Eingangsverzoegerung
Zur Unterdrückung eingekoppelter Störungen können Sie eine Eingangsverzögerung
einstellen.
Störimpulse von 0 ms bis zur eingestellten Eingangsverzögerung (in ms) werden dadurch
unterdrückt. Die eingestellte Eingangsverzögerung unterliegt einer Toleranz, die Sie in den
Technischen Daten des Moduls nachlesen können.
Eine hohe Eingangsverzögerung unterdrückt längere Störimpulse; eine niedrige
Eingangsverzögerung unterdrückt kürzere Störimpulse.
Freigabe Prozessalarm
Wenn Sie den Parameter aktivieren, ist der Prozessalarm für die gesamte Baugruppe
freigegeben. Kanalweise können Sie dann einstellen, ob bzw. bei welcher Flanke ein
Prozessalarm ausgelöst wird.
Das Betriebssystem der CPU ruft bei einem Prozessalarm einen Prozessalarm-OB auf (z. B.
OB 40). Im Prozessalarm-OB können Sie die gewünschte Reaktion auf den Flankenwechsel
programmieren.
Freiparametrierbar Kanal 0 - 3
Mit diesem Parameter stellen Sie ein, ob der Kanal als Ein- oder Ausgang betrieben wird.
Prozessalarm bei fallender Flanke
Bei freigegebenem Prozessalarm (für die gesamte Baugruppe) kann kanalweise
parametriert werden, ob bei fallender Flanke ein Prozessalarm ausgelöst wird.
Prozessalarm bei steigender Flanke
Bei freigegebenem Prozessalarm (für die gesamte Baugruppe) kann kanalweise
parametriert werden, ob bei steigender Flanke ein Prozessalarm ausgelöst wird.
Verhalten bei CPU/Master-STOP
Mit diesen Parameter stellen Sie die Reaktion des Moduls nach einem CPU/Master-STOP
ein:
● Abschalten: Der digitale Ausgang wird stromlos geschaltet.
● Letzten Wert halten: Der letzte Wert des digitalen Ausgangs bleibt aktiviert.
● Ersatzwerte ausgeben: Das Modul gibt einen parametrierten Ersatzwert aus.
Dezentrales Peripheriesystem ET 200pro
Betriebsanleitung, 03/2018, A5E00335543-AM
15.10 Parameterbeschreibung Digitale Elektronikmodule
Digitale Elektronikmodule
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