Verpackung - HP 5000 Benutzerhandbuch

Papierherstellung
Oberflächenbeschichtung
Durch eine dünne Beschichtung der Oberfläche können die physikalischen Eigenschaften des
Papiers verändert werden. Durch dieses Beschichten oder „Streichen" weist das Papier Wasser
oder Tinte stärker ab und wird strapazierfähiger. Durch Beschichten läßt sich auch ein pH-neu-
trales Papier herstellen, das sich auch zur langfristigen Lagerung gut eignet, beispielsweise für
Gerichtsakten, Verträge etc. Oberflächenbeschichtungen sind normalerweise stärkehaltig und
werden durch Aufsprühen, Tauchen oder durch Zugeben der Beschichtung in die Papierrohm-
asse aufgetragen.
Schwere Beschichtungen wie Lehm oder Talk sollten vermieden werden, da sie sehr hart und
brüchig werden. Beim Druck können die Fasern leicht brechen und sich vom Papier lösen.
Oberflächenbeschichtungen wirken sich auch auf die elektrische Leitfähigkeit des Papiers aus,
die einen wichtiger Faktor für die Leistung und Druckqualität Ihres D640 darstellt.
Gegossene Oberflächen
Für eine besonders glatte Oberfläche wird eine Mischung aus Wasser und Lehm auf das Papier
aufgetragen, die anschließend unter hohen Temperaturen „gegossen" wird. Gegossene Ober-
flächen werden hauptsächlich für den Farb-Offsetdruck verwendet und zum Erstellen gesetzter
Master-Vorlagen. Dieser Papiertyp ist für den D640 nicht geeignet, da Lehm einen hohen
Abrieb im Papierpfad bewirkt.

Verpackung

Die Verpackung ist ein wichtiger Schritt bei der Papierherstellung. Der größte Teil des Papiers
für die Verwendung in Computerdruckern wird als Ries (Packung zu 500 Blatt) geliefert.
Papier ist stark hygroskopisch und kann viel Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen. Es sollte
daher durch mehrfach laminierte Schutzhüllen Verpackungen und andere Feuchtigkeitsblocker
geschützt werden. Ein Ries Papier enthält normalerweise ca. 4% Feuchtigkeit. Dieser Anteil
bleibt konstant, sofern das Papier in einer geeigneten Umgebung gelagert und erst kurz vor
dem Bedrucken geöffnet wird.
Verwendung des Papiers D-3