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Der Booster 10765; Kehrschleifen Im Digitalbetrieb - roco multiMAUS PRO Handbuch

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5.5 Der Booster 10765

Einen Booster benötigen Sie, wenn die Anlage öfter abschaltet, ohne dass ein Kurzschluss aufgetreten ist, also keine
Lok oder Wagen entgleist sind oder sich Fehler in der Verdrahtung eingeschlichen haben. In diesem Fall liegt eine
Überlastung durch zu viele Verbraucher (Lokomotiven, beleuchtete Wagen, usw.) vor. Feststellen können Sie dies
an der blinkenden roten LED an der multiZENTRALE
Der Booster stellt in Verbindung mit einem weiteren Trafo (z. B. ROCO 10718, 10725 oder 10850) weitere Energie zur
Verfügung und behebt dadurch die Überlastung.
Booster und multiZENTRALE
werden! Jedes dieser Geräte benötigt eine eigene Spannungsversorgung.
5.5.1 Anschluss eines oder mehrerer Booster 10765
Teilen Sie die Anlage in verschiedene Versorgungsabschnitte auf und zwar so, dass sich in jedem Versorgungsab-
schnitt möglichst gleich viele Verbraucher befinden. Sie berechnen den Stromverbrauch in einem Abschnitt wie folgt:
stehende Lokomotiven mit Licht ca. 100 mA
fahrende Loks je nach Größe und Last ca. 300 bis 600 mA
beleuchteter Wagen je Glühlämpchen ca. 30 mA
Digitalkupplung oder Rauchgenerator ca. 100 mA
Übersteigt der Stromverbrauch 2,5 A, ist der Abschnitt überlastet und muss aufgeteilt werden. Beachten Sie auch,
dass gerade bei Glühbirnen große Toleranzen in der Stromaufnahme möglich sind. Setzen Sie Digital-Weichenan-
triebe 42624 ein oder schließen Sie andere Weichendecoder direkt an den Fahrstromkreis an, dann müssen Sie etwa
500 mA Reserve für den Schaltstrom der Weichen einrechnen.
Ist eine ausreichende Stromversorgung der Anlage sichergestellt, ist die Aufteilung der Boosterabschnitte für die
Zuverlässigkeit von Befehlen für den Fahrbetrieb oder zum Schalten von Weichen bedeutungslos.
Zum Einbau des Boosters schalten Sie die Anlage aus. Teilen Sie die Anlage in Versorgungsabschnitte auf. Trennen
Sie an den entsprechenden Stellen die Gleise elektrisch voneinander (beidseitig!) entweder mit den ROCO Isolier-
Schienenverbindern 42611 oder 61192 oder mit Trenngleisen. Bauen Sie in den neuen Versorgungsabschnitt ein
Anschluss-Gleisstück (z. B. Einspeisungselement 61190) ein und schließen Sie es am Booster an die Buchse „Track
Out" an. Verbinden Sie den Booster mit seinem Transformator. Jetzt verbinden Sie noch den Booster mit dem bei-
liegenden Spezialkabel mit der multiZENTRALE
Out" und beim Booster in die Buchse „Booster In" stecken. Die vollständige Verdrahtung zeigt die Fig. 4 auf Seite 91.
An die Buchse „Booster Out" des Boosters können Sie, falls erforderlich, weitere Booster anschließen. Maximal ist
der Anschluss von 4 Boostern 10765 an die multiZENTRALE
In Verbindung mit dem Bremsgenerator 10779 können bei Großanlagen jedoch mehr als 4 Booster angeschlossen
werden. Dazu müssen multiZENTRALE
schlossen werden:
multiZENTRALE
– 3 x 10765 – 10779 – 3 x 10765 – 10779 etc.
PRO
Achten Sie darauf, dass an den Übergangsstellen die Gleise die gleiche Polarität haben, damit es beim Über-
fahren der Trennstellen keinen Kurzschluss gibt. Tritt ein Kurzschluss auf, dann drehen Sie den Stecker des
Anschlussgleises um 180°.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Anschlussgleise keine Kondensatoren enthalten.

5.6 Kehrschleifen im Digitalbetrieb

Jeder Modelleisenbahner kennt schon von seiner konventionellen Anlage her das Problem der Kehrschleife. Auch
im digitalen Betrieb trifft nach einer Kehrschleife das linke Schienenprofil auf das rechte und würde ohne ein ent-
sprechende Schaltung einen Kurzschluss verursachen.
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.
PRO
bzw. zwei Booster dürfen nicht an den selben Transformator angeschlossen
PRO
PRO
, in dem Sie es bei der multiZENTRALE
PRO
, Booster und Bremsgenerator nach folgendem Reihungs-Schema ange-
PRO
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möglich.
in die Buchse „Booster

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