Technisch gesehen verändert Swing das Timing jeweils zweier Noten innerhalb einer
Sequenz. Mit zunehmendem Swingfaktor wird die erste Note verlängert und die zweite
Note verkürzt. Ausgehend von einer Time Division von 1/8 (Achteln) sind nachfolgend die
Auswirkungen der unterschiedlichen Swing-Grade beschrieben:
•
Steht Swing auf Off (50%) so erhält jede Note den gleichen Wert: Es bleibt bei
einem "straighten" Achtelfeeling.
•
Geht der Swingwert über die 50%, so wird die jeweils erste Note länger gehalten
und die zweite später und kürzer gespielt. Die Sequenz klingt nun "geshuffelt"
und wird vielleicht als etwas weniger "mechanisch" empfunden.
•
75% entsprechen dem maximal einstellbaren Swingfeeling. Dabei erklingt die
jeweils
Sechzehntelnote; die erste Note entsprechend als punktierte Achtel.
Minimum und Maximum des Swingfaktors werden in der nachfolgenden Abbildung als
musikalische Notation dargestellt:
Jede Sequenz kann eine eigene Swing-Einstellung haben. Der Arp-Modus besitzt auch eine
unabhängige Swing-Einstellung.
3.3.3. Transpose / Kbd Play
Die beiden Modi Transpose und Kbd Play schließen sich gegenseitig aus. Sie können durch
gemeinsames Drücken auf Shift und den entsprechenden Oktavschalter (Oct– oder Oct+)
zwischen beiden Modi wechseln.
3.3.3.1. Transpose
Ist der Transpose-Modus aktiv, löst ein Tastendruck auf dem Keyboartd keinen Ton aus,
sondern verschiebt stattdessen das laufende Pattern nach oben oder unten. Um den
Transpose-Modus zu aktivieren, halten Sie Shift und drücken Sie anschließend den Oct-
Taster. Oct- bzw. Transpose leuchtet nun und die LED bei Oct+ bzw. Kbd Play erlischt.
22
zweite
Note
nicht
Arturia - Bedienungsanleitung KeyStep - Die Shift-Funktionen
mehr
als
geshuffelte
Achtel,
sondern
als