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Verwendung Des Endotrachealtubus Zur Subglottischen Absaugung - Halyard MICROCUFF Benutzerhandbuch

Subglottic suctioning endotracheal tube

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Rachens, Gaumens, usw.; Verletzungen des Kehlkopfs und der Trachea; Ulzerationen die kartilaginäre Ringe freilegen und geringe
Abschürfungen an der Cuffstelle; Ulzerationen der Lippen, des Mundes, Rachens; Stellknorpelgeschwüre; Stimmbandkongestion;
Stimmbandlähmung und Stimmbandulzerationen; Barotrauma ist eine mögliche Komplikation bei Verwendung dieses Katheters zur
Sauerstoffzufuhr, besonders bei Patienten mit kompromittierenden Lungenerkrankungen (d. h. vorangegangenem Pneumothorax,
Lungenfibrose, COPD, vorangegangener Lungenresektion/Lobektomien etc.)
Beispiele für hilfreiche Literaturhinweise mit detaillierteren Abhandlungen der unerwünschten Nebenwirkungen von Tracheltuben:
1. Baron, S.H., und Kohlmoos, H.W.: Laryngeal sequelae of endotracheal anesthesia. Ann. Otol. 60-767-792, 1951.
2. Blanc, V.F., und Tremblay, N.A.G.: The complications of tracheal intubation. Anest. Analg. 53:202-213, 1974.
3. Campbell, D.: Trauma to larynx and trachea following intubation and tracheostomy. J. Laryng. 82-981-986, 1968.
4. Cooper, J.D., und Grillo, H.C.: The evolution of tracheal injury due to ventilatory assistance through cuffed tubes. Ann. Surg. 169-334-
348, 1969.
5. Gross, C.W. und Gros, J.C.: Rare complications after prolonged translaryngotracheal intubation. Ann. Otol. 80:582-584, 1971.
6. McGovern, F.H., Fitz-Hugh, G.S., und Edgemon, L.J.: The hazards of endotracheal intubation. Ann. Otol. 80:556-564, 1971.
7. Dragoumanis, C.K. , Vretzakis G.I., et al: Investigating the failure to aspirate subglottic secretions with the Evac endotracheal tube.
Anest. Analg. 105, No.4: 1083-5, 2007.
8. Harvey, R.C., Miller, P., et al: Potential mucosal injury related to continuous aspiration of subglottic secretion device. Anesth. 107:
666-9, 2007.
Gebrauchsanweisung: Aseptische Techniken einhalten
Die Intubation und die Extubation muss unter Verwendung der allgemein anerkannten medizinischen Praktiken durchgeführt werden.
Anwendung bei Erwachsenen:
1. Die geeignete Größe und Ausführung des Endotrachealtubus für den einzelnen erwachsenen Patienten muss von klinischem
Fachpersonal ausgewählt werden.
2. Den sterilen Endotrachealtubus aus der Schutzverpackung nehmen.
3. Vor dem Gebrauch müssen Cuff, Pilotballon und Ventil eines jeden Tubus durch Auffüllen/Ablassen geprüft werden. Eine Luer-Spritze
in das Cuff-Inflationsventilgehäuse einstecken und den Cuff füllen und dann wieder entleeren, um das korrekte Füllen und Ablassen
zu kontrollieren.
4. Generell sollte der Tubus nicht durch Schneiden abgeändert werden. Falls das Zurechtschneiden des Trachealtubus vom Arzt in
Erwägung gezogen wird, muss die diesbezügliche Eignung des Tubus vor der Intubation beurteilt werden. Falls der Tubus zurecht
geschnitten wird, sollte er leicht angewinkelt abgeschnitten werden, damit der 15-mm-Konnektor leichter wieder in den Tubus
eingeführt werden kann. Der Konnektor muss stets sicher im Trachealtubus und am Beatmungskreislauf angebracht
sein, damit er sich während des Einsatzes nicht löst.
5. Für die Fälle, wo ein Zurechtschneiden des Tubus für angemessen erachtet wird, wird der Benutzer darauf hingewiesen, dass
anatomische Abweichungen, Gebrauchsumstände und andere Faktoren dazu führen könnten, dass sich der Trachealtubus dann
für bestimmte Patienten als zu kurz erweisen könnte. Nur klinisches Fachpersonal sollte die geeignete Größe und vorgegebene
Schnittlänge des Tubus wählen.
6. Die Intubation des Patienten muss gemäß den aktuellen anerkannten medizinischen Praktiken und in Anlehnung an die in dieser
Produktbeilage für den betreffenden Cuff aufgeführten WARN- und VORSICHTSHINWEISE durchgeführt werden.
7. Nach der Intubation des Patienten den Cuff mit nur so viel Gasmischung füllen, dass es gerade ausreicht, um eine wirksame
Abdichtung bei dem zur Inflation der Lunge gewünschten Druck zu erzielen. Die Methoden des geringsten zur Abdichtung
erforderlichen Volumens und der Mindestleckage zusammen mit der Überwachung des Cuffdrucks tragen dazu bei, das Auftreten
der zahlreichen unerwünschten Nebenwirkungen in Zusammenhang mit dem Gebrauch von gecufften Trachealtuben auf ein
Minimum zu reduzieren.
8. Nach dem Füllen des Cuffs die Spritze vom Ventilgehäuse entfernen. Wenn die Spritze nicht abgenommen wird, führt dies dazu,
dass das Ventil offen bleibt und der Cuff entleert wird. Den Endotrachealtubus befestigen und sein Verschieben vermeiden. Die
Durchgängigkeit des Cuff-Füllschlauchs sicherstellen und vermeiden, dass der Endotrachealtubus geknickt oder behindert wird.
9. Das Füllsystem auf eventuelle Lecks überprüfen. Die korrekte Funktion des Systems sollte während der Intubation regelmäßig
überprüft werden. Ein nicht behobener Fehler des Füllsystems könnte zum Tod des Patienten führen. Der Cuffdruck sollte gut
überwacht werden und jegliche Abweichung vom ausgewählten Abdichtungsdruck muss untersucht und sofort korrigiert werden.
10. Vor der Extubation muss der Cuff durch Einführen der Spritze in das Ventilgehäuse und Entfernen der Gasmischung entleert werden,
bis ein definitives Vakuum in der Spritze festgestellt wird und der Pilotballon kollabiert.
11. Die Extubation des Patienten muss unter Einhaltung der aktuellen anerkannten medizinischen Praktiken erfolgen.
12. Den Trachealtubus entsorgen.

Verwendung des Endotrachealtubus zur subglottischen Absaugung:

1 – 12 befolgen und diese zusätzlichen Empfehlungen beachten, wenn sich Sekrete oberhalb des Endotrachealtubus-
Cuffs ansammeln.
1. Sekrete oberhalb des Cuffs können mit einem minimalen, zum Entfernen der Sekrete erforderlichen Absaugdruck abgesaugt
werden. Es kann entweder ein kontinuierliches Absaugen mit niedrigem Druck oder ein unterbrochenes Absaugen mit mittlerem
Druck verwendet werden. Es wird empfohlen, für das kontinuierliche Absaugen 20 mm Hg nicht zu überschreiten, und für das
unterbrochene Absaugen 120 mm Hg nicht zu überschreiten.
2. Das Absauglumen sollte regelmäßig auf Durchgängigkeit überprüft werden. Falls eine Verstopfung des Absaugvolumens oder -Ports
vermutet wird, können die Sekrete mit steriler Kochsalzlösung (0,9 % Natriumchloridlösung) oder einem Luftbolus entfernen.
3. Den Cuffdruck vor Einsatz der Kochsalzlösung überprüfen, um eine gute Abdichtung der Trachea zu gewährleisten.
4. Wenn zum Öffnen des Absauglumens Kochsalzlösung verwendet wird, beide Seite des Absaugventils abklemmen, um die
Vakuumzufuhr zu unterbrechen. 10 - 15 ml Kochsalzlösung mit einer Spritze in den Einweg-Spülport injizieren. Die Klemme öffnen,
damit die Flüssigkeit oberhalb des Cuffs mit dem Vakuum entfernt werden kann. Alternativ dazu kann ein Bolus von 3-5 cc Luft über
dieselbe Methode in das Absauglumen verabreicht werden. Während dieses Verfahrens sollte der Absaugschlauchkreislauf an der
Vakuumquelle angeschlossen bleiben.
5. Falls das Absaugventil bzw. der Spülport nicht verwendet werden, die Anschlüsse mit den daran befestigten Kappen verschließen.
1 Dullenkopf, A., A.C. Gerber und M. Weiss. Fit and seal characteristics of a new pediatric tracheal tube with a high volume, low pressure
polyurethane cuff. Acta Anaesthesiol Scand 2005; 49:232-237.
2 Salgo, B., et al. Evaluation of a new recommendation for improved cuffed tracheal tube size selection in infants and small children. Acta
Anaesthesiol Scand 2006; 50:557-561.
3 Morrow BM, Argent AC. A Comprehensive Review of Pediatric Endotracheal Suctioning: Effects, Indications, and Clinical Practice. Pediatric
Critical Care Medicine 2008, 9(5):465-477.
8
Röntgendicht
Die oben stehenden Schritte
Das Produkt ist nicht mit DEHP als
Weichmacher hergestellt.

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