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Elektroinstallation; Versorgung Und Absicherung; Inbetriebnahme; Vorgehen Bei Der Inbetriebnahme - EQtherm EQ SOL 26 Montage-, Betriebs- Und Wartungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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9.3 Elektroinstallation

Verlegen Sie die Kabel entfernt von Leitungen mit
n
anderer Spannung und von Geräten, die elektromag-
netische Störungen verursachen können.
Vermeiden Sie die Verlegung parallel zu anderen Ka-
n
beln. Nur die 90º-Verlegung ist zugelassen.
Verlegen Sie die Versorgungsleitungen und das
n
Netzwerkkabel zur Steuerung der Maschine durch die
vorgesehenen Durchführungen.

9.4 Versorgung und Absicherung

Verbinden Sie die Versorgung der Maschine mit den
Innenklemmen. Führen Sie die Kabel durch die dafür vor
gesehenen Öffnungen.
Die nötigen Absicherungen und Versorgungsspannungen
entnehmen Sie bitte den gültigen technischen Datenblätter
!
ACHTUNG
Die Verlegung und die Kabelquerschnitte müssen von au-
torisiertem Fachpersonal nach den technischen Standards
des Landes ausgeführt werden.
Für die Endinstallation ist es unumgänglich einen Fehler-
stromschutzschalter Typ B oder Typ B+ (allstrom-sensitiv)
zu verwenden.

10. Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme muss von kompetentem Fachperso-
nal mit spezifischer Ausbildung durchgeführt werden.
Nach der hydraulischen und elektrischen Installation der
Wärmepumpe (wie in den vorherigen Seiten beschrieben),
muss man wie nachfolgend beschrieben fortfahren.

10.1 Vorgehen bei der Inbetriebnahme

Stellen Sie sicher, dass die Kabel für die elektrische Ver-
sorgung der Wärmepumpe den geeigneten Querschnitt
bezüglich Leistung und Länge haben - wie im Installations-
handbuch beschrieben und dass die notwendigen Sicher-
heitsvorrichtungen eingesetzt worden sind.
Siehe dazu den Punkt "Elektrischer Anschluss"!
Stellen Sie sicher, dass alle Anlagenkomponenten vollstän-
dig entlüftet sind.
Nachdem Sie die oben beschriebenen Punkte kontrolliert
haben, kann man mit dem Einschalten der Maschine fort-
fahren.
Vor Beginn der Inbetriebsetzungsaktivitäten ist sicherzu-
stellen, dass die Verkleidung, Paneele und das Gehäuse
fest montiert und die mechanischen Arbeiten an der
Wärmepumpe abgeschlossen sind.
Außerdem ist es erforderlich, dass die elektrischen An-
schlussarbeiten vor der Inbetriebnahme abgeschlossen sind!
Schalten Sie nun die Hauptsicherungen ein.
Die Regelung startet und nach erfolgtem Hochlauf wird
der Homescreen am Touch (AP420) angezeigt. Bei Aus-
lieferung ist die Regelung nicht konfiguriert und muss
mittels Inbetriebnahmeassistent an die Anlage angepasst
werden. Dies erfolgt nach erfolgter Anmeldung als Techni-
ker unter im Detailmenü unter Inbetriebnahmeassistent.
Danach müssen alle verfügbaren Anlagenkomponenten
auf Funktion mittels Handbetrieb überprüft werden.
(Umwälzpumpen, Umschaltventile, Mischer,...)
Nach erfolgter Inbetriebnahme und Betrieb der Wärme-
pumpe überprüfen Sie als nächstes, ob der Eingang des
Kondensators (Verflüssiger) kältekreisseitig warm und der
Kondensator- Ausgang wasserseitig warm wird.

10.2 Estrichausheizung

Mit Hilfe des Bediengerätes AP420 kann ein Estrich- aus-
heizprogramm konfiguriert werden. Es ist bereits ein Aus-
heizprogramm hinterlegt, dieses kann jedoch bei Bedarf
geändert werden. Die Anzahl der Intervalle gibt die Dauer
des Estrichausheizprogramms an. Die Dauer der Intervalle
kann zudem angepasst werden.
!
ACHTUNG
Um das Estrichausheizen mit der Wärmepumpe zu betrei-
ben, ist eine Systemtemperatur von min. 20ºC sicherzustel-
len. Wird die Estrichausheizung bei zu niedrigen Sys-
temtemperaturen gestartet, sind Schäden am Kompressor
nicht ausgeschlossen. Ein Anspruch auf Garantie entfällt in
diesem Fall vollständig.
!
ACHTUNG
Bei Estrichausheizen mit erdgekoppelten Wärmepumpen,
ist eine zusätzliche Wärmequelle (z.B. Heizstab) unum-
gänglich, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Wär-
mequelle der Wärmepumpe überbelastet wird. Dies kann
zu dauerhaften Schäden oder sogar zur Zerstörung dieser
führen!
Bei gemischten Heizkreisen handelt es sich bei der ein-
zugebenden Temperatur um die Vorlauftemperatur des
Heizkreises.
Bei ungemischten Heizkreisen wird die Puffertemperatur
bzw. die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe verwendet.
Folgende Punkte müssen zur Estrichausheizung beachtet
werden:
Der Ausheizvorgang hat nach den Anforderungen des
n
Estrichlegers zu erfolgen
Erst nach der erforderlichen Mindestaushärtungszeit
n
des verwendeten Estrichs darf mit dem Ausheizen
begonnen werden.
Während des Ausheizens sind die Räume mehrmals
n
stoßweise zu belüften, wobei Zugluft zu vermeiden ist.
Eine Wiederholung des Ausheizvorgangs ist nur dann
n
erforderlich, wenn die Prüfung der Restfeuchtigkeit
negativ ausfällt.
Es wird davon abgeraten, das Ausheizen mit der
n
Wärmepumpe ohne fertige Wärmedämmung der
Gebäudehülle durchzuführen.
i
Information
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Prüfen
der Restfeuchtigkeit unumgänglich ist. Eine Haftung für
den Ausheizvorgang wird ausgeschlossen.
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