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Beim Messen des Widerstands bei Verbindungsteilen (z. B. Steckverbinderkontakt,
geschweißter Abschnitt, abgedichteter Abschnitt, mit Schrauben befestigter
Abschnitt), durch die ein hoher Strom fließt, wie zum Beispiel Stromversorgungskabel
und Erdungskabel, ist es erwünscht, dass die Messung unter Verwendung des
maximalen Stroms und so weit entfernt wie möglich ausgeführt wird, damit tatsächlich
Strom durch diese Abschnitte fließen kann. Die Gründe dafür werden im Folgenden
erklärt:
• Selbst bei einer Verbindung, die keinerlei Anormalität aufweist, kann ein relativ
hoher Widerstand bei einem niedrigeren Messstrom angezeigt werden.
Die Ursache dafür liegt in einer Oxidschicht, die um den Kontakt herum entsteht,
wenn er nicht verwendet wird.
• Auch wenn die Auswertung ergeben hat, dass bei Verwendung eines geringen
Stroms keine Anormalität festgestellt wurde, schmelzen die Verbindungsteile
gelegentlich, wenn ein hoher Strom fließt.
Dieses Problem tritt aufgrund der Jouleschen Wärme auf, die durch hohen Strom
erzeugt wird, wenn ein Bereich mit hohem Widerstand lokal erzeugt wird.
Umstellen des Messstroms (im Bereich 300mΩ)
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