Besondere Hinweise zur Konfigurationssteuerung
Beachten Sie Folgendes:
● Wenn das Interfacemodul ohne Projektierung bzw. ohne CPU (DP-Master) betrieben
wird, liefert diese die Konfiguration so wie sie vorliegt. Dies ist für Werkzeuge zum
Verdrahtungstest relevant, da dort beim Status/Steuern die tatsächlichen
Steckplatznummern, also lückenlos von 1...n, verwendet werden.
● Die E/A-Adresse und Diagnoseadresse für ein Modul werden durch die
Konfigurationssteuerung nicht verändert, es gilt die Projektierung.
● Bei der Konfigurationssteuerung kann es durch falsches Ausfüllen der Steuerschnittstelle
dazu kommen, dass aus Sicht des Interfacemoduls zuviel gesteckte Module mit einer
Slotnummer größer als 17 gemeldet werden. Da im Diagnosetelegramm (Modulstatus)
nur Platz für 17 Module vorhanden ist, wird in diesem Fall in der "Kennungsbezogenen
Diagnose" das höchstwertige Bit gesetzt. Dies führt dazu, dass
– die SF-LED des Interfacemoduls leuchtet,
– das Bit 3 im Statusbyte 1 des Diagnosetelegramms gesetzt ist (externe Diagnose
– in STEP 7 als Fehlermeldung "Slot 18 gestört" angezeigt wird.
● Zugriffe von Anweisungen (z. B. DPNRM_DG) auf nicht vorhandene Steckplätze werden
mit einem Fehler (80B2) beantwortet.
● Beim "Packen" von Digitalmodulen gibt es keine Einschränkungen. Es kann im Prinzip
auch das Modul, dem die Byteadresse in der Sollkonfiguration zugeordnet ist, im Aufbau
fehlen.
Hinweis
Für die Adressierung der Steckplätze gelten immer die projektierten Steckplatznummern
(Steckplatznummern in Datensätzen und bei Events wie Diagnose und Alarme).
Dezentrales Peripheriesystem ET 200pro
Betriebsanleitung, 03/2018, A5E00335543-AM
vorhanden),
9.3 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling)
Funktionen
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