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Zyklusverlängerung Durch Test- Und Inbetriebnahmefunktionen; Einstellen Von Prozess- Und Testbetrieb Im Kop/Fup/Awl-Editor (Für Cpus ≥ V2.8) - Siemens SIMATIC S7-300 Gerätehandbuch

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Zyklus- und Reaktionszeiten
6.2 Zykluszeit
6.2.5
Zyklusverlängerung durch Test- und Inbetriebnahmefunktionen
Laufzeiten
Die Laufzeiten der Test- und Inbetriebnahmefunktionen sind Betriebssystem-Laufzeiten. Sie
sind deshalb bei jeder CPU gleich. Die Zyklusverlängerung durch aktive Test- und
Inbetriebnahmefunktionen können Sie folgender Tabelle entnehmen.
Tabelle 6- 9 Zyklusverlängerung durch Test- und Inbetriebnahmefunktionen
Funktion
Status Variable
Steuern Variable
Status Baustein
* Die Beobachtung großer Bausteine bzw. die Beobachtung von Programmschleifen kann zu einer
deutlichen Zykluszeiterhöhung führen.
Einstellen von Prozess- und Testbetrieb durch Parametrierung (für CPUs < V2.8)
Bei Prozessbetrieb wird die maximal zulässige Zyklusbelastung durch Kommunikation nicht
nur über "Zyklusbelastung durch Kommunikation" eingestellt, sondern muss noch zusätzlich
über "Prozessbetrieb ⇒ zulässige Zykluszeiterhöhung durch Testfunktionen" eingestellt
werden. Damit wird im Prozessbetrieb die parametrierte Zeit absolut überwacht und bei
Überschreitung mit dem Sammeln von Daten aufgehört. Von STEP 7 wird so z. B. die
Datenanforderung bei Schleifen vor dem Schleifenende begrenzt. Bei Schleifen im
Testbetrieb wird in jedem Durchlauf die komplette Schleife bearbeitet. Dadurch kann die
Zykluszeit deutlich verlängert werden.
Einstellen von Prozess- und Testbetrieb im KOP/FUP/AWL-Editor (für CPUs ≥ V2.8)
Das Umschalten zwischen Prozess- und Testbetrieb erfolgt bei den CPUs ≥ V2.8 direkt im
KOP/AWL/FUP-Editor im Menü "Test/Betrieb".
Im Status Baustein werden Programmschleifen im Test- und Prozessbetrieb unterschiedlich
behandelt.
● Prozessbetrieb: Erster Schleifendurchlauf wird angezeigt
● Testbetrieb: Letzter Schleifendurchlauf wird angezeigt. Führt bei vielen
Funktional gibt es auch keinen Unterschied zwischen Prozess- und Testbetrieb.
Hinweis
Im Testbetrieb ist auch das Setzen von Haltepunkten möglich.
186
CPU 31x und CPU 31xC
vernachlässigbar
vernachlässigbar
Typ. 3 µs für jede beobachtete Zeile +3 x Laufzeit des beobachteten
Bausteins *
Schleifendurchläufen zu einer deutlichen Zykluszeiterhöhung.
CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten
Gerätehandbuch, 03/2011, A5E00105474-12

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