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Tecmate Optimate4 TM140DUAL Anwendungsvorschriften Seite 16

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Inhaltsverzeichnis

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5. Wenn es sich um eine neue Batterie handelt, lesen Sie vor dem Anschluss des Ladegeräts die Sicherheitshinweise und
Betriebsanweisungen des Herstellers genau durch. Befolgen Sie gegebenenfalls die Anweisungen zum Auffüllen der Säure
genau.
VERWENDEN DES OPTIMATE 4
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2
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0.5
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3
.3
ZWEI PROGRAMME:
Der OptiMate 4 verfügt über zwei Ladeprogramme. Es kann jeweils nur ein Programm
betrieben werden. Ausgewählte Modelle des OptiMate 4 werden mit der Voreinstellung Programm 1 (STANDARD) oder Programm 2
(CAN-Bus) ausgeliefert.
Programm 1 (STANDARD)
ist das normale Ladeprogramm für eine direkte Verbindung zu einer Batterie in beliebigem Zustand.
Alle Programmfunktionen stehen zur Verfügung, darunter die Modi Standard, TURBO und IMPULS (Sulfatentfernung).
Programm 2 (CAN-Bus)
aktiviert automatisch einen 12-V-Ausgang bei Fahrzeugen mit CAN-Bus, um die Batterie während der
Standzeit des Fahrzeugs zu laden, zu testen und zu warten.
Sulfatentfernungsmodus TURBO sind deaktiviert. Der Niederspannungs-Sulfatentfernungsmodus IMPULS bleibt aktiv,
um eine entladene Batterie wieder herzustellen, die mit dem Fahrzeug verbunden ist.
Programm 2 kann auch zum direkten Aufl aden und Warten einer Batterie in- und außerhalb des Fahrzeugs verwendet werden. Eine
sulfatierte Batterie lässt sich jedoch nicht wieder herstellen. Wenn Sie eine sulfatierte Batterie wieder herstellen möchten, wählen
Sie Programm 1, und befolgen Sie die Anweisungen unter STARK ENTLADENE BATTERIEN.
Programmanzeige, wenn keine Verbindung zu einem 12-V-Ausgang oder zu einer Batterie besteht.
STANDARD – nur die Netz-LED 1 leuchtet.
CAN-Bus – Die NETZ-LED 1 leuchtet, und die SULFATENTFERNUNGS-LED 3 sowie die LADE-LED 4 blinken kurz in regelmäßigen
Intervallen.
So wechseln Sie das Programm:
1. Trennen Sie das Ladegerät von der Netzspannung.
2. Bringen Sie den Batterieklemmensatz am Ladegerät an und verbinden Sie die negative Klemme direkt mit der positiven.
3. Verbinden Sie das Ladegerät wieder mit der Netzspannung.
4. Beachten Sie die folgenden LED-Anzeigen:
Die LEDs 3+4+5+6+7 blinken während der Auswahl eines anderen Programms 12 Mal (5x langsam, 5x schnell, 2x langsam).
Nach dem Programmwechsel erfolgt (bei verbundenen Batterieklemmen) diese Anzeige:
– Wechsel von CAN-bus zu STANDARD: nur die NETZ-LED 1 leuchtet.
– Wechsel von STANDARD zu CAN-Bus: LED 3 und LED 4 blinken regelmäßig, LED 8 folgt direkt.
5. Ziehen Sie die Batterieklemmen ab. Der OptiMate 4 kann nun die Batterie nach dem gewählten Programm laden.
LADUNGSPROZEDUR
NETZ: LED 1 -
Zeigt an, dass das Ladegerät mit Wechselstrom versorgt wird.
SCHUTZ VOR POLARITÄTSUMKEHR: LED 2 -
Leuchtet auf, wenn die Batterie falsch angeschlossen ist. Das Ladegerät ist
elektronisch geschützt, sodass kein Schaden eintritt, der Ausgang wird automatisch deaktiviert, bis die Verbindungen korrigiert sind.
LADESTROMANZEIGE: LED 8, 9, 10 -
Leuchtet auf, wenn die Batterie mit Wechsel- oder Gleichstrom versorgt wird.
Stromstärkeanzeige: LED 8: 0,2 A LED 8+9: 0,5 A LED 8+9+10: 0,8 A
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AMPS
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Der Modus Standard sowie der Hochspannungs-
PROGRAMM 1 - STANDARD
SEHR STARK ENTLADENE BATTERIEN:
Eine tiefentladene (und möglicherweise sulfatierte) Batterie ist vor einem
Rettungsversuch auszubauen und zu überprüfen.
Der Wiederherstellungsmodus TURBO des Ladegeräts kann nicht aktiviert werden, wenn das Gerät erkennt, dass die
Batterie noch mit einem Fahrzeug verbunden ist. In diesem Fall ist der elektrische Widerstand erheblich geringer als bei
getrennter Batterie. Wird die tiefentladene Batterie jedoch nicht vom Fahrzeug getrennt, hat dies keine negativen Folgen für die
Batterie und die Fahrzeugelektronik. Anweisungen die bei relativ kleinen Batterien, etwa von Motorrädern, Rasentraktoren,
Jet-Skis, Schneemobilen und ähnlichen Fahrzeugen besonders wichtig sind: Bei einer Batterie, die sich über einen längeren
Zeitraum im tiefentladenen Zustand befand, können eine oder mehrere Zellen permanent beschädigt sein. Solche Batterien können
sich beim Laden übermäßig erwärmen. Batterien, die so heiß werden, dass eine Berührung unangenehm ist, dürfen nicht weiter
geladen werden.
Überwachen Sie die Batterietemperatur während der ersten Stunde, danach stündlich. Achten Sie auf ungewöhnliche
Anzeichen, etwa Blasenbildung oder Austreten von Elektrolyt, erhöhte Aktivität in einer Zelle verglichen mit anderen oder
Zischgeräusche. Sollte sich zu irgendeinem Zeitpunkt die Batterie ungewöhnlich heiß anfühlen oder andere ungewöhnliche
Anzeichen aufweisen, KLEMMEN SIE DAS LADEGERÄT SOFORT AB.
VORQUALIFIKATIONSTEST: LEDs 5/6/7
Die TEST-LEDs 5/6/7 zeigen vor dem Laden den Batteriezustand an. Informationen zu den Anzeigen der TEST-LED fi nden Sie
in der Tabelle „FRÜHZEITIGE WARTUNG BEI BATTERIEPROBLEMEN" auf Seite 2 (Abbildung 2). Der Ladevorgang beginnt nach
zehn Sekunden.
LED 7 (rot) blinkt: Der OptiMate 4 sendet ein testsignal, um festzustellen, ob die Batterie wiederhergestellt werden kann. Leuchtet
die Anzeige bis zu zehn Sekunden auf, beginnt der Ladevorgang. Wird das Blinken fortgesetzt, kann die Batterie nicht erfolgreich
wiederhergestellt werden.
WIEDERHERSTELLUNG/SULFATENTFERNUNG: LED 3
Dieser Modus wird aktiviert, wenn während der Vorqualifi zierung LED 7 (rot) oder LED 6 (gelb) aufl euchtet. Das
Programm ermittelt den richtigen Lademodus. Ladezeit: mindestens 15 Minuten, maximal 2 Stunden.
STANDARD-Wiederherstellung für entladene Batterien – LED 3 leuchtet: Bis zu 16 V werden bei maximal 0,2 A
angelegt. Kann die Batterie nicht aufgeladen werden, beginnt nach fünf Sekunden die TURBO-Wiederherstellung.
Batterien, die einen Ladestrom von 0,2 A annehmen, werden im Modus IMPULS wiederhergestellt.
TURBO-Wiederherstellung für tiefentladene Batterien – LED 3 blinkt: Die Ausgabespannung steigt auf max. 22
V bei 0,2 A.
IMPULS-Wiederherstellung in den letzten 15 Minuten – LED 3 leuchtet: Strom bis zu 0,8 A wird in Impulsen
abgegeben, um die Batterie auf eine normale Ladung vorzubereiten. Dieser Modus ist vor allem für die
Wiederherstellung werksseitig aktivierter/von „Hochleistungsbatterien" aus Blei oder AGM-Batterien mit zyklischen
Zellen zu empfehlen.
AUFLADEN: LED 4
GROBLADUNG – LED 4 leuchtet: Ein konstanter Strom von 0,8 A mit bis zu 14,2 - 14,4 V wird an die Batterie abgegeben.
ABSCHLUSSLADUNG – LED 4 blinkt: Impulsabsorption: Der Strom wird in Impulsen von 0,2 bis 0,8 A und mit bis zu 14,2 - 14,4
V abgegeben, um die Batterie so schnell wie möglich voll zu laden. Überprüfung: Fällt der Strombedarf unter 0,2 A, wird die
Ladespannung auf 13,6 V begrenzt und der Ladezustand der Batterie wird ermittelt.
Muss die Batterie weiter geladen werden, kehrt das Programm zum Impulsmodus zurück.
Hat die Batterie entsprechend ihrem Zustand genug Ladung angenommen, folgt die Spannungserhaltung.
HINWEIS: Aus Sicherheitsgründen ist die Ladezeit auf 48 Stunden begrenzt.
SPANNUNGSERHALTTEST: LED 5 blinkt
Die Stromabgabe an die Batterie wird für 30 Minuten unterbrochen, damit das Programm die Fähigkeit der Batterie zum
Spannungserhalt prüfen kann. Bei Batterien in gutem Zustand blinkt die LED 5 während der gesamten 30 Minuten. Informationen
zu anderen LED-Anzeigen als LED 5 (grün) fi nden Sie in der Tabelle „FRÜHZEITIGE WARTUNG BEI BATTERIEPROBLEMEN" auf
Seite 2. Es besteht ein erhebliches Problem, wenn die Batterie im Testzeitraum von 30 Minuten keine Spannung aufrecht erhalten
kann. Lesen Sie den Abschnitt mit HINWEISEN ZU TESTERGEBNISSEN, wenn Sie Informationen zu schlechten Testergebnissen
oder zu Test benötigen, die zwar ein gutes Ergebnis hervorbringen, ohne dass die Batterie jedoch ausreichend Energie abgibt.
WARTUNGSLADUNG: LED 5/6/7 leuchtet
Der Schaltkreis gibt für 30 Minuten sichere 13,6 V an die Batterie ab, während das Ergebnis des Spannungserhalttests angezeigt
wird. Informationen zu anderen LED-Anzeigen als LED 5 (grün) fi nden Sie in der Tabelle „FRÜHZEITIGE WARTUNG BEI
BATTERIEPROBLEMEN" auf Seite 2. Die 30-minütige Erhaltungsladung wechselt sich mit dem 30-minütigen
SPANNUNGSERHALTUNGSTEST ab, bis die Verbindung zur Batterie getrennt wird. Eine ausführlichere Beschreibung des
automatischen Wartungszyklus für die langfristige Batterielagerung fi nden Sie im Abschnitt AUTOMATISCHE BATTERIEWARTUNG.
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20/08/10 18:13
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