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Rohrleitungsanschlüsse; Zulauf- Und Druckanschlüsse; Elektrischer Anschluss; Motorschutz - Grundfos BME Montage- Und Betriebsanleitung

Druckmodule
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4. Rohrleitungsanschlüsse
4.1 Zulauf- und Druckanschlüsse
Die Druckmodule sind auf der Zulauf- und Druckseite mit Kupp-
lungsmuffen für Victaulic-Kupplungen versehen. Die Muffen sind
wie in Abb.
8
gezeigt anzubringen.
Spannungen in den Rohrleitungen sind zu vermei-

Achtung

den.
3,5 mm
Bauseitige
Kupplungsmuffen
Verrohrung
Abb. 8
Position der Kupplungsmuffen

5. Elektrischer Anschluss

Warnung
Vor Beginn der Arbeit am Druckmodul muss die Ver-
sorgungsspannung unbedingt abgeschaltet werden.
Es muss sichergestellt werden, dass diese nicht ver-
sehentlich wieder eingeschaltet werden kann.
Das Druckmodul muss bauseits abgesichert werden
und sollte an einen externen Netzschalter ange-
schlossen sein.
Das Druckmodul muss geerdet werden.
Der elektrische Anschluss muss durch einen Fachmann in Über-
einstimmung mit den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE
entsprechend den Schaltbildern der verwendeten Motorschutz-
schalter und Start-, Steuer- und Kontrollelemente vorgenommen
werden, siehe Abb. 9. Die Anschlüsse sind im Klemmenkasten
vorzunehmen.
95
A1
H1
H2
K
N
A2
98
96
S1
K1
Abb. 9
Schaltbild
Druckmodul
N
L1
L2
L3
FR
3UN2 100-0 C
T2
T1
K1
MV
M
3
Die zulässige Spannungstoleranz an den Motorklemmen beträgt
± 5 % der Bemessungsspannung bei Dauerbetrieb.
Die Netzversorgung muss Spannungssymmetrie aufweisen, d.h.
ungefähr gleicher Spannungsunterschied zwischen den einzel-
nen Phasen, siehe Abschnitt
22. Motor- und
Punkt 1.
Der Motor ist für Stern-Dreieck-Anlauf gewickelt.
Folgende Einschaltarten können verwendet werden:
Stern-Dreieck-Anlauf
Sanftanlasser oder
Frequenzumrichter.
Bei Stern-Dreieck-Einschaltung sollte das Umschalten von Stern-
auf Dreieckschaltung während des Hochfahrens nach spätestens
2 Sekunden für Motoren bis einschließlich 90 kW und nach spä-
testens 4 Sekunden für Motoren von 110 bis 160 kW erfolgen.
Beim Start über einen Sanftanlaser oder Frequenzumrichter, darf
die Zeit zum Hochfahren von 0 bis 30 Hz 6 Sekunden nicht über-
schreiten.
Das Herunterfahren von 30 auf 0 Hz darf ebenfalls nicht länger
als 6 Sekunden dauern.
Bei Frequenzumrichterbetrieb ist es nicht empfehlenswert, den
Motor mit einer Frequenz zu betreiben, die über der Bemes-
sungsfrequenz (50 oder 60 Hz) liegt, siehe Leistungsschild des
Motors.

6. Motorschutz

Der Motor muss mit einem geeigneten Motorschutzschalter (MV)
und einem externen Auslöserelais (FR) betrieben werden, siehe
Abb. 9. Dadurch wird der Motor bei Spannungsabfall, Phasen-
ausfall, schneller und langsamer Überlastung sowie blockiertem
Rotor geschützt.
Bei Unterspannung und Abweichungen in der Phasensymmetrie
des Netzes muss ein Phasenwächter eingesetzt werden, siehe
Abschnitt
22. Motor- und
Kabelkontrolle.

6.1 Thermistor

Vor dem Einschalten des Systems sind die Thermistoren an die
Klemmen T1 und T2 anzuschließen, siehe Abb. 9. Die Thermisto-
ren schützen die Motorwicklungen vor thermischer Überlast.

6.2 Einstellung des Motorschutzschalters

(Überstromauslöser)
Der in den Motorschutzschalter eingebaute Überstromauslöser
muss bei Kaltstart in weniger als 10 Sek. bei 5fachem des
Bemessungsstroms auslösen.
Um dem Motor den bestmöglichen Schutz zu bieten, sollte die
Einstellung des Motorschutzschalters nach den folgenden Richt-
linien ausgeführt werden:
1. Überstromauslöser auf den Bemessungsstrom (I
stellen.
2. Druckmodul einschalten und eine halbe Stunde bei Normal-
leistung laufen lassen.
3. Überstromauslöser schrittweise niedriger einstellen, bis der
Auslösepunkt erreicht ist.
4. Überstromauslöser danach 5 % über diesen Auslösepunkt
einstellen. Der Bemessungsstrom (I
schritten werden.
Bei Motoren, die für Stern-Dreieck-Anlauf gewickelt sind, ist die
Einstellung des Motorschutzschalters wie oben beschrieben vor-
zunehmen, die Schutzschaltereinstellung darf jedoch maximal
betragen:
Schutzschaltereinstellung = Bemessungsstrom (I

6.3 Generatorbetrieb

Motorbetriebene Generatoren für Normmotoren sind für Stan-
dardbedingungen erhältlich, z.B.
maximale Höhe über dem Meeresspiegel: 150 m
maximale Lufteintrittstemperatur: 30 °C
maximale Luftfeuchtigkeit: 60 %.
Kabelkontrolle,
) ein-
1/1
) darf jedoch nicht über-
1/1
) x 0,58.
1/1
21

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