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Die ROCO Kehrschleifenmodule 10767 oder 10769 beseitigen im Digitalbetrieb die Schaltprobleme einer Kehrschleife.
Trennen Sie die Kehrschleife auf beiden Seiten zweipolig auf, indem Sie mit Hilfe von Isolierverbindern die
Kehrschleife elektrisch völlig vom Rest der Anlage abtrennen (siehe Fig. 6 auf Seite 93). Die abgetrennte Fahrstrecke
innerhalb der Kehrschleife muss unbedingt länger sein als der längste Zug, der durch die Kehrschleife fahren soll.
Die Stromversorgung der Kehrschleife erfolgt über das Kehrschleifenmodul, an dessen Ausgang sie angeschlossen
wird. Das Modul selbst wird entweder an ein Gleis außerhalb der Kehrschleife oder an die multiZENTRALE
angeschlossen.
Das Kehrschleifenmodul funktioniert wie folgt: Fährt ein Zug in die Kehrschleife ein – egal von welcher Seite her –
und die Polarität der Gleise vor und innerhalb der Kehrschleife ist nicht identisch, dann entsteht ein Kurzschluss
innerhalb des Moduls, den es sofort erkennt und die Kehrschleife umpolt, noch bevor die Kurzschlusserkennung der
multiZENTRALE
etwas merkt oder der Zug langsamer würde. Jetzt ist die Kehrschleife für die Einfahrt des Zuges
PRO
richtig gepolt. Durch dieses Umpolen der Kehrschleife ist deren Polarität natürlich für die Ausfahrt des Zuges dann
wiederum falsch eingestellt. Deshalb wiederholt sich der Vorgang des Umpolens bei der Ausfahrt des Zuges. Da beim
Digitalbetrieb die Polarität der Gleise nicht die Fahrtrichtung des Zuges bestimmt, kann der Zug die Kehrschleife
ohne anzuhalten und auch ohne, dass Sie etwas tun müssen, passieren.
Damit das Kehrschleifenmodul eine falsche Polung schnell genug erkennt, müssen Sie seine Empfindlichkeit über
das seitlich sichtbare Potentiometer einstellen. Beachten Sie dazu unbedingt die Bedienungsanleitung.

5.7 Glossar

� Bits und Bytes
Die auch bei Digital-Modellbahnen auftauchenden Begriffe „Bits" und „Bytes" stammen aus der Frühzeit der Com-
putertechnik. In dieser Welt haben die uns bekannten Zahlen, die Dezimalzahlen, keinen Platz. So hat man ein
neues Zahlensystem entwickelt, das Binärsystem. Hier gibt es nur zwei Zahlen, die „0" und die „1". Praktischerweise
bezeichnen diese beiden Zahlen auch noch Schaltzustände. Dabei bedeutet die „1" „geschaltet" oder „aktiviert", die
„0" „nicht geschaltet" bzw. „nicht aktiviert".
„0" und „1" bilden ein „Bit", 8 Bits wiederum werden zu einem „Byte" zusammengefasst. Die im Byte zusammen
gefassten Bits werden von 0 (Bit0) bis 7 (Bit7) durchgezählt. Jeder Bit-Position ist eine bestimmte Wertigkeit zuge-
ordnet:
Bit
7
Wertigkeit
128
Rechnet man nun die Wertigkeiten zusammen, kommt man auf ein maximalen Wert von 255 pro Byte (jedes Bit
aktiviert, d.h. „1"), wobei wir wieder im Dezimalsystem angelangt sind. Der minimale Wert ist „0", alle Bits sind auf
„0" gesetzt.
ROCO hat in der multiMAUS
unterstützt, müssen Sie dazu nicht mehr bestimmte Werte ausrechnen, sondern entscheiden im Menü „PROGRAM-
MIEREN" einfach per Tastendruck, ob ein Bit gesetzt wird oder nicht.
Wenn Sie sich umfassend über dieses Thema informieren wollen, empfehlen wir die zahlreich dazu veröffentlichte
Literatur.
� CVs
Alle Werte, die das Verhalten des Lokdecoders – und somit letztendlich das Verhalten der Lok – beeinflussen, werden
in sogenannten CVs hinterlegt. CV ist die Abkürzung für Configuration Variables, was man mit „Konfigurations-Werte"
übersetzen kann. Da multiMAUS
von 1 – 1023 ausgelesen und geschrieben werden.
CVs können einen Wertebereich von „0" bis zu „255" haben. Dies verdeutlicht, dass eine Umprogrammierung Erfah-
rung voraussetzt, da falsch eingestellte CVs das Verhalten des Decoders beeinträchtigen können.
6
5
64
32
PRO
die Programmierung der einzelnen Bits deutlich vereinfacht. Wenn es der Decoder
und multiZENTRALE
PRO
PRO
4
3
2
16
8
4
kompatibel zum NMRA /DCC-Standard ist, können CVs
direkt
PRO
1
0
2
1
43

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