SAS (Serial Attached SCSI)
Zonenzuweisung
Mit der Zonenzuweisung können Sie ein SAN in logische Gerätegruppierungen
partitionieren, sodass die einzelnen Gruppen voneinander isoliert sind und nur auf die Geräte
in ihrer eigenen Gruppe zugreifen können. Es gibt zwei Arten der Zonenzuweisung:
• Hardwarezonenzuweisung: basierend auf physischer Fabric-Portnummer
• Softwarezonenzuweisung: mit World Wide Node Name (WWNN) oder World Wide Port
Name (WWPN) definiert
Zwar kann die Zonenzuweisung neu konfiguriert werden kann, ohne dass es zu einem Ausfall
kommt, doch können einige Zonenzuweisungskonfigurationen kompliziert werden. Der
Vorteil der WWNN-Implementierung der Bibliothek besteht darin, dass die Gefahr von
Zonenzuweisungsfehlern umgangen wird, weil die Zonenzuweisungskonfiguration nicht
geändert werden muss, wenn ein Laufwerk gewartet oder ausgetauscht werden muss.
Hinweis:
Die dynamische World Wide Name-(dWWN-)Funktion weist den Laufwerkeinschubfächern der
Bibliothek und nicht den Laufwerken selbst Word Wide Names zu, sodass Sie ein Laufwerk austauschen
oder auswechseln können, ohne das gesamte Betriebssystem herunterzufahren.
Persistentes Binding
Beim Hochfahren ermittelt ein Server die verbundenen Geräte und weist ihnen SCSI-Ziel-
und LUN-IDs zu. Diese SCSI-Zuweisungen können sich von einem Neustart zum anderen
ändern. Einige Betriebssysteme gewährleisten nicht, dass Geräten nach dem erneuten
Hochfahren immer dieselbe SCSI-Ziel-ID zugewiesen wird. Außerdem ist Software von
dieser Zuweisung abhängig, sodass sie nicht geändert werden sollte.
Das Problem der Zuweisung der SCSI-ID wird durch persistentes Binding gelöst. Das
persistente Binding ist eine Hostbusadapter-(HBA-)Funktion, mit der ein Teil der erkannten
Ziele zwischen einem Server und einem Gerät gebunden wird.
Persistentes Bindung wird von einem WWNN oder WWPN implementiert und bindet den
WWN eines Bandlaufwerks an eine bestimmte SCSI-Ziel-ID.
SAS (Serial Attached SCSI)
SAS verwendet serielle Anschlüsse für eine direkte Verbindung zwischen Hostserver
und jedem Speichergerät. Für SAS-Signalraten sind einwandfreie Anschlüsse und eine
Mindestanzahl an Anschlüssen zwischen einem HBA und der SL150-Bibliothek erforderlich.
Oracle empfiehlt für das SAS-Kabel eine Maximallänge von sechs Metern.
Das SAS-Bandlaufwerk mit halber Bauhöhe verfügt über eine 6-GB/s-Datenschnittstelle.
28