Reduzierung von induzierten Störsignalen beim Instrument
Wickeln Sie generell die vier abgeschirmten Kabel und schließen Sie daraufhin
wie in Abb. 3 dargestellt das Messobjekt mit der Abschirmung an den SOURCE
B-Anschluss an. Abb. 3 zeigt ein Verkabelungsbeispiel für Leitungen mit einer
Struktur, die sich von der der mitgelieferten L2107 Messleitungen mit Klemmen
unterscheidet; dies beeinflusst Messungen jedoch nicht.
Es müssen nicht nur Störsignale vom Instrument, sondern zusätzlich dazu auch
Störsignale von anderen Störsignalquellen in ähnlicher Weise reduziert werden.
Es ist effektiver, eine Hochstromleitung um das Instrument zu wickeln, das eine
Störsignalquelle darstellen kann, und eine Hochspannungsleitung abzuschirmen.
Abb. 3 Reduzierung der Störsignale beim Instrument
Wenn eine gewerbliche Stromversorgung eine Quelle induzierter Störsignale ist
Durch eine gewerbliche Stromversorgung verursachte induzierte Störsignale
können durch Leuchtstofflampen und Elektrogeräte sowie durch gewerbliche
Stromversorgungsleitungen oder Steckdosen erzeugt werden. Durch eine
gewerbliche Stromversorgung verursachte Störsignale hängen von der Frequenz der
Stromversorgung ab und werden bei einer Frequenz von 50 Hz oder 60 Hz erzeugt.
Zur Reduzierung der Auswirkungen von Störsignalen wendet das Instrument eine
Integrationszeit, die aus einem ganzzahligen Vielfachen von 50 Hz (20 ms) / 60 Hz
(16,6 ms) besteht, an. (Abb. 4) Ergreifen Sie bei einer Umgebung mit Störsignalen
durch andere Frequenzkomponenten geeignete Maßnahmen zur Reduzierung von
Störsignalen und verwenden Sie die Durchschnittsfunktion.
Ideales Messsignal (DC)
Abb. 4. Störsignale aus einer gewerblichen Stromversorgung
Störsignale aus den Stromversorgungsleitungen
kombiniert mit dem Messsignal
Integrationszeitraum
Instabile Messwerte
SOURCE B
SENSE B
V
SENSE A
SOURCE A
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