Inhaltsverzeichnis
Werbung
Abb. 50 Befestigung der Bowdenzüge an den Antriebsmotoren
1 Gewindestange zum Nachstellen
6.12.3 Funktionskontrolle Bremseinstellung durchführen
Beachten Sie bei der Funktionskontrolle der Bremseinstellung folgende Punkte bzw. führen Sie
nachstehende Arbeitsschritte aus:
Arbeitsschritte:
1. Auslösehebel in Position 1 (Fahrbetrieb) arretieren.
2. Bei Geradeausfahrt mit ca. 6 km / h den Joystick in vorderster Position loslassen.
3. Behält der Rollstuhl bei der Verzögerung die eingeschlagene Richtung, wiederholen Sie die
Fahrt auf einer Gefällestrecke von 10 %, falls dies nicht durch Angaben auf dem Typen-
schild eingeschränkt wird.
4. Verlässt der Rollstuhl die eingeschlagene Richtung, stellen Sie den Bowdenzug für die ge-
genüberliegende Seite ein. Die Einstellung ist im Kapitel 6.12.2a unter „Zu stark gespannten
Bowdenzug einstellen" beschrieben.
5. Bleibt der Rollstuhl in beiden Fällen spurtreu, führen Sie nachfolgende Kontrolle auf ebenem
Gelände durch:
a. Entriegelungsbolzen am Bremsgehäuse ziehen. Hebel bewegt sich automatisch nach
vorn in Position 2. In dieser Position darf sich der Rollstuhl nicht schieben lassen. Falls
die Antriebsräder nicht blockieren, lockern Sie den Bowdenzug für die Seite mit dem sich
drehenden Rad um ½ Umdrehung (siehe Kapitel 6.12.2a unter „Zu stark gespannten
Bowdenzug einstellen").
b. Hebel auf Position 3 (Schiebebetrieb) umlegen. Der Rollstuhl lässt sich auch bei Kurven-
fahrten leicht schieben. Falls der Rollstuhl zur Seite zieht, spannen Sie den Bowdenzug
auf der entsprechenden Seite. Die Einstellung wird im Kapitel 6.12.2b unter „Zu locker
gespannten Bowdenzug einstellen" beschrieben.
6. Sind bei den oben genannten Kontrollpunkten keine Abweichungen feststellbar, ist eine
Nachjustierung nicht notwendig.
C1000 DS
Service-Arbeiten
1
Ottobock | 53
Werbung
Inhaltsverzeichnis
