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Berechnung Der Tatsächlichen Zykluszeit - Siemens SIMATIC S7-300 Gerätehandbuch

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Zyklus- und Reaktionszeiten
6.5 Berechnungsbeispiele für die Zyklus- und Reaktionszeit
Beispiel II
Sie haben eine S7-300 mit folgenden Baugruppen auf 2 Baugruppenträgern aufgebaut:
● eine CPU 314C-2 PN/DP
● 4 Digitaleingabebaugruppen SM 321; DI 32 x DC 24 V (je 4 Byte im PA)
● 3 Digitalausgabebaugruppen SM 322; DO 16 x DC 24 V/0.5 A (je 2 Byte im PA)
● 2 Analogeingabebaugruppen SM 331; AI 8 x 12 Bit (nicht im PA)
● 2 Analogausgabebaugruppen SM 332; AO 4 x 12 Bit (nicht im PA)
Anwenderprogramm
● Das Anwenderprogramm hat laut Operationsliste eine Laufzeit von 10,0 ms.
Berechnung der Zykluszeit
Für das Beispiel ergibt sich die Zykluszeit aus folgenden Zeiten:
● Anwenderprogrammbearbeitungszeit:
● Prozessabbild-Transferzeit (siehe Berechnen der Zykluszeit (Seite 178)):
● Erhöhung der Transferzeit durch 2. Baugruppenträger: 40 μs = 0,04 ms
● Betriebssystemlaufzeit im Zykluskontrollpunkt: 0,15 ms
Die Zykluszeit ergibt sich aus der Summe der aufgeführten Zeiten:
Zykluszeit = 11,0 ms + 0,71 ms + 0,36 ms + 0,04 ms + 0,15 ms = 12,26 ms
Berechnung der tatsächlichen Zykluszeit
Berücksichtigung der Kommunikationslast von 40 %:
12,26 ms x 100 / (100 - 40) = 20,43 ms
Die tatsächliche Zykluszeit beträgt damit unter Berücksichtigung der Zeitscheiben 20,43 ms.
198
Parametrierung der Zyklusbelastung durch Kommunikation: 40 %
⇒ 16 Byte im Prozessabbild
⇒ 6 Byte im Prozessabbild
⇒ 0 Byte im Prozessabbild
⇒ 0 Byte im Prozessabbild
10 ms plus Verlängerung der Anwenderprogramm-Bearbeitungszeit von 10 % ⇒ 11,0 ms
Prozessabbild Eingänge: 150 μs + 16 Byte x 35 μs = ca. 0,71 ms
Prozessabbild Ausgänge: 150 μs + 6 Byte x 35 μs = ca. 0,36 ms
CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten
Gerätehandbuch, 03/2011, A5E00105474-12

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