR. OPEN OPEN OPEN 100M 10BASE2 » 10BASE-T/100BASE-TX +12V ´ EXT POWER QJ71E71-100 QJ71E71-B2 QJ71E71_front Abb.
  • Seite 52 10 MBit/s oder nicht ange- schlossenem Netzwerkkabel ist diese LED ausgeschaltet. Daten werden empfangen Blinkt beim Empfang von Daten Tab. 3-2: Die Leuchtdioden der ETHERNET-Module zeigen den Zustand des Moduls und der Kommunikation an. 3 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 53 Beschreibung der Module Funktionen der ETHERNET-Module Funktionen der ETHERNET-Module 3.3.1 Grundfunktionen Eine Übersicht der Funktionen und einen Vergleich der einzelnen ETHERNET-Module des MELSEC System Q finden Sie auf der Seite 1-12. Funktion Beschreibung Referenz Kompatibel zur MELSEC Kommunikation mit Auf Anforderung einer Partnerstation werden Operanden, QnA-Serie (3E-Datenrahmen) dem MELSEC-Kom- Register, Pufferspeicher von Sondermodulen etc.
  • Seite 54 Bei der Selbstdiagnose wird die Hardware des ETHERNET- Selbstwiederholungstest Moduls, einschließlich der Sende- und Empfangsschaltkreise geprüft. Selbstdiagnose Abschnitt 5.6 Prüfung des Speichers (ROM und RAM) des ETHERNET- Hardware-Test Moduls Tab. 3-5: Funktionen der ETHERNET-Module zur Diagnose von Fehlern 3 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 55 Beschreibung der Module Funktionen der ETHERNET-Module 3.3.4 Verfügbarkeit der Funktionen Ob alle Funktionen der MELSEC System Q ETHERNET-Module genutzt werden können, hängt davon ab, mit welchem Partner und in welche Richtung Daten ausgetauscht werden: Datenaustausch ETHERNET-Modul der Personal Computer QJ71E71(-B2, B5,-100) MELSEC A- oder QnA-Serie Funktion ß...
  • Seite 56 Senden und Empfangen von E-Mails Kommunikation mit Datenlink-Anweisungen FTP-Transfer (FTP-Server-Funktion) Datenaustausch mit der Web-Funktion Tab. 3-8: Transportprotokolle der Grundfunktionen = Das Transportprotokoll kann für diese Funktion verwendet werden. = Das Transportprotokoll kann für diese Funktion nicht verwendet werden. 3 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 57 Beschreibung der Module Codierung und Menge der übertragenden Daten Codierung und Menge der übertragenden Daten Die Daten, die zwischen der CPU der SPS und dem ETHERNET-Modul ausgetauscht werden, sind binär codiert. Die Daten, die zwischen ETHERNET-Modul und der Partnerstation ausgetauscht werden, kön- nen als binärer Code oder im ASCII-Format übertragen werden.
  • Seite 58 MELSECNET/10 (H)-Relaisfunktion 480 Worte Kommunikation unter Verwendung von 960 Byte Die max. Datenmenge kann bei Datenlink-Anweisungen jeder Anweisung angegeben Kommunikation über das Internet werden. 1920 Byte (Web-Funktion) FTP-Funktion 1 Datei Tab. 3-10: Maximal übertragbare Datenmenge 3 - 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 59 Beschreibung der Module Anweisungen für ETHERNET-Module Anweisungen für ETHERNET-Module Für die ETHERNET-Module stehen die folgenden erweiterten Anweisungen zur Verfügung. Eine ausführliche Beschreibung der Anweisungen finden Sie in der Programmieranleitung zur MELSEC A-/Q-Serie und zum MELSEC System Q (Art.-Nr. 87432). Funktion Anweisung Beschreibung OPEN...
  • Seite 60 Anweisungen für ETHERNET-Module Beschreibung der Module 3 - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 61 E/A-Signale und Pufferspeicher Ein- und Ausgangssignale E/A-Signale und Pufferspeicher In diesem Kapitel werden die Ein- und Ausgangssignale, die zur Kopplung mit der CPU der SPS dienen und der interne Speicher der ETHERNET-Module, auf den auch die SPS-CPU zugreifen kann, beschrieben. Ein- und Ausgangssignale In der folgenden Tabelle ist eine Übersicht der Signale aufgelistet, die zwischen den ETHER- NET-Modulen und der CPU der SPS über die E/A-Ebene ausgetauscht werden.
  • Seite 62 NET-Module des MELSEC System Q verwendet wird, sollten die Anweisungen, die direkt auf die Ein- und Ausgänge der Module zugreifen, durch die erweiterten Anweisungen ersetzt werden. Hinweise zur Anpassung von Programmen finden Sie auch im Anhang. 4 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 63 E/A-Signale und Pufferspeicher Pufferspeicher Pufferspeicher Der Pufferspeicher ist ein Speicherbereich im ETHERNET-Modul, auf den auch die SPS-CPU zugreifen kann. Im Pufferspeicher werden Parameter für die Initialisierung und die Kommunikation, Informatio- nen über den Datenaustausch und Fehlercodes abgelegt. Bitte beachten Sie, dass auch im Puf- ferspeicher sog.
  • Seite 64 Systembereich — — Tab. 4-3: Aufteilung des Pufferspeichers der ETHERNET-Module (1) Die grau hinterlegten Werte können über die Programmier-Software GX Developer oder GX IEC Developer ein- gestellt werden. Zeit = Eingestellter Wert x 500 ms 4 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 65 E/A-Signale und Pufferspeicher Pufferspeicher Speicheradresse Bedeutung Voreinstellung* Referenz Hexa- Dezimal dezimal Einstellung zur Übertragung max. TCP-Segmente Die Übertragung von TCP-Segmenten mit max. Größe ist freigegeben 8000 : Die Übertragung von TCP-Segmenten mit 8000 maximaler Größe ist gesperrt Die Einstellung wird nach einer erneuten Initialisie- rung gültig.
  • Seite 66 Netzwerk-/Stationsnummer der loka- — len Station Gruppennummer der lokalen Station — Tab. 4-3: Aufteilung des Pufferspeichers der ETHERNET-Module (3) Die grau hinterlegten Werte können über die Programmier-Software GX Developer oder GX IEC Developer einge- stellt werden. 4 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 67 E/A-Signale und Pufferspeicher Pufferspeicher Speicheradresse Bedeutung Voreinstellung Referenz Hexa- Dezimal dezimal Port-Nummer des ETHERNET- — Moduls (lokale Station) 121, 122 , 7A IP-Adresse der Partnerstation — Port-Nummer bei der Partnerstation — Fehlercode (Öffnen der Verbindung) Fehlercode (Übertragung fester Seite Puffer) 12-17 1.
  • Seite 68 ZNWR-Anweisung 210 bis 223 D2 bis DF Systembereich — — Tab. 4-3: Aufteilung des Pufferspeichers der ETHERNET-Module (5) Die grau hinterlegten Werte können über die Programmier-Software GX Developer oder GX IEC Developer einge- stellt werden. 4 - 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 69 E/A-Signale und Pufferspeicher Pufferspeicher Speicheradresse Bedeutung Voreinstellung Referenz Hexa- Dezimal dezimal 224 bis 226 E0 bis E2 Systembereich — — Anzahl der aufgetretenen Fehler Zeiger auf Fehlerspeicherbereich Fehlercode / Endcode Subheader Abschnitt Befehlscode 12.3.1 Nummer der Verbindung 1. Fehlerspeicher- bereich Port-Nr.
  • Seite 70 12-19 verworfen wurde Zahl der gesendeten 476, 477 , 1DD UDP-Datenpakete 478 – 481 – 1E1 Systembereich — — 482 – 491 – 1EB Systembereich — — Tab. 4-3: Aufteilung des Pufferspeichers der ETHERNET-Module (7) 4 - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 71 E/A-Signale und Pufferspeicher Pufferspeicher Speicheradresse Bedeutung Voreinstellung* Referenz Hexa- Dezimal dezimal Anzahl der fehlerhaften 492, 493 , 1ED Datenrahmen Fehler beim Status der 494, 495 , 1EF Anzahl der Überlauffehler — Emp- Fehlerspeicher Übertragungs- fang Anzahl der Fehler bei der protokolle 496, 497 , 1F1...
  • Seite 72 (Bit 0 = Verbindung 1, Status der Bit 1 = Verbindung 2 usw.) Abschnitt 20486 5006 Passwort- 6.9.5 0: Zugang freigegeben oder es ist prüfung kein Passwort eingestellt 1: Zugang gesperrt Tab. 4-3: Aufteilung des Pufferspeichers der ETHERNET-Module (9) 4 - 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 73 E/A-Signale und Pufferspeicher Pufferspeicher Speicheradresse Bedeutung Voreinstellung Referenz Hexa- Dezimal dezimal Bit 0: Autom. öffnender UDP- Port Bit 1: GX (IEC) Developer (UDP) Status der Bit 2: GX (IEC) Developer (TCP) 20487 5007 Passwort- Bit 3: FTP-Port prüfung 0: Zugang freigegeben oder es ist kein Passwort eingestellt Abschnitt System-Ports...
  • Seite 74 20772 – 5124 – 5. Fehler- 20778 512A speicher 20779 – 512B – 6. Fehler- 20785 5131 speicher 20786 – 5132 – 7. Fehler- 20792 5138 speicher Tab. 4-3: Aufteilung des Pufferspeichers der ETHERNET-Module (11) 4 - 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 75 E/A-Signale und Pufferspeicher Pufferspeicher Speicheradresse Bedeutung Voreinstellung* Referenz Hexa- Dezimal dezimal 20793 – 5139 – 8. Fehler- 20799 513F speicher 20800 – 5140 – 9. Fehler- 20806 5146 speicher 20807 – 5147 – 10. Fehler- 20813 514D speicher 20814 – 514E –...
  • Seite 76 Belegung wie bei der 9. Verbindung 22609 5851 22610 – 5852 – 14. Verbindung 22619 585B 22620 – 585C – 15. Verbindung 22629 5865 22630 – 5866 – 16. Verbindung 22639 586F Tab. 4-3: Aufteilung des Pufferspeichers der ETHERNET-Module (13) 4 - 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 77 E/A-Signale und Pufferspeicher Pufferspeicher Speicheradresse Bedeutung Voreinstellung Referenz Hexa- Dezimal dezimal 22640 5870 Anzahl der auf dem Server vorhandenen E-Mails Angabe, wie oft eine MRECV-Anweisung fehlerfrei 22641 5871 ausgeführt wurde Angabe, wie oft bei der Ausführung einer 22642 5872 MRECV-Anweisung ein Fehler aufgetreten ist 22643 5873 Anzahl der fehlerfrei empfangenen E-Mails...
  • Seite 78 23625 – 5C49 – 7. Fehler- 23668 5C74 speicher 23669 – 5C75 – 8. Fehler- 23712 5CA0 speicher 23713 – 5CA1 – Systembereich — — 23575 5FFF Tab. 4-3: Aufteilung des Pufferspeichers der ETHERNET-Module (15) 4 - 18 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 79 E/A-Signale und Pufferspeicher Pufferspeicher Speicheradresse Bedeutung Voreinstellung Referenz Hexa- Dezimal dezimal 24576 6000 Datenlänge 9. fester Puffer — 24577 – 6001 – Daten 25599 63FFH 25600 – 6400 – 10. fester Puf- 26623 67FF 26624 – 6800 – 11. fester Puf- 27647 6BFF 27648 –...
  • Seite 80 Pufferspeicher E/A-Signale und Pufferspeicher 4 - 20 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 81 Inbetriebnahme Vorgehensweise Inbetriebnahme Vorgehensweise Die folgende Abbildung zeigt die Schritte zur Inbetriebnahme eines ETHERNET-Moduls: Inbetriebnahme eines ETHERNET-Moduls Modul auf Baugruppenträger montieren Seite 5-4 ETHERNET-Modul mit dem ETHERNET Seite 5-6 verbinden. Programmierwerkzeug an die CPU des MELSEC System Q anschließen. SPS- und Netzwerk-Parameter des Abschnitte 5.4 und 5.5 ETHERNET-Moduls einstellen ETHERNET-Modul mit der...
  • Seite 82 ETHERNET-Modul ein RESET ausgeführt werden. Steuern Sie den Anlauf des ETHERNET-Moduls mit Anweisungen im Ablaufpro- gramm der SPS-CPU, falls, z. B. nach dem Auftreten eines Fehlers, eine erneute Initia- lisierung des ETHERNET-Moduls notwendig ist. (Abschnitt 6.3) 5 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 83 Inbetriebnahme Installation Installation 5.2.1 Handhabungshinweise Das Gehäuse der ETHERNET-Module besteht aus Kunststoff. Die Module dürfen deshalb kei- nen mechanischen Belstungen und starken Stößen ausgesetzt werden. Im Inneren der Module befinden sind keine Bedienelemente, die vom Anwender eingestellt werden müssen. Ein Öff- nen der Gehäuse ist aus diesem Grund nicht notwendig.
  • Seite 84 MELSECNET/H tionsversion B) Tab. 5-1: Anzahl der installierbaren ETHERNET-Module ETHERNET-Module ab der Funktionsversion B können in einem Multi-CPU-System eingesetzt werden. Die Netzwerk-Parameter werden dabei nur in die CPU eingetragen, der das ETHER- NET-Modul zugeordnet ist. 5 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 85 Inbetriebnahme Installation ACHTUNG: Schalten Sie vor dem Einbau der Module immer die Netzspannung aus. Wird das Modul nicht korrekt über die Führungslasche auf den Baugruppenträger gesetzt, können sich die PINs im Modulstecker verbiegen. Berühren Sie keine leitenden Teile oder elektronische Bauteile der Module. Dies kann zu Störungen oder Beschädigung der Baugruppe führen.
  • Seite 86 Wenn dies nicht beachtet wird, können durch induzierte Störspannungen Störungen auftreten. Schliessen Sie die AUI-Leitung nicht an, wenn die Versorgungsspannung des Moduls eingeschaltet ist. HINWEIS Die Belegung der Schnittstellen ist bei den ETHERNET-Modulen der Funktionsversion A und der Funktionsversion B identisch. 5 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 87 Inbetriebnahme Netzwerkanschluss 5.3.1 Anschluss des QJ71E71-B2 an ein 10BASE2-Netzwerk Die koaxiale 10BASE2-Leitung wird mit einem BNC-Stecker an das ETHERNET-Modul QJ71E71-B2 angeschlossen. Eine Übersicht der benötigten Komponenten finden Sie in Abschnitt 2.1.3. QEI0034c Abb. 5-3: Zum Anschluss einer 10BASE2-Leitung wird ein T-Stück verwendet Anschluss der koaxialen Leitung an das Modul Setzen Sie den BNC-Stecker (³) so auf die Buchse (·), dass die Stifte der Buchse in die Führungsnut des Steckers greifen.
  • Seite 88 Abb. 5-5: Montage eines BNC-Steckers HINWEISE Vermeiden Sie, dass zuviel Lötzinn auf die zu lötende Stelle gelangt. Beachten Sie, dass die Isolierung nicht beschädigt wird. Die Lötung sollte zügig ausgeführt werden, damit die Isolierung sich nicht verformt oder schmilzt. 5 - 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 89 Inbetriebnahme Netzwerkanschluss 5.3.2 Anschluss des QJ71E71-B5 an ein 10BASE5-Netzwerk Mechanische Sicherung AUI-Leitung Einspeisung der Versorgungs- spannung des Transceivers QEI0033c Abb. 5-6: Das ETHERNET-Kabel und die AUI-Leitung werden an der Vorderseite des QJ71E71-B5 angeschlossen Bringen Sie die mechanische Sicherung des Steckers in die untere Stellung (·). Verbinden Sie die AUI-Leitung mit dem Modul.
  • Seite 90 Abb. 5-7: Anschluss der 10BASE-T- oder 100BASE-TX-Leitung an ein QJ71E71-100 Schließen ein Ende der 10BASE-T- oder 100BASE-TX-Leitung an den Hub an. Stecken Sie dann das andere Ende der Leitung in die 10BASE-T/100BASE-TX- Schnittstelle des QJ71E71-100. 5 - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 91 Inbetriebnahme Einstellungen in den SPS-Parametern Einstellungen in den SPS-Parametern Mit Hilfe der Programmier-Software GX Developer oder GX IEC Developer werden in den SPS-Parametern die Ein- und Ausgangsadressen der ETHERNET-Module festgelegt sowie verschiedene Einstellungen für den Betrieb vorgenommen. Im Projekt mit dem ETHERNET-Modul wählen Sie in der Navigatorleiste der Programme GX Developer oder GX IEC Developer den Menüpunkt Parameter und klicken anschließend doppelt auf den Menüpunkt SPS.
  • Seite 92 Falls die Einstellungen geändert werden, muss an der SPS-CPU (In einem Multi-CPU-System an der CPU Nr.1) ein RESET ausgeführt werden. In einem Multi-CPU-System werden die Netzwerk-Parameter nur in die CPU eingetragen, der das ETHERNET-Modul zugeordnet ist. Auf den folgenden Seiten sind die Netzwerkparameter beschrieben. 5 - 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 93 Inbetriebnahme Einstellung der Netzwerkparameter Netzwerktyp Für die Module QJ71E71-100, QJ71E71-B2 und QJ71E71-B5 wählen Sie Ethernet . Die folgenden Angaben sind zwingend erforderlich: b Start-E/A-Nr. b Netzwerk-Nr. b Gruppe Nr. b Station Nr. b Modus b Betriebseinstellungen b Timer-DNS-Einstellungen (Falls die Vorgabewerte verwendet werden, ist hier keine Ein- stellung erforderlich.) Start-E/A-Nr.
  • Seite 94 Bei Nutzung der FTP-Funktion ( File Transfer Protokoll ) kann ein externes Gerät über das ETHERNET-Modul Daten mit der SPS-CPU austauschen. Zu den FTP-Parametern gehören z. B. der Login-Name und ein Passwort, mit dem die Daten vor einem unbefugten Zugriff geschützt sind. 5 - 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 95 Inbetriebnahme Einstellung der Netzwerkparameter E-Mail-Einstellungen Die E-Mail-Einstellungen umfassen all erforderlichen Vorgaben zum Empfangen und Senden von E-Mails wie z. B. die Angabe der E-Mail-Empfänger oder die Bedingung in der SPS-CPU, bei der automatisch eine E-Mail verschickt wird. Interrupt-Einstellungen Hier nehmen Sie Einstellungen vor, wenn die Daten, die vom ETHERNET-Modul empfangen wurden, in einem Interrupt-Programm in die SPS-CPU übertragen werden sollen (Kap.
  • Seite 96 Kommunikationspartner noch bereit zum Datenaustausch ist. b Ziel-IP überwachen : Der Zustand der Verbindung wird mit einem PING-Test geprüft. Falls das ETHERNET-Modul die Ziel-Verbindungsüberwachung nicht unterstützt, wird, egal welche Methode eingestellt ist, die Ziel-IP überwacht. 5 - 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 97 Inbetriebnahme Selbstdiagnose Selbstdiagnose Nach der Installation und Parametrierung eines ETHERNET-Moduls sollte das Modul geprüft werden. Dazu wird die Betriebsart des Moduls in den Netzwerkparametern (Seite 5-12) geän- dert. Abb. 5-12: Neben den Betriebsarten Online und Offline stehen auch zwei Tests zur Verfügung.
  • Seite 98 Pufferspeichers ist in Kap. 4.2 beschrieben. HINWEIS Führen Sie den Test nochmal aus, falls beim Hardware-Test ein Fehler entdeckt wird. Tritt wieder ein Fehler auf, ist das ETHERNET-Modul wahrscheinlich defekt. Wenden Sie sich in diesem Fall an den MITSUBISHI-Service. 5 - 18 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 99 Vorbereitung für den Datenaustausch Übersicht Vorbereitung für den Datenaustausch Einstellungen für den Anlauf eines ETHERNET-Moduls und die Kommunikation mit externen Geräten können entweder in einem Programm in der SPS oder – einfacher und komfortabler – mit der Programmier-Software GX Developer oder GX IEC Developer vorgenommen werden. Diese Möglichkeit wird auch in diesem Kapitel beschrieben.
  • Seite 100 Abb. 6-2: Beispiel für den Empfang von Daten mit den verschiedenen Kommunikationsmethoden Wenn das ETHERNET-Modul signalisiert, dass Daten eingetroffen sind, wird im Ablaufprogramm der SPS-CPU eine BUFRCV-Anweisung ausgeführt, um die Daten aus dem ETHERNET-Modul in die SPS-CPU zu transferieren. 6 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 101 Vorbereitung für den Datenaustausch Initialisierung Initialisierung 6.2.1 Übersicht Durch die Initialisierung des ETHERNET-Moduls wird die Kommunikation mit externen Geräten ermöglicht. Vor der Initialisierung müssen die b Netzwerkparameter (Kap. 5.5) b Betriebseinstellungen (Kap. 5.5.2) und die b Initialisierungeinstellungen (die werden ab der nächsten Seite beschrieben) der Anwendung angepasst werden.
  • Seite 102 TCP ULP Timer TCP End Timer TCP Resend Timer Œ IP Assembly Timer b TCP Resend Timer = TCP Zero Window Timer Bei Verbindungen zwischen MELSEC Produkten sollten in allen Geräten identische Zeiten eingestellt werden. 6 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 103 Vorbereitung für den Datenaustausch Initialisierung HINWEISE Zur Vermeidung von Kommunikationsfehlern sollte der Wert für den TCP Resend Timer im ETHERNET-Modul größer als der der Wert für den TCP Resend Timer im externen Gerät sein. Ausserdem sollte die Überwachungszeit in der Applikations-Software im externen Gerät größer sein als der Wert, der sich aus der folgenden Berechnung ergibt: Wert für den TCP ULP Timer im ETHERNET-Modul x n „n“...
  • Seite 104 Wegen Einschränkungen bei den Sende- oder Empfangspuffern werden eventuell auf der IP-Ebene Daten aufgeteilt. Nach Ablauf des IP Assembly Timers werden die Daten wieder zusammengefügt. Einstellbereich: 1 bis 32767 Im Pufferspeicher des QJ71E71 finden Sie diesen Sollwert unter der Adresse 15 (F 6 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 105 Vorbereitung für den Datenaustausch Initialisierung Antwortüberwachungs-Timer Innerhalb der durch den Antwortüberwachungs-Timer vorgegebenen Zeit muss von der Part- nerstation eine Reaktion auf gesendete Daten empfangen werden. Wenn aufgeteilte Daten übertragen werden, gibt dieser Timer die Zeit von der ersten Daten- übertragung bis zum Empfang des letzten Teils der Daten an. Einstellbereich: 2 bis 32767 Dieser Sollwert wird in die Pufferspeicheradresse 16 (10 ) eingetragen.
  • Seite 106 Keine Reaktion der Verbindungs- Verbindungs- Verbindungs- anderen Station überwachung überwachung überwachung Intervall Intervall Startintervall Einstellung für Anzahl Wiederholungen Verbindungsüberwachung : 3 QEI0039c Abb. 6-5: Wenn die andere Station nicht reagiert, schließt das ETHERNET-Modul die Verbindung 6 - 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 107 Vorbereitung für den Datenaustausch Erneute Initialisierung Erneute Initialisierung Ein ETHERNET-Modul kann auch initialisiert werden, ohne dass die SPS neu gestartet werden muss. Dadurch wird der Betrieb der SPS-CPU nicht unterbrochen und der gesteuerte oder geregelte Prozess kann ungestört weiter laufen. Diese erneute Initialisierung (das ETHERNET-Modul wurde ja bereits beim Einschalten der SPS initialisiert) wird durch Anweisungen im Ablaufprogramm gesteuert.
  • Seite 108 (Das Zeichen „ “ dient als Platzhalter und wird bei der Program- mierung durch die Nummer des Bits, z. B. 2 für Verbindung 3, ersetzt.). Die Betriebeinstellungen werden in diesem Beispiel in die Datenregister D250 bis D255 eingetragen. 6 - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 109 Vorbereitung für den Datenaustausch Erneute Initialisierung · Die UINI-Anweisung wird gestartet. Zur Anzeige, dass die Ausführung der Anweisung beendet ist, wird M250 verwendet. M251 zeigt dann an, dass bei der Ausführung ein Feh- ler aufgetreten ist. » Mit M251 wird der Programmteil ausgewählt, der nach der Ausführung der UINI-Anwei- sung bearbeitet werden soll.
  • Seite 110 Das Beispielprogramm auf der nächsten Seite fragt den Status der Verbindungen 1 und 2 ab, bevor es das ETHERNET-Modul mit der Start-E/A-Adresse 0000 erneut initialisiert. Bei ande- ren Verbindungen müssen im Programm auch deren Signale verwendet werden. 6 - 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 111 Vorbereitung für den Datenaustausch Erneute Initialisierung SM400 ³ G20480 K4M0 M6500 K2500 M2500 MOVP H8000 G31.1 G31.4 G31.5 G31.6 G31.8 G31.F µ µ M260 U0\G31.F ¸ G105 INCP D260 < > G105 INCP D261 ¹ M2500 K260 Abb. 6-9: Beispiel für eine erneute Initialisierung durch direkten Eintrag in den Pufferspeicher ³...
  • Seite 112 Fehlerdiagnose bearbeitet wird. ¹ Der Merker M2500, der die Initialisierung startete, wird nach der Initialisierung zurückgesetzt. Sobald X19 vom ETHERNET-Modul gesetzt wird, wird auch M260 wieder gesetzt und damit angezeigt, dass die Initialisierung des ETHERNET-Moduls abgeschlossen ist. 6 - 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 113 Vorbereitung für den Datenaustausch Initialisierung überprüfen Initialisierung überprüfen Vor der Initialisierung des ETHERNET-Moduls müssen die Netzwerkparameter (Abschn. 5.5), die Betriebseinstellungen (Abschn. 5.5.2) und die Initialisierungeinstellungen (Abschn. 6.2) in die SPS-CPU übertragen werden. Nach einem RESET der CPU wird das ETHERNET-Modul initialisiert und die Einstellungen werden übernommen.
  • Seite 114 Netzwerk 1 ETHERNET ETHERNET- ETHERNET- CPU 2 CPU 1 Modul Modul Station Nr.: 2 Station Nr.: 1 (10.97.85.222) (10.97.85.221) QEI0046c Abb. 6-11: Ist im PC eine Netzwerkkarte installiert, kann er direkt an ein ETHERNET-Netzwerk angeschlossen werden 6 - 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 115 Vorbereitung für den Datenaustausch Initialisierung überprüfen Für den Test starten Sie den GX Developer oder den GX IEC Developer, öffnen ein Projekt, kli- cken in der Werkzeugleiste auf Online und anschließend auf Übertragungseinstellungen . Abb. 6-12: Wählen Sie aus den Übertragungseinstellungen den Menüpunkt Ports Das Dialogfenster Verbindungseinstellung erscheint: Abb.
  • Seite 116 SPS-seitiges Interface doppelt auf ETHERNET-Modul : Abb. 6-16: Einstellungen für die Verbindung mit SPS 2 Nach einem Klick auf OK werden die Einstellungen übernommen. Abb. 6-17: Einstellungen für eine Verbindung mit SPS 2 über das ETHERNET 6 - 18 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 117 Vorbereitung für den Datenaustausch Initialisierung überprüfen PING-Test starten Klicken Sie zum Start des PING-Test in der Werkzeugleiste des GX Developer auf Diagnose bzw. auf Debug beim GX IEC Developer. Wählen Sie dann Ethernet-Diagnose und anschlie- ßend PING-Test . Abb. 6-18: Dialogfenster für den PING-Test Einstellmöglichkeiten und Anzeigen –...
  • Seite 118 PING-Test geprüft werden. Modul Netzwerk 1 ETHERNET CPU 1 ETHERNET- Modul Der PING-Test wird für Station 1 ausgeführt. Station Nr.: 1 (10.97.85.221) QEI0047c Abb. 6-19: Der PC wird über ein ETHERNET-Modul mit dem ETHERNET verbunden 6 - 20 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 119 Vorbereitung für den Datenaustausch Initialisierung überprüfen Für den Test verbinden Sie den PC mit der SPS-CPU und wählen in den Verbindungseinstellun- gen ( Online ® Übertragungseinstellungen ® Ports , Seite 6-17) den direkten Anschluss an die CPU. Abb. 6-21: Der PC ist in diesem Beispiel über die USB-Schnittstelle mit der CPU verbun- Start des PING-Test Die Einstellungen für den PING-Test beim Anschluss des PC an die SPS-CPU entsprechen denen beim direkten Anschluss des PC an ein ETHERNET-Netzwerk und sind auf Seite 6-19...
  • Seite 120 ETHERNET-Modul korrekt auf den Baugruppenträger montiert ist. – die Verbindung zum ETHERNET-Netzwerk. – die Parametrierung des ETHERNET-Moduls. – ob die SPS-CPU einen Fehler meldet. – die IP-Adresse. die mit dem PING-Kommando angegeben wurde. 6 - 22 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 121 Vorbereitung für den Datenaustausch Initialisierung überprüfen 6.4.2 Loop-Back-Test mit GX Developer/GX IEC Developer Bei diesem Loop-Back-Test werden von einem PC mit installierter Programmier-Software GX Developer oder GX IEC Developer Daten zu einer oder auch mehreren Stationen im Netzwerk gesendet und von diesen zurückgeschickt. GX Developer GX IEC Developer Station Nr.
  • Seite 122 Parameter entsprechen den Voreinstellungen) Wird im GX Developer/GX IEC Developer (in der Station, die den Loop-Back-Test ausführt) für „Stationsnr. <-> IP-informationssystem“ die Option „Automatisches Reaktionssystem“ gewählt, muss dort die Netzwerk- und die Stationsnummer nicht angegeben werden. 6 - 24 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 123 Vorbereitung für den Datenaustausch Initialisierung überprüfen Die oben aufgeführten Parameter werden vor dem Test in die jeweilige CPU übertragen und an der CPU ein RESET ausgeführt. Dadurch werden die ETHERNET-Module initialisiert und die „INIT“-LED des ETHERNET-Moduls leuchtet. Nachdem der PC über eine Netzwerkkarte an das ETHERNET angeschlossen ist, muss einge- stellt werden, wie der PC und die Steuerungen miteinander verbunden sind.
  • Seite 124 Fehler aufgetreten ist. (Wurde die lokale Station, also die Station, die den Loop-Back-Test ausführt, als zu prüfende Station angegeben, wird ebenfalls „Keine Antwort“ angezeigt.) In der Tabelle auf der folgenden Seite sind mögliche Fehlerursachen aufgeführt. 6 - 26 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 125 Vorbereitung für den Datenaustausch Initialisierung überprüfen Anzeige im Feld Zustand des geprüften „Ergebnis“ des Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung ETHERNET-Moduls Loop-Back-Tests IP-Adresse des Die Initialisierung wurde — — ETHERNET-Moduls fehlerfrei abgeschlossen Prüfen Sie die Einstellungen der fol- genden Parameter: Bei der Initialisierung ist ein Fehler auf- Netzwerkparameter getreten.
  • Seite 126 Initialisierung des ETHERNET-Moduls fehlerfrei abgeschlossen wurde. b das Kommuikationsprogramm in dem Gerät, das den Loop-Back-Test verlangt, einwand- frei arbeitet. Vor einem Loop-Back-Test muss die Verbindung, über den die Daten ausgetauscht werden, geöffnet werden. 6 - 28 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 127 Vorbereitung für den Datenaustausch Verbindungseinstellungen Verbindungseinstellungen Die einzelnen Geräte in einem ETHERNET-Netzwerk sind über Netzwerkkabel miteinander verbunden. Damit aber zwei Geräte miteinander kommunizieren können, muss zwischen die- sen Geräten auch eine logische Verbindung aufgebaut („geöffnet“) werden. Das ist vergleich- bar mit einem Telefonnetz, bei dem zwei Teilnehmer auch erst nach der Anwahl miteinander sprechen können.
  • Seite 128 Für die Verbindungen 1 bis 8 geben in den Adressen 32 (20 ) bis 39 (27 ) jeweils Bit 14 und Bit 15 die Art des Verbindungsaufbaus an. Die Einstellungen für die Verbindungen 9 bis 16 werden in einem Systembereich gespeichert. 6 - 30 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 129 Vorbereitung für den Datenaustausch Verbindungseinstellungen SPS-CPU SPS-CPU ETHERNET-Module Initialisierung Initialisierung Initialisierung Initialisierung Initialisierung Initialisierung beendet beendet Initialisierung Initialisierung beendet beendet Verbindung Verbindung Öffnen voll- oder un- aktiv öffnen passiv öffnen Öffnen warten Verbindung Verbindung geöffnet geöffnet Verbindung Verbindung geöffnet geöffnet QEI0053c Abb.
  • Seite 130 Bit 1 in den Adressen 32 (20 ) bis 39 (27 ) gibt für die Verbindungen 1 bis 8 an, ob die Ver- bindung überwacht wird. Die Einstellungen für die Verbindungen 9 bis 16 werden in einem Systembereich gespeichert. 6 - 32 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 131 Vorbereitung für den Datenaustausch Verbindungseinstellungen Lokale Port-Nr. – Bedeutung: Port-Nummer des ETHERNET-Moduls für diese Verbindung Auf Seite 6-35 finden Sie eine Zusammenstellung der Kombinationsmöglichkeiten zwi- schen Port-Nummer und Verbindungen. – Einstellbereich: 401 bis 1387 und 138B bis FFFE (Die Port-Nummern von 1388 138A sind für das System reserviert und können nicht angegeben werden.) Die Eingabe erfolgt als hexadezimale Zahl.
  • Seite 132 Lokale Port-Nr. für Verbindung 6: Adresse 78 (4E Lokale Port-Nr. für Verbindung 7: Adresse 85 (55 Lokale Port-Nr. für Verbindung 8: Adresse 92 (5C Für die Verbindungen 9 bis 16 werden die Einstellungen in einem Systembereich gespeichert. 6 - 34 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 133 Vorbereitung für den Datenaustausch Verbindungseinstellungen Kommunikations- Konfiguration protokoll (Das Zeichen steht für einen Beschreibung Port bzw. eine Port-Nummer.) Externes Gerät ETHERNET-Modul Bei Verbindungen mit mehreren externen Geräten wird im ETHERNET-Modul für jede Verbindung Externes Gerät eine separate Port-Nummer angegeben. Eine Port-Nummer des ETHERNET-Moduls für die Externes Gerät Kommunikation mit mehreren externen Geräten.
  • Seite 134 Gerät ohne die ARP-Funktion verwenden Sie bitte zum Öffnen der Verbindung die OPEN-Anwei- sung und stellen die ETHERNET-Adresse in den Operanden der Anweisung ein. Stellen Sie den Standardwert (FFFFFFFFFFFF ) oder 0H ein. 6 - 36 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 135 Vorbereitung für den Datenaustausch Öffnen und Schließen von Verbindungen Öffnen und Schließen von Verbindungen In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Verbindungen im Ablaufprogramm der SPS geöffnet und geschlossen werden. Sie finden Erläuterungen für die folgenden Protokolle und Verbindun- gen: b TCP/IP, aktiv geöffnete Verbindung b TCP/IP, passiv geöffnete Verbindung b UDP/IP, öffnen und schließen einer Verbindung Für das Öffnen und Schließen von Verbindungen stehen Ihnen die erweiterten Anweisungen...
  • Seite 136 ETHERNET-Module bis zur Seriennummer 05049..senden in diesem Fall ein RST- Kommando und schließen dann die Verbindung. Wird nochmals eine Anforderung zum aktiven Öffnen der Verbindung empfangen, aber mit einer anderen IP-Adresse oder Port-Nummer, wird die Verbindung nicht geschlossen und nur ein RST-Kommando gesendet. 6 - 38 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 137 Vorbereitung für den Datenaustausch Öffnen und Schließen von Verbindungen 6.6.2 Verbindungen aktiv öffnen und schließen Die folgende Abbildung zeigt die prinzipielle Programmierung zum aktiven Öffnen und Schlie- ßen einer Verbindung. Verbindung öffnen Startsignal Die erforderlichen Informationen werden in die Daten in D0 bis D9 eintragen Operanden der OPEN-Anweisung eingetragen*.
  • Seite 138 Falls bei der Ausführung der OPEN-Anweisung ein Fehler aufgetreten ist, wird zusätzlich zum Operanden, der den Abschluss der Bearbeitung der OPEN-Anweisung anzeigt, auch der nächste Operand (in diesem Beispiel M1) für einen Zyklus gesetzt und ein Fehlercode 6 - 40 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 139 Vorbereitung für den Datenaustausch Öffnen und Schließen von Verbindungen in den Bereich mit dem Ausführungsstatus der Anweisung (D1 in diesem Beispiel) einge- tragen. Der Eingang X18 (Fehler beim Öffnen der Verbindung) wird ebenfalls gesetzt und im Pufferspeicher des ETHERNET-Moduls werden in die folgenden Bereichen Fehlerco- des eingetragen: –...
  • Seite 140 Verbindung mit „RST“ beendet wird.) wird kein Eintrag in den Fehlerspeicher des ETHERNET-Moduls gemacht. Das Schließen der Verbindung auf die oben beschriebene Art ist eine spezielle Funktion der MELSEC ETHERNET-Module und kein Bestandteil der TCP/IP-Spezifikation. 6 - 42 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 141 Vorbereitung für den Datenaustausch Öffnen und Schließen von Verbindungen Programmbeispiel Im folgenden Programmbeispiel wird Verbindung 1 mit Hilfe der erweiterten Anweisungen aktiv geöffnet und geschlossen. Das ETHERNET-Modul belegt die Start-E/A-Adresse 0000 . Falls andere Verbindungen oder E/A-Adressen verwendet werden sollen, muss das Programm ent- sprechend angepasst werden.
  • Seite 142 Das ETHERNET-Modul öffnet Verbindung 1, um die Kommunikation mit der in den Verbin- dungseinstellungen festgelegten Station zu ermöglichen. Das Schließen der Verbindung kann entweder an anderer Stelle im Programm (M6000) oder durch die andere Station angefordert werden. 6 - 44 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 143 Vorbereitung für den Datenaustausch Öffnen und Schließen von Verbindungen SM400 G20480 K4M0 G20482 K4M20 M5000 M1000 M202 M203 SM400 MOVP D100 MOVP H8000 D100 MOVP D102 MOVP H1000 D103 DMOVP H0A6155DF D104 MOVP H2000 D106 ZP.OPEN “U0” D100 H100 M100 M101 º...
  • Seite 144 Die Merker M150 und M151, die hier zurückgesetzt werden, zeigen an, wie die OPEN-Anweisung ausgeführt wurde. Nach dem nächsten Öffnen der Verbindung wird einer dieser Merker gesetzt. Nach der Ausführung der CLOSE-Anweisung wird M210 zurückgesetzt. 6 - 46 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 145 Vorbereitung für den Datenaustausch Öffnen und Schließen von Verbindungen 6.6.3 Verbindungen passiv öffnen und schließen Nach dem passiven Öffnen einer Verbindung wartet das ETHERNET-Modul darauf, dass eine andere Station die Verbindung ihrerseits aktiv öffnet und die Kommunikation aufnimmt. Das Verhalten beim passiven Öffnen hängt noch zusätzlich von den Betriebseinstellungen (Seite 5-15) ab: Abb.
  • Seite 146 Einstellungen geöffnet. Hat dieser Operand den Wert „8000 “, werden die Verbindungsein- stellungen den folgenden Parametern (in diesem Beispiel D2 bis D9) entnommen. Auf der nächsten Seite ist der Signalverlauf bei der Ausführung der OPEN- und der CLOSE-Anweisung dargestellt. 6 - 48 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 147 Vorbereitung für den Datenaustausch Öffnen und Schließen von Verbindungen ³ Verbindung geöffnet Auf aktives Öffnen warten Verbindung geschlossen Initialisierung beendet (X19) OPEN-Anweisung 1 Zyklus OPEN-Anweisung ausgeführt OPEN-Anw. mit Fehler ausgeführt Fehler beim Öffnen der Verbindung (X18) CLOSE-Anweisung 1 Zyklus CLOSE-Anweisung ausgeführt CLOSE-Anw.
  • Seite 148 Während eine Verbindung geöffnet wird, kann die Anforderung zum Öffnen der Verbindung nicht gelöscht werden. Dies ist erst nach dem Öffnen der Verbindung möglich. Schließen Sie eine Verbindung mit einer CLOSE-Anweisung erst, nachdem das Öffnen der Verbindung abgeschlossen ist. 6 - 50 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 149 Vorbereitung für den Datenaustausch Öffnen und Schließen von Verbindungen Programmbeispiel Im folgenden Programmbeispiel wird Verbindung 1 „unpassiv“ geöffnet und geschlossen. Das ETHERNET-Modul belegt die Start-E/A-Adresse 0000 . Falls andere Verbindungen oder E/A-Adressen verwendet werden sollen, muss das Programm entsprechend angepasst wer- den.
  • Seite 150 Nach der Ausführung der OPEN-Anweisung wartet das ETHERNET-Modul darauf, dass die Verbindung durch ein externes Gerät geöffnet wird. Das Schließen der Verbindung kann entweder an anderer Stelle im Programm (M6000) oder durch das externe Gerät angefordert werden. 6 - 52 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 151 Vorbereitung für den Datenaustausch Öffnen und Schließen von Verbindungen SM400 G20480 K4M0 G20482 K4M20 M5000 M1000 M202 M203 SM400 MOVP D100 MOVP H8000 D100 MOVP H8001 D102 MOVP H2000 D103 ZP.OPEN “U0” D100 M100 M100 M101 º M150 M101 ¾ M151 µ...
  • Seite 152 Die Merker M150 und M151, die hier zurückgesetzt werden, zeigen an, wie die OPEN-Anweisung ausgeführt wurde. Nach dem nächsten Öffnen der Verbindung wird einer dieser Merker gesetzt. Nach der Ausführung der CLOSE-Anweisung wird M210 zurückgesetzt. 6 - 54 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 153 Vorbereitung für den Datenaustausch Öffnen und Schließen von Verbindungen 6.6.4 UDP/IP-Verbindungen öffnen und schließen Wie eine UDP/IP-Verbindung geöffnet und geschlossen wird, hängt von den Betriebseinstellun- gen (Seite 5-15) ab. Abb. 6-43: Das „initiale Timing“ bestimmt das Verhal- ten beim Öffnen von UDP/IP-Verbindungen Verhalten, wenn „Immer auf OFFEN warten“...
  • Seite 154 Das ETHERNET-Modul schließt (intern) die Verbindung. Bei fehlerfreier Ausführung der CLOSE-Anweiung wird in der Pufferspeicheradresse 20480 (5000 ) das Bit zurückgesetzt, das anzeigt, dass die Verbindung geöffnet ist. Der Operand, der den Abschluss der Bearbeitung der CLOSE-Anweisung anzeigt (in diesem 6 - 56 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 155 Vorbereitung für den Datenaustausch Öffnen und Schließen von Verbindungen Beispiel M100), wird für einen Zyklus gesetzt. Wenn bei der Ausführung der CLOSE-Anweisung ein Fehler aufgetreten ist, wird zusätz- lich zum Operanden, der den Abschluss der Bearbeitung der CLOSE-Anweisung anzeigt, auch der nächste Operand (in diesem Beispiel M101) für einen Zyklus gesetzt und ein Fehlercode in den Bereich mit dem Ausführungsstatus der Anweisung (D101 in diesem Beispiel) eingetragen.
  • Seite 156 IP-Adresse der Station angegeben, mit der kommuniziert werden soll. – Ziel-Port-Nr. Bei „unpassiven“ Verbindungen kann hier nicht eingegeben werden. Bei Verbindun- gen, die aktive oder vollpassiv geöffnet werden, wird hier die Port-Nummer der Station angegeben, mit der kommuniziert werden soll. 6 - 58 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 157 Vorbereitung für den Datenaustausch Automatisch geöffneter UDP-Port Automatisch geöffneter UDP-Port Vor dem Datenaustausch mit einem externen Gerät muss eine Verbindung mit diesem Gerät hergestellt werden. Diese Verbindung wird – in Abstimmung mit der anderen Station – wieder geschlossen, nachdem die Daten ausgetauscht wurden. Der automatisch geöffnete UDP-Port ermöglicht die Kommunikation ohne das Öffnen und Schließen von Verbindungen.
  • Seite 158 Um die Port-Nummer des automatisch geöffneten UDP-Ports zu ändern, ist eine erneute Initialisierung notwendig (siehe Abschnitt 6.3). Von der verwendeten Kommunikationsfunktion hängt es ab, auf welche Steuerungen über den automatisch geöffneten UD-Port des ETHERNET-Moduls zugegriffen werden kann. 6 - 60 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 159 Vorbereitung für den Datenaustausch Router-Relaisfunktion Router-Relaisfunktion Bei dem Transportprotokoll IP können Stationen miteinander kommunizieren, die am selben ETHERNET-Netzwerk angeschlossen sind und dieselbe Netzwerk-ID haben. Um Daten mit einer Station auszutauschen, die an einem anderen Netzwerk angeschlossen ist bzw. die eine andere Netzwerk-ID hat, muss ein Router-Relais verwendet werden.
  • Seite 160 Bedeutung: Aktivierung und Deaktivierung der Router-Relaisfunktion – Auswahlmöglichkeiten: Nicht benutzt oder verwendet – Eintrag in den Pufferspeicher des ETHERNET-Moduls: In der Adresse 4 des Pufferspeichers geben die Bits 4 und 5 an, ob die Router-Relaisfunk- tion aktiviert ist. 6 - 62 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 161 Vorbereitung für den Datenaustausch Router-Relaisfunktion Subnet-Mask – Bedeutung: Aktivierung und Deaktivierung der Router-Relaisfunktion – Einstellbereich: C0000000 bis FFFFFFFC – Beschreibung: Netzwerke, die mit dem ETHERNET aufgebaut und an denen die MEL- SEC ETHERNET-Module angeschlossen werden, können aus einem kleinen Netzwerk mit nur wenigen angeschlossenen Stationen, aber auch aus mittelgroßen und großen Netzwerksystemen bestehen, bei denen mehrere kleinere Netzwerke durch Router mit- einander verbunden sind.
  • Seite 162 Subnet Adresse definiert Dabei ist die Subnet-Adresse von der Einstellung der Subnet-Mask abhängig. – Bedingung: Die Klasse der IP-Adresse kann A, B oder C sein und die Host-ID der lokalen IP-Adresse ist „0“. 6 - 64 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 163 Vorbereitung für den Datenaustausch Router-Relaisfunktion – Eintrag in den Pufferspeicher des ETHERNET-Moduls: Subnet-Adresse für Router 1: Adressen 517 und 518 (205 und 206 Subnet-Adresse für Router 2: Adressen 521 und 522 (209 und 20A Subnet-Adresse für Router 3: Adressen 525 und 526 (20D und 20E Subnet-Adresse für Router 4: Adressen 529 und 530 (211 und 212...
  • Seite 164 Netzwerkadresse ³ · Auf die Netzwerkadresse des Zielgeräts 2 einstellen Netzwerkadresse » ³ IP-Adresse des Ethernet-Moduls der lokalen Station (Klasse B) · IP-Adresse des Zielgeräts 2 (Klasse A) » Subnet-Adresse QEI0253c Abb. 6-55: Einstellbeispiel 2 6 - 66 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 165 Vorbereitung für den Datenaustausch Router-Relaisfunktion Die Netzwerkadressen des Ethernet-Moduls der lokalen Station und des Zielgeräts sind gleich: Netzwerkadresse ³ · » Auf die Subnet-Adresse des Zielgeräts 3 einstellen Subnet-Adresse ¿ ³ IP-Adresse des Ethernet-Moduls der lokalen Station (Klasse B) · Subnet-Mask »...
  • Seite 166 In den Parametern ist eingestellt, dass das Pass- prüfung wort durch das ETHERNET-Modul geprüft wird. SPS-CPU ETHERNET- Modul Programmier-Software (Passwort einstellen) QEI0072c Abb. 6-57: Erst nach Eingabe des korrekten Passwortes können Daten aus der SPS gelesen oder Programme geändert werden. 6 - 68 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 167 Vorbereitung für den Datenaustausch Prüfung eines Remote-Passworts Kommunikation Funktion Bei deaktivierter Bei aktivierter Passwortprüfung Passwortprüfung Nach dem Öffnen der Verbindung und Eingabe des korrekten Pass- Über einen durch Die Kommunikation ist nach dem worts ist die Kommunikation mög- den Anwender geöff- Öffnen der Verbindung möglich.
  • Seite 168 Module der Zugriff durch ein externes Gerät möglich ist ( Parameter ® Remote-Passw. ® Detail , siehe Seite 6-77). Abb. 6-59: Wird für diese Verbindung die Passwortprüfung aktiviert, ist der Zugang zum Netzwerk nur nach Eingabe des korrekten Passwortes möglich. 6 - 70 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 169 Vorbereitung für den Datenaustausch Prüfung eines Remote-Passworts Auf den folgenden Seiten zeigen zwei Beispiele, wie durch die Vergabe von Passwörtern der Zugang zu Stationen in anderen Netzwerken gesperrt werden kann. Im ersten Beispiel ist nur in der SPS-CPU der Station 1-1ein Remote-Passwort eingestellt: Station 1-2 Externes Gerät A ETHERNET-...
  • Seite 170 Der Zugriff durch das externe Gerät ist nur nach Eingabe des Passwortes möglich. : Der Zugriff durch das externe Gerät ist auch ohne Passworteingabe möglich. —: Der Zugriff ist durch dieses externe Gerät nicht möglich. 6 - 72 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 171 Vorbereitung für den Datenaustausch Prüfung eines Remote-Passworts 6.9.1 Ablauf der Kommunikation mit einem Remote-Passwort b Vorbereitungen Um die SPS durch ein Remote-Passwort zu schützen, muss das Passwort in den SPS-Parametern festgelegt werden (siehe Seite 6-77). Anschließend werden diese Ein- stellungen in die SPS übertragen und an der SPS-CPU ein RESET ausgeführt. Bei Bedarf können noch Einstellungen zur Passwortprüfung im Pufferspeicher des ETHER- NET-Moduls vorgenommen werden (Abschnitt 6.9.5).
  • Seite 172 Kommandos verwendet. Beim FTP-Transfer stehen für die Passwortfunktion ebenfalls spezielle FTP-Anweisungen zur Verfügung. Soll mit einer Programmier-Software auf die SPS zugegriffen werden oder wird die Web-Funkton genutzt, wird das Passwort in einem Dialogfenster eingegeben. 6 - 74 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 173 Vorbereitung für den Datenaustausch Prüfung eines Remote-Passworts 6.9.2 Prüfung des Passwortes durch ein ETHERNET-Modul Empfängt ein ETHERNET-Modul von einem externen Gerät eine Anforderung zur Kommunika- tion mit der lokalen Station oder eine andere Station am Netzwerk, führt es eine Prüfung des Passwortes aus, –...
  • Seite 174 Die Verbindungsüberwachung wird automatisch ausgeführt, wenn für den automatisch geöffneten UDP-Port die Passwortprüfung aktiviert ist. b Wenn durch die Programmier-Software GX Developer oder GX IEC Developer über ein ETHERNET-Modul auf eine SPS zugegriffen wird, sollte immer die TCP/IP-Kommunika- tion verwendet werden. 6 - 76 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 175 Vorbereitung für den Datenaustausch Prüfung eines Remote-Passworts 6.9.4 Einstellung eines Remote-Passwortes Ein Passwort, das bei einer Verbindung über das ETHERNET oder ein Modem den Zugriff auf die SPS verhindert (Remote-Passwort), wird mit Hilfe der Programmier-Software in die SPS-Parameter und damit in die SPS-CPU eingetragen. Abb.
  • Seite 176 Multi-CPU-System muss dazu die CPU Nr. 1 zurückgesetzt werden. In der Programmier-Software kann ein weiteres Passwort eingerichtet werden, das den Zugriff auf Programme und Daten kontrolliert. Durch dieses Passwort und das Remote-Passwort erreichen Sie einen doppelten Schutz vor unbefugte Zugriffe auf die SPS. 6 - 78 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 177 Vorbereitung für den Datenaustausch Prüfung eines Remote-Passworts 6.9.5 Kontrollmöglichkeiten im Pufferspeicher des ETHERNET-Moduls Im Pufferspeicher eines ETHERNET-Moduls enthalten die folgenden Adressen Informationen zur Passwortprüfung: Zugriff auf die Speicheradresse Speicheradresse Bedeutung Hexa- Dezimal Einstellen Beobachten dezimal 20486 5006 Status der Passwortprüfung (Anwenderverbindungen) 20487 5007 Status der Passwortprüfung (Systemverbindungen)
  • Seite 178 Systembereich Status des autom. Status des FTP-Ports geöffneten UDP-Ports Status des Programmier-Software-Ports (TCP/IP) Status des Programmier- Software-Ports (UDP/IP) QEI0080c Abb. 6-69: In der Pufferspeicheradresse 20487 (5007 ) wird der Zustand der vier System-Ports eingetragen. 6 - 80 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 179 Vorbereitung für den Datenaustausch Prüfung eines Remote-Passworts – Bit = 0: Das korrekte Passwort wurde eingegeben oder für die Verbindung ist keine Passwortprüfung aktiviert – Bit = 1: Der Zugriff über die Verbindung ist durch ein Passwort gesperrt. b Adresse 20488 (5008 ): System-Port sperren Der automatisch öffnende UDP-Port und die beiden Ports, über die mit der Program- mier-Software GX Developer oder GX IEC Developer kommuniziert wird, können für die...
  • Seite 180 Löschen Sie die Pufferspeicheradressen, in denen die fehlerhaften Passworteingaben gezählt werden (Abschnitt 6.9.5) und deren Inhalt den Sollwert in der Pufferspeicherad- resse 20592 oder 20593 (5070 bzw. 5071 ) überschreitet, indem Sie in die entspre- 6 - 82 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 181 Vorbereitung für den Datenaustausch Prüfung eines Remote-Passworts chende Pufferspeicheradresse den Wert „0“ eintragen (z. B. mit einer TO-Anweisung). Wenn die Zähler nicht gelöscht werden, wird bei jeder erneuten Eingabe eines falschen Passwortes wieder ein Fehler gemeldet. – Dass bei einer Verbindung sehr oft ein falsches Passwort eingegeben wurde, kann ein Zei- chen dafür sein, dass versucht wurde, unbefugt auf die SPS zuzugreifen.
  • Seite 182 Unterbrechungen auftreten, werden diese nicht mehr erfasst. Der Zähler behält in diesem Fall seinen Wert von 65535. Innerhalb des SPS-Programms kann der Zähler zurückgesetzt werden, indem in die Pufferspeicheradresse 20995 (5203 ) der Wert „0“ eingetragen wird. 6 - 84 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 183 Vorbereitung für den Datenaustausch Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS 6.11 6.11.1 Systemumschaltung durch ein ETHERNET-Modul Eine redundante SPS des MELSEC System Q besteht aus zwei identisch aufgebauten Syste- men (System A und System B), von denen eines als aktives System die Steuerung übernimmt, während das andere System in Bereitschaft steht.
  • Seite 184 Abb. 6-74: Die Kommunikation ist nicht gestört. Das externe Gerät tauscht Daten mit dem ETHERNET-Modul im aktiven System aus (System A) Falls zwischen dem externen Gerät und dem ETHERNET-Modul im Standby-System eine TCP-Verbindung besteht, kann ein Fehler in der SPS-CPU dieses Systems erkannt werden. 6 - 86 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 185 Vorbereitung für den Datenaustausch Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS b Kommunikationsfehler Externes Gerät Kommunikations- fehler Standby-System Aktives System System A System B System- umschaltung Tracking-Kabel Abb. 6-75: Wenn das ETHERNET-Modul im aktiven System einen Kommunikationsfehler entdeckt, fordert es bei der CPU des aktiven Systems die Umschaltung auf das Standby-System an.
  • Seite 186 Normale Kommunikation Standby-System Aktives System System A System B Tracking-Kabel Abb. 6-78: Nach der Systemumschaltung kommuniziert das externe Gerät weiterhin mit dem ETHERNET-Modul im aktiven System (System B) . System A ist nun das Standby-System. 6 - 88 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 187 Vorbereitung für den Datenaustausch Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS 6.11.3 Umschaltung der Systeme bei einer Leitungsunterbrechung Ein ETHERNET-Modul QJ71E71-100, das auf dem Hauptbaugruppenträger des aktiven Sys- tems einer redundanten SPS installiert ist, überwacht die Leitungsverbindung mit einem Netz- werk. Bei einer Unterbrechung wird an die SPS-CPU des aktiven Systems eine Anforderung zur Umschaltung auf das Standby-System ausgegeben.
  • Seite 188 ETHERNET- Leitung beginnt Modul nach der Initialisierung. Überwachungszeit Überwachungszeit für Leitungsunter- für Leitungsunter- brechung brechung Anforderung der Systemumschaltung Abb. 6-81: Nur wenn die Leitungungsunterbrechung die eingestellte Überwachungszeit überschreitet, wird die Umschaltung der Systeme angefordert, 6 - 90 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 189 Vorbereitung für den Datenaustausch Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS b Nach der Umschaltung der Systeme Externes Gerät Standby-System Aktives System System A System B Tracking-Kabel Abb. 6-82: Nach der Systemumschaltung kommuniziert das externe Gerät weiterhin mit dem ETHERNET-Modul im aktiven System. Das ist nun System B. System A steht als Standby-System in Bereitschaft.
  • Seite 190 Da eine direkte Kommunikation mit dem aktiven System durch die Störung nicht mehr möglich ist, wird der Datenaustausch nun über das Standby-System und das Tra- cking-Kabel abgewickelt. Diese Umschaltung des Kommunikationspfads wird automa- tisch vorgenommen. 6 - 92 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 191 Vorbereitung für den Datenaustausch Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS Externes Gerät Anwendung, die das redundante System unterstützt. ³ Kommunikations- fehler Aktives System (Station Nr. 1) Standby-System (Station Nr. 2) System B System A Tracking-Kabel Abb. 6-84: Auch bei einem Kommunikationsfehler ist Station 1 weiterhin das aktive und Station 2 das Standby-System.
  • Seite 192 Leitungsunterbrechung und der Anforderung zur Systemumschaltung vergeht. Einstellbar sind Zeiten zwischen 0,0 s und 30,0 s. Voreingestellt sind 2,0 s. HINWEIS Wählen Sie für diese Überwachungszeit keinen zu kleinen Wert, weil sonst die Systeme eventuell schon bei kurzzeitigen Störungen umgeschaltet werden. 6 - 94 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 193 Vorbereitung für den Datenaustausch Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS Systemumschaltung bei Kommunikationsfehler Wird diese Option aktiviert, fordert das ETHERNET-Modul bei einer Störung der Kommunika- tion die Systemumschaltung bei der SPS-CPU des aktiven Systems an (siehe Abschnitt 6.11.2. – Systemumschaltungseinstellungen wenn ein Kommunikationsfehler auftritt Geben Sie hier die Verbindungen an, bei denen die Kommunikation überwacht werden soll.
  • Seite 194 Reserviert für System FTP-Port Automatisch öffnender UDP-Port HTTP-Port GX (IEC) Developer (UDP) GX (IEC) Developer (TCP), einschließlich MELSOFT-Verbindungen Abb. 6-87: Die Pufferspeicheradresse 21009(5211 ) gibt an, welche der Systemver- bindungen überwacht werden. 6 - 96 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 195 Vorbereitung für den Datenaustausch Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS 6.11.7 Datenaustausch mit einem redundanten System In diesem Abschnitt wird die Kommunikation mit einem ETHERNET-Modul beschrieben, das auf dem Hauptbaugruppenträger eines redundanten Systems installiert ist. Bei allen Fällen, die in diesem Abschnitt nicht behandelt werden, kann der Datenaustauch genau so abgewickelt werden, als ob das ETHERNET-Modul auf dem Hauptbaugruppenträger eines nicht-redundanten Systems montiert wäre.
  • Seite 196 Nach einer Systemumschaltung setzt das externe Gerät den Datenaustausch mit dem aktiven System automatisch über das Tracking-Kabel fort (siehe folgende Abbildung). Falls jedoch zum Beispiel die Leitungsverbindung mit der Zielstation gestört oder das Standby-System ausge- schaltet wird, muss am externen Gerät eine andere Zielstation angegeben werden. 6 - 98 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 197 Vorbereitung für den Datenaustausch Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS Externes Gerät QnA-kompatibler 3E-Datenrahmen Zugriff auf das Zielmodul-E/A-Adr.: 03D0 aktive System über Netzwerk-Nr: Tracking-Kabel SPS-Nr.: Aktives System Standby-System System A System B Tracking-Kabel Abb. 6-90: Nach der Umschaltung der Systeme kommuniziert das externe Gerät weiter mit dem ETHERNET-Modul im aktiven System (System B).
  • Seite 198 Abb. 6-91: Beispiel zur Kommunikation mit dem aktiven System Weitere informationen zur Fehlerdiagnose finden Sie in der Bedienungsanleitung zur QnPRH-CPU des MELSEC System Q. Die Diagnosemerker SM1515 und SM1516 zeigen in jedem System den aktuellen Status an. 6 - 100 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 199 Vorbereitung für den Datenaustausch Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS b Hinweise zum Übertragen von Parameter- oder Programmdateien Stellen Sie sicher, das in System A und System B dieselben Dateien übertragen werden. Falls verschiedene Dateien übertragen oder die Daten nur in ein System transferiert wer- den, tritt ein Fehler auf.
  • Seite 200 Wenn während der Kommunikation die Systeme umgeschaltet werden, kann es vorkom- men, dass nach der Umschaltung das Senden und der Empfang nicht mehr synchron ver- laufen. Synchronisieren Sie nach einer Systemumschaltung das Senden und den Empfang und setzen Sie erst danach die Kommunikation fort. 6 - 102 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 201 Vorbereitung für den Datenaustausch Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS Da es schwierig ist, herauszufinden, ob eine Applikationsanweisung zur Übertragung der Daten vollständig ausgeführt wurde, muss dieselbe Anweisung nach der Systemumschal- tung nochmal ausgeführt werden. Kommunikation über Puffer mit freiem Zugriff Die Inhalte der Pufferspeicher der ETHERNET-Module werden nicht über das Tracking-Kabel zwischen den System ausgetauscht.
  • Seite 202 Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS Vorbereitung für den Datenaustausch ³ · » ¿ ´ ² ¶ º ¾ µ ¸ ¹ QEI0255c Abb. 6-94: Beispiel für das Lesen einer E-Mail und das Senden einer Empfangsbestätigung in einem redundanten System 6 - 104 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 203 Vorbereitung für den Datenaustausch Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS ³ Beim Einschalten des Eingangs X21 (steigende Flanke) wird der Merker M60 gesetzt. · Wenn durch M60 der Empfang von E-Mails freigegeben wurde und beim Server eine E-Mail abgeholt werden kann (Bit 15 der Pufferspeicheradresse 9858 (2682 ) ist in die- sem Fall gesetzt), werden die Parameter der MRECV-Anweisung eingestellt und diese Anweisung ausgeführt.
  • Seite 204 Identifikation des aktiven Systems und des Standby-Systems Das System ist das aktive System. SM1516 Das System ist das Standby-System. Tab. 6-15: Diagnosemerker in jeder SPS eines redundanten Systems dienen zu Identifi- kation der einzelnen Systeme. 6 - 106 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 205 Vorbereitung für den Datenaustausch Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS Routing-Parameter für ein redundantes System Eine redundante SPS des MELSEC System Q besteht aus zwei identisch aufgebauten Syste- men (System A und System Q), von denen eines als aktives System die Steuerung übernimmt, während das andere System in Bereitschaft steht.
  • Seite 206 Wird in einem redundanten System die Data-Link-Anweisung während einer Systemumschal- tung ausgeführt, die von der Zielstation ausgelöst wird, kann es zu einer fehlerhaften Abarbei- tung der Anweisung kommen (Fehlercode 4244 , 4248 ). In diesem Fall muss die Data-Link-Anweisiung erneut ausgeführt werden. 6 - 108 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 207 Vorbereitung für den Datenaustausch Netzwerkkonfiguration für eine redundante SPS SEND-Anweisung im redundanten System Falls Daten mit einer SEND-Anweisung an eine redundantes SPS übermittelt werden sollen, müssen diese Daten an das aktive System gesendet werden. Werden die Daten an das Standby-System gesendet, wird in diesem System nach dem Emp- fang der Daten keine RECV-Anweisung ausgeführt.
  • Seite 208 Nachdem die CPU des aktiven Systems von STOP nach RUN geschaltet wurde, prüfen Sie bitte, ob im Stand- by-System ein Fehler aufgetreten ist. Falls dies der Fall ist, tragen Sie in das Sonderregister SD50 den Code 6010 ein und setzen den Diagnosemerker SM50, um den Fehler zu löschen. 6 - 110 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 209 Feste Puffer (mit Prozedur) Übersicht Feste Puffer (mit Prozedur) Übersicht Bei der Kommunikation über feste Puffer werden Quittungssignale (Handshake) verwendet. Oder anders ausgedrückt: Es wird eine bestimmte Prozedur beim Datenaustausch eingehal- ten. ETHERNET-Modul 1. fester Puffer Partnerstation BUFSND-Anweisung 2. fester Puffer 3.
  • Seite 210 Übertragungsprozedur in einen festen Puffer eingetragen wurden, entspricht der Program- mierung für das Auslesen der Daten, die ohne Einhaltung einer Übertragungsprozedur (Kap. 8) empfangen wurden. Die Prozedur wird in den Parametern angewählt und vom ETHERNET-Modul selbsttätig gesteuert. 7 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 211 Feste Puffer (mit Prozedur) Abläufe beim Senden von Daten Abläufe beim Senden von Daten Im folgenden Beispiel wird über Verbindung 1 der Inhalt des 1. festen Puffers an eine Partner- station übertragen. Startbedingung In D100 wird die Anzahl der Worte und ab D101 werden die Nutzdaten Daten in D100 und ab D101 eintragen eingetragen.
  • Seite 212 Die Einstellungen für eine Verbindung, deren Parameter mit der Software GX Developer oder GX IEC Developer eingestellt und in die SPS übertragen wurden, werden gültig, sobald das Signal „Verbindung aufgebaut“ in der Pufferspeicheradresse 5000 ETHERNET-Modul gesetzt wird. 7 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 213 Feste Puffer (mit Prozedur) Abläufe beim Empfang von Daten Abläufe beim Empfang von Daten Die vom ETHERNET-Modul empfangenen Daten können entweder während der Bearbeitung des Hauptprogramms oder in einem Interrupt-Progtramm in die SPS-CPU übertragen werden. 7.3.1 Lesen der Daten im Hauptprogramm mit der BUFRCV-Anweisung In dem folgendem Beispiel werden Daten von der Partnerstation über die 1.
  • Seite 214 Die Einstellungen für eine Verbindung, deren Parameter mit der Software GX Developer oder GX IEC Developer eingestellt und in die SPS übertragen wurden, werden gültig, sobald das Signal „Verbindung aufgebaut“ in der Pufferspeicheradresse 5000 ETHERNET-Modul gesetzt wird. 7 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 215 Feste Puffer (mit Prozedur) Abläufe beim Empfang von Daten Starten Sie eine BUFRCV-Anweisung zum Auslesen eines festen Puffers, wenn in der Puf- ferspeicheradresse 5005 das entsprechende Bit für die Verbindung gesetzt und damit angezeigt wird, das Daten empfangen wurden. Dieses Bit wird nicht gesetzt, wenn beim Empfang der Daten ein Fehler aufgetreten ist.
  • Seite 216 Hier geben Sie die Nummer der Verbindung an, die ein Interrupt-Programm auslösen soll. Einstellbereich: 1 bis 16 Interrupt (SI) Nr. Ordnen Sie der Verbindung eine Interrupt-Nummer zu. Diese darf noch nicht an andere Verbin- dungen vergeben sein. Einstellbereich: 0 bis 15 7 - 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 217 Feste Puffer (mit Prozedur) Abläufe beim Empfang von Daten Einstellungen in den SPS-Parametern Um die Interrupt-Nr. einem Interrupt-Pointer und damit einem Interrupt-Programm zuzuordnen, wählen Sie in der Navigatorleiste der Programme GX Developer oder GX IEC Developer den Menüpunkt Parameter . Klicken Sie anschließend doppelt auf den Menüpunkt SPS. Im Dialog- fenster, das dann erscheint, klicken Sie auf die Registerkarte S PS-System .
  • Seite 218 Verbindung 2 gelesen. In D200 SM400 wird die Datenmenge und ab D201 werden die Daten einge- Z.BUFRCVS "U0" K2 D200 tragen. Ende des Interrupt-Programms IRET QEI0091c Abb. 7-11: Das Interrupt-Programm I50 liest die Daten aus dem 2. festen Puffer 7 - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 219 Feste Puffer (mit Prozedur) Abläufe beim Empfang von Daten Initialisierung Verbindungsaufbau Datenempfang Senden der Antwort Initialisierung ³ beendet (X19) Verbindung auf- gebaut (Bit 1 von Adr. 5000 BUFRCVS- Anweisung Bearbeitung des Interrupt- Programms I50 (nur bei TCP) (nur bei TCP) Partnerstation Zyklus Zyklus...
  • Seite 220 Beim Subheader ist ebenfalls keine Einstellung durch den Anwender notwendig. Die Nutzdaten können entweder binärcodiert oder im ASCII-Format übertragen werden (Kap. 3.4). Die Einstellung der Codierung wird bei der Parametrierung des Netzwerks (Kap. 5.5.2) vorgenommen. 7 - 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 221 Feste Puffer (mit Prozedur) Datenformate 7.4.1 Datenformat bei binärcodierten Daten Datenformat beim Senden und Empfangen von Anweisungen: Header Daten ETHERNET Subheader Datenlänge Text (Anweisung) 14 Byte 20 Byte 20 Byte 2 Byte 2 Byte maximal 1017 Worte Datenformat beim Senden und Empfangen von Antworten: Header Daten ETHERNET...
  • Seite 222 Abb. 7-11: Datenformat bei Übertragung im ASCII-Format und UDP/IP 7.4.3 Inhalt der ausgetauschten Daten Header Der Header wird von TCP/IP und UDP/IP verwendet. Vom Anwender ist keine Einstellung erfor- derlich. Subheader Beim Subheader ist keine Einstellung durch den Anwender notwendig. 7 - 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 223 Feste Puffer (mit Prozedur) Datenformate Unterscheidung zwischen Lesen und Schreiben (In diesem Beispiel: Kommunikation mit festen Puffern Unterscheidung zwischen Anforderung und Antwort: Inhalt bei einer Anforderung: 0 Inhalt bei einer Antwort QEI0096c Abb. 7-17: Belegung des Subheaders Inhalt des Subheaders Codierung der Daten Beim Austausch von Daten Beim Reaktionstelegramm...
  • Seite 224 Die Endekennung wird im letzten Byte bzw. im letzten Wort eines Reaktionstelegrammes einge- tragen. Die Endekennung wird im Pufferspeicherbereich für Informationen zum Datenaus- tausch und in den für die BUFSND- und BUFRCV-Anweisungen angegebenen Operanden gespeichert. HINWEIS Nähere Informationen zu den Endekennungen finden Sie im Kap. 12. 7 - 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 225 Feste Puffer (mit Prozedur) Programmierung Programmierung 7.5.1 Hinweise zur Programmierung b Vorraussetzung für den Datenaustausch mit festen Puffern ist, dass das ETHER- NET-Modul initialisiert wurde und die entsprechende Verbindung aufgebaut ist. b Zu dem Zeitpunkt, an dem das ETHENET-Modul ein Bit in der Pufferspeicheradresse 5000 setzt („Verbindung aufgebaut“), müssen die Parameter für das ETHERNET-Modul in die SPS übertragen worden sein.
  • Seite 226 Verbindung, aus der die empfangenen Daten im Hauptprogramm gelesen werden: Verbindung 1 – Verbindung, aus der die empfangenen Daten in einem Interrupt-Programm gelesen werden: Verbindung 2 – Montageort des ETHERNET-Moduls: Steckplatz 0 des Hauptbaugruppenträgers – Netzwerkeinstellungen: 7 - 18 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 227 Feste Puffer (mit Prozedur) Programmierung – Betriebseinstellungen: Die IP-Adresse des ETHERNET-Moduls (lokale IP-Adresse) ist eingestellt auf: 0A.61.55.DF (10.97.85.223). – Verbindungseinstellungen: Lokale Port-Nr. für Verbindung 1: 2000 (Hauptprogramm) Lokale Port-Nr. für Verbindung 2: 3000 (Interrupt-Programm) – Speicherbereich für empfangene Daten aus Puffer 1 in der SPS-CPU: D500 bis D503 –...
  • Seite 228 Daten in D301 bis D303 eintragen, die übertragen werden sollen. Daten in den Pufferspeicher des ETHERNET-Moduls eintragen. Das ETHERNET-Modul sendet diese Daten anschließend an SPS 2. Nachdem die Daten gesendet wurden, kann die Verbindung wieder geschlossen werden (siehe Abschnitt 6.6). 7 - 20 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 229 Feste Puffer (mit Prozedur) Programmierung Programm in SPS 2 zum Lesen der empfangenen Daten aus dem ETHERNET-Modul Vor der Ausführung dieses Programms müssen die Parameter des ETHERNET-Moduls in die SPS-CPU übertragen worden sein. An der CPU wurde anschließend ein RESET ausgeführt und das ETHERNET-Modul korrekt initialisiert.
  • Seite 230 Programmierung Feste Puffer (mit Prozedur) 7 - 22 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 231 Feste Puffer (ohne Prozedur) Übersicht Feste Puffer (ohne Prozedur) Die Datenaustausch mit festen Puffern ohne Abwicklung einer Übertragungsprozedur unter- scheidet sich von der Übertragung, bei der eine Prozedur eingehalten wird, in den folgenden Punkten: b Beim Senden von Daten wird kein Subheader und keine Angabe über die Datenlänge an die Daten angefügt.
  • Seite 232 Übertragungsprozedur in einen festen Puffer eingetragen wurden, entspricht der Program- mierung für das Auslesen der Daten, die unter Einhaltung einer Übertragungsprozedur (Kap. 7) empfangen wurden. Die Prozedur wird in den Parametern angewählt und vom ETHERNET-Modul selbsttätig gesteuert. 8 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 233 Feste Puffer (ohne Prozedur) Abläufe beim Senden von Daten Abläufe beim Senden von Daten Im folgendem Beispiel wird über Verbindung 1 der Inhalt des 1. festen Puffers an eine Partner- station übertragen. Startbedingung In D100 wird die Anzahl der Bytes Daten in D100 und ab D101 eintragen und ab D101 werden die Nutzdaten eingetragen.
  • Seite 234 Daten dem Empfänger nicht erreicht haben, weil z. B. die Leitung nicht angeschlossen war. Ver- wenden Sie bei UDP/IP eine selbst konzipierte Übertragungsprozedur zur Kontrolle, ob das Senden bzw. der Empfang von Daten erfolgreich war. 8 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 235 Feste Puffer (ohne Prozedur) Abläufe beim Empfang von Daten Abläufe beim Empfang von Daten Die Daten, die das ETHERNET-Modul empfangen hat, können entweder während der Bearbei- tung des Hauptprogramms oder in einem Interrupt-Progtramm in die SPS-CPU übertragen wer- den. 8.3.1 Lesen der Daten im Hauptprogramm mit der BUFRCV-Anweisung In dem folgendem Beispiel werden Daten von der Partnerstation über die 1.
  • Seite 236 Die Einstellungen für eine Verbindung, deren Parameter mit der Software GX Developer oder GX IEC Developer eingestellt und in die SPS übertragen wurden, werden gültig, sobald das Signal „Verbindung aufgebaut“ in der Pufferspeicheradresse 5000 ETHERNET-Modul gesetzt wird. 8 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 237 Feste Puffer (ohne Prozedur) Abläufe beim Empfang von Daten Starten Sie eine BUFRCV-Anweisung zum Auslesen eines festen Puffers, wenn in der Puf- ferspeicheradresse 5005 das entsprechende Bit für die Verbindung gesetzt und damit angezeigt wird, das Daten empfangen wurden. Dieses Bit wird nicht gesetzt, wenn beim Empfang der Daten ein Fehler aufgetreten ist.
  • Seite 238 HINWEISE Nähere Informationen zu den Fehlercodes und den Anweisungen finden Sie in der Pro- grammieranleitung zum MELSEC System Q, Art.-Nr. 87432. Beachten Sie, dass Interrupts mit DI- und EI-Anweisungen gesperrt und freigegeben wer- den können. 8 - 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 239 Feste Puffer (ohne Prozedur) Datenformate Datenformate Beim Datenaustausch über festen Puffern ohne Einhaltung der Übertragungsprozedur beste- hen die Informationen immer aus einem Header und den daran anschließenden Nutzdaten. 8.4.1 Datenformate bei TCP/IP und UDP/IP Header Daten ETHERNET Text (Anweisung) 14 Byte 20 Byte 20 Byte maximal 2046 Byte...
  • Seite 240 Abb. 8-11: Parametrierung von Verbindung 15 zur Sendung mit der Broadcast-Funktion Die Port-Nummer des ETHERNET-Moduls ist 0800 Protokoll Wählen Sie UDP Offenes System Hier ist bei UDP keine Einstellung moglich. Fixed Buffer (Feste Puffer) Wählen Sie Senden. 8 - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 241 Feste Puffer (ohne Prozedur) Broadcast-Funktion mit UDP/IP Fixed Buffer mit Prozedur Wählen Sie „nicht möglich“ (Kommunikation mit festen Puffern ohne Prozedur) Paarige Verbindung Für die Broadcast-Funktion wählen Sie bitte „keine Paare“ Verbindungsüberwachung Wählen Sie „Nicht bestätigt“ Lokale Port-Nr. Geben Sie hier die Port-Nummer des ETHERNET-Moduls als hexadezimale Zahl an. Stimmen Sie sich bei der Vergabe der Port-Nummer mit ihrem Netzwerkadministrator ab.
  • Seite 242 Fixed Buffer (Feste Puffer) Wählen Sie Empfangen. Fixed Buffer mit Prozedur Wählen Sie „nicht möglich“ (Kommunikation mit festen Puffern ohne Prozedur) Paarige Verbindung Für die Broadcast-Funktion wählen Sie bitte „keine Paare“ Verbindungsüberwachung Wählen Sie „Nicht bestätigt“ 8 - 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 243 Feste Puffer (ohne Prozedur) Broadcast-Funktion mit UDP/IP Lokale Port-Nr. Geben Sie hier die Port-Nummer des ETHERNET-Moduls als hexadezimale Zahl an. Stimmen Sie sich bei der Vergabe der Port-Nummer mit ihrem Netzwerkadministrator ab. Die Port-Nr. darf noch nicht vergeben sein. Einstellbereich: 401 bis 1387 und 138B bis FFFE...
  • Seite 244 Abb. 8-12: Das ETHERNET-Modul prüft, ob die empfangenden Daten über die Broad- cast- Funktion oder gezielt gesendet wurden Wenn alle Bits der Host-ID innerhalb der Ziel-IP-Adresse in den empfangenen Daten auf „1” gesetzt sind, wird bei dieser Abfrage mit „Ja“ verzweigt. 8 - 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 245 Feste Puffer (ohne Prozedur) Broadcast-Funktion mit UDP/IP 8.5.3 Hinweise zur Broadcast-Funktion Die speziellen Port-Nummern für die Broadcast-Funktion sind vom Anwender zu parametrieren. Mit der Broadcast-Funktion können Daten zu allen Stationen übertragen werden, die am selben Netzwerk wie das ETHERNET-Modul abgeschlossen sind. In jeder Station, die die im Broadcast-Verfahren übertragenen Daten empfangen hat, muss geprüft werden, ob die Daten für diese Station relevant sind oder ob sie ignoriert werden kön- nen.
  • Seite 246 übertragen. Das ETHERNET-Modul speichert die empfangenen Daten und setzt in der Pufferspeicheradresse 5005 ein Bit für die Verbindung, über die Daten empfangen wur- den. Zur Identifizierung der Daten wird empfohlen, mit den Nutzdaten Angaben über die Länge und Art der Daten zu versenden. 8 - 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 247 Feste Puffer (ohne Prozedur) Programmierung 8.6.2 Programmbeispiel In diesem Beispiel kommunizieren zwei Steuerungen des MELSEC System Q, beide ausge- stattet mit einem ETHERNET-Modul QJ71E71 (-B2/-B5/-100), über feste Puffer ohne Übertra- gungsprozedur miteinander. Abb. 8-15: Von SPS 1 werden Daten über das SPS 1 SPS 2 ETHERNET an SPS 2 geschickt.
  • Seite 248 Reservieren Sie genügend Speicherplatz in der SPS-CPU für Daten aus dem festen Puffer, um ein Überschreiben von Operanden zu verhindern, die für andere Zwecke verwendet werden. Ein fester Puffer kann bis zu 2064 Bytes an Daten enthalten. 8 - 18 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 249 Feste Puffer (ohne Prozedur) Programmierung Programm in SPS 1 zum Senden der Daten Vor der Ausführung des folgenden Programms müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein: – Die Parameter des ETHERNET-Moduls sind in die SPS-CPU übertragen worden und danach wurde an der CPU ein RESET ausgeführt, um die Einstellungen zu übernehmen. –...
  • Seite 250 (M0 = 1: Aufbau von Verbindung 1 abgeschlossen) · Anforderungen zum Verbindungsaufbau lesen » Empfangsstatus lesen (M40 = 1: Daten über Verbindung 1 empfangen) Impuls bilden (X19 = 1: Anlauf des Moduls fehlerfrei abgeschlossen) Daten lesen, die über Verbindung 1 empfangen wurden 8 - 20 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 251 Puffer mit freiem Zugriff Übersicht Puffer mit freiem Zugriff Übersicht Im ETHERNET-Modul steht allen Stationen, die am Netzwerk angeschlossen sind, ein gemein- samer Speicherbereich zur Verfügung. Durch Schreib- und Leseanforderungen der Partnersta- tionen werden Daten in diesen Puffer eingetragen und ausgelesen. Diese Zugriffe finden asynchron zum Ablauf des SPS-Programmes statt.
  • Seite 252 Kommunikation über feste Puffer mit Prozedur geöffnet sind. Die Kommunikation über den Puffer mit freiem Zugriff verläuft asynchron zum SPS-Pro- gramm. Wenn eine Synchronisierung erforderlich ist, sollte der Datenaustausch zwischen der Partnerstation und der SPS-CPU über feste Puffer mit Prozedur abgewickelt werden. 9 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 253 Puffer mit freiem Zugriff Übersicht 9.1.2 Schreiben in den Puffer durch eine externe Station In dem gemeinsamen Speicherbereich im ETHERNET-Modul kann eine externe Station Daten eintragen, ohne das vorher ankündigen zu müssen. Partnerstation (nur bei TCP) (nur bei TCP) ETHERNET-Modul Puffer mit freiem Zugriff CPU der SPS E000111C...
  • Seite 254 Beim Subheader ist ebenfalls keine Einstellung durch den Anwender notwendig. Die Nutzdaten können entweder binärcodiert oder im ASCII-Format übertragen werden (Kap. 3.4). Die Einstellung der Codierung wird bei der Parametrierung des Netzwerks (Kap. 5.5.2) vorgenommen. 9 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 255 Puffer mit freiem Zugriff Datenformate 9.2.1 Datenformat bei binärcodierten Daten Bei Verwendung von TCP/IP Datenformat für die Leseanforderung durch die Partnerstation: Header Daten ETHERNET Subheader Anfangsadr. Datenlänge 14 Byte 20 Byte 20 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte Datenformat der Antwort des ETHERNET-Moduls: Header Daten ETHERNET...
  • Seite 256 2 Byte maximal 1017 Worte Datenformat der Antwort des ETHERNET-Moduls: Header Daten Subheader Endekennung ETHERNET 14 Byte 8 Byte 1 Byte 1 Byte 20 Byte E000116C Abb. 9-9: Datenformat beim Schreiben (binäre Codierung und UDP/IP) 9 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 257 Puffer mit freiem Zugriff Datenformate 9.2.2 Datenformat bei Übertragung im ASCII-Format Bei Verwendung von TCP/IP Datenformat der Leseanforderung durch die Partnerstation: Header Daten ETHERNET Subheader Anfangsadr. Datenlänge „6“ „1“ „0“ „0“ 14 Byte 20 Byte 20 Byte 4 Byte 4 Byte 4 Byte Datenformat der Antwort des ETHERNET-Moduls: Header...
  • Seite 258 1016 Worte Datenformat der Antwort des ETHERNET-Moduls: Header Daten ETHERNET Subheader Endekennung „E“ „2“ „0“ „0“ 14 Byte 20 Byte 8 Byte 4 Byte 2 Byte E000120C Abb. 9-13: Datenformat beim Schreiben (ASCII-Format und UDP/IP) 9 - 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 259 Puffer mit freiem Zugriff Datenformate 9.2.3 Inhalt der ausgetauschten Daten Header Der Header wird von TCP/IP oder UDP/IP beschrieben und ausgewertet. Vom Anwender ist keine Einstellung erforderlich. Subheader Beim Subheader ist ebenfalls keine Einstellung durch den Anwender notwendig. B7 B6 B5 B4 B3 B2 B1 B0 Dieses Byte existiert nur bei Anforderungen, nicht bei Antworttelegrammen.
  • Seite 260 Daten wird auch die Anfangsadresse als binärer Wert dargestellt. Wenn Daten im ASCII-Format übertragen werden, wird die Anfangsadresse ebenfalls als ASCII-Zahl übermittelt. Binärcodiert ASCII-Format – – 2 Byte 4 Byte QEI0127c Abb. 9-16: Übermittlung der Anfangsadresse 9 - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 261 Puffer mit freiem Zugriff Datenformate Datenlänge Mit der Datenlänge wird die Anzahl der Datenworte angegeben, die in den Puffer geschrieben bzw. aus dem Puffer gelesen werden soll. Die Angabe der Datenlänge ist so codiert wie die Nutzdaten. Die Datenlänge wird als binärer Wert dargestellt, wenn die Daten binärcodiert sind.
  • Seite 262 Die Endekennung wird im letzten Byte bzw. im letzten Wort eines Reaktionstelegrammes einge- tragen. Bei fehlerfreiem Datenaustausch hat die Endekennung den Wert 00 . Andere Werte deuten auf einen Fehler bei der Datenübertragung hin. HINWEIS Nähere Informationen zu den Endekennungen finden Sie im Kap. 12. 9 - 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 263 Puffer mit freiem Zugriff Datenformate 9.2.4 Beispiele für Datenformate Daten von der Partnerstation: Anfangs- Daten- adresse länge Text (10 Worte) Subheader ETHERNET-Modul Puffer mit freiem Zugriff Adresse im Pufferspeicher- Puffer mit Adresse freiem Zugriff 9856 (2680 0 (0 9857 (2681 1 (1 9858 (2682 2 (2...
  • Seite 264 9857 (2681 9858 (2682 2 (2 9865 (2689 9 (9 (10 Worte) 15999 (3E7F 6143 (17FF Antwort des ETHERNET-Moduls an die Partnerstation: Subheader Endekennung E000124C Abb. 9-22: Schreiben in den Puffer durch die Partnerstation (ASCII-Format) 9 - 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 265 Puffer mit freiem Zugriff Datenformate Leseanforderung von der Partnerstation: Anfangs- Daten- adresse länge Subheader Antwort des ETHERNET-Moduls an die Partnerstation: Ende- kennung Text (10 Worte) Subheader ..ETHERNET-Modul Puffer mit freiem Zugriff Adresse im Pufferspeicher- Puffer mit Adresse...
  • Seite 266 Zugriff 9856 (2680H) 0 (0 9876 (2694 20 (14 9877 (2695 21 (15 22 (16 9878 (2696 9885 (269D 29 (1D (10 Worte) 15999 (1DFF 6143 (17FF E000126C Abb. 9-19: Leseanforderung durch die Partnerstation (ASCII-Format) 9 - 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 267 Puffer mit freiem Zugriff Hinweise zur Programmierung Hinweise zur Programmierung Beachten Sie bei einem Programm zur Kommunikation zwischen dem ETHERNET-Modul und externen Geräten über den Puffer mit freiem Zugriff bitte die folgenden Hinweise: b Um über den Puffer mit freiem Zugriff kommunizieren zu können, muss das ETHER- NET-Modul initialisiert und die entsprechende Verbindung geöffnet sein.
  • Seite 268 Hinweise zur Programmierung Puffer mit freiem Zugriff 9 - 18 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 269 MELSEC Kommunikationsprotokoll Datenaustausch mit dem MC-Protokoll MELSEC Kommunikationsprotokoll Dieses Kapitel gibt nur eine kurze Übersicht über das MELSEC Kommunikationsprotokoll (engl. MELSEC Communication Protocol oder kurz MC-Protocol). Eine detaillierte Beschreibung fin- den Sie im „MELSEC Communication Protocol Reference Manual“. Dieses Handbuch ist unter der Artikel-Nr.
  • Seite 270 Kommando an das ETHERNET-Modul Header Text (Kommando) Anfangs- ACPU adresse Überwach- ungszeit (14 Bytes) (20 Bytes) Antwort des ETHERNET-Moduls Header Text (Antwort) Gelesene Daten (14 Bytes) (20 Bytes) QEI0082c Abb. 10-1: Beispiel für den Datenaustausch mittels 1E-Datenrahmen 10 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 271 MELSEC Kommunikationsprotokoll Datenaustausch mit dem MC-Protokoll 10.1.3 Einstellungen in der SPS-CPU für die Kommunikation Als Vorbereitung für die Kommunikation mit dem MC-Protokoll b müssen in der SPS-CPU, in der das ETHERNET-Modul installiert ist, die Netzwerkpara- meter eingestellt sein (Abschnitt 5.5). b muss die Initialisierung des ETHERNET-Moduls abgeschlossen sein (Abschnitt 6.2) b muss die Verbindung, über die kommuniziert wird, geöffnet worden sein (Abschnitt 6.6).
  • Seite 272 SPS erfasst und in Anwendungen, wie z. B. Microsoft Excel, verarbeitet werden. MX Components ist ablauffähig unter den folgenden Microsoft-Betriebssystemen: Windows 95, Windows 98, Windows NT Version 4.0, Windows ME, Windows 2000 Professional, Windows XP Pro- fessional und Windows XP Home Edition 10 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 273 Wartung Regelmäßige Inspektionen Wartung Regelmäßige Inspektionen 11.1 Die ETHERNET-Module des MELSEC System Q sind wartungsfrei. Nur die Steckverbindungen für die Netzwerkkabel und Abschlusswiderstände sollten regelmäßig auf festen Sitz überprüft werden. Beim QJ71E71-B5 prüfen Sie bitte auch, ob die Klemmschrauben für die externe Span- nung fest angezogen sind.
  • Seite 274 Übertragen Sie die Parameter des ETHERNET-Moduls in die neue CPU. Führen Sie bei den externen Geräten, mit denen das ETHERNET-Modul kommuniziert, einen RESET aus. Die Netzwerkparameter sollten auch gesichert werden, bevor Änderungen an den Parametern vorgenommen wer- den. 11 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 275 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlerdiagnose und -behebung Wenn bei der Kommunikation zwischen dem ETHERNET-Modul und einem externen Gerät ein Fehler auftritt, muss die Ursache der Störung eingegrenzt werden. Für den Fehler können das ETHERNET-Modul, die Übertragungstrecke oder das externe Gerät verantwortlich sein. Verwenden Sie eine der folgenden Methoden zur Eingrenzung der Fehlerursache: b Prüfen Sie den Status der Leuchtdioden des ETHERNET-Moduls Die LEDs geben auf einem Blick Auskunft über den Zustand des Moduls (Seite 12-2).
  • Seite 276 Leuchtet nach dem Einschalten des der Kommunikation aufgetreten. COM ERR. ETHERNET-Moduls oder während des Betriebs. Werten Sie den Fehlercode aus (Seite 12-16). Tab. 12-1: Aus dem Status der Leuchtdioden des ETHERNET-Moduls kann auf die Feh- lerursache geschlossen werden (1). 12 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 277 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlerdiagnose mit den LEDs des Moduls Verhalten Mögliche Ursache und Gegenmaßnahme Wenn gleichzeitig die ERR.- oder die COM.ERR-LED leuchtet, muss die Fehlerur- sache beseitigt werden, die zum Einschalten dieser LEDs führte. Schlechte Leitungsverbindung Prüfen Sie mit einem Ping-Test (Seite 6-15) Blinkt nicht beim Senden von Daten.
  • Seite 278 Anweisung die Pufferspeicherbereiche gelöscht werden, in denen der Status der Kom- munikation abgelegt ist. HINWEIS Die ERRRD- und die ERRCLR-Anweisung sind in der Programmieranleitung zur MELSEC A/Q-Serie und zum MELSEC System Q (Artikel-Nr. 87432) ausführlich beschrieben. 12 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 279 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlerdiagnose mit der Programmier-Software Fehlerdiagnose mit der Programmier-Software 12.2 Die Programmier-Software GX Developer oder GX IEC Developer bietet Ihnen umfangreiche Möglichkeiten zur Eingrenzung der Fehlerursache: b ETHERNET-Diagnose (siehe Abschnitt 12.2.1) Die Dialogfenster der ETHERNET-Diagnose zeigen Ihnen die den Status des ETHER- NET-Moduls und der Kommunikation, die Einstellungen der Parameter, den Inhalt des Fehlerspeichers sowie Informationen zu den gesendeten und empfangenen E-Mails.
  • Seite 280 – Status jeder Verbindung Zustandsanzeige der aufgebauten Verbindungen zu externen Geräten (Abschnitt 6.6) – Status jeden Protokolls Zustandsanzeige für jedes Protokoll, das von ETHERNET-Modul unterstützt wird – LED-Status Anzeige der Zustands der Leuchtdioden des ETHERNET-Moduls (siehe Seite 12-2) 12 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 281 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlerdiagnose mit der Programmier-Software – Empfangene E-Mail-Informationen Anzeige von Informationen zu den letzten empfangenen E-Mails. Die angezeigten Feh- lercodes sind ab der Seite 12-16 beschrieben. – Sende E-Mail-Informationen Anzeige von Informationen zu den letzten gesendeten E-Mails. Eine Beschreibung der Fehlercode finden Sie ab der Seite 12-16.
  • Seite 282 Fehlercode / End- Fehler des Abschlusscodes code 1. Fehler- Fehlerlog speicherbe- Letzte Subheader Untertitel reich Befehlscode Anweisung Tab. 12-2: In der ETHERNET-Diagnose darstellbare Pufferspeicheradressen (Teil 1) Diese Pufferspeicheradresen können auch im Systemmonitor ausgewertet werden (Abschnitt 12.2.2) 12 - 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 283 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlerdiagnose mit der Programmier-Software Pufferspeicher des ETHERNET-Moduls ETHERNET-Diagnose Adresse Bedeutung Registerkarte Anzeige Dezimal Hexadezimal Nummer der Verbindungsadresse Verbindung Port-Nr. der lokalen Lokale Station Portadresse 1. Fehler- Station speicherbe- Letzte IP-Adresse der reich 234, 235 , EB IP-Zieladresse Partnerstation Fehlerlog Port-Nr.
  • Seite 284 22663 bis 5887 Betreff Subjekt 22692 58A4 2. bis 16. Fehlerspei- 22693 bis 58A5 cher (Belegung wie Nr. 2 bis Nr. 16 23352 5B38 der 1. Speicher) Tab. 12-2: In der ETHERNET-Diagnose darstellbare Pufferspeicheradressen (Teil 3) 12 - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 285 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlerdiagnose mit der Programmier-Software Pufferspeicher des ETHERNET-Moduls ETHERNET-Diagnose Adresse Bedeutung Registerkarte Anzeige Dezimal Hexadezimal Angabe, wie oft eine MSEND-Anweisung Anzahl der normal beendeten Sonderanwei- 23353 5B39 fehlerfrei ausgeführt sungen wurde Angabe, wie oft bei der Ausführung einer Anzahl der fehlerhaft beendeten Sonderan- 23354 5B3A...
  • Seite 286 – Einbauposition: Angabe, auf welchen Baugruppenträger das Modul installiert ist – Produktinformation: Seriennummer des Moduls (Der Buchstabe gibt die Version an.) b Modulinformation – Modulzugriff: Angabe, ob das Modul betriebsbereit ist. Bei einem ETHERNET-Modul muss dazu der Eingang X1F ausgeschaltet sein. 12 - 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 287 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlerdiagnose mit der Programmier-Software – Status der E/A-Adr.-Prüfung: Anzeige, ob das parametrierte Modul und das installierte Modul identisch sind. – Einstellungsstatus: Anzeige, ob ein Remote-Passwort eingestellt ist. b Fehleranzeige Anzeige der Codes der letzten aufgetretenen Fehler – Akt. Fehler: Fehlercode des zuletzt aufgetretenen Fehlers Anzeige der Fehlerinformationen aus dem Pufferspeicher und der Schalterstellungen Im Dialogfenster Modul-Detailinformationen finden Sie links unten das Schaltfeld H/W-Infor-...
  • Seite 288 1: IEEE802.3-Format Schreiben in die SPS-CPU in der Betriebsart RUN 0: Gesperrt 1: Freigegeben Wartezeit für Initialisierung 0: Nicht auf OFFEN warten 1: Immer auf OFFEN warten QEI0174_a_c Abb. 12-9: Übertragungsbedingungen in der Pufferspeicheradresse 203 (CB 12 - 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 289 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlerdiagnose mit der Programmier-Software 12.2.3 Anzeige des Pufferspeicherinhalts durch die Programmier-Software Der Inhalt des Pufferspeichers eines Sondermoduls kann mit einem an der SPS angeschlosse- nem PC und der Programmier-Software GX Developer oder GX IEC Developer angezeigt wer- den.
  • Seite 290 Data-Link-Anweisungen von der Der Fehler-Code wird lokalen SPS-CPU Fehler bei den angegebenen Daten als Ausführungs- ergebnis der Anweisung Kommunikationsfehler Fehler bei der Kommunikation mit gespeichert. erweiterten Anweisungen von der lokalen SPS-CPU Tab. 12-4: Einteilung der Fehler 12 - 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 291 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes 12.3.1 Pufferspeicheradressen, die Fehlercodes enthalten In den folgenden Pufferspeicheradressen werden Fehlercodes und Informationen zum Daten- austausch eingetragen. Im normalen Betrieb müssen die Inhalte dieser Adressen nicht ausge- wertet werden. Bei einem Fehler zeigt Ihnen die ETHERNET-Diagnose (Abschnitt 12.2.1) die Inhalte dieser Pufferspeicheradressen an, ohne dass Sie wissen müssen, wo die Informationen gespeichert sind.
  • Seite 292 Das niederwertige Byte dieser Adressen (Bits 0 bis 7) enthält den Subheader-Code der fehlerhaften Daten. Der Inhalt des höherwertigen Byte (Bits 8 bis 15) ist immer „0“. Bei Fehlern unterhalb der TCP- oder UDP-Ebene wird in diese Pufferspeicheradressen „0“ eingetragen. 12 - 18 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 293 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes b 1. bis 16. Fehlerspeicherbereich: Befehlscode In diese Pufferspeicheradresse wird entweder der Befehlscode der fehlerhaften Daten oder – bei Data-Link-Anweisungen – die Art der Anforderung und der Untertyp der Anfor- derung gespeichert. Der Wert „0“ wird eingetragen, wenn die Daten keinen Befehlscode enthalten oder wenn der Fehlern unterhalb der TCP- oder UDP-Ebene liegt.
  • Seite 294 59 Jahr , Tausender- und Hunderterstellen 7. Wort Wochentag (00 bis 06 bis 99 Tab. 12-5: Das Datum und die Uhrzeit, an der der Fehler aufgetreten ist, werden in vier Pufferspeicheradressen im BCD-Code gespeichert. 12 - 20 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 295 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes Pufferspeicherbereich 22640 bis 23352 (5870 bis 5B38 ): Status des E-Mail-Empfangs Für Informationen, die mit dem Empfang von E-Mails in Verbindung stehen, ist im Pufferspei- cher ein besonderer Bereich reserviert (siehe Seite 4-17). Falls einer der folgenden Zähler seinen Maximalwert von FFFF (65535) erreicht, beginnt die Zählung wieder bei „0“.
  • Seite 296 1. bis 16. Fehlerspeicherbereich: Befehlscode In das zweite Wort eines Fehlerspeicherbereich wird bei einem Fehler der Code des Sys- tembefehls eingetragen, der in den Daten vorhanden war. b 1. bis 16. Fehlerspeicherbereich: Absender der E-Mail 12 - 22 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 297 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes Für den Absender der E-Mail, bei deren Abholung vom Server ein Fehler auftrat, sind in einem Fehlerspeicherbereich 8 Worte reserviert. Da der Absender im ASCII-Code gespeichert wird, können 16 Zeichen eingetragen werden. Von längeren Absendern werden nur die ersten 16 Zeichen gespeichert. Der Absender „Zentrale@Beispiel.sps.de“...
  • Seite 298 ) gibt an, in welchen der folgenden 8 Fehlerspeicherbereiche der Code für den zuletzt aufgetretenen Fehler eingetragen wurde. Diese Adresse kann die folgenden Inhalte haben: – „0“: Kein Fehler (Es wurde kein Code in den Fehlerspeicherbereich eingetragen.) 12 - 24 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 299 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes – „1“ bis „8“: Nummer des Fehlerspeicherbereichs mit dem letzten Fehler Bei mehr als 8 Fehlern wird der nächste Fehlercode wieder in den 1. Fehlerspeicherbe- reich gespeichert. HINWEIS Die folgenden 8 Fehlerspeicherbereiche haben alle dieselbe Struktur (siehe Seite 4-18). b 1.
  • Seite 300 Netzwerkparameter ® Betriebseinstellungen Überprüfen und korrigieren Sie die ® Kommunikationsdatencode , s. Seite 5-15) Sendedaten der Partnerstation. wurden von der Partnerstation Daten gesendet, die nicht konvertiert werden konnten. Tab. 12-8: Vom ETHERNET-Modul versendete Endekennungen (Teil 1) 12 - 26 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 301 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes Kommunikation Puffer Endekennung Beschreibung Fehlerbeseitigung Feste Proto- Puffer freiem koll Zugriff Es wurde versucht, Daten in die CPU zu über- Geben Sie in den Netzwerkparame- tragen, während sich diese im RUN-Zustand teren das Schreiben von Daten im befindet und das Schreiben von Daten durch RUN-Zustand frei.
  • Seite 302 Endekennung erkannt werden: Ein Fehlercode wird nur bei der Endekennung „5B ” über- tragen. Antwort des ETHERNET-Moduls Subheader Endekennung Fehlercode Wenn in der Antwort ein Fehler-Code enthalten ist, wird als Endekennung „5B “ eingetragen. E000386C Abb. 12-12:Aufbau des Antworttelegramms im Fehlerfall 12 - 28 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 303 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes Fehlercode Fehlerursache Beschreibung Fehlerbeseitigung Die SPS mit der angegebenen Nummer existiert nicht Ändern Sie die SPS-Nummer beim Zugriff auf die lokale Station in FF Die in einer Anweisung angege- oder stellen Sie die SPS-Nummer bene SPS-Nummer entspricht Falsche SPS-Nummer entsprechend den Link-Parame- weder der Nummer der lokalen...
  • Seite 304 Der Pufferspeicher kann auch Fehlercodes enthalten, die in Anworten eines externen Gerä- tes enthalten waren. Bei Fehlercodes, die in der folgenden Tabelle nicht aufgeführt sind, schlagen Sie bitte in der Bedienungsanleitung des externen Geräts nach. 12 - 30 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 305 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes Speicherung in* Fehler- Beschreibung Fehlerbeseitigung code 0002 0050 0051 b b b 0052 0054 Diese Fehlercodes entsprechen den Endekennungen, die bei einem Fehler an ein externes Gerät übermittelt und im Abschnitt 12.3.2 beschrieben sind. 0055 0056 0057 0058 0059...
  • Seite 306 Antwortüberwachungs-Timers Das Öffnen der Aufbau der Verbindung C023 Öffnen Sie die Verbindung noch einmal. wurde nicht abgeschlossen. Tab. 12-10: Fehlercodes der ETHERNET-Module (Teil 2) Die Bedeutung der Ziffern usw. ist auf Seite 12-30 beschrieben. 12 - 32 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 307 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes Speicherung in* Fehler- Beschreibung Fehlerbeseitigung code C030 Prüfen Sie die Betriebsbereitschaft des Transceivers und der Partnerstation. Verwenden Sie einen Transceiver, der einen SQE-Test ausführen kann Möglicherweise ist eine Übertragung noch nicht abgeschlossen. Übertragen Beim Senden ist ein Fehler aufgetreten. Sie die Daten nach einer Wartezeit.
  • Seite 308 (Die Datenlänge muss kleiner sein als Es konnten nicht alle empfangenen Daten die Größe des Empfangspuffers.) gespeichert werden. Tab. 12-10: Fehlercodes der ETHERNET-Module (Teil 4) Die Bedeutung der Ziffern usw. ist auf Seite 12-30 beschrieben. 12 - 34 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 309 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes Speicherung in* Fehler- Beschreibung Fehlerbeseitigung code Bei der Übertragung von Daten im ASCII- Wählen Sie in den Netzwerkparametern Format (GX Developer/GX IEC Developer: die Übertragung im binären Format und Netzwerkparameter ® Betriebseinstel- starten Sie danach das ETHER- lungen ®...
  • Seite 310 Einstellung Stationsnr. <-> IP-Infor- C087 Datenaustausch über eine MELSEC- mation die IP-Adresse der Zielstation ein. NET/H/10-Relaisstation (Abschnitt 5.5) Tab. 12-10: Fehlercodes der ETHERNET-Module (Teil 6) Die Bedeutung der Ziffern usw. ist auf Seite 12-30 beschrieben. 12 - 36 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 311 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes Speicherung in* Fehler- Beschreibung Fehlerbeseitigung code Vergrößern Sie die Zeit zwischen den Anforderungen. Der Empfangspuffer ist voll. Verringern Sie die Zahl der Knoten, die (Zu wenig freier Speicherplatz im Emp- ein Anforderung senden. fangspuffer der Relaisstation bei der MEL- C0B2 Starten Sie eine Übertragung erst, SOFT-Kommunikation oder der Kommuni-...
  • Seite 312 Die Anzahl der Blöcke überschreitet den C0D8 zulässigen Bereich. Prüfen und korrigieren Sie die Einstellung. C0D9 Fehlerhaftes Unterkommando Tab. 12-10: Fehlercodes der ETHERNET-Module (Teil 8) Die Bedeutung der Ziffern usw. ist auf Seite 12-30 beschrieben. 12 - 38 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 313 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes Speicherung in* Fehler- Beschreibung Fehlerbeseitigung code Prüfen Sie die Angabe der IP-Adresse und des Host-Namens für das ETHER- NET-Modul, das mit dem PING-Test geprüft werden soll. Beim PING-Test wurde innerhalb der C0DA Überwachungszeit keine Antwort Bringen Sie das ETHERNET-Modul, empfangen.
  • Seite 314 Einstellungen für E-Mails identisch sind. Der SMTP-Server hat Daten mit unbe- kannten Ziel von einem Server empfan- gen. Tab. 12-10: Fehlercodes der ETHERNET-Module (Teil 10) Die Bedeutung der Ziffern usw. ist auf Seite 12-30 beschrieben. 12 - 40 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 315 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes Speicherung in* Fehler- Beschreibung Fehlerbeseitigung code Prüfen Sie beim Absender der E-Mail, ob die Erweiterung des Namens der angehängten Datei „.bin“ oder „.asc“ ist. Prüfen Sie, ob die E-Mail komprimiert oder verschlüsselt ist. Es wurde eine E-Mail empfangen, bei der C114 der Name des Anhangs fehlerhaft ist.
  • Seite 316 Bitte beachten Sie die Hinweise auf C13C (Das Betriebssystem des ETHERNET- Seite 12-45. Moduls hat einen Fehler festgestellt.) Tab. 12-10: Fehlercodes der ETHERNET-Module (Teil 12) Die Bedeutung der Ziffern usw. ist auf Seite 12-30 beschrieben. 12 - 42 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 317 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes Speicherung in* Fehler- Beschreibung Fehlerbeseitigung code Vergewissern Sie sich, dass die Port-Nummer des POP3-Servers „110“ ist. (Bei einem ETHERNET-Modul ist Der SMTP-Server konnte nicht geöffnet der Port 110 fest eingestellt.) C140 werden. Führen Sie einen PING-Test aus, um zu prüfen, ob mit dem POP3-Server kom- muniziert werden kann.
  • Seite 318 Es wurde eine RECV-Anweisung für einen Anweisung. C1B8 Kanal ausgeführt, über den keine Daten empfangen wurden. Prüfen Sie die Kanal-Nr. Tab. 12-10: Fehlercodes der ETHERNET-Module (Teil 14) Die Bedeutung der Ziffern usw. ist auf Seite 12-30 beschrieben. 12 - 44 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 319 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes Speicherung in* Fehler- Beschreibung Fehlerbeseitigung code Für die angegebene Verbindung kann C1B9 keine OPEN-Anweisung ausgeführt wer- Prüfen Sie die Nummer der Verbindung. den. Es wurde eine erweiterte Anweisung aus- Prüfen Sie das Programm. Erweiterte C1BA geführt, obwohl das ETHERNET-Modul Anweisungen können erst nach der Initiali- noch nicht Initialisiert wurde.
  • Seite 320 Nachricht aufgefasst Nachricht entsprechend der vorgegebenen Länge Dieser Bereich enthält tatsächlich keinen Subheader. Eine Fehlermeldung wird ausgegeben. E000017C Abb. 12-13:Wenn die empfangene Datenlänge größer ist als die vorgegebene Daten- länge, wird eine Fehlermeldung versendet. 12 - 46 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 321 Fehlerdiagnose und -behebung Fehlercodes Im Antworttelegramm an den Absender der Daten wird an der höchstwertigen Position des Wortes, das als Subheader aufgefasst wurde, eine „1“ eingefügt. Wenn beispiels- weise der Inhalt des vermeintlichen Subheaders 65 (0110 0101) ist, wird daraus E5 (1110 0101).
  • Seite 322 Dekodierung der Kommandos möglich Code) ist. Ändern Sie den „Kommunikations- datencode“ wie in Abschnitt 5.5.2 beschrieben. Bitte beachten Sie die Hinweise auf Seite 12-50. Fortsetzung auf der nächsten Seite QEI00180c Abb. 12-14:Schritte bei der Fehlersuche (1) 12 - 48 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 323 Fehlerdiagnose und -behebung Vorgehensweise bei der Fehlersuche Fortsetzung von der vorherigen Seite Initialisieren Sie das ETHERNET- Modul. Falls sich die mit der Wurde Programmier-Software eingestellten Nein das Modul fehlerfrei Parameter für die Initialisierung von initialisiert? (Ist X19 einge- denen unterscheiden, die durch das schaltet?) Ablaufprogramm vorgegeben werden, sollte die Programmsequenz...
  • Seite 324 ETHERNET-Modul in der Betriebsart Online ist (siehe Seite 5-12). Werden diese Anweisungen in der Betriebsart Offline aufgerufen, tritt zwar kein Fehler auf, die Ausführung dieser Anweisungen wird aber nicht vollständig abgeschlossen. 12 - 50 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 325 Fehlerdiagnose und -behebung Vorgehensweise bei der Fehlersuche 12.4.1 Fehler beim Senden fester Puffer Dieser Flussplan dient zur Fehlersuche beim Senden mit oder ohne Übertragungsprozedur. Fehler beim Senden Zustand der Verbindung zum Kommunikationspartner prüfen Öffnen Sie die benötigte Verbindung (Abschnitt 6.6). Bitte beachten Sie, Ist die dass Verbindungen nicht gleichzeitig Verbindung geöffnet?
  • Seite 326 Initialisierung und zum bindung aufgetreten? Öffnen der Verbindung. Nein Wahrscheinlich ist das ETHERNET-Modul defekt, das die Daten sendet. Bitte wenden Sie sich an den MITSUBISHI-Kundendienst. QEI00184c Abb. 12-18:Fehlersuche beim Senden fester Puffer (Fortsetzung) 12 - 52 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 327 Fehlerdiagnose und -behebung Vorgehensweise bei der Fehlersuche 12.4.2 Fehler beim Empfangen fester Puffer Dieser Flussplan dient zur Fehlersuche beim Empfang mit oder ohne Übertragungsprozedur. Fehler beim Empfang Die Ursache dafür, dass zuviele oder zuwenig Daten empfangen werden, Stimmt die kann sein, dass die Daten beim erwartete Anzahl der Absender geteilt und in mehreren Nein...
  • Seite 328 Werten Sie den Fehlercode aus, der Anweisung? als Ausführungsergebnis in den Ope- Korrigieren Sie das Programm. randen der BUFRCV-Anweisung (siehe Programmieranleitung) gespeichert wurde (Abschnitt 12.3). Fortsetzung auf der nächsten Seite QEI00186c Abb. 12-20:Fehlersuche beim Empfang fester Puffer (2) 12 - 54 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 329 Fehlerdiagnose und -behebung Vorgehensweise bei der Fehlersuche Fortsetzung von der vorherigen Seite Prüfen Sie, ob der Kommunikations- partner betriebsbereit ist. Beheben Sie die Störung. Falls das Ist der externe Gerät ebenfalls ein MELSEC Kommunikationspartner System Q ETHERNET-Modul ist, wer- gestört? ten Sie dazu dessen Fehlercodes aus.
  • Seite 330 Überprüfen Sie diese Station. Nein Suchen Sie die Fehlerursache, Ist die Endekennung indem Sie die Endekennung aus- der Antwort „0“? werten (Abschnitt 12.3.2). Fortsetzung auf der nächsten Seite QEI00188c Abb. 12-22:Fehlersuche beim Datenaustausch über den freien Puffer (1) 12 - 56 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 331 Fehlerdiagnose und -behebung Vorgehensweise bei der Fehlersuche Fortsetzung von der vorherigen Seite Nein Korrigieren Sie die IP-Adresse und Stimmt die IP-Adresse senden Sie die Anweisung nochmal. in der Anweisung? Ist die Korrigieren Sie die Pufferspeicher- Pufferspeicheradresse des Nein adresse und senden Sie die ETHERNET-Moduls in Anweisung noch einmal.
  • Seite 332 Überprüfen Sie diese Station. Suchen Sie die Fehlerursache, Nein Ist die Endekennung indem Sie die Endekennung aus- der Antwort „0“? werten (Abschnitt 12.3.2). Fortsetzung auf der nächsten Seite QEI00190c Abb. 12-24:Fehlersuche bei der Kommunikation mit dem MC-Protokoll (1) 12 - 58 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 333 Fehlerdiagnose und -behebung Vorgehensweise bei der Fehlersuche Fortsetzung von der vorherigen Seite Nein Korrigieren Sie die IP-Adresse und Stimmt die IP-Adresse in der Anweisung? senden Sie die Anweisung nochmal. Ist die Anweisung korrekt? Korrigieren Sie die Anweisung. (siehe Nein Stimmen die Angaben MELSEC Communication Protocol der Operanden, Adressen usw.? Reference Manual , Art.-Nr.
  • Seite 334 Prüfen und korrigieren Sie: b Die Parameter des ETHERNET-Moduls für den E-Mail-Versand b Die Betriebsbereitschaft des Mail- Servers. b Das Netzwerk und die Datenleitungen. QEI00192c Abb. 12-26:Fehlersuche, wenn durch das Ablaufprogramm keine E-Mails versendet wer- den können 12 - 60 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 335 Fehlerdiagnose und -behebung Vorgehensweise bei der Fehlersuche Fehler beim Senden Ist eine Bedingung zum Senden Nein einer E-Mail erfüllt? (Operanden- zustand etc.) Prüfen und korrigieren Sie die Bedingun- gen, unter denen eine E-Mail gesendet werden soll, in der Programmier-Software GX Developer oder GX IEC Developer. Nein Konnte bereits eine E-Mail gesendet werden?
  • Seite 336 Anhang. Verkürzen Sie das Abfrageintervall. Prüfen Sie die Anzahl der noch im Prüfen Sie das Netzwerk und die Server gespeicherten E-Mails. Datenleitungen. Fortsetzung auf der nächsten Seite QEI0194c Abb. 12-28:Fehlersuche bei gestörtem E-Mail-Empfang (1) 12 - 62 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 337 Fehlerdiagnose und -behebung Vorgehensweise bei der Fehlersuche Fortsetzung von der vorherigen Seite Wurden die Daten korrekt empfangen? Nein Der Absender sendete im ASCII-Code oder Daten im ASCII-Code wurden nochmal in den ASCII-Code gewandelt. Prüfen Sie, ob der Anhang der E-Mail binärcodiert war oder ob der Anhang im ASCII-Code übertragen wurde.
  • Seite 338 ETHERNET-Module zeitig einen RESET aus. eingetragen? Setzen Sie die Fehlersuche bei Position (Seite 12-68) fort. QEI0239 Abb. 12-30:Fehlersuche, wenn die Systeme einer redundanten SPS bei einem Kommunikationsfehler oder einer Leitungsunterbrechung nicht umgeschaltet werden. (1) 12 - 64 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 339 Fehlerdiagnose und -behebung Vorgehensweise bei der Fehlersuche Prüfen Sie den Zustand des Hubs (Pufferspeicheradr. C9 Nein Ist die Verbindung Setzen Sie die Fehlersuche bei Position (Seite 12-66) fort. unterbrochen? Prüfen Sie die ETHERNET-Parameter Ist in den Redundan- ten Einstellungen die Aktivieren Sie die Option Systemschal- Nein Option Systemschaltung bei...
  • Seite 340 RESET aus. gen? Prüfen Sie die Verbindung. Nein Ist die Verbindung Öffnen Sie die Verbindung. geöffnet? QEI0241 Abb. 12-32:Fehlersuche, wenn die Systeme einer redundanten SPS bei einem Kommunikationsfehler oder einer Leitungsunterbrechung nicht umgeschaltet werden. (3) 12 - 66 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 341 Fehlerdiagnose und -behebung Vorgehensweise bei der Fehlersuche Prüfen Sie die Leitungsverbindung zwi- schen ETHERNET-Modul und Hub. Wenden Sie sich bitte mit einer genauen Beschreibung des Problems an den Ist die Verbindung MITSUBISHI-Service. Die Adressen finden unterbrochen? Sie auf der Rückseite dieses Handbuchs. Nein Setzen Sie die Fehlersuche bei Position (Seite 12-68) fort.
  • Seite 342 Beschreibung des Problems an den MIT- SUBISHI-Service. Die Adressen finden Sie auf der Rückseite dieses Handbuchs. QEI0243 Abb. 12-34:Fehlersuche, wenn die Systeme einer redundanten SPS bei einem Kommunikationsfehler oder einer Leitungsunterbrechung nicht umgeschaltet werden. (4) 12 - 68 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 343 Fehlerdiagnose und -behebung Vorgehensweise bei der Fehlersuche 12.4.8 Fehler bei einer OPS-Verbindung Fehler bei Kommunikation mit OPS Wurde bei den Verbin- Stellen Sie unter System öffnen die Nein dungseinstellungen unter Option OPS-Verbindung ein (siehe System öffnen die Option Abschnitt 6.5). OPS-Verbindung gewählt? Ist die...
  • Seite 344 Vorgehensweise bei der Fehlersuche Fehlerdiagnose und -behebung 12 - 70 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 345 Anhang Glossar Anhang Glossar 10BASE-T Netzwerksystem, das überwiegend für ETHERNET-Netzwerke verwendet wird. Die max. Datenübertragungsgeschwindigkeit beträgt 10 MBit pro Sekunde (MBaud). Die max. Übertra- gungslänge beträgt 100 m. Als Übertragungsmedium dient ein Twisted Pair -Kabel, ein Kabel aus 2 Paar gegeneinander verdrillten Leitungen, ein Paar zum Senden und ein Paar zum Emp- fangen der Daten.
  • Seite 346 Das Internet umspannt die ganze Welt, daher auch die Bezeichnung World Wide Web – WWW . Internet-Service-Provider (ISP) Internet -Dienst-Anbieter, auch nur: Provider . Ein Dienstleister (meist eine Firma), der den Zugang zum Internet ermöglicht. Abkürzung für Internet Protocoll . Übertragungsprotokoll für das Internet . A - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 347 Anhang Glossar IP-Adresse Jedem Computer und jedem internetfähigen Gerät ( Server , Drucker usw.), das mit dem Internet verbunden ist, wird eine IP-Adresse oder kurz: IP zugeordnet. Mit dieser Adresse kann jeder Teilnehmer im Netzwerk eindeutig identifiziert und so die Verbindung zwischen Computern und anderen Geräten sowie die Datenübertragung im Internet oder Intranet erst ermöglicht werden.
  • Seite 348 Netzwerks in Subnets verbessert die Sicherheit und steigert die Leistungsfähigkeit. Subnets werden durch Subnet -Masken erstellt. Subnet-Maske Das Schema, nachdem große Netzwerke in mehrere untergeordnete Netzwerke ( Subnets ) unterteilt werden, wird als Subnet-Maske bezeichnet. Subnet-Adresse IP-Adresse des Unternetzwerks ( Subnet ). A - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 349 Anhang Glossar System Q Modulare SPS von MITSUBISHI ELECTRIC. Das System Q zeichnet sich durch hohe Leistun- gen bei gleichzeitig minimalen Abmessungen aus. Twisted Pair Zu deutsch: Paarig verdrillte Leitung. Dabei sind immer zwei Drähte einer Leitung miteinander verdrillt. Üblicherweise wird das Twisted Pair-Kabel zur Verdrahtung von Telefonanlagen und Computernetzwerken verwendet.
  • Seite 350 Senden und Empfan- — — — — gen von E-Mails Senden beim Eintreffen von Ereig- — nissen (autom. Übertragung) Tab. A-2: Vergleich der Funktionen der ETHERNET-Module der MELSEC QnA/A-Serie und des MELSEC System Q (Teil 1) A - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 351 Anhang ETHERNET-Module der MELSEC QnA/A-Serie MELSEC MELSEC QnA/A-Serie System Q Funktion QE71, QE71N QJ71E71-100 Bemerkung AJ71E71 AJ71E71-S3 QJ71E71-B5 < 9706 > 9706B QJ71E71-B2 Kommunikation durch Data-Link-Anweisungen — — — — Bei der Kommunikation über feste BUFRCVS- Empfangene Daten in Puffer Anweisung einem Interrupt- —...
  • Seite 352 Falls ein externes Gerät nicht mithalten kann und dadurch Probleme bei der Kommunikation auftreten, kann beispielsweise die Möglichkeit der CPU-Module des System Q genutzt wer- den, Programme mit konstanter Zykluszeit auszuführen und dadurch die Reaktion verzö- gert werden. A - 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 353 Anhang Verwendung von Programmen der AnU/QnA-Serie Verwendung von Programmen der AnU/QnA-Serie Der Datenaustausch, der zwischen einer SPS der MELSEC AnU/QnA-Serie und einem exter- nen Gerät mit ETHERNET-Modulen der AnU/QnA-Serie, wie beispielsweise einem AJ71E71, abgewickelt wird, kann auch von einem ETHERNET-Modul des MELSEC System Q übernom- men werden.
  • Seite 354 Wenn eine der folgenden Funktionen verwendet wird, ist allerdings eine Anpassung der Programme erforderlich: – Zugriff auf Daten-Link-Systeme – Zugriff auf das EEPROM des ETHERNET-Moduls – Paariges Öffnen von Verbindung 8 (siehe Seite 6-57) – Parametrierung durch eine EPRSET-Anweisung A - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 355 Anhang Verwendung von Programmen der AnU/QnA-Serie Durch die unterschiedlichen Verarbeitungsgeschwindigkeiten der ETHERNET-Module der beiden SPS-Familien kann es erforderlich sein, die Programme noch weiter zu modifi- zieren. Prüfen Sie auf jeden Fall, ob eine fehlerfreie Kommunikation möglich ist. HINWEISE Verbindungen dürfen nicht gleichzeitig durch Ein- und Ausgangssignale und durch eine OPEN- oder CLOSE-Anweisung geöffnet bzw.
  • Seite 356 Df) + (K : Zeit vom Beginn bis zum Abschluss des Sendens [ms] : Zykluszeit der sendenden Station [ms] : Konstante (siehe folgende Tabelle) : Konstante (siehe folgende Tabelle) Df: Anzahl der übertragenden Daten [Worte] A - 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 357 Anhang Verarbeitungszeiten QJ71E71-100 QJ71E71-B2, QJ71E71-B5 TCP/IP UDP/IP TCP/IP UDP/IP Binär codiert 0,0018 0,0014 0,0057 0,0025 Tab. A-6: Konstanten K und K bei der Kommunikation über feste Puffer (ohne Über- tragungsprozedur) Beispiel zur Berechnung der Verarbeitungszeit Ein QJ71E71-B5 kommuniziert über TCP/IP mit einem anderen ETHERNET-Modul. Über feste Puffer mit Übertragungsprozedur werden 1017 Worte binär codiert gesendet.
  • Seite 358 UDP/IP Binär codiert 0,009 0,008 0,012 0,011 Daten lesen ASCII 0,015 0,017 0,020 0,020 Binär codiert 0,009 0,008 0,020 0,013 Daten schreiben ASCII 0,027 0,027 0,037 0,033 Tab. A-8: Konstanten K und K beim MC-Protokoll A - 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 359 Anhang Verarbeitungszeiten 1. Berechnungsbeispiel: Ein PC greift mit dem MC-Protokoll auf ein QJ71E71-B5 zu, das in einer SPS mit einer Zyklus- zeit von 10 ms installiert ist. Aus der SPS-CPU der lokalen Station werden 100 Worte aus dem Datenregister (D) gelesen. Die Daten werden im ASCII-Format mit dem TCP/IP-Protokoll über- tragen.
  • Seite 360 Abschluss der erneuten Initialisierung (X19 wird gesetzt.) Tab. A-9: Verarbeitungszeiten der erweiterten Anweisungen bei einem QJ71E71-B2 oder QJ71E71-B5 Ist die Zielstation in einem redundanten System, wird die Übertragung der Daten durch das Tracking-Kabel verzö- gert. A - 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 361 Anhang Verarbeitungszeiten Verarbeitungszeiten (ms) Q02HCPU Q00JCPU Anweisung Verarbeitung Bemerkung Q06HCPU Q00CPU Q02CPU Q12HCPU Q01CPU Q25HCPU 1 Wort BUFRCV 1017 Worte TCP/IP-Kommunikation, Binärcodierte Daten, 1 Wort BUFRCVS — Kommunikation über 1017 Worte feste Puffer mit Übertragungsprozedur 1 Wort 14,0 12,8 11,5 BUFSND 1017 Worte 23,5...
  • Seite 362 Standby-Systems definiert. Kommunikationsfehler Externes Gerät Kommunikations- fehler Aktives System Standby-System Q71E71-100 Q71E71-100 Station 1 Station 2 System A System B System- umschaltung Tracking-Kabel QEI0218c Abb. A-2 Systemkonfiguration bei Umschaltung des Systems nach Erkennen eines Kommunikationsfehlers A - 18 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 363 Anhang Verarbeitungszeiten Zeitverlauf der Systemumschaltung nach Erkennen eines ULP-Timeout Das externe Gerät antwortet nicht QJ71E71-100 Betriebsart Betriebsart Station 1 aktives System Standby-System System- umschaltung SPS-Zyklus System A System A Aktives System Standby-System System B Standby-System Aktives System SPS-Zyklus System B QJ71E71-100 Betriebsart Standby-System Betriebsart aktives System...
  • Seite 364 Gesamtzeit für die Umschaltung vom aktiven System auf das Standby-System Startintervall für den Verbindungsüberwachungs-Timer Zuvor im System festgelgte Zeit für den Verbindungsüberwachungs-Timer. Wäh- rend dieser festegelgten Überwachungszeit wird eine Antwort erwartet. Wiederholungszähler für die Verbindungsüberwachung Ein SPS-Zyklus Physikalische Systemumschaltzeit A - 20 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 365 Anhang Verarbeitungszeiten Unterbrechung Das folgende Beispiel erläutert die Systemumschaltzeit bei einer Unterbrechung. Externes Gerät Unterbrechung Aktives System Standby-System Q71E71-100 Q71E71-100 Station 1 Station 2 System A System B Tracking-Kabel QEI0219c Abb. A-5: Systemkonfiguration bei Umschaltung des Systems nach Erkennen einer Unterbrechung Auftreten der Unterbrechung QJ71E71-100...
  • Seite 366 (46 bis 1500 Byte) IEEE802.3 Daten Zieladresse Quelladresse Länge (46 bis 1500 Byte) E000401C Abb. A-7: Bei der ETHERNET-Spezifikation folgt nach der Quelladresse die Angabe des Typs, während nach IEEE802.3 dort die Länge angegeben ist. A - 22 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 367 Anhang Unterstützte ICMP-Codes Unterstützte ICMP-Codes ICMP ist die Abkürzung für Internet Control Message Protocol. Mit diesem Protokoll werden unter anderem Fehlermeldungen übertragen. Ein ETHERNET-Module des MELSEC System Q kann bis zu 1460 Byte an ICMP-Daten auf ein- mal empfangen. Aus diesem Grund dürfen ICMP-Nachrichten an ein ETHERNET-Modul nicht größer als 1460 Byte sein.
  • Seite 368 Gibt einen Index für den Grad der Störungen an, die von dem Modul an die Umgebung abgegeben werden. Störgrad 2 gibt an, dass keine Störungen induziert werden. Bei Kondensation kann es jedoch zu induzierten Störungen kom- men. A - 24 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 369 Anhang Technische Daten A.9.2 Leistungsdaten Technische Daten QJ71E71-B2 QJ71E71-B5 QJ71E71-100 Kabeltyp 10BASE2 10BASE5 10BASE-T 100BASE-TX Übertragungsgeschwindigkeit 10 Mbit/s 100 Mbit/s Kommunikationsmethode Halb-Duplex Voll-Duplex/Halb-Duplex Übertragungsart Basisband Max. Netzlänge 925 m 2500 m — Max. Segmentlänge 185 m 500 m 100 m Kommunika- tionsdaten Kaskadie-...
  • Seite 370 SMTP (Sende-Server) Port-Nummer = 25 Kommunikation mit Mail-Server POP3 (Empfangs-Server) Port-Nummer = 110 Ò Microsoft Internet Explorer 5.0 (Outlook Express 5.5/ Outlook Express 5.0) Kompatible Software Ò Netscape 4.05 Tab. A-15: Leistungsmerkmale zum Empfang und Versand von E-Mails A - 26 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 371 Anhang Technische Daten A.9.3 Sonstige technische Daten Technische Daten QJ71E71-B2 QJ71E71-B5 QJ71E71-100 SPS-CPU des MELSEC System Q, Kombinierbar mit MELSECNET/H (Dezentrale E/A-Station) Anzahl der pro CPU oder dezentrale E/A-Station Maximal 4 einsetzbaren Module Belegte E/A-Adressen Interne Stromaufnahme (5 V DC) 600 mA* 500 mA 500 mA...
  • Seite 372 Abb. A-9: Gehäuseabmessungen des QJ71E71-B2 Alle Abmessungen in mm 27,4 QJ71E71-B5 ERR. INT. COM ERR. OPEN Der Biegeradius R1der ETHERNET-Leitung sollte größer als der vierfache Kabeldurchmesser sein +12V EXT POWER QJ71E71-B5_dim Abb. A-10: Gehäuseabmessungen des QJ71E71-B5 A - 28 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 373 Anhang Abmessungen 27,4 90,5 Alle Abmessungen in mm QJ71E71-100 ERR. INIT. COM ERR. 100M OPEN Der Biegeradius R1der ETHERNET-Leitung sollte größer als der vierfache Kabeldurchmesser sein 10BASE-T/100BASE-TX QJ71E71-100 QJ71E71-100_dim Abb. A-11: Gehäuseabmessungen des QJ71E71-100 MELSEC System Q ETHERNET-Module A - 29...
  • Seite 374 Abmessungen Anhang A - 30 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 375 Index Index Ziffern BUFSND-Anweisung Siehe auch Kapitel 8 100BASE-TX Senden fester Puffer mit Prozedur · · · · 7 - 18 Anschluss an QJ71E71-100 · · · · · · · 5 - 10 Verarbeitungszeiten · · · · · · · · · · · A - 16 Leistungsdaten ·...
  • Seite 376 Definition · · · · · · · · · · · · · · · · · · A - 3 Einstellung · · · · · · · · · · · · · · · · 5 - 16 A-32 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 377 Index Pufferspeicheradressen Anzeige bei ETHERNET-Diagnose · · · · 12 - 9 OPEN-Anweisung für Passwortprüfung· · · · · · · · · · · · 6 - 79 aktives Öffnen einer Verbindung · · · · · 6 - 43 mit Fehlercodes ·...
  • Seite 378 TCP Zero Window Timer · · · · · · · · · · · 6 - 5 Timer-DNS-Einstellungen · · · · · · · · · · 5 - 14 Transceiver · · · · · · · · · · · · · · · · · · 2 - 3 A-34 MITSUBISHI ELECTRIC...
  • Seite 380 Telefax:+375 (0)17 / 210 46 26 MITSUBISHI ELECTRIC Mitsubishi Electric Europe B.V. /// FA - European Business Group /// Gothaer Straße 8 /// D-40880 Ratingen /// Germany FACTORY AUTOMATION Tel.: +49(0)2102-4860 /// Telefax: +49(0)2102-4861120 /// info@mitsubishi-automation.de /// www.mitsubishi-automation.de Technische Änderungen vorbehalten /// Art. Nr. 160267-C ///06.2007...