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Siemens SIMATIC ET 200pro Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Interfacemodul IM 154-

SIMATIC
ET 200pro
Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU
Betriebsanleitung
06/2010
A5E00860133-02
8 PN/DP CPU
___________________

Vorwort
___________________
Beschreibung
Bedien- und
___________________
Anzeigeelemente
___________________
Kommunikation
___________________
PROFINET
___________________
Speicherkonzept
___________________
Montieren und Anschließen
___________________
Adressieren
___________________
In Betrieb nehmen
___________________
Instandhalten und Warten
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Testfunktionen, Diagnose
und Störungsbeseitigung
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Technische Daten
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Anhang
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC ET 200pro

  • Seite 1 ___________________ Interfacemodul IM 154- 8 PN/DP CPU Vorwort ___________________ Beschreibung Bedien- und ___________________ Anzeigeelemente SIMATIC ___________________ Kommunikation ET 200pro ___________________ Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU PROFINET ___________________ Speicherkonzept Betriebsanleitung ___________________ Montieren und Anschließen ___________________ Adressieren ___________________ In Betrieb nehmen ___________________ Instandhalten und Warten ___________________ Testfunktionen, Diagnose...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Zweck der Betriebsanleitung Die vorliegende Betriebsanleitung stellt eine Ergänzung zur Betriebsanleitung Dezentrales Peripheriegerät ET 200pro (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21210852) dar. Sie enthält die Beschreibung sämtlicher Funktionen des Interfacemoduls IM 154-8 PN/DP CPU. Die Betriebsanleitung enthält nicht Funktionen, die ET 200pro generell betreffen. Diese finden Sie in der Betriebsanleitung Dezentrales Peripheriegerät ET 200pro.
  • Seite 4: Änderungen Gegenüber Der Vorgängerversion

    Vorwort Änderungen gegenüber der Vorgängerversion Gegenüber der Vorgängerversion dieser Betriebsanleitung ET 200pro Interfacemodul IM 154-8 CPU (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/24363739), Ausgabe 12/2006, gibt es folgende Änderungen. Erhöhung der Performance durch schnellere Befehlsbearbeitungszeiten  der mit Status-Baustein beobachtbaren Bausteine (von 1 auf 2) ...
  • Seite 5: Wegweiser

    Vorwort Als I-Device projektierbar  Shared Device  IP-Parameter über DCP (Discovery and Configuration Protocol) oder SFB 104 "IP_CONF" konfigurierbar  Projektierung und Betrieb von Peripherietransferbereichen beim Betrieb als I-Device (Direkter Zugriff von einem  überlagerten IO-Controller auf die lokale Peripherie der IM 154 8 PN/DP CPU als I-Device) Vorbereitet für PROFIenergy bei Einsatz als I-Device (SFB 73 / SFB 74) ...
  • Seite 6 Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der in der Betriebsanleitung beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Ihren Ansprechpartner finden Sie im Internet (http://www.siemens.com/automation/partner).
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Beschreibung............................13 Was ist das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU?..............13 Bedien- und Anzeigeelemente......................... 19 Bedien- und Anzeigeelemente der IM 154-8 PN/DP CPU ............19 Status- und Fehleranzeigen der IM 154-8 PN/DP CPU...............21 Kommunikation ............................23 Schnittstellen..........................23 3.1.1 Multi Point Interface (MPI) ......................23 3.1.2 PROFIBUS DP..........................25...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis PROFINET .............................. 99 Kommunikation über PROFINET....................99 4.1.1 PROFINET IO-System ......................102 4.1.2 Bausteine bei PROFINET IO ....................104 Isochronous Real-Time-Kommunikation................... 107 Priorisierter Hochlauf......................... 108 Gerätetausch ohne Wechselmedium / PG................108 Im Betrieb wechselnde IO-Devices................... 109 Taktsynchronität........................110 I-Device ............................. 110 Shared Device...........................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Adressieren ............................145 Adressieren der Peripheriemodule ....................145 7.1.1 Steckplatzorientierte Adressierung der zentralen Peripheriemodule.........145 7.1.2 Freie Adressierung der Peripheriemodule .................147 Adressieren am PROFIBUS DP ....................148 Adressieren am PROFINET IO....................150 7.3.1 Adressieren am PROFINET IO....................150 7.3.2 Vergabe der IP-Adressparameter und des Gerätenamens ............151 In Betrieb nehmen ..........................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung................215 10.1 Übersicht ........................... 215 10.2 Servicedaten auslesen/speichern ..................... 215 10.3 Identifikations- und Maintenance-Daten der IM 154-8 PN/DP CPU ......... 216 10.4 Testfunktionen........................... 218 10.4.1 Übersicht: Testfunktionen ......................218 10.4.2 Übersicht: Diagnose........................221 10.4.3 Diagnosemöglichkeiten mit STEP 7..................224 10.4.4 Diagnose der Netzinfrastruktur (SNMP) ...................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Anhang ..............................277 Bestellnummern .........................277 A.1.1 Bestellnummern Module ......................277 A.1.2 Bestellnummern Zubehör......................277 Maßbilder ...........................281 A.2.1 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU mit Anschlussmodul ............281 Zyklus- und Reaktionszeiten......................282 A.3.1 Übersicht ............................282 A.3.2 Zykluszeit ...........................283 A.3.2.1 Übersicht über die Zykluszeit.....................283 A.3.2.2 Berechnen der Zykluszeit ......................286 A.3.2.3 Kommunikationslast........................288 A.3.2.4...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 13: Beschreibung

    Beschreibung Was ist das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU? Funktion Das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU ist eine Komponente des Dezentralen Peripheriegerätes ET 200pro in Schutzart IP65, IP66 bzw. IP67. Die IM 154-8 PN/DP CPU ist eine "intelligente Vorverarbeitungseinheit". Damit ist es möglich, Steuerungsaufgaben zu dezentralisieren.
  • Seite 14 Beschreibung 1.1 Was ist das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU? Eigenschaften der IM 154-8 PN/DP CPU Das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU verfügt über folgende, spezielle Eigenschaften: ● Das Interfacemodul verfügt über SPS-Funktionalität (integrierter CPU-Teil mit 384 kByte Arbeitsspeicher). ● Das Interfacemodul kann nur mit gestecktem Ladespeicher (SIMATIC Micro Memory Card) betrieben werden.
  • Seite 15 Die Vorgehensweise zur Projektierung der ET 200pro mit IM 154-8 PN/DP CPU finden Sie im Kapitel "In Betrieb nehmen (Seite 155)" der vorliegenden Betriebsanleitung. In der Operationsliste S7-300 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31977679) finden Sie den STEP 7 -Operationsvorrat für die Programmierung der IM 154-8 PN/DP CPU.
  • Seite 16 Beschreibung 1.1 Was ist das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU? Einschränkungen für den Betrieb von ET 200pro-Modulen ACHTUNG STEP 7 ET 200pro-Module, die mit älteren - und HSP-Versionen projektiert wurden, dürfen nicht in das Rack mit der IM 154-8 PN/DP CPU kopiert werden. Die einzelnen Module sind für den zentralen Einsatz in einer ET 200pro mit IM 154-8 PN/DP CPU erst ab dem genannten Erzeugnisstand / Firmwarestand einsetzbar.
  • Seite 17 Beschreibung 1.1 Was ist das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU? Beispielkonfiguration einer ET 200pro mit IM 154-8 PN/DP CPU Im folgenden Bild finden Sie eine Beispielkonfiguration einer ET 200pro mit IM 154-8 PN/DP CPU. Bild 1-1 Ansicht des Dezentralen Peripheriegerätes ET 200pro mit IM 154-8 PN/DP CPU Ziffer Bedeutung ①...
  • Seite 18 Beschreibung 1.1 Was ist das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU? Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 19: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente der IM 154-8 PN/DP CPU Bedien- und Anzeigeelemente Bild 2-1 IM 154-8 PN/DP CPU mit gestecktem Anschlussmodul CM IM PN DP M12 7/8" Im Bild sehen Sie folgende Elemente der IM 154-8 PN/DP CPU ①...
  • Seite 20 Bedien- und Anzeigeelemente 2.1 Bedien- und Anzeigeelemente der IM 154-8 PN/DP CPU Im Bild sehen Sie folgende Elemente der IM 154-8 PN/DP CPU ⑥ M12-Rundbuchse (mit Buchseneinsatz) zum Anschluss an PROFINET (Port 2 der PROFINET-Schnittstelle) R: Ringport zum Aufbau einer Ringtopologie mit Medienredundanz* ⑦...
  • Seite 21: Status- Und Fehleranzeigen Der Im 154-8 Pn/Dp Cpu

    Bedien- und Anzeigeelemente 2.2 Status- und Fehleranzeigen der IM 154-8 PN/DP CPU Verweis Online-Hilfe zu STEP 7 ● Betriebsarten der IM 154-8 PN/DP CPU: ● Informationen zum Urlöschen der IM 154-8 PN/DP CPU: Kapitel "Urlöschen über Betriebsartenschalter der IM 154-8 PN/DP CPU (Seite 163)" ●...
  • Seite 22 Bedien- und Anzeigeelemente 2.2 Status- und Fehleranzeigen der IM 154-8 PN/DP CPU Verweis Online-Hilfe zu STEP 7 ● Betriebsarten der IM 154-8 PN/DP CPU: ● Informationen zum Urlöschen der IM 154-8 PN/DP CPU: Kapitel "Urlöschen über Betriebsartenschalter der IM 154-8 PN/DP CPU (Seite 163)" ●...
  • Seite 23: Kommunikation

    Kommunikation Schnittstellen 3.1.1 Multi Point Interface (MPI) Verfügbarkeit Das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU besitzt eine kombinierte MPI- / DP-Schnittstelle mit 2 M12-Rundbuchsen zum Einspeisen und Weiterleiten der Anschlussleitungen. Diese Schnittstelle ist im Auslieferungszustand als MPI-Schnittstelle projektiert. Eigenschaften Das MPI (Multi Point Interface) ist die Schnittstelle der IM 154-8 PN/DP CPU zu einem PG / OP bzw.
  • Seite 24 Kommunikation 3.1 Schnittstellen Uhrzeitsynchronisation Über die als MPI-Schnittstelle parametrierte MPI- / DP-Schnittstelle der IM 154-8 PN/DP CPU ist Uhrzeitsynchronisation möglich. Die IM 154-8 PN/DP CPU kann dabei als Uhrzeit-Master (mit vorgegebenen Synchronisationsintervallen) oder als Uhrzeit- Slave parametriert sein. Voreinstellung: Keine Uhrzeitsynchronisation Die Synchronisationsart stellen Sie in HW-Konfig im Eigenschaftsdialog der IM 154-8 PN/DP CPU bzw.
  • Seite 25: Profibus Dp

    Kommunikation 3.1 Schnittstellen Beispiel 1 Wenn die IM 154-8 PN/DP CPU Uhrzeit-Slave an der DP-Schnittstelle ist, dann kann sie an der MPI-Schnittstelle nur noch Uhrzeit-Master sein. Beispiel 2 Wenn die IM 154-8 PN/DP CPU bereits über die PROFINET-Schnittstelle per Uhrzeitsynchronisation über NTP von einem Uhrzeit-Server synchronisiert wird (entspricht der Funktionalität als Uhrzeit-Slave), dann kann die IM 154-8 PN/DP CPU an der DP- Schnittstelle und/oder der MPI-Schnittstelle nur noch als Uhrzeit-Master betrieben werden.
  • Seite 26 Kommunikation 3.1 Schnittstellen Anschließbare Geräte über PROFIBUS DP ● PG / PC ● OP / TP ● DP-Slaves ● DP-Master ● Aktoren / Sensoren ● S7-300 / S7-400 mit PROFIBUS DP-Schnittstelle Uhrzeitsynchronisation über PROFIBUS Über die als DP-Schnittstelle parametrierte MPI- / DP-Schnittstelle der IM 154-8 PN/DP CPU ist Uhrzeitsynchronisation möglich.
  • Seite 27 Kommunikation 3.1 Schnittstellen Schnittstellen zur Uhrzeitsynchronisation An folgenden Schnittstellen ist die Uhrzeitsynchronisation möglich: ● An der MPI-Schnittstelle ● An der DP-Schnittstelle ● An der PROFINET-Schnittstelle Hinweis Die IM 154-8 PN/DP CPU darf nur an einer dieser Schnittstellen Uhrzeit-Slave sein. Beispiel 1 Wenn die IM 154-8 PN/DP CPU Uhrzeit-Slave an der DP-Schnittstelle ist, dann kann sie an der MPI-Schnittstelle nur noch Uhrzeit-Master sein.
  • Seite 28: Profinet (Pn)

    Kommunikation 3.1 Schnittstellen 3.1.3 PROFINET (PN) Verfügbarkeit Das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU besitzt eine PROFINET-Schnittstelle mit integriertem Switch und 3 Ports: ● Die Ports 1 und 2 sind in IP65-Anschlusstechnik (M12-Rundbuchse) ausgeführt. An diesen Ports ist der Aufbau eines Netzwerkes in Linienstruktur ohne zusätzlichen externen Switch möglich.
  • Seite 29 Kommunikation 3.1 Schnittstellen Anschließbare Geräte über PROFINET (PN) ● PROFINET IO-Controller ● PROFINET IO-Devices (z. B. Interfacemodul IM 151-3 PN in einer ET 200S) ● PROFINET CBA-Komponenten ● S7-300 / S7-400 mit PROFINET-Schnittstelle (z. B. CPU 317-2 PN/DP oder CP 343-1) ●...
  • Seite 30 Hinweis Zur Projektierung der Ports von IO-Devices, die einen priorisierten Hochlauf durchführen sollen, finden Sie spezielle Hinweise im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Deaktivieren eines Ports der PROFINET-Schnittstelle bei IM 154-8 PN/DP CPU STEP 7 HW-Konfig kann ein Port der PROFINET-Schnittstelle eines Interfacemoduls IM 154-8 PN/DP CPU deaktiviert werden.
  • Seite 31 Ports eine eigene Diagnoseadresse erhalten. Die Adressierung erfolgt in HW-Konfig. Informationen dazu finden Sie im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Zur Diagnose eventuell festgestellter Probleme im Anwenderprogramm kann die Meldung der Diagnosen (Fehler und Maintenance-Informationen) per OB 82 freigeschaltet (Freigabe in HW-Konfig) und dann z.
  • Seite 32 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). ● Ausführliche Informationen zu den Themen Ethernet-Netze, Netzprojektierung und Netzwerk-Komponenten finden Sie im Handbuch SIMATIC NET Twisted Pair- und Fiber Optic Netze (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8763736). ● Component Based Automation, Systeme in Betrieb nehmen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18403908) ● Weiterführende Informationen zu PROFINET erhalten Sie im Internet (http://www.profinet.com).
  • Seite 33: Kommunikationsdienste

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Kommunikationsdienste 3.2.1 Übersicht Kommunikationsdienste Auswahl des Kommunikationsdienstes Abhängig von Ihrer gewünschten Funktionalität müssen Sie sich für einen Kommunikationsdienst entscheiden. Die Wahl des von Ihnen gewählten Kommunikationsdienstes hat Einfluss ● auf die Funktionalität, die zur Verfügung steht, ● ob eine S7-Verbindung benötigt wird und ●...
  • Seite 34: Pg-Kommunikation

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Kommunikationsdienst Funktionalität Zeitpunkt des Aufbaus der über über über S7-Verbindung … PROFINET CBA Datenaustausch über benötigt keine S7-Verbindung – – komponentenbasierte Kommunikation PROFINET IO Datenaustausch zwischen benötigt keine S7-Verbindung – – IO-Controllern und den IO-Devices Webserver Diagnose benötigt keine S7-Verbindung –...
  • Seite 35: Op-Kommunikation

    IM 154-8 PN/DP CPU integriert. Der Anwender kann den Dienst über die Anwenderschnittstelle "Systemfunktion" (SFC) nutzen. Verweis Weitere Informationen ● zu SFCs finden Sie in der Operationsliste S7-300 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31977679) Online-Hilfe zu STEP 7 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in der oder im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574).
  • Seite 36: S7-Kommunikation

    STEP 7 Standard-Library von unter communication blocks. Verweis Weitere Informationen zur Kommunikation finden Sie im Systemhandbuch Kommunikation mit SIMATIC (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/25074283). 3.2.6 Globale Datenkommunikation (nur über MPI) Eigenschaften Mit der Globalen Datenkommunikation realisieren Sie den zyklischen Austausch von Globaldaten über MPI-Subnetze (z. B. E, A, M) zwischen SIMATIC S7-CPUs (unquittierter Datenaustausch).
  • Seite 37: Sende- Und Empfangsbedingungen

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Sende- und Empfangsbedingungen Für die Kommunikation über GD-Kreise sollten Sie folgende Bedingungen einhalten: ● Für den Sender eines GD-Pakets muss gelten: Untersetzungsfaktor x Zykluszeit ≥ 60 ms Sender Sender ● Für den Empfänger eines GD-Pakets muss gelten: Untersetzungsfaktor x Zykluszeit Empfänger...
  • Seite 38: Routing

    Funktion Routing nur bei aktiv geschalteter DP-Schnittstelle möglich. Aktivieren Sie in STEP 7 in den Eigenschaften der DP-Schnittstelle das Kontrollkästchen Test, Inbetriebnahme, Routing. Nähere Informationen finden Sie im Handbuch Programmieren mit STEP 7 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18652056) oder direkt Online-Hilfe zu STEP 7 in der Routing-Netzübergänge: MPI - PROFINET Der Übergang von einem Subnetz zu einem oder mehreren anderen Subnetzen liegt in der...
  • Seite 39 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Routing-Netzübergänge: MPI - PROFINET - PROFIBUS In der nächsten Darstellung zeigen wir Ihnen den Zugriff von MPI über PROFINET nach PROFIBUS. Die CPU 1 (IM 154-8 PN/DP CPU) ist Router zwischen Subnetz 1 und Subnetz 2. Die CPU 2 ist Router zwischen Subnetz 2 und Subnetz 3. Anzahl der Verbindungsressourcen für Routing Für die Funktion Routing steht Ihnen bei der IM 154-8 PN/DP CPU eine unterschiedliche Anzahl von Verbindungsressourcen zusätzlich zu den S7-Verbindungsressourcen zur...
  • Seite 40 STEP 7 ● zur Konfiguration mit finden Sie im Handbuch Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18652631). ● zur Kommunikation finden Sie im Systemhandbuch Kommunikation mit SIMATIC (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/25074283). ● zu SFCs finden Sie in der Operationsliste S7-300 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31977679).
  • Seite 41: Datensatz-Routing

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste 3.2.8 Datensatz-Routing Verfügbarkeit Das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU unterstützt Datensatz-Routing ab V3.2. Routing und Datensatz-Routing Routing ist die Übertragung von Daten über Netzwerkgrenzen hinweg. Hierbei können Sie Informationen von einem Sender über verschiedene Netzwerke hinweg zu einem Empfänger verschicken.
  • Seite 42: Datenkonsistenz

    3.2 Kommunikationsdienste Siehe auch SIMATIC PDM Weitere Informationen über finden Sie im Handbuch The Process Device Manager (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/37565982). 3.2.9 Datenkonsistenz Eigenschaften Ein Datenbereich ist konsistent, wenn er vom Betriebssystem als zusammengehöriger Block gelesen / geschrieben werden kann. Die Daten, die zwischen Geräten zusammen übertragen werden, sollen aus einem Verarbeitungszyklus stammen und somit...
  • Seite 43: Kommunikationsdienst Snmp

    SNMP (Simple Network Management Protocol) ist ein Standard-Protokoll für TCP / IP-Netzwerke. Verweis Mehr Informationen zum Kommunikationsdienst SNMP und zur Diagnose mit SNMP erhalten Sie im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Offene Kommunikation über Industrial Ethernet Voraussetzung STEP 7 ● ab V5.4 + Servicepack 1 + HSP Funktionalität...
  • Seite 44 Kommunikation 3.4 Offene Kommunikation über Industrial Ethernet Eigenschaften der Kommunikationsprotokolle Man unterscheidet in der Datenkommunikation zwischen folgenden Protokollarten: ● Verbindungsorientierte Protokolle: Diese bauen vor der Datenübertragung eine (logische) Verbindung zum Kommunikationspartner auf und bauen diese nach Abschluss der Datenübertragung ggf. wieder ab.
  • Seite 45 Kommunikation 3.4 Offene Kommunikation über Industrial Ethernet Datenbausteine für die Parametrierung ● Datenbausteine für die Parametrierung der Kommunikationsverbindungen bei TCP und ISO on TCP Um die Kommunikationsverbindungen bei TCP und ISO on TCP parametrieren zu können, müssen Sie einen DB anlegen, der die Datenstruktur aus dem UDT 65 "TCON_PAR"...
  • Seite 46 Kommunikation 3.4 Offene Kommunikation über Industrial Ethernet Abbau einer Kommunikationsverbindung ● Verwendung bei TCP und ISO on TCP Der FB 66 "TDISCON" baut eine Kommunikationsverbindung der IM 154-8 PN/DP CPU zu einem Kommunikationspartner ab. ● Verwendung bei UDP Der FB 66 "TDISCON" löst den lokalen Kommunikationszugangspunkt auf, d. h. die Verbindung zwischen Anwenderprogramm und Kommunikationsschicht des Betriebssystems wird abgebaut.
  • Seite 47: S7-Verbindungen

    Kommunikation 3.5 S7-Verbindungen S7-Verbindungen 3.5.1 S7-Verbindung als Kommunikationsweg Kommunizieren S7-Baugruppen / Module untereinander, so wird zwischen den Baugruppen / Modulen eine sogenannte S7-Verbindung aufgebaut. Diese S7-Verbindung ist der Kommunikationsweg. Hinweis Globale Datenkommunikation sowie die Kommunikation über PROFIBUS DP, PROFINET CBA, PROFINET IO, Webserver, TCP / IP, ISO on TCP, UDP und SNMP benötigen keine S7-Verbindungen.
  • Seite 48: Belegung Von S7-Verbindungen

    Kommunikation 3.5 S7-Verbindungen Siehe auch Verbindungsressourcen beim Routing (Seite 51) 3.5.2 Belegung von S7-Verbindungen Die S7-Verbindungen auf einer kommunikationsfähigen Baugruppe können auf unterschiedliche Weise belegt werden: ● Reservierung während der Projektierung ● Belegen von Verbindungen über Programmierung ● Belegen von Verbindungen bei Inbetriebnahmen, Test und Diagnose ●...
  • Seite 49 Kommunikation 3.5 S7-Verbindungen Belegen von Verbindungen für BuB-Dienste WinCC Durch eine Online-Funktion auf der BuB-Station (OP / TP / ... mit ) werden S7-Verbin- dungen für die OP-Kommunikation belegt: ● Ist bei der Hardwarekonfiguration in der IM 154-8 PN/DP CPU eine S7-Verbindung für OP-Kommunikation reserviert worden, so wird diese der BuB-Station zugeordnet, also nur noch belegt.
  • Seite 50: Verteilung Und Verfügbarkeit Von S7-Verbindungsressourcen

    Kommunikation 3.5 S7-Verbindungen 3.5.3 Verteilung und Verfügbarkeit von S7-Verbindungsressourcen Verteilung der Verbindungsressourcen Tabelle 3- 5 Verteilung der Verbindungen Kommunikationsdienst Verteilung PG-Kommunikation Um die Belegung der Verbindungsressourcen nicht nur von der zeitlichen Reihenfolge der Anmeldung verschiedener Kommunikationsdienste abhängen OP-Kommunikation zu lassen, besteht für diese Dienste die Möglichkeit, Verbindungsressourcen S7-Basiskommunikation zu reservieren.
  • Seite 51: Verbindungsressourcen Beim Routing

    Kommunikation 3.5 S7-Verbindungen Verfügbarkeit der Verbindungsressourcen Tabelle 3- 6 Verfügbarkeit der Verbindungsressourcen Gesamtzahl reserviert für Freie S7-Verbindungen Verbindungs- S7-Basis- ressourcen Kommunikation Kommunikation kommunikation IM 154-8 PN/DP C 1 bis 15, 1 bis 15, 0 bis 14, Alle nicht reservierten Default 1 Default 1 Default 0 S7-Verbindungen werden als...
  • Seite 52: Dpv1

    Kommunikation 3.6 DPV1 Beispiel für die IM 154-8 PN/DP CPU Die IM 154-8 PN/DP CPU stellt 16 Verbindungsressourcen zur Verfügung: ● Für PG-Kommunikation reservieren Sie 2 Verbindungsressourcen. ● Für OP-Kommunikation reservieren Sie 3 Verbindungsressourcen. ● Für S7-Basiskommunikation reservieren Sie 1 Verbindungsressource. NetPro ●...
  • Seite 53: Alarmbausteine Mit Dpv1-Funktionalität

    Kommunikation 3.6 DPV1 Erweiterte Funktionen von DPV1 ● Einsatz beliebiger DPV1-Slaves von Fremdherstellern (natürlich neben den bisherigen DPV0- und S7-Slaves). ● Selektive Behandlung von DPV1-spezifischen Alarmereignissen durch neue Alarmbausteine. ● Neue normkonforme SFBs zum Datensatz lesen / schreiben (die aber auch für zentral eingesetzte Peripheriemodule nutzbar sind).
  • Seite 54: Webserver

    Kommunikation 3.7 Webserver Verweis Weitere Informationen zu oben genannten Bausteinen finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574) oder direkt in der Online-Hilfe zu STEP 7 Siehe auch PROFIBUS DP (Seite 25) Webserver Einführung Der Webserver gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre IM 154-8 PN/DP CPU über das Internet oder das firmeninterne Intranet zu beobachten.
  • Seite 55 Kommunikation 3.7 Webserver Informationen über den Webserver auslesen Über den Webserver können Sie folgende Informationen aus der IM 154-8 PN/DP CPU STEP 7 auslesen (Projektierung mit V5.5 erforderlich): ● Startseite mit allgemeinen Informationen ● Identifikationsinformationen ● Inhalt des Diagnosepuffers ● Meldungen (ohne Quittiermöglichkeit) ●...
  • Seite 56 Kommunikation 3.7 Webserver Webzugriff auf die IM 154-8 PN/DP CPU über HMI-Geräte und PDA Der Webserver unterstützt auch den Terminal-Service von Windows, so dass neben dem Einsatz von PG und PC auch Thin-Client-Lösungen mit mobilen Geräten (z. B. PDA, MOBIC T8) und robusten Vorort-Stationen (z. B. SIMATIC MP370 mit der Option ThinClient/MP) unter Windows CE realisierbar sind.
  • Seite 57: Spracheinstellungen

    Kommunikation 3.7 Webserver Sicherheit Der Webserver bietet folgende Sicherheitsfunktionen: ● Zugriff über das sichere Übertragungsprotokoll https ● projektierbare Nutzerberechtigung über Benutzerliste Sichern Sie Ihre webfähige IM 154-8 PN/DP CPU zusätzlich durch eine Firewall vor unberechtigten Zugriffen. Siehe auch Spracheinstellungen (Seite 57) 3.7.1 Spracheinstellungen Einführung...
  • Seite 58 Kommunikation 3.7 Webserver Voraussetzung für die Anzeige von Texten in verschiedenen Sprachen STEP 7 Damit der Webserver die verschiedenen Sprachen korrekt anzeigt, müssen Sie in zwei Spracheinstellungen vornehmen: ● Landessprache für Anzeigegeräte im SIMATIC Manager einstellen ● Landessprache für Web im Eigenschaftsdialog der IM 154-8 PN/DP CPU einstellen. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Einstellungen in HW-Konfig, Register "Web"...
  • Seite 59: Einstellungen In Hw-Konfig, Register "Web

    Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.2 Einstellungen in HW-Konfig, Register "Web" Voraussetzungen Sie haben in HW-Konfig den Eigenschaftsdialog der IM 154-8 PN/DP CPU geöffnet. Um die volle Funktionalität des Webserver zu nutzen, nehmen Sie folgende Einstellungen im Register "Web" vor: ● Webserver aktivieren ●...
  • Seite 60 Kommunikation 3.7 Webserver ② Landessprache für Web einstellen Wählen Sie von den installierten Sprachen für Anzeigegeräte maximal zwei Sprachen für das Web aus. Im Eigenschaftsdialog der IM 154-8 PN/DP CPU: ● Aktivieren Sie das Optionskästchen "Webserver auf dieser Baugruppe aktivieren". ●...
  • Seite 61 Kommunikation 3.7 Webserver ④ Zugriff nur über HTTPS https dient zur Verschlüsselung der Kommunikation zwischen Browser und Webserver. Für einen fehlerfreien https-Zugriff auf die IM ist folgendes erforderlich: ● In der IM muss die aktuelle Uhrzeit eingestellt sein. ● IP-Adresse der IM (beispielhafte Eingabe https://192.168.3.141) ●...
  • Seite 62: Anzeigeklassen Der Meldungen

    Kommunikation 3.7 Webserver ⑥ Anzeigeklassen der Meldungen In der Grundeinstellung in HW-Konfig sind alle Anzeigeklassen der Meldungen aktiviert. Die Meldungen zu den ausgewählten Anzeigeklassen werden später auf der Webseite "Meldungen" angezeigt. Die Meldungen zu den nicht ausgewählten Anzeigeklassen erhalten Sie nicht als Klartext, sondern als hexadezimalen Code. So projektieren Sie die Meldeklassen: ●...
  • Seite 63: Meldungen Und Diagnosepuffereinträge Speichern

    Kommunikation 3.7 Webserver Automatische Aktualisierung für eine einzelne Webseite deaktivieren Um die automatische Aktualisierung für eine Webseite kurzfristig zu deaktivieren, wählen Sie folgendes Symbol: Die automatische Aktualisierung schalten Sie über die Funktionstaste <F5> oder über folgendes Symbol wieder ein: Meldungen und Diagnosepuffereinträge speichern Sie können Meldungen und Diagnosepuffereinträge in einer csv-Datei speichern.
  • Seite 64: Webseiten

    Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.4 Webseiten 3.7.4.1 Startseite mit allgemeinen CPU-Informationen Verbindung zum Webserver herstellen Sie stellen eine Verbindung mit dem Webserver her, indem Sie die IP-Adresse der projektierten IM 154-8 PN/DP CPU in die Adressleiste des Webbrowsers eingeben (z. B. http: //192.168.1.158 oder https: //192.168.1.158).
  • Seite 65 Kommunikation 3.7 Webserver Startseite Die Startseite bietet Ihnen Informationen, wie sie im folgenden Bild dargestellt sind. Das Abbild des Interfacemoduls IM154-8 PN/DP CPU mit LEDs gibt seinen aktuellen Status zum Zeitpunkt der Datenabfrage wieder. Bild 3-4 Startseite vor dem Login Login Um die volle Funktionalität der Webseiten zu nutzen, müssen Sie eingeloggt sein.
  • Seite 66: Identifikation

    Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.4.2 Identifikation Kenndaten Kenndaten der IM 154-8 PN/DP CPU finden Sie auf der Webseite "Identifikation". Bild 3-5 Identifikation ① "Identifikation" Anlagen- und Ortskennzeichen sowie die Seriennummer finden Sie im Info-Feld "Identifikation". Anlagen und Ortskennzeichen können Sie in HW-Konfig im Eigenschaftsdialog der IM 154-8 PN/DP CPU, Register "Allgemein"...
  • Seite 67: Diagnosepuffer

    Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.4.3 Diagnosepuffer Diagnosepuffer Der Inhalt des Diagnosepuffers wird vom Browser auf der Webseite "Diagnosepuffer" angezeigt. Bild 3-6 Diagnosepuffer Voraussetzung Sie haben den Webserver aktiviert, die Spracheinstellungen vorgenommen und das Projekt STEP 7 übersetzt und geladen. ① "Diagnosepuffer Einträge 1-100" Der Diagnosepuffer kann bis zu 500 Meldungen aufnehmen.
  • Seite 68: Projektierung

    Kommunikation 3.7 Webserver ② "Ereignisse" Das Info-Feld "Ereignisse" enthält die Diagnoseereignisse mit Datum und Uhrzeit. ③ "Details" In diesem Feld werden detaillierte Informationen zum angewählten Ereignis aufgeführt. ② Wählen Sie dazu im Info-Feld "Ereignisse" das entsprechende Ereignis aus. Projektierung Für die Projektierung sind folgende Schritte erforderlich: 1.
  • Seite 69: Baugruppenzustand

    Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.4.4 Baugruppenzustand Voraussetzung ● Sie haben in HW-Konfig folgende Einstellungen vorgenommen: – Webserver aktiviert, – die Spracheinstellungen vorgenommen, – "Systemfehler melden" generiert und aktiviert. STEP 7 ● Sie haben das Projekt mit HW-Konfig übersetzt, den SDB-Container und das Anwenderprogramm geladen (insbesondere die von "Systemfehler melden"...
  • Seite 70 Kommunikation 3.7 Webserver Baugruppenzustand Der Zustand einer Station wird mit Symbolen und Kommentaren auf der Webseite "Baugruppenzustand" angezeigt. Bild 3-7 Baugruppenzustand - Station Bedeutung der Symbole in der Spalte "Status" Symbol Farbe Bedeutung grün Komponente OK grau Deaktivierte PROFIBUS-Slaves oder PROFINET-Devices Voraussetzung für die Unterstützung: STEP 7 IM 154-8 PN/DP CPU ≥...
  • Seite 71 Kommunikation 3.7 Webserver Symbol Farbe Bedeutung Fehler - Komponente ausgefallen oder gestört Fehler in einer tieferen Baugruppen-Ebene Navigation zu weiteren Baugruppen-Ebenen Der Zustand einzelner Baugruppen / Module / Submodule wird angezeigt, wenn Sie zu den weiteren Baugruppen-Ebenen navigieren: ● Zu höheren Baugruppen-Ebenen über die Links in der Anzeige der Baugruppen- ②...
  • Seite 72 Kommunikation 3.7 Webserver ③ "Details" Über den Link "Details" erhalten Sie in den Registern "Status" und "Identifikation" weitere Informationen zur ausgewählten Baugruppe. ④ "IP-Adresse" Falls hier ein Link verfügbar ist, gelangen Sie über diesen zum Webserver des ausgewählten, projektierten Device. ⑤...
  • Seite 73 Kommunikation 3.7 Webserver ⑨ Register " Statistik" Das Register wird nur bei PROFINET IO-Devices angezeigt. Es enthält folgende Informationen zur Kommunikations-Statistik des ausgewählten IO-Devices: ● Gesamtstatistik - Gesendete Datenpakete" Die Qualität der Datenübertragung auf der Sendeleitung können Sie anhand der Kennzahlen in diesem Info-Feld beurteilen.
  • Seite 74 Kommunikation 3.7 Webserver Beispiel: Baugruppenzustand - Modul Bild 3-9 Baugruppenzustand - Modul Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 75 Kommunikation 3.7 Webserver Beispiel: Baugruppenzustand - Submodul Bild 3-10 Baugruppenzustand - Submodul Verweis Weitere Informationen zum "Baugruppenzustand" und zum Thema "'Melden von Online-Hilfe zu STEP 7 Systemfehlern' projektieren" finden Sie in der Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 76: Meldungen

    Die Meldetexte wurden von Ihnen in den gewünschten Sprachen projektiert. Information zur STEP 7 Projektierung von Meldetexten finden Sie in und auf den Service & Support-Seiten im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23872245). Meldungen Der Inhalt des Meldepuffers wird vom Browser auf der Webseite Meldungen angezeigt. Die Meldungen können über den Webserver nicht quittiert werden.
  • Seite 77 Kommunikation 3.7 Webserver ② "Meldungen" Meldungen der IM 154-8 PN/DP CPU werden in der zeitlichen Reihenfolge mit Datum und ② Uhrzeit im Info-Feld angezeigt. Bei dem Parameter Meldetext handelt es sich um den Eintrag projektierter Meldetexte der jeweiligen Fehlerdefinitionen. Sortieren Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, sich die einzelnen Parameter in auf- bzw.
  • Seite 78: Kommunikation

    Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.4.6 Kommunikation Übersicht Auf der Webseite "Kommunikation" finden Sie Detailinformationen zu folgenden Registern: ● Parameter ● Statistik ● Ressourcen ● Offene Kommunikation Register "Parameter" Zusammengefasste Informationen zur integrierten PROFINET-Schnittstelle der CPU finden ① Sie im Register "Parameter". Die Bezeichnungen der Module sind beispielhaft.
  • Seite 79 Kommunikation 3.7 Webserver ③ "IP-Parameter" Informationen zur projektierten IP-Adresse und Nummer des Subnetzes, in dem sich die IM 154-8 PN/DP CPU befindet. ④ "Physikalische Eigenschaften" Folgende Informationen finden Sie im Info-Feld "Physikalische Eigenschaften": ● Portnummer ● Linkstatus ● Einstellungen ● Modus Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 80 Kommunikation 3.7 Webserver Register "Statistik" ① Informationen zur Qualität der Datenübertragung finden Sie im Register "Statistik". Bild 3-13 Kennzahlen zur Datenübertragung Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 81 Kommunikation 3.7 Webserver ② "Datenpakete seit" Hier erfahren Sie, zu welchem Zeitpunkt seit dem letzten Netz-Ein / Urlöschen das erste Datenpaket gesendet bzw. empfangen wurde. ③ "Gesamtstatistik - Gesendete Datenpakete" Die Qualität der Datenübertragung auf der Sendeleitung können Sie anhand der Kennzahlen in diesem Info-Feld beurteilen.
  • Seite 82 Kommunikation 3.7 Webserver ② Anzahl Verbindungen Hier finden Sie Informationen über die Anzahl der maximalen und nicht belegten Verbindungen. ③ Verbindungen Hier finden Sie Informationen über die Anzahl der reservierten bzw. belegten Verbindungen für PG-, OP-, S7-Basiskommunikation, S7-Kommunikation und der sonstigen Kommunikation.
  • Seite 83: Statusinformationen

    Kommunikation 3.7 Webserver ② Statusinformationen Hier finden Sie eine Übersicht über die im Aufbau befindlichen und die bereits aufgebauten bzw. eingerichteten Verbindungen der Offenen Kommunikation über Industrial Ethernet. Die Tabelle enthält für jede dieser Verbindungen die folgenden Informationen: ● Spalte "Status": Verbindungszustand inkl. Symbol ●...
  • Seite 84: Topologie

    Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.4.7 Topologie Topologie der PROFINET-Teilnehmer Auf der Webseite "Topologie" erhalten Sie Auskunft über den topologischen Aufbau und den Status der PROFINET-Geräte Ihres PROFINET IO-Systems. Es gibt drei Register für folgende Ansichten: ● Grafische Ansicht (Soll- und Ist-Topologie) ●...
  • Seite 85 Kommunikation 3.7 Webserver Voraussetzung Für eine fehlerfreie Nutzung der Topologie müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● Die Spracheinstellungen sind vorgenommen. STEP 7 ● Die topologische Verschaltung der Ports ist im Topologie-Editor von projektiert (Voraussetzung für die Anzeige der Solltopologie und der entsprechenden topologischen Soll-Verbindungen).
  • Seite 86: Projektierte Und Erreichbare Profinet-Teilnehmer

    Kommunikation 3.7 Webserver Bedeutung der farbigen Verbindungen in der Soll-/Ist-Topologie: Verbindung Bedeutung Soll-Topologie Ist-Topologie grün Die aktuelle Ist-Verbindung entspricht der projektierten Soll- erkannte Verbindungen Verbindung. Die aktuelle Ist-Verbindung entspricht nicht der projektierten Soll-Verbindung (z. B. Port vertauscht). gelb Die Verbindung kann nicht diagnostiziert werden. Ursachen: Die Kommunikation zu einem Device ist gestört (z.
  • Seite 87 Kommunikation 3.7 Webserver ⑤ PROFINET-Geräte eines anderen PROFINET IO-Subsystems ● In der Soll-Topologie: Ein PROFINET-Gerät eines anderen PROFINET IO-Subsystems wird mit einer grünen Verbindung dargestellt (bzw. roten Verbindung bei vertauschten Ports), wenn es ① direkt an ein projektiertes erreichbares PROFINET-Gerät grenzt und es selber auch erreichbar ist.
  • Seite 88: Topologie - Tabellarische Ansicht

    Kommunikation 3.7 Webserver Topologie - Tabellarische Ansicht Die "Tabellarische Ansicht" zeigt immer die "Ist-Topologie". Bild 3-15 Topologie - Tabellarische Ansicht ① Bedeutung der Symbole über den Zustand der PROFINET-Teilnehmer Symbol Bedeutung Projektierte und erreichbare PROFINET-Teilnehmer Nicht projektierte und erreichbare PROFINET-Teilnehmer Projektierte, aber nicht erreichbare PROFINET-Teilnehmer Teilnehmer, für den keine Nachbarschaftsbeziehung ermittelt werden kann oder die Nachbarschaftsbeziehung nicht vollständig bzw.
  • Seite 89: Bedeutung Der Symbole Über Den Baugruppenzustand Der Profinet-Teilnehmer

    Kommunikation 3.7 Webserver ② Bedeutung der Symbole über den Baugruppenzustand der PROFINET-Teilnehmer Symbol Farbe Bedeutung grün Komponente OK grau Deaktivierte PROFIBUS-Slaves oder PROFINET-Devices Voraussetzung für die Unterstützung: STEP 7 IM 154-8 PN/DP CPU ≥ V3.2 und V5.5  Aktivieren/Deaktivieren der PROFIBUS-Slaves und PROFINET IO- ...
  • Seite 90 Kommunikation 3.7 Webserver Topologie - Statusübersicht Die "Statusübersicht" zeigt eine übersichtliche Darstellung aller PROFINET IO- Devices / PROFINET-Geräte (ohne Verbindungsbeziehungen) auf einer Seite. Anhand der Symbole, die die Baugruppenzustände anzeigen, ist eine schnelle Fehlerdiagnose möglich. Auch hier besteht eine Verlinkung der Baugruppen auf die Webseite Baugruppenzustand (Seite 69).
  • Seite 91: Variablenstatus

    Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.4.8 Variablenstatus Variablenstatus Der Variablenstatus wird vom Browser über die gleichnamige Webseite angezeigt. Sie können den Status von bis zu 50 Variablen beobachten. Bild 3-17 Variablenstatus ① "Adresse" In das Textfeld "Adresse" geben Sie die Adresse des Operanden ein, dessen Verhalten Sie überwachen möchten.
  • Seite 92: Variablentabellen

    Kommunikation 3.7 Webserver Besonderheit bei der Umschaltung von Sprachen In der oberen rechten Ecke können Sie die Sprache umschalten, z. B. von Deutsch nach Englisch. Beachten Sie, dass sich die Mnemonik für Deutsch von denen der anderen Sprachen unterscheidet. Bei einer Sprachumschaltung ist es deshalb möglich, dass die von Ihnen eingegebenen Operanden eine falsche Syntax haben.
  • Seite 93 Kommunikation 3.7 Webserver ③ "Format" Mit Hilfe der Klappfelder wählen Sie das Anzeigeformat des entsprechenden Operanden aus. In der Klappliste wird Ihnen eine Auswahl aller zulässigen Anzeigeformate vorgeschlagen. ④ "Wert" In dieser Spalte werden die Werte im jeweiligen Anzeigeformat angezeigt. ⑤...
  • Seite 94 Kommunikation 3.7 Webserver Erstellen einer Variablentabelle für Webserver STEP 7 1. Erzeugen Sie mit eine Variablentabelle. 2. Öffnen Sie den Eigenschaftendialog der Variablentabelle und wählen Sie das Register "Allgemein - Teil 2" aus. 3. Aktivieren Sie das Optionskästchen "Webserver". 4. Speichern und übersetzen Sie das Projekt und übertragen Sie die Projektierung in das Interfacemodul.
  • Seite 95: Anwenderseiten

    Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.4.10 Anwenderseiten Anwenderseiten Auf dieser Webseite finden Sie den Link zu Ihrer frei programmierten Anwenderseite. Bild 3-19 Anwenderseiten Sie können mit dem Webserver anwenderspezifische HTML-Seiten erstellen, die Daten der IM 154-8 PN/DP CPU enthalten. Dazu wird die Anwenderseite in einem beliebigen Web- STEP 7 Editor, unter Verwendung der Symbole aus dem -Anwenderprogramm, erstellt.
  • Seite 96 Um Ihre Anwenderseite zu dynamisieren, müssen Sie in Ihrer HTML-Anwenderseite AWP- Befehle (Advanced Web Programming) verwenden. AWP-Befehle sind ein Befehlssatz von Siemens, mit dessen Hilfe auf CPU-Informationen zugegriffen werden kann. Die AWP- Online-Hilfe zu Web2PLC Befehle sind beschrieben in der...
  • Seite 97: Vorgehensweise

    Kommunikation 3.7 Webserver Vorgehensweise 1. Markieren Sie im SIMATIC Manager im S7-Programm der IM 154-8 PN/DP CPU das Verzeichnis "Bausteine" und wählen Sie aus dem Kontextmenü "S7-Web2PLC". Das Programm S7-Web2PLC startet. 2. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Neues Projekt… und geben Sie den gewünschten Projektnamen ein.
  • Seite 98 Kommunikation 3.7 Webserver Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 99: Profinet

    PROFINET Kommunikation über PROFINET Was ist PROFINET? Im Rahmen von Totally Integrated Automation (TIA) ist PROFINET die konsequente Fortführung von: ● PROFIBUS DP, dem etablierten Feldbus, und ● Industrial Ethernet, dem Kommunikationsbus für die Zellenebene. Die Erfahrungen aus beiden Systemen wurden und werden in PROFINET integriert. PROFINET als ethernet-basierter Automatisierungsstandard von PROFIBUS International (ehemals PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.) definiert damit ein herstellerübergreifendes Kommunikations-, Automatisierungs- und Engineering-Modell.
  • Seite 100 Unter der Internetadresse (http://www.profinet.com) von PROFIBUS & PROFINET International (vormals PROFIBUS Nutzer-Organisation, PNO) finden Sie zahlreiche Schriften zum Thema PROFINET. Weitere Informationen finden Sie im Internet (http://www.siemens.com/profinet). Was ist PROFINET IO? Im Rahmen von PROFINET ist PROFINET IO ein Kommunikationskonzept für die Realisierung modularer, dezentraler Applikationen.
  • Seite 101 Verweis Weiterführende Informationen ● Details zu PROFINET IO und PROFINET CBA finden Sie im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen PROFIBUS DP und PROFINET IO finden Sie im Programmierhandbuch Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19289930). ● Ausführliche Informationen zu PROFINET CBA finden Sie in der Dokumentation zu SIMATIC iMap und Component Based Automation.
  • Seite 102: Profinet Io-System

    PROFINET 4.1 Kommunikation über PROFINET 4.1.1 PROFINET IO-System Funktionen von PROFINET IO Mit der nachfolgenden Grafik zeigen wir Ihnen die Funktionen von PROFINET IO. In der Grafik sehen Sie Beispiele für die Verbindungswege Die Verbindung von Firmen- Sie können über PCs in Ihrem Firmennetz auf Geräte der Feldebene zugreifen Netz und Feldebene Beispiel: ①...
  • Seite 103 Weiterführende Informationen zum Thema PROFINET finden Sie in folgender Dokumentation: ● Im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127) ● im Programmierhandbuch Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19289930). In diesem Handbuch sind auch die neuen PROFINET-Bausteine und Systemzustandslisten übersichtlich aufgeführt. Siehe auch PROFINET (PN) (Seite 28)
  • Seite 104: Bausteine Bei Profinet Io

    PROFINET 4.1 Kommunikation über PROFINET 4.1.2 Bausteine bei PROFINET IO Inhalt des Kapitels In diesem Kapitel erfahren Sie: ● welche Bausteine sind für PROFINET vorgesehen, ● welche Bausteine sind für PROFIBUS DP vorgesehen und ● welche Bausteine sind sowohl für PROFINET IO als auch für PROFIBUS DP vorgesehen.
  • Seite 105 PROFINET 4.1 Kommunikation über PROFINET Bausteine PROFINET IO PROFIBUS DP SFC 71 (den zu einer logischen Adresse gehörenden Steckplatz ermitteln) SFC 102 Nein (vordefinierte Parameter lesen) Ersatz: SFB 81 SFB 52 / 53 (Datensatz lesen / schreiben) SFB 54 (Alarm auswerten) SFB 73 Nein ((PROFIenergy-) Datensätze im...
  • Seite 106: Detailinformationen

    OB 86 möglich bei Einsatz als Shared nicht relevant (partieller Stationsausfall / I-Device partielle Stationswiederkehr) Detailinformationen Detaillierte Beschreibungen zu den einzelnen Bausteinen finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574). Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 107: Isochronous Real-Time-Kommunikation

    Ausfall des Sync-Master IRT- und RT-projektierte IO-Devices ausfallen. Weitere Informationen Online- Weitere Informationen zur Projektierung von PROFINET-Geräte finden Sie in der Hilfe zu STEP 7 und im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 108: Priorisierter Hochlauf

    Online-Hilfe zu STEP 7 Weitere Informationen finden Sie in der und im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Gerätetausch ohne Wechselmedium / PG IO-Devices mit dieser Funktion sind auf einfache Weise austauschbar: ● Es ist kein Wechselmedium (z. B. SIMATIC Micro Memory Card) mit gespeichertem Gerätenamen erforderlich.
  • Seite 109: Im Betrieb Wechselnde Io-Devices

    Online-Hilfe zu STEP 7 Weitere Informationen finden Sie in der und im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Im Betrieb wechselnde IO-Devices Funktionalität eines PROFINET-Gerätes. Wenn IO-Controller und die IO-Devices diese Funktionalität unterstützen, dann können einem IO-Device-Port "wechselnde Partner-Ports" von anderen Devices per Projektierung zugeordnet werden, so dass über diesen Port zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils mit einem dieser wechselnden IO-Devices kommuniziert werden kann.
  • Seite 110: Taktsynchronität

    Weitere Informationen finden Sie in der und im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). I-Device Die Funktionalität "I-Device" (Intelligentes IO-Device) einer IM 154-8 PN/DP CPU erlaubt es, Daten mit einem IO-Controller auszutauschen und somit die IM 154-8 PN/DP CPU z. B. als intelligente Vorverarbeitungseinheit von Teilprozessen einzusetzen.
  • Seite 111: Kombination Von Funktionalitäten

    PROFINET 4.7 I-Device Kombination von Funktionalitäten Eine CPU, die als I-Device an einem "übergeordneten" IO-Controller betrieben wird, kann ihrerseits wieder als IO-Controller arbeiten und damit in einem unterlagerten Subnetz IO-Devices betreiben. Ein I-Device kann auch als Shared Device betrieben werden. Transferbereiche Die Kommunikation zwischen IO-Controller und I-Device erfolgt über die projektierten Submodule eines Transferbereichs.
  • Seite 112: Shared Device

    Ziehen / Stecken-Alarmen und Lastspannungsdiagnosen von Modulen, die im Peripherietransferbereich eines I-Device projektiert sind, erhalten Sie im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127), Kapitel "Diagnose und Alarmverhalten" und "Randbedingungen beim Einsatz von I-Devices". Weitere Informationen Weitere Informationen zum I-Device, zur Projektierung eines I-Device und zur Verwendung...
  • Seite 113: Medienredundanz

    Erzeugnisstände abweichen. Hinweis IRT-Kommunikation Bei Nutzung von IRT-Kommunikation oder priorisiertem Hochlauf wird keine Medienredundanz unterstützt. Weitere Informationen Online-Hilfe zu STEP 7 Weitere Informationen finden Sie in der und im Sytemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 114 PROFINET 4.9 Medienredundanz Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 115: Speicherkonzept

    Speicherkonzept Speicherbereiche und Remanenz 5.1.1 Speicherbereiche der IM 154-8 PN/DP CPU Die drei Speicherbereiche Ihrer IM 154-8 PN/DP CPU Ladespeicher Der Ladespeicher befindet sich auf der SIMATIC Micro Memory Card und entspricht genau der Größe der SIMATIC Micro Memory Card. Er dient zur Aufnahme von Code- und Datenbausteinen sowie von Systemdaten (Konfiguration, Verbindungen, Modulparameter, usw.).
  • Seite 116: Remanenz Des Lade-, System- Und Arbeitsspeichers

    Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz Arbeitsspeicher Der Arbeitsspeicher ist in der IM 154-8 PN/DP CPU integriert und nicht erweiterbar. Er dient zur Abarbeitung des Codes sowie zur Bearbeitung der Daten des Anwenderprogramms. Die Programmbearbeitung erfolgt ausschließlich im Bereich von Arbeitsspeicher und Systemspeicher.
  • Seite 117: Remanenz Der Speicherobjekte

    Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz 5.1.3 Remanenz der Speicherobjekte Remanenzverhalten der Speicherobjekte Nachfolgende Tabelle zeigt das Remanenzverhalten der Speicherobjekte bei den einzelnen Betriebszustandsübergängen. Tabelle 5- 1 Remanenzverhalten der Speicherobjekte Speicherobjekt Betriebszustandsübergang NETZ-AUS / NETZ-EIN STOP → RUN Urlöschen Anwenderprogramm / -daten (Ladespeicher) Remanenzverhalten der DBs für die STEP 7 In den Eigenschaften der DBs in...
  • Seite 118: Remanenzverhalten Eines Db Bei Der Im 154-8 Pn/Dp Cpu

    Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz Remanenzverhalten eines DB bei der IM 154-8 PN/DP CPU STEP 7 Bei der IM 154-8 PN/DP CPU können Sie in bzw. über den SFC 82 "CREA_DBL" (Parameter ATTRIB -> Bit NON_RETAIN) einstellen, ob ein DB bei NETZ-AUS / EIN oder RUN-STOP ●...
  • Seite 119: Operandenbereiche Des Systemspeichers

    Bausteins (OB, FB, FC) für die Dauer der Bearbeitung dieses Bausteins auf. Datenbausteine Siehe Kapitel "Rezepturen (Seite 129)" und "Messwertarchive (Seite 131)". Verweis Welche Adressbereiche bei Ihrer IM 154-8 PN/DP CPU möglich sind, entnehmen Sie bitte der Operationsliste S7-300 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31977679). Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 120 Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz Prozessabbild der Ein- und Ausgänge Werden im Anwenderprogramm die Operandenbereiche Eingänge (E) und Ausgänge (A) angesprochen, werden nicht die Signalzustände auf den digitalen Elektronikmodulen abgefragt, sondern es wird auf einen Speicherbereich im Systemspeicher der IM 154-8 PN/DP CPU zugegriffen. Diesen Speicherbereich bezeichnet man als Prozessabbild.
  • Seite 121 Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz Einstellbares Prozessabbild STEP 7 Bei der IM 154-8 PN/DP CPU können Sie in die Größe des Prozessabbildes der Ein- und Ausgänge von 0 bis 2048 Byte frei einstellen. Hierbei sollten Sie folgende Hinweise beachten: Hinweis Die variable Einstellung des Prozessabbildes wirkt derzeit nur auf die Aktualisierung des Prozessabbildes am Zykluskontrollpunkt (d.
  • Seite 122 Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz Lokaldaten Die Lokaldaten speichern: ● die temporären Variablen von Code-Bausteinen ● die Startinformation der Organisationsbausteine ● Übergabeparameter ● Zwischenergebnisse Temporäre Variablen Beim Erstellen von Bausteinen können Sie temporäre Variablen (TEMP) deklarieren, die nur während der Bearbeitung des Bausteins zur Verfügung stehen und dann wieder überschrieben werden.
  • Seite 123: Eigenschaften Der Simatic Micro Memory Card

    Weitere Informationen SZL-Teilliste ● zur finden Sie in der Operationsliste S7-300 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31977679) oder im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574). ● zum Urlöschen der IM 154-8 PN/DP CPU finden Sie im Kapitel "Urlöschen über Betriebsartenschalter der IM 154-8 PN/DP CPU (Seite 163)".
  • Seite 124: Speicherfunktionen

    Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen Lebensdauer einer SIMATIC Micro Memory Card Die Lebensdauer einer SIMATIC Micro Memory Card hängt wesentlich von folgenden Faktoren ab: 1. der Anzahl der Lösch- bzw. Programmiervorgänge, 2. äußeren Einflüssen wie beispielsweise der Umgebungstemperatur. Bei einer Umgebungstemperatur von bis zu 60 °C sind auf der SIMATIC Micro Memory Card maximal 100.000 Lösch- / Schreibvorgänge möglich.
  • Seite 125: Anwenderprogramm Laden Über Simatic Micro Memory Card In Die Im 154-8 Pn/Dp

    Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen 5.2.2 Anwenderprogramm laden über SIMATIC Micro Memory Card in die IM 154-8 PN/DP CPU Anwenderprogramm laden Sie laden das Anwenderprogramm komplett per PG / PC über die SIMATIC Micro Memory Card auf die IM 154-8 PN/DP CPU. Vorherige Inhalte auf der SIMATIC Micro Memory Card werden dabei gelöscht.
  • Seite 126: Handling Mit Bausteinen

    Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen 5.2.3 Handling mit Bausteinen 5.2.3.1 Verschlüsselung von Bausteinen Wichtige Hinweise Hinweis Unterstützte Bausteine Mit S7-Block Privacy können nur Funktionsbausteine (FBs) und Funktionen (FCs) verschlüsselt werden. STEP 7 Einmal verschlüsselte Bausteine können in nicht mehr weiter bearbeitet oder beobachtet werden.
  • Seite 127: Weitere Informationen

    Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen Hinweis Befehlslaufzeit Typischerweise verlängert sich die Befehlslaufzeit, da verschlüsselte Bausteine nicht voll optimiert abgearbeitet werden können. Die endgültige Zykluszeit kann nur mit verschlüsselten Bausteinen ermittelt werden. Hinweis Verlängerte Laufzeiten bei NETZ-EIN/Urlöschen/Download Die Hochlaufzeit der CPU, die benötigte Zeit für Urlöschen und die Ladezeit von Bausteinen kann sich signifikant verlängern.
  • Seite 128: Löschen Von Bausteinen

    Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen 5.2.3.4 Löschen von Bausteinen Beim Löschen wird der Baustein aus dem Ladespeicher gelöscht. Das Löschen kann mit STEP 7 (DBs auch mit SFC 23 "DEL_DB") aus dem Anwenderprogramm erfolgen. Ist durch diesen Baustein Speicher im Arbeitsspeicher belegt worden, wird dieser freigegeben. 5.2.3.5 Komprimieren von Bausteinen Beim Komprimieren werden durch Lade- und Löschvorgänge im Lade- und Arbeitsspeicher...
  • Seite 129: Rezepturen

    Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen Verweis Lesen Sie auch das Kapitel "Urlöschen über Betriebsartenschalter der IM 154-8 PN/DP CPU (Seite 163)". 5.2.5 Rezepturen Einleitung Eine Rezeptur ist eine Sammlung von Anwenderdaten. Ein einfaches Rezepturkonzept lässt sich über nicht ablaufrelevante Datenbausteine realisieren. Dafür sollten die Rezepturen die gleiche Struktur (Länge) haben.
  • Seite 130 Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen Zurückspeichern einer geänderten Rezeptur: ● Mit der SFC 84 "WRIT_DBL" können aus dem Anwenderprogramm heraus neue bzw. ein geänderter Datensatz einer Rezeptur, die während der Programmbearbeitung entstanden ist, in den Ladespeicher zurückgeschrieben werden. Diese in den Ladespeicher geschriebenen Daten sind urlöschfest und transportabel.
  • Seite 131: Messwertarchive

    Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen 5.2.6 Messwertarchive Einleitung Bei der Bearbeitung des Anwenderprogramms durch die IM 154-8 PN/DP CPU entstehen Messwerte. Diese Messwerte sollen archiviert und ausgewertet werden. Bearbeitungsablauf Sammeln der Messwerte: ● In einem DB (für Wechselpufferbetrieb in mehreren DB) werden von der IM 154-8 PN/DP CPU die Messwerte im Arbeitsspeicher gesammelt.
  • Seite 132 Verweis Nähere Informationen zum Baustein SFC 82 finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 Online- (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574) oder direkt in der Hilfe zu STEP 7 Hinweis Ist bereits ein DB mit gleicher Nummer im Ladespeicher und / oder Arbeitsspeicher vorhanden, wird die SFC 82 beendet und eine Fehleranzeige generiert.
  • Seite 133: Sichern Von Projektdaten Auf Simatic Micro Memory Card

    Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen 5.2.7 Sichern von Projektdaten auf SIMATIC Micro Memory Card Arbeitsweise der Funktionen Mit den Funktionen Projekt auf Memory Card speichern und Projekt aus Memory Card holen können Sie die kompletten Daten eines Projekts (für eine spätere Verwendung) auf einer SIMATIC Micro Memory Card speichern und wieder aus dieser zurückholen.
  • Seite 134 Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 135: Montieren Und Anschließen

    PROFINET und versorgt die Elektronikmodule mit Spannung. Voraussetzungen ● Das Abschlussmodul ist vom Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU demontiert. ● Der Modulträger ist montiert (siehe dazu Betriebsanleitung Dezentrales Peripheriegerät ET 200pro (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21210852)). Benötigtes Werkzeug Kreuzschlitz-Schraubendreher Größe 2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU...
  • Seite 136 4 Kreuzschlitzschrauben auf der Frontseite, Drehmoment 1,5 Nm. 6. Montieren Sie die Peripheriemodule (Elektronikmodule, ggf. Powermodule und Motorstarter). Informationen dazu finden Sie in der Betriebsanleitung Dezentrales Peripheriegerät ET 200pro (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21210852). 7. Montieren Sie das Abschlussmodul (siehe dazu Betriebsanleitung Dezentrales Peripheriegerät ET 200pro (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21210852)).
  • Seite 137: Interfacemodul Im 154-8 Pn/Dp Cpu Mit Anschlussmodul Cm Im Pn Dp M12, 7/8" Anschließen

    Montieren und Anschließen 6.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU mit Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" anschließen Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU mit Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" anschließen Einleitung Am Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" schließen Sie die Versorgungsspannungen und PROFIBUS DP sowie PROFINET an.
  • Seite 138: Voraussetzungen

    Montieren und Anschließen 6.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU mit Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" anschließen Voraussetzungen Das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU (einschließlich Busmodul) und das Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" sind auf dem Modulträger montiert. Benötigtes Werkzeug ●...
  • Seite 139 Montieren und Anschließen 6.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU mit Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" anschließen Ansicht M12- und 7/8"-Anschlussstecker Klemme Belegung M12-Anschlussstecker d-kodiert (PROFINET) X02 P1 R/P2 R zum Anschluss von PROFINET P1R P2R RD (Receive Data +) TD (Transmit Data +) RD_N (Receive Data –) TD_N (Transmit Data –)
  • Seite 140: Interfacemodul Im 154-8 Pn/Dp Cpu Mit Der Rj45-Buchse Anschließen

    Montieren und Anschließen 6.3 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU mit der RJ45-Buchse anschließen M12- und 7/8"-Anschlussstecker anschließen 1. Drücken Sie die M12- und 7/8"-Anschlussstecker in die zugehörigen Rundbuchsen am Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8". Achten Sie dabei auf die korrekte Arretierung zwischen Stecker und Buchse.
  • Seite 141: Anschlussbelegung Des Rj45-Anschlusssteckers

    Montieren und Anschließen 6.3 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU mit der RJ45-Buchse anschließen Voraussetzungen ● Das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU (einschließlich Busmodul) und das Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" sind auf dem Modulträger montiert. ● Am Anschlussmodul sind die Versorgungsspannungen angeschlossen. Benötigtes Werkzeug ●...
  • Seite 142: Profibus Dp-Netz Mit Abschlusswiderstand Abschließen

    Montieren und Anschließen 6.4 PROFIBUS DP-Netz mit Abschlusswiderstand abschließen PROFIBUS DP-Netz mit Abschlusswiderstand abschließen Einleitung Am PROFIBUS DP kann eine ET 200pro mit IM 154-8 PN/DP CPU am Anfang, in der Mitte oder am Ende des Subnetzes eingesetzt werden. Damit können Sie die ET 200pro flexibel in Ihre Automatisierungsumgebung einfügen.
  • Seite 143 Montieren und Anschließen 6.4 PROFIBUS DP-Netz mit Abschlusswiderstand abschließen IM 154-8 PN/DP CPU in der Mitte des PROFIBUS DP-Subnetzes einsetzen Bild 6-2 Konfigurationsbeispiel: IM 154-8 PN/DP CPU in der Mitte des PROFIBUS DP-Subnetzes Arbeitsschritte für das Konfigurationsbeispiel: 1. Stecken Sie am Anfang des PROFIBUS DP-Subnetzes auf die M12-Rundbuchse ①...
  • Seite 144 Montieren und Anschließen 6.4 PROFIBUS DP-Netz mit Abschlusswiderstand abschließen Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 145: Adressieren

    Adressieren Adressieren der Peripheriemodule 7.1.1 Steckplatzorientierte Adressierung der zentralen Peripheriemodule Steckplatzorientierte Adressierung Eine steckplatzorientierte Adressierung gibt es nur für die zentrale Peripherie der IM 154-8 PN/DP CPU. Wenn die IM 154-8 PN/DP CPU ohne geladene Projektierung hochläuft, dann werden die Peripheriemodule standardmäßig nach ihren Steckplätzen adressiert.
  • Seite 146 Adressieren 7.1 Adressieren der Peripheriemodule Steckplatzzuordnung Das folgende Bild zeigt einen Aufbau einer ET 200pro mit digitalen und analogen Elektronikmodulen und die Steckplatzzuordnung. Bild 7-2 Steckplätze bei ET 200pro Adresszuordnung Für jedes der maximal 16 Peripheriemodule sind, in Abhängigkeit vom Steckplatz, in den Adressbereichen der IM 154-8 PN/DP CPU 4 Byte für Digitalperipherie, Sondermodule und Motorstarter sowie 16 Byte für Analogperipherie reserviert.
  • Seite 147: Freie Adressierung Der Peripheriemodule

    Adressieren 7.1 Adressieren der Peripheriemodule Beispiel für die steckplatzorientierte Adresszuordnung zu Peripheriemodulen Im folgenden Bild sehen Sie einen Beispiel-Aufbau für eine ET 200pro, an dem die Adressvergabe für die Peripheriemodule exemplarisch gezeigt wird. Die Adressen für die Peripheriemodule sind bei Defaultadressierung fest vorgegeben. Bild 7-3 Beispiel für die Adresszuordnung zu Peripheriemodulen 7.1.2...
  • Seite 148: Adressieren Am Profibus Dp

    Adressieren 7.2 Adressieren am PROFIBUS DP Vorteil Vorteile der freien Adressierung: ● Sie können die verfügbaren Adressräume optimal nutzen, da keine "Adresslücken" zwischen den Modulen bleiben. ● Bei der Erstellung von Standardsoftware können Sie Adressen angeben, die unabhängig von der jeweiligen Konfiguration der ET 200pro-Station sind. Adressieren am PROFIBUS DP Übersicht Bevor die dezentral eingesetzte Peripherie vom Anwenderprogramm aus angesprochen...
  • Seite 149: Adressierung Konsistenter Nutzdatenbereiche

    Adressieren 7.2 Adressieren am PROFIBUS DP Adressierung konsistenter Nutzdatenbereiche Die nachfolgende Tabelle zeigt, was Sie bei der Kommunikation in einem PROFIBUS DP- Mastersystem beachten müssen, wenn Sie E- / A-Bereiche mit der Konsistenz "Gesamte Länge" übertragen wollen. Für 1 bis 32 Byte Datenkonsistenz am PROFIBUS DP gilt: Wenn der Adressbereich konsistenter Daten im Prozessabbild liegt, dann wird dieser Bereich automatisch aktualisiert.
  • Seite 150: Adressieren Am Profinet Io

    Adressieren 7.3 Adressieren am PROFINET IO Adressieren am PROFINET IO 7.3.1 Adressieren am PROFINET IO Übersicht Bevor die dezentral am PROFINET IO eingesetzte Peripherie vom Anwenderprogramm aus angesprochen werden kann, müssen die entsprechenden IO-Devices zunächst am PROFINET in Betrieb genommen werden. Bei dieser Inbetriebnahme werden u.
  • Seite 151: Freie Adressierung Der Dezentralen Profinet-Peripherie

    Adressieren 7.3 Adressieren am PROFINET IO Freie Adressierung der dezentralen PROFINET-Peripherie Für die dezentrale PROFINET IO-Peripherie müssen Sie die freie Adressierung verwenden. Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Freie Adressierung der Peripheriemodule (Seite 147)". Adressierung konsistenter Nutzdatenbereiche Die nachfolgende Tabelle zeigt, was Sie bei der Kommunikation in einem PROFINET IO- System beachten müssen, wenn Sie E- / A-Bereiche mit der Konsistenz "Gesamte Länge"...
  • Seite 152: Remanenz Von Ip-Adressparametern Und Gerätenamen

    Adressieren 7.3 Adressieren am PROFINET IO Remanenz von IP-Adressparametern und Gerätenamen Die Remanenz von IP-Adressparametern und Gerätename ist davon abhängig, wie die Vergabe erfolgt. Die nicht remanente temporäre Vergabe bedeutet: ● IP-Adressparameter und Gerätename bleiben nur gültig bis zum nächsten NETZ-AUS bzw.
  • Seite 153 Adressieren 7.3 Adressieren am PROFINET IO Rücksetzen von remanenten IP-Adressparametern und Gerätenamen Remanente IP-Adressen und Gerätenamen können so zurückgesetzt werden: ● Durch Reset to factory settings (In den Auslieferungszustand versetzen) ● Durch Firmware-Update ACHTUNG  Durch die temporäre Vergabe von IP-Adressparametern / Gerätenamen erfolgt ein Rücksetzen von ggf.
  • Seite 154 Adressieren 7.3 Adressieren am PROFINET IO Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 155: In Betrieb Nehmen

    In Betrieb nehmen Übersicht Wir erklären Ihnen an dieser Stelle, was Sie bei der Inbetriebnahme beachten müssen, um Verletzungen von Menschen und Schäden an Maschinen zu vermeiden. Hinweis Da die Inbetriebnahme-Phase sehr stark von Ihrer Applikation abhängt, können wir Ihnen nur allgemeine Hinweise geben.
  • Seite 156: Empfohlene Vorgehensweise: Hardware

    In Betrieb nehmen 8.2 Vorgehensweise zur Inbetriebnahme Empfohlene Vorgehensweise: Hardware Aufgrund des modularen Aufbaus und der vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten kann eine ET 200pro sehr umfangreich und komplex sein. Ein erstes Einschalten mit allen montierten Modulen ist daher nicht sinnvoll. Stattdessen empfiehlt sich eine stufenweise Inbetriebnahme.
  • Seite 157: Vorgehensweise: In Betrieb Nehmen Der Software

    In Betrieb nehmen 8.2 Vorgehensweise zur Inbetriebnahme 8.2.2 Vorgehensweise: In Betrieb nehmen der Software Voraussetzungen ● Sie haben Ihre ET 200pro mit IM 154-8 PN/DP CPU montiert und verdrahtet. Damit Sie den vollständigen Funktionsumfang Ihres Interfacemoduls IM154-8 PN/DP CPU nutzen können, müssen folgende Software-Voraussetzungen erfüllt sein: STEP 7 Für …...
  • Seite 158: Empfohlene Vorgehensweise: Software

    ● Überprüfen Sie Ihre Anlage mit Hilfe der Checkliste aus dem folgenden Kapitel. ● Kontrollieren Sie die LED-Anzeigen der Module. Hinweise über deren Bedeutung finden Sie in der Betriebsanleitung Dezentrales Peripheriegerät ET 200pro (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21210852). ● Entfernen Sie unter Umständen einzelne Module wieder, um auf diese Weise eventuell aufgetretene Fehler einzukreisen.
  • Seite 159: Checkliste Zur Inbetriebnahme

    Checkliste und verweisen auf die Kapitel, in denen Sie weitere Informationen zum entsprechenden Thema finden. Modulträger Zu überprüfende Punkte finden Sie in der Betriebsanleitung Dezentrales im Kapitel Peripheriegerät ET 200pro (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21210852) Sind die Modulträger fest an der Wand, im Gestell oder im Schrank "Montieren" montiert? Sind die nötigen Freiräume eingehalten? "Montieren"...
  • Seite 160: Module In Betrieb Nehmen

    8.4 Module in Betrieb nehmen Modulmontage und -verdrahtung Zu überprüfende Punkte finden Sie in der Betriebsanleitung Dezentrales im Kapitel Peripheriegerät ET 200pro (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21210852) Sind alle Module einschließlich Abschlussmodul richtig montiert? "Montieren" Sind alle Module richtig verdrahtet (z. B. Stecker auf die Anschlussmodule "Anschließen"...
  • Seite 161 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Stecken / Wechseln der SIMATIC Micro Memory Card 1. Schalten Sie als erstes die IM 154-8 PN/DP CPU in den STOP-Zustand. 2. Lösen Sie die 4 Schrauben des Anschlussmoduls CM IM PN DP M12, 7/8" und ziehen Sie dieses vom Interfacemodul ab.
  • Seite 162: Erstes Einschalten

    Micro Memory Card Nach NETZ-EIN führt es darauf automatisch Urlöschen durch. Verweis Weitere Informationen zur SIMATIC Micro Memory Card finden Sie im Gerätehandbuch S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/12996906) im Kapitel "Technische Daten". 8.4.2 Erstes Einschalten Voraussetzungen ●...
  • Seite 163: Urlöschen Über Betriebsartenschalter Der Im 154-8 Pn/Dp Cpu

    In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen 8.4.3 Urlöschen über Betriebsartenschalter der IM 154-8 PN/DP CPU Wann muss ich die IM 154-8 PN/DP CPU urlöschen? Sie müssen die IM 154-8 PN/DP CPU urlöschen, ● wenn alle remanenten Merker, Zeiten oder Zähler gelöscht und die Anfangswerte remanenter Datenbausteine im Ladespeicher wieder als Aktualwerte in den Arbeitsspeicher übernommen werden sollen.
  • Seite 164: Im 154-8 Pn/Dp Cpu Mit Betriebsartenschalter Urlöschen

    In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen IM 154-8 PN/DP CPU mit Betriebsartenschalter urlöschen Die folgende Tabelle enthält die Bedienschritte für das Urlöschen der IM 154-8 PN/DP CPU. Tabelle 8- 4 Bedienschritte für das Urlöschen der IM 154-8 PN/DP CPU Schritt IM 154-8 PN/DP CPU urlöschen ①...
  • Seite 165: Stop-Led Blinkt Nicht Beim Urlöschen

    In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen STOP-LED blinkt nicht beim Urlöschen Was ist zu tun, wenn die STOP-LED beim Urlöschen nicht blinkt oder andere LEDs leuchten? 1. Sie müssen die Schritte 2 und 3 wiederholen. 2. Führt die IM 154-8 PN/DP CPU das Urlöschen wieder nicht durch, müssen Sie den Diagnosepuffer der IM 154-8 PN/DP CPU auswerten.
  • Seite 166 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Hinweis Kommunikationsunterbrechung beim Urlöschen von PROFINET-CPUs mit integriertem Switch Beachten Sie, dass beim Urlöschen der IM 154-8 PN/DP CPU die PROFINET-Schnittstelle inkl. des integrierten Switch heruntergefahren wird. Wenn die IM 154-8 PN/DP CPU in einer Linienstruktur projektiert ist, wird während des Urlöschens die Kommunikation über den integrierten Switch der IM 154-8 PN/DP CPU zu den nachfolgenden Geräten unterbrochen.
  • Seite 167: Formatieren Der Simatic Micro Memory Card

    In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen PN-Schnittstellenparameter Welche Schnittstellen-Parameter nach dem Urlöschen gültig sind, beschreibt die nachfolgende Tabelle. Urlöschen ... PN-Schnittstellenparameter mit gesteckter SIMATIC Micro Memory Card …, die sich auf der SIMATIC Micro Memory Card bzw. dem integrierten Festwertladespeicher befinden, sind gültig.
  • Seite 168: In Auslieferungszustand Zurücksetzen

    In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Formatieren Sie Ihre SIMATIC Micro Memory Card in folgenden Schritten Wenn das IM 154-8 PN/DP CPU in Urlöschanforderung steht (langsames Blinken der STOP- LED), formatieren Sie die SIMATIC Micro Memory Card mit folgender Schalterbedienung: 1.
  • Seite 169 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Vorgehensweise Um eine IM 154-8 PN/DP CPU in den Auslieferungszustand per Schalter zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Versorgungsspannungen aus. 2. Lösen Sie mit dem Kreuzschlitz-Schraubendreher die 4 Schrauben auf der Frontseite des Anschlussmoduls CM IM PN DP M12, 7/8".
  • Seite 170: Programmiergerät (Pg) Anschließen

    In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Lampenbilder, während Sie die IM 154-8 PN/DP CPU zurücksetzen Während Sie die IM 154-8 PN/DP CPU in den Auslieferungszustand zurücksetzen, leuchten die LEDs nacheinander in folgenden Lampenbildern auf: Tabelle 8- 7 Lampenbilder Farbe Lampenbild 1 Lampenbild 2...
  • Seite 171 Sie haben Ihr PG / PC an die integrierte PROFINET-Schnittstelle der IM 154-8 PN/DP CPU angeschlossen. Verweis ● Informationen zum Thema PROFINET finden Sie im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). ● Informationen zu passiven Netzkomponenten finden Sie im Handbuch SIMATIC NET Twisted Pair- und Fiber Optic Netze (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8763736).
  • Seite 172: Pg An Einen Teilnehmer Anschließen

    In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen 8.4.6.2 PG an einen Teilnehmer anschließen Voraussetzung Damit Sie das PG über MPI anschließen können, muss das PG mit einer integrierten MPI-Schnittstelle oder mit einer MPI-Karte ausgerüstet sein. PG an die integrierte MPI-Schnittstelle der IM 154-8 PN/DP CPU anschließen 1.
  • Seite 173: Pg An Mehrere Teilnehmer Anschließen

    In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen 8.4.6.3 PG an mehrere Teilnehmer anschließen Voraussetzung Damit Sie das PG an ein MPI anschließen können, muss das PG mit einer integrierten MPI-Schnittstelle oder mit einer MPI-Karte ausgerüstet sein. PG an mehrere Teilnehmer anschließen 1.
  • Seite 174: Simatic-Manager Starten

    In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen 8.4.7 SIMATIC-Manager starten Einleitung Der SIMATIC-Manager ist eine grafische Bedienoberfläche zur Online / Offline-Bearbeitung von S7-Objekten (Projekte, Anwenderprogramme, Bausteine, HW-Stationen und Tools). Mit dem SIMATIC-Manager können Sie ● Projekte und Bibliotheken verwalten, STEP 7 ●...
  • Seite 175: Ein- Und Ausgänge Beobachten Und Steuern

    In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen 8.4.8 Ein- und Ausgänge beobachten und steuern Das Werkzeug "Variable beobachten und steuern" STEP 7 Mit dem -Werkzeug "Variable beobachten und steuern" können Sie ● Variablen eines Programms in frei wählbarem Format beobachten, ●...
  • Seite 176 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Variable beobachten Zum Beobachten von Variablen haben Sie zwei Möglichkeiten: ● einmaliges Aktualisieren der Statuswerte über die Menüpunkte Variable > Statuswerte aktualisieren oder ● permanentes Aktualisieren der Statuswerte über die Menüpunkte Variable > Beobachten Variable steuern Zum Steuern von Variablen gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 177 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Besonderheiten: ● Wenn die "Triggerbedingung für Beobachten" auf einmalig eingestellt wurde, haben die Menüpunkte Variable > Statuswerte aktualisieren oder Variable > Beobachten die gleiche Wirkung, nämlich einmalige Aktualisierung. ● Wenn die "Triggerbedingung für Steuern" auf einmalig eingestellt wurde, haben die Menüpunkte Variable >...
  • Seite 178 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Verbindung zur IM 154-8 PN/DP CPU herstellen Die Variablen einer VAT sind veränderliche Größen eines Anwenderprogramms. Um die Variablen beobachten oder steuern zu können, muss eine Verbindung zur entsprechenden IM 154-8 PN/DP CPU hergestellt werden. Es ist möglich, jede Variablentabelle mit einer anderen IM 154-8 PN/DP CPU zu verbinden.
  • Seite 179 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Ausgänge steuern im STOP-Zustand der IM 154-8 PN/DP CPU Die Funktion PA freischalten schaltet die Ausgabesperre der Peripherieausgänge (PA) ab. Dies ermöglicht das Steuern der PA im STOP-Zustand der IM 154-8 PN/DP CPU. Um die Peripherieausgänge freizuschalten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 180: Profibus Dp In Betrieb Nehmen

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen PROFIBUS DP in Betrieb nehmen 8.5.1 PROFIBUS-Netz in Betrieb nehmen Voraussetzungen Bevor Sie das PROFIBUS DP-Netz in Betrieb nehmen können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● Das PROFIBUS DP-Netz ist aufgebaut. STEP 7 ●...
  • Seite 181: Im 154-8 Pn/Dp Cpu Als Dp-Master In Betrieb Nehmen

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen DP-Diagnoseadressen DP-Diagnoseadressen belegen im Adressbereich für die Eingänge jeweils 1 Byte für den DP-Master und jeden DP-Slave. Unter diesen Adressen ist z. B. die DP-Normdiagnose der jeweiligen Teilnehmer abrufbar (Parameter LADDR des SFC 13). Die DP-Diagnoseadressen legen Sie bei der Projektierung fest.
  • Seite 182 In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen In Betrieb nehmen Nehmen Sie die IM 154-8 PN/DP CPU als DP-Master im PROFIBUS-Subnetz wie folgt in Betrieb: STEP 7 1. Laden Sie die mit erstellte Konfiguration des PROFIBUS-Subnetzes (Sollausbau) mit dem PG in die IM 154-8 PN/DP CPU. 2.
  • Seite 183 In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Betriebszustände des DP-Slaves erkennen (Ereigniserkennung) Die nachfolgende Tabelle zeigt, wie die IM 154-8 PN/DP CPU als DP-Master Betriebszustandsänderungen einer CPU als DP-Slave bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt. Tabelle 8- 10 Ereigniserkennung der IM 154-8 PN/DP CPU als DP-Master Ereignis Was passiert im DP-Master? Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall...
  • Seite 184 Online-Hilfe zu STEP 7 Die SFC 126 und 127 sind in der und im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574) beschrieben. Weitere Informationen finden Sie im Funktionshandbuch Taktsynchronität (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15218045). Hinweis Taktsynchronität ist nur entweder an PROFIBUS oder an PROFINET möglich, nicht gleichzeitig an beiden.
  • Seite 185: Im 154-8 Pn/Dp Cpu Als Dp-Slave In Betrieb Nehmen

    Wenn Sie an IM 308-C oder Fremdsystemen arbeiten, benötigen Sie eine GSD-Datei, um die IM 154-8 PN/DP CPU als DP-Slave in einem DP-Master-System projektieren zu können. Sie können die GSD-Datei aus dem Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10805317/133100) herunterladen. Hinweis Wollen Sie die IM 154-8 PN/DP CPU als Normslave über GSD-Datei betreiben, dann dürfen...
  • Seite 186 Sollten Sie eine Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms benötigen, zum Beispiel zur Kontrolle mit einem Busmonitor, dann finden Sie die Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1452338). In Betrieb nehmen Nehmen Sie die IM 154-8 PN/DP CPU als DP-Slave im PROFIBUS-Subnetz wie folgt in Betrieb: 1.
  • Seite 187: Nutzdatentransfer Über Einen Übergabespeicher

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Status / Steuern, Programmieren über PROFIBUS Alternativ zur MPI-Schnittstelle können Sie über die PROFIBUS DP-Schnittstelle die IM 154-8 PN/DP CPU programmieren oder die PG-Funktionen Status und Steuern ausführen. Hinweis Die Anwendung von Status und Steuern über die PROFIBUS DP-Schnittstelle verlängert den DP-Zyklus.
  • Seite 188: Adressbereiche Des Übergabespeichers

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Adressbereiche des Übergabespeichers STEP 7 projektieren Sie Ein- und Ausgangsadressbereiche: ● Bis zu 32 Ein- und Ausgangsadressbereiche können Sie projektieren. ● Jeder dieser Adressbereiche kann bis zu 32 Byte groß sein. ●...
  • Seite 189: Beispielprogramm

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Beispielprogramm Im Folgenden sehen Sie in einem kleinen Beispielprogramm den Datenaustausch zwischen DP-Master und DP-Slave. Sie finden in diesem Beispiel die Adressen aus der obigen Tabelle wieder. In der IM 154-8 PN/DP CPU (DP-Slave) In der DP-Master-CPU //Datenvorverarbeitung im //DP-Slave...
  • Seite 190: Arbeiten Mit Dem Übergabespeicher

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Arbeiten mit dem Übergabespeicher Folgende Regeln müssen Sie beim Arbeiten mit dem Übergabespeicher beachten: ● Zuordnung der Adressbereiche: – Eingangsdaten des DP-Slaves sind immer Ausgangsdaten des DP-Masters – Ausgangsdaten des DP-Slaves sind immer Eingangsdaten des DP-Masters ●...
  • Seite 191: Direkter Datenaustausch

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Nutzdatentransfer im Betriebszustand STOP Je nachdem, ob der DP-Master oder der DP-Slave (IM 154-8 PN/DP CPU) in STOP gehen, werden die Nutzdaten im Übergabespeicher verschieden behandelt. ● Die IM 154-8 PN/DP CPU geht in STOP: Die Daten im Übergabespeicher (nur Ausgänge aus Slave-Sicht) der IM 154-8 PN/DP CPU werden mit "0"...
  • Seite 192: Adressbereiche

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Adressbereiche STEP 7 Bei der Projektierung in legen Sie über die jeweiligen Peripherieeingangsadressen fest, auf welchen Adressbereich des Empfängers die gewünschten Daten des Senders gelesen werden sollen. Eine IM 154-8 PN/DP CPU kann sein: ●...
  • Seite 193: Profinet Io In Betrieb Nehmen

    In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen PROFINET IO in Betrieb nehmen 8.6.1 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme von PROFINET Voraussetzungen Bevor Sie Ihr PROFINET IO-System in Betrieb nehmen können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ET 200pro mit Erforderliche Software Aufbau eines PROFINET IO-Systems vorhanden STEP 7...
  • Seite 194: Profinet Io-System Projektieren Und In Betrieb Nehmen

    In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen 8.6.2 PROFINET IO-System projektieren und in Betrieb nehmen Überblick Sie haben mehrere Möglichkeiten, die PROFINET IO-Schnittstellen der IM 154-8 PN/DP CPU und anschließend das PROFINET IO-System in Betrieb zu nehmen: ● online über die MPI- / DP-Schnittstelle ●...
  • Seite 195 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen PROFINET IO-System über MPI / DP in Betrieb nehmen Ziffer Bedeutung ① Schließen Sie das PG über ein selbst gefertigtes Kabel an die integrierte MPI- / DP- Schnittstelle der IM 154-8 PN/DP CPU an. Für das Kabel können Sie z.
  • Seite 196 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen PROFINET IO-System direkt über PN-Schnittstelle in Betrieb nehmen Ziffer Bedeutung ① Schließen Sie das PG / PC über eine vorkonfektionierte, nicht gekreuzte Twisted Pair-Leitung an die PROFINET-Schnittstelle X02 P3 der IM 154-8 PN/DP CPU an. ②...
  • Seite 197 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen PROFINET IO-System projektieren Schritt Tätigkeit Hardware projektieren im SIMATIC-Manager von STEP 7 Wählen Sie den Menübefehl Datei > Neu … Geben Sie Ihrem Projekt einen Namen und bestätigen Sie mit "OK". Fügen Sie über Einfügen >...
  • Seite 198 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Schritt Tätigkeit Wenn Sie PROFINET IO und PROFINET CBA parallel betreiben, dann müssen Sie in den Eigenschaften des PROFINET IO-Sytems das Kontrollkästchen "Diese Baugruppe für PROFINET CBA-Kommunikation verwenden" aktivieren und  den Parameter "Kommunikationsanteil (PROFINET IO)"...
  • Seite 199 ● Detaillierte Informationen zur Adressvergabe der PROFINET IO-Schnittstelle und zur Einstellung der Eigenschaften der PROFINET IO-Schnittstelle und der einzelnen Ports Online-Hilfe zu STEP 7 finden Sie in der und im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 200 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Anlauf der IM 154-8 PN/DP CPU als IO-Controller Im Anlauf prüft die IM 154-8 PN/DP CPU den Istausbau mit dem konfigurierten Sollausbau ● der zentralen Peripherie, ● der dezentralen Peripherie im PROFIBUS DP-System und ●...
  • Seite 201: Anlauf Der Im 154-8 Pn/Dp Cpu Als I-Device

    In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Anlauf der IM 154-8 PN/DP CPU als I-Device Im Anlauf prüft die IM 154-8 PN/DP CPU den Istausbau mit dem konfigurierten Sollausbau ● der zentralen Peripherie, ● der dezentralen Peripherie im PROFIBUS DP-System und ●...
  • Seite 202 Informationen dazu und zum Verhalten bei den Betriebszustandsübergängen im IO- Controller bzw. im I-Device finden Sie im Kapitel "I-Device" des Systemhandbuchs PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Hinweis Programmieren Sie bei der Inbetriebnahme der IM 154-8 PN/DP CPU für den Betrieb von I-Devices sowohl im IO-Controller als auch im I-Device immer den OB 83 (wegen der Submodulwiederkehr-Alarme, die beim Betriebszustandsübergang des jeweiligen...
  • Seite 203 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Status / Steuern, Programmieren über PROFINET Alternativ zur MPI- / DP-Schnittstelle können Sie über die PROFINET-Schnittstelle die IM 154-8 PN/DP CPU programmieren oder die PG-Funktionen Status und Steuern ausführen. Wenn die PROFINET-Schnittstelle der IM 154-8 PN/DP CPU noch nicht in Betrieb genommen worden ist, dann können Sie die IM 154-8 PN/DP CPU über die MAC-Adresse PROFINET IO-System projektieren anwählen (siehe dazu auch...
  • Seite 204 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 205: Instandhalten Und Warten

    Instandhalten und Warten Übersicht Unter Instandhalten und Warten verstehen wir bei der ET 200pro mit IM 154-8 PN/DP CPU ● das Sichern der Firmware auf SIMATIC Micro Memory Card ● das Update der Firmware über SIMATIC Micro Memory Card ● das Update der Firmware online ●...
  • Seite 206: Update Der Firmware

    Betriebssystem-Performance sollten Sie die Firmware des Interfacemoduls IM 154-8 PN/DP CPU auf die jeweils neueste Version hochrüsten (updaten). Wo bekommen Sie die neueste Firmware? Die neueste Firmware (als *.UPD-Dateien) erhalten Sie von Ihrem Siemens-Ansprechpartner oder aus dem Internet (http://www.siemens.com/automation/service&support). Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU...
  • Seite 207: Firmware Updaten Über Simatic Micro Memory Card

    Instandhalten und Warten 9.3 Update der Firmware 9.3.2 Firmware updaten über SIMATIC Micro Memory Card Tabelle 9- 2 Firmware-Update über SIMATIC Micro Memory Card Schritt Das müssen Sie tun: Das passiert in der IM 154-8 PN/DP CPU: Empfehlung Sichern Sie die "alte" Firmware auf einer leeren SIMATIC Micro Memory Card, bevor Sie die Firmware Ihrer IM 154-8 PN/DP CPU updaten.
  • Seite 208: Firmware Online Updaten (Über Netze)

    Instandhalten und Warten 9.3 Update der Firmware 9.3.3 Firmware online updaten (über Netze) Für die Aktualisierung der Firmware der IM 154-8 PN/DP CPU benötigen Sie Dateien (*.UPD) mit der aktuellen Firmware-Version. Voraussetzungen STEP 7 ● Ein Online-Update der Firmware ist möglich ab V5.4 + SP 1 + HSP.
  • Seite 209: Projektdaten Sichern Auf Simatic Micro Memory Card

    Instandhalten und Warten 9.4 Projektdaten sichern auf SIMATIC Micro Memory Card Projektdaten sichern auf SIMATIC Micro Memory Card Arbeitsweise der Funktionen Mit den Funktionen Projekt auf Memory Card speichern und Projekt aus Memory Card holen können Sie die kompletten Daten eines Projekts (für eine spätere Verwendung) auf einer SIMATIC Micro Memory Card speichern und wieder aus dieser zurückholen.
  • Seite 210 Instandhalten und Warten 9.4 Projektdaten sichern auf SIMATIC Micro Memory Card Umgang mit den Funktionen Der Umgang mit den Funktionen Projekt auf Memory Card speichern / Projekt aus Memory Card holen hängt davon ab, wo sich die SIMATIC Micro Memory Card befindet: ●...
  • Seite 211: Sicherung Im Interfacemodul Im 154-8 Pn/Dp Cpu Auswechseln

    Instandhalten und Warten 9.5 Sicherung im Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU auswechseln Sicherung im Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU auswechseln Einleitung Die IM 154-8 PN/DP CPU hat wechselbare Sicherungen für den Geräteschutz der ET 200pro: Im Busmodul des Interfacemoduls IM 154-8 PN/DP CPU befindet sich jeweils eine Sicherung für die Elektronik- / Geberversorgung 1L+ und die Lastspannungsversorgung 2L+ (Glasrohrsicherung;...
  • Seite 212 Instandhalten und Warten 9.5 Sicherung im Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU auswechseln Wechseln einer Sicherung im Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU 1. Lösen Sie mit dem Kreuzschlitz-Schraubendreher die 4 Schrauben auf der Frontseite des Anschlussmoduls CM IM PN DP M12, 7/8". 2.
  • Seite 213: Interfacemodul Im 154-8 Pn/Dp Cpu Austauschen

    Instandhalten und Warten 9.6 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU austauschen Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU austauschen Einleitung Bei einem Defekt des Interfacemoduls IM 154-8 PN/DP CPU können Sie dieses austauschen. Hinweis Wenn Sie eine (funktionierende) IM 154-8 PN/DP CPU ausbauen und an anderer Stelle verwenden oder auf Lager legen möchten, dann ist die IM 154-8 PN/DP CPU in den Auslieferungszustand zu versetzen, da die IP-Adresse des Geräts in der Regel remanent ist.
  • Seite 214 Hinweis Sollte das Busmodul defekt sein, müssen Sie auch dieses wechseln. Informationen dazu finden Sie in der Betriebsanleitung Dezentrales Peripheriegerät ET 200pro (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21210852)im Kapitel "Austauschen eines Busmoduls". 6. Lösen Sie mit dem Kreuzschlitz-Schraubendreher die 2 Schrauben auf der Frontseite der neuen IM 154-8 PN/DP CPU (rechts oben und unten) und ziehen Sie das Interfacemodul vom Busmodul.
  • Seite 215: Testfunktionen, Diagnose Und Störungsbeseitigung

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.1 Übersicht In diesem Kapitel lernen Sie Werkzeuge kennen, mit denen Sie folgende Tätigkeiten ausführen können: ● Fehler in Hard- und Software diagnostizieren. ● Fehler in Hard- und Software beseitigen. ● Hard- und Software testen – beispielsweise bei der Inbetriebnahme. Hinweis Im Rahmen dieser Betriebsanleitung ist es nicht möglich, alle Werkzeuge zur Diagnose und Fehlerbeseitigung und alle Testfunktionen detailliert zu beschreiben.
  • Seite 216: Identifikations- Und Maintenance-Daten Der Im 154-8 Pn/Dp Cpu

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.3 Identifikations- und Maintenance-Daten der IM 154-8 PN/DP CPU 10.3 Identifikations- und Maintenance-Daten der IM 154-8 PN/DP CPU Definition und Eigenschaften Identifikations- und Maintenance-Daten (I&M) sind in einer Baugruppe gespeicherte Informationen, die Sie unterstützen beim ● Überprüfen der Anlagenkonfiguration ●...
  • Seite 217: Szl-Teillisten Mit I&M-Daten

    Hier ist der Einbauort des Moduls gespeichert. Detaillierte Informationen zum Aufbau und Inhalt der Systemzustandslisten finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574). Informationen zum Lesen der SZL mit der SFC 51 finden Sie ebenfalls im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574).
  • Seite 218: Testfunktionen

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.4 Testfunktionen 10.4 Testfunktionen 10.4.1 Übersicht: Testfunktionen Adressierte Teilnehmer ermitteln mit "Teilnehmer Blinktest" STEP 7 Um den adressierten Teilnehmer identifizieren zu können, verwenden Sie in Menübefehl Zielsystem > Diagnose/Einstellung > Teilnehmer-Blinktest. Im dann erscheinenden Dialog können Sie die Blinkdauer einstellen und den Blinktest starten.
  • Seite 219 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.4 Testfunktionen Testfunktionen der Software: Forcen von Variablen Mit der Funktion Forcen können Sie einzelnen Variablen eines Anwenderprogramms bzw. einer IM 154-8 PN/DP CPU (auch: Ein- und Ausgängen) feste Werte zuweisen, die nicht mehr durch das Anwenderprogramm überschrieben werden. Beispielsweise lassen sich damit Sensoren überbrücken oder Ausgänge unabhängig vom Anwenderprogramm dauerhaft schalten.
  • Seite 220 Eine ausführliche Beschreibung der Testfunktionen der Software finden Sie in der Hilfe zu STEP 7 und im Handbuch Programmieren mit STEP 7 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18652056). Weitere Informationen zu den Zykluszeiten finden Sie im Kapitel Zykluszeit (Seite 283). Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU...
  • Seite 221: Übersicht: Diagnose

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.4 Testfunktionen 10.4.2 Übersicht: Diagnose Einleitung Besonders in der Phase der Inbetriebnahme eines Systems können Fehler auftreten, deren Lokalisierung aufwendig sein kann, da Fehler in Hard- und Software gleichermaßen wahrscheinlich sind. Hier gewährleisten Ihnen vor allem die zahlreichen Testfunktionen eine reibungslose Inbetriebnahme.
  • Seite 222: Diagnose Durch Led-Anzeige

    Für die Ports 1 und 2 gibt es jeweils nur eine LED, die dann in der betreffenden Farbe leuchtet. Verweis Hinweise zur Diagnose diagnosefähiger Peripheriemodule finden Sie in der Betriebsanleitung Dezentrales Peripheriegerät ET 200pro (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21210852). Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 223 Fehler- bzw. Alarm-OBs darauf reagieren. Im obigen Beispiel wäre das OB 82. Diagnose von Feldgeräten am PROFINET Informationen dazu finden Sie im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127) und im Programmier- handbuch Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19289930). Diagnose mit Systemfunktionen Bei der IM 154-8 PN/DP CPU empfehlen wir zur Auswertung der Diagnose von Peripheriemodulen bzw.
  • Seite 224: Diagnosemöglichkeiten Mit Step 7

    Online-Hilfe DP-Mastersystems durch den Diagnose-Repeater an. Die SFC 103 ist in der zu STEP 7 und im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574) beschrieben. Der Diagnose-Repeater ist beschrieben im Handbuch Diagnose-Repeater für PROFIBUS-DP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/7915183). 10.4.3 Diagnosemöglichkeiten mit STEP 7 Diagnose mit der Funktion "Hardware diagnostizieren"...
  • Seite 225: Diagnose Der Netzinfrastruktur (Snmp)

    STEP 7 Die Möglichkeiten, die für die Diagnose bietet und die konkrete Vorgehensweise hierzu sind jeweils aktuell und vollständig beschrieben im Handbuch Programmieren mit Online- STEP 7 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18652056) und in der Hilfe zu STEP 7 10.4.4 Diagnose der Netzinfrastruktur (SNMP) Verfügbarkeit Als offener Standard können Sie bei PROFINET beliebige Systeme oder Softwarelösungen...
  • Seite 226 Informationen bzgl. SNMP aus dem Normungskreis Netzwerkmanagement finden Sie im Internet (http://www.snmp.org/). Weitere Details zu SNMP finden Sie im Internet (http://www.snmp.org/). Weitere Informationen zum SNMP-OPC-Server finden Sie im Internet (http://www.automation.siemens.com/net/html_00/produkte/040_snmp.htm). Weitere Informationen zum Kommunikationsdienst SNMP und zur Diagnose mit SNMP finden Sie auch im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127).
  • Seite 227: Diagnose Mit Hilfe Von Status- Und Fehler-Leds

    Die IM 154-8 PN/DP CPU wurde durch einen programmierten (0,5 Hz) Haltepunkt angehalten. Lesen Sie im Programmierhandbuch Programmieren mit STEP 7 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1865205 6) Einzelheiten nach. Hard- oder Softwarefehler Abhilfe: siehe nachfolgende Tabellen, Auswertung der SF-LED Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU...
  • Seite 228 3. Lesen Sie mit den Diagnosepuffer aus. 4. Lesen Sie die Servicedaten aus (siehe Kapitel "Servicedaten auslesen/speichern (Seite 215)" ) 5. Wenden Sie sich an Ihren SIEMENS-Ansprechpartner. Blinkt IM 154-8 PN/DP CPU besitzt keine gültige Firmware. (2 Hz) Abhilfe: Firmware-Update über SIMATIC Micro Memory Card durchführen (siehe Kapitel "Firmware updaten über SIMATIC...
  • Seite 229: Auswerten Der Sf-Led Bei Software-Fehler

    Eine genaue Beschreibung der OBs und der zur Auswertung notwendigen SFCs finden Sie Online-Hilfe zu STEP 7 in der und im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574). Nähere Informationen zu Maintenance finden Sie im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). 10.5.3...
  • Seite 230 Zykluszeit z. B. durch aktive PG-Funktionen. Verweis Eine genaue Beschreibung der OBs und der zur Auswertung notwendigen SFCs finden Sie Online-Hilfe zu STEP 7 in der und im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574). Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 231: Auswerten Der Sf-Led Bei Hardware-Fehler

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.5 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs 10.5.4 Auswerten der SF-LED bei Hardware-Fehler Tabelle 10- 5 Auswertung der SF-LED (Hardware-Fehler) Mögliche Fehler Reaktion der IM 154-8 PN/DP CPU Abhilfemöglichkeiten Ein zentrales Peripheriemodul wurde Aufruf von OB 83. Die IM 154-8 PN/DP CPU OB 83 laden.
  • Seite 232 OB 85 aufgerufen. Verweis Eine genaue Beschreibung der OBs und der zur Auswertung notwendigen SFCs finden Sie Online-Hilfe zu STEP 7 in der und im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574). Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 233: Status- Und Fehleranzeigen Für Die Dp-Schnittstelle

    Falsche Projektierung  Verweis Eine genaue Beschreibung der OBs und der zur Auswertung notwendigen SFCs finden Sie Online-Hilfe zu STEP 7 in der und im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574). Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 234: Status- Und Fehleranzeigen Für Die Pn-Schnittstelle

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.5 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs 10.5.6 Status- und Fehleranzeigen für die PN-Schnittstelle Status- und Fehleranzeigen: PROFINET-Geräte Hinweis Für die Ports 1 und 2 sind in den LEDs P1 und P2 die Anzeigen LINK und RX/TX zusammengefasst.
  • Seite 235 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.5 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs Abhilfe bei Fehlern an der PROFINET-Schnittstelle - LED BF-PN leuchtet Tabelle 10- 9 LED BF-PN leuchtet Mögliche Fehler Reaktion am Beispiel einer Abhilfemöglichkeiten IM 154-8 PN/DP CPU Busfehler (keine physikalische Überprüfen Sie das Buskabel auf Kurzschluss Aufruf von OB 86, wenn die ...
  • Seite 236 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.5 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs Abhilfe bei Fehlern an der PROFINET-Schnittstelle eines IO-Devices - LED BF blinkt Tabelle 10- 11 LED BF blinkt bei einem PROFINET IO-Device Mögliche Fehler Abhilfemöglichkeiten IP-Adresse ist falsch. Überprüfen Sie, ob das Ethernetkabel richtig ...
  • Seite 237 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.5 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs Abhilfe bei Fehlern an der PROFINET-Schnittstelle eines I-Devices - LED BF-PN blinkt Tabelle 10- 12 LED BF-PN blinkt bei einem I-Device Mögliche Fehler Reaktion am Beispiel einer Abhilfemöglichkeiten IM 154-8 PN/DP CPU Bei Projektierung als I-Device ohne unterlagertes IO-System: IP-Adresse ist falsch.
  • Seite 238: Diagnose Des Integrierten Powermoduls

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.6 Diagnose des integrierten Powermoduls 10.6 Diagnose des integrierten Powermoduls Das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU besitzt ein integriertes Powermodul für die Lastspannungsversorgung 2L+ der zentral angeschlossenen ET 200pro-Module. Für den Aufbau einer ET 200pro ist damit ein externes Powermodul nicht zwingend notwendig. Parametrierung der Diagnose Mit dem Parameter "Diagnose: Fehlende Lastspannung"...
  • Seite 239 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.6 Diagnose des integrierten Powermoduls Aufbau des Diagnosedatensatzes 1 Hinweis Die ersten 4 Byte entsprechen dem Diagnosedatensatz 0, der z. B. auch in der Startinfo des OB 82 hinterlegt wird. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Bild 10-2...
  • Seite 240: Diagnose Am Profibus Dp

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP 10.7.1 Diagnose der IM 154-8 PN/DP CPU als DP-Master Diagnose im Anwenderprogramm auswerten Das folgende Bild zeigt, wie Sie vorgehen müssen, um die Diagnose im Anwenderprogramm auswerten zu können.
  • Seite 241: Diagnoseadressen Für Dp-Master Und Dp-Slave

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave Sie vergeben bei der IM 154-8 PN/DP CPU Diagnoseadressen für den PROFIBUS DP. Beachten Sie bei der Projektierung, dass DP-Diagnoseadressen einmal dem DP-Master und einmal dem DP-Slave zugeordnet sind. Erläuterung zur Projektierung des DP-Masters Erläuterung zur Projektierung des DP-Slaves Bei der Projektierung des DP-Masters vergeben...
  • Seite 242: Ereigniserkennung

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP Ereigniserkennung Nachfolgende Tabelle zeigt, wie die IM 154-8 PN/DP CPU als DP-Master Betriebszustandsänderungen einer CPU als DP-Slave bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt. Tabelle 10- 13 Ereigniserkennung der IM 154-8 PN/DP CPU als DP-Master Ereignis Was passiert im DP-Master Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall (kommendes...
  • Seite 243: Diagnose Der Im 154-8 Pn/Dp Cpu Als Dp-Slave

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP 10.7.2 Diagnose der IM 154-8 PN/DP CPU als DP-Slave Die Slave-Diagnose verhält sich nach Norm EN 50170, Volume 2, PROFIBUS. Sie kann in STEP 7 Abhängigkeit vom DP-Master für alle DP-Slaves, die sich nach Norm verhalten, mit ausgelesen werden.
  • Seite 244 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP Auslesen der Diagnose Nachfolgende Tabelle zeigt, wie in den verschiedenen DP-Mastersystemen Diagnose- informationen aus einem Slave ausgelesen werden können. Tabelle 10- 15 Auslesen der Diagnose mit STEP 5 und STEP 7 im Mastersystem Automatisierungssystem mit Baustein oder Register in Anwendung...
  • Seite 245 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP Beispiel für Auslesen der Slave-Diagnose mit FB 192 "IM308C" Sie finden hier ein Beispiel, wie Sie mit dem FB 192 die Slave-Diagnose für einen DP-Slave STEP 5 -Anwenderprogramm auslesen. STEP 5 Annahmen für das -Anwenderprogramm STEP 5...
  • Seite 246 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP STEP 7 -Anwenderprogramm Erläuterung CALL SFC 59 :=TRUE //Leseanforderung IOID :=B#16#54 //Kennung des Adressbereichs, hier Peripherie-Eingang LADDR :=W#16#200 //Logische Adresse der IM 154-8 PN/DP CPU RECNUM :=B#16#1 //Datensatz 1 soll ausgelesen werden RET_VAL :=MW2 //wenn Fehler aufgetreten, dann Ausgabe Fehlercode...
  • Seite 247 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP Erläuterung zur Projektierung des DP Masters Erläuterung zur Projektierung des DP-Slaves Bei der Projektierung des DP-Masters vergeben Bei der Projektierung des DP-Slaves legen Sie Sie für einen intelligenten DP-Slave zwei (im zugehörigen Projekt des DP-Slaves) verschiedene Diagnoseadressen, eine ebenfalls eine Diagnoseadresse fest, die dem Diagnoseadresse für Slot 0 und eine...
  • Seite 248 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP Ereigniserkennung Nachfolgende Tabelle zeigt, wie die IM 154-8 PN/DP CPU als DP-Slave Betriebszustands- änderungen bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt. Tabelle 10- 16 Ereigniserkennung der IM 154-8 PN/DP CPU als DP-Slave Ereignis Was passiert im DP-Slave Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall (kommendes Busunterbrechung (Kurzschluss,...
  • Seite 249: Alarme Beim Dp-Master

    Die Alarminformation können Sie frei programmieren. Eine ausführliche Beschreibung des SFC 7 "DP_PRAL" finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574). Beliebige Alarme von intelligenten DP-Slaves stellen mit dem SFB 75 In der IM 154-8 PN/DP CPU als DP-Slave können Sie aus dem Anwenderprogramm beliebige Alarme aus dem DP-Master auslösen.
  • Seite 250: Aufbau Der Slave-Diagnose Bei Einsatz Der Im 154-8 Pn/Dp Cpu Als Intelligenter Dp-Slave

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP 10.7.4 Aufbau der Slave-Diagnose bei Einsatz der IM 154-8 PN/DP CPU als intelligenter DP-Slave Aufbau des Diagnosetelegramms zur Slave-Diagnose Byte 0 ationsstatus 1 bis 3 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Master–PROFIBUS–Adresse Byte 4 High-Byte...
  • Seite 251 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP Stationsstatus 1 Tabelle 10- 18 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) Bedeutung Abhilfe Richtige DP-Adresse am DP-Slave eingestellt? DP-Slave kann vom DP-Master nicht angesprochen  werden. Busanschlussstecker angeschlossen?  Spannung am DP-Slave? ...
  • Seite 252: Herstellerkennung

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP Stationsstatus 3 Tabelle 10- 20 Aufbau von Stationsstatus 3 (Byte 2) Bedeutung 0 bis 6 Bits sind immer auf "0". Es liegen mehr Diagnosemeldungen vor, als der DP-Slave speichern kann. Der DP-Master kann nicht alle vom DP-Slave gesendeten Diagnosemeldungen in seinem Diagnosepuffer eintragen.
  • Seite 253 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose der IM 154-8 PN/DP CPU Die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, für welchen der projektierten Adressbereiche des Übergabespeichers ein Eintrag erfolgt ist. Bild 10-6 Kennungsbezogene Diagnose Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 254 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP Aufbau des Modulstatus Der Modulstatus gibt den Status der projektierten Adressbereiche wieder und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose bezüglich der Konfiguration dar. Der Modulstatus beginnt nach der kennungsbezogenen Diagnose und umfasst maximal 13 Byte. Bild 10-7 Aufbau des Modulstatus für IM 154-8 PN/DP CPU Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU...
  • Seite 255 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP Aufbau des Alarmstatus Der Alarmstatus der gerätebezogenen Diagnose gibt detaillierte Auskunft über einen DP-Slave. Die gerätebezogene Diagnose beginnt ab Byte y und kann maximal 20 Byte umfassen. Im folgenden Bild sind Aufbau und Inhalt der Bytes für einen projektierten Adressbereich des Übergabespeichers beschrieben.
  • Seite 256 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP Aufbau der Alarmdaten bei Prozessalarm (ab Byte y+4) Beim Prozessalarm (in Byte y+1 steht Code 02 für Prozessalarm) werden ab Byte y+4 die 4 Byte Alarminformationen übergeben, die Sie im intelligenten DP-Slave mit dem SFC 7 "DP_PRAL"...
  • Seite 257 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose am PROFIBUS DP Aufbau der Alarmdaten bei Erzeugung eines Diagnosealarms durch den SFB 75 im intelligenten DP-Slave (ab Byte y+4) Bild 10-10 Byte y+4 bis y+15 für Diagnosealarm (SFB 75) Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 258: Grundlegende Diagnose Bei Profinet Io

    Informationen zur Diagnose bei PROFINET IO Online-Hilfe zu STEP 7 Weitere Informationen finden Sie in der sowie im Programmierhandbuch Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19289930) und im Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Im Programmierhandbuch sind die Systemzustandslisten und Datensätze für die PROFINET-Diagnose detailliert beschrieben.
  • Seite 259: Technische Daten

    Die für das Dezentrale Peripheriegerät ET 200pro geltenden Normen und Prüfwerte erfüllt auch das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU. Detaillierte Informationen zu den allgemeinen technischen Daten finden Sie in der Betriebsanleitung Dezentrales Peripheriegerät ET 200pro (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21210852). Abweichungen Das Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU (6ES7154-8AB01-0AB0) kann auch bei -25 °C bis 55 °C eingesetzt werden (indoor use only).
  • Seite 260: Interfacemodul Im 154-8 Pn/Dp Cpu

    Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU 11.2.1 Prinzipschaltbild Das folgende Bild zeigt das Prinzipschaltbild des Interfacemoduls IM 154-8 PN/DP CPU mit dem Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8". Bild 11-1 Prinzipschaltbild der IM 154-8 PN/DP CPU ①...
  • Seite 261: Technische Daten

    Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU 11.2.2 Technische Daten Tabelle 11- 1 Technische Daten der IM 154-8 PN/DP CPU Technische Daten IM 154-8 PN/DP CPU und Erzeugnisstand Bestellnummer 6ES7154-8AB01-0AB0 Hardware-Erzeugnisstand  Firmware-Erzeugnisstand V 3.2  Zugehöriges Programmierpaket STEP 7 ab V5.5 ...
  • Seite 262 Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Technische Daten IEC-Timer  Anzahl Unbegrenzt  (Begrenzung nur durch Arbeitsspeicher) Datenbereiche und deren Remanenz Merker Anzahl, max. 2048 Byte  Remanenz, einstellbar Ja; von MB 0 bis MB 2047  Remanenz, voreingestellt Von MB 0 bis MB 15 ...
  • Seite 263 Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Technische Daten Datenbausteine Anzahl, max. 1024 (im Nummernband von 1 bis 16000)  Größe, max. 64 KByte  Non-Retain-Unterstützung (einstellbare  Remanenz) Adressbereiche (Ein- / Ausgänge) Peripherieadressbereich gesamt Eingänge, frei adressierbar 2048 Byte ...
  • Seite 264 Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Technische Daten Uhrzeit Hardware-Uhr (Echtzeituhr)  Voreinstellung bei Auslieferung DT#1994-01-01-00:00:00  Gepuffert und synchronisierbar  Pufferungsdauer Typ. 6 Wochen  (bei 40 °C Umgebungstemperatur) Verhalten der Uhr nach Ablauf der Uhr läuft mit der Uhrzeit weiter, bei der NETZ- ...
  • Seite 265 Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Technische Daten Forcen Forcen  Forcen, Variable Eingänge / Ausgänge  Anzahl Variable, max.  Status Baustein Ja (max. 2 Bausteine gleichzeitig) Einzelschritt Anzahl Haltepunkte Diagnosepuffer vorhanden  Anzahl der Einträge, max. ...
  • Seite 266 Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Technische Daten Parameter der SFBs/FBs und der SFC/FC der Nutzdaten pro Auftrag, davon konsistent  S7-Kommunikation) projektierbare Verbindungen, max.  Anzahl der Instanzen gesamt, max.  Webserver unterstützt  Anwenderdefinierte Seiten  Anzahl der Web-Clients ...
  • Seite 267 Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Technische Daten verwendbar für S7-Basiskommunikation S7-Basiskommunikation, reserviert  S7-Basiskommunikation, einstellbar, min.  S7-Basiskommunikation, einstellbar, max.  verwendbar für S7-Kommunikation S7-Kommunikation, reserviert  S7-Kommunikation, einstellbar, min.  S7-Kommunikation, einstellbar, max.  Globaldatenkommunikation unterstützt ...
  • Seite 268 Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Technische Daten Datenlänge aller ausgehenden 2000 Byte  Verschaltungen, max. Datenlänge pro Anschluss (azyklische 1400 Byte  Verschaltungen), max. Remote Verschaltungen mit zyklischer Übertragung Übertragungshäufigkeit: Übertragungsintervall, 1 ms  min. Anzahl eingehender Verschaltungen ...
  • Seite 269 Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Technische Daten Dienste PG-/OP-Kommunikation  Routing  Globaldatenkommunikation  S7-Basiskommunikation  S7-Kommunikation, als Server  S7-Kommunikation, als Client Nein  Übertragungsgeschwindigkeit, max. 12 MBit/s  DP-Master Dienste PG-/OP-Kommunikation  Routing  Globaldatenkommunikation Nein ...
  • Seite 270 244 Byte  Adressbereich, max. Nutzdaten je Adressbereich, max. 32 Byte  GSD-Datei Die aktuelle GSD-Datei erhalten Sie im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/vie w/de/113652). 2. Schnittstelle Bezeichnung der Schnittstelle Typ der Schnittstelle PROFINET Physik Ethernet (2 x M12 d-kodiert; 1 x RJ45) Potenzialgetrennt Ja (auf CM IM PN DP M12, 7/8")
  • Seite 271 Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Technische Daten PROFINET IO-Controller Dienste PG-/OP-Kommunikation Routing S7-Routing  Datensatz-Routing  S7-Kommunikation Ja (mit ladbaren FBs, max. projektierbare Verbindungen: 14; max. Anzahl der Instanzen: Offene IE-Kommunikation Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP Anzahl integrierter PROFINET IO-Controller RT, unterstützt IRT, unterstützt...
  • Seite 272 Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Technische Daten Aktualisierungszeiten Minimalwert der Aktualisierungszeit ist auch abhängig vom eingestellten Kommunikationsanteil für PROFINET IO, von der Anzahl der IO-Devices und von der Anzahl der projektierten Nutzdaten. Bei RT bei Sendetakt von 250 μs 250 μs bis 128 ms ...
  • Seite 273 Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Technische Daten Submodule Anzahl, max.  Nutzdaten je Submodul, max. 1024 Byte  GSD-Datei Die GSDML-Datei wird konfigurationsabhängig STEP 7 und projektspezifisch von erzeugt. Programmierung STEP 7 Programmiersprache ab V5.5   ...
  • Seite 274 Technische Daten 11.2 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Technische Daten Externe Absicherung für Versorgungsleitungen (Empfehlung) Elektronik- / Geberversorgung 1L+ LS-Schalter DC 24 V / 16 A mit  Auslösecharakteristik Typ B oder C Lastspannungsversorgung 2L+  Hinweis: Ein LS-Schalter DC 24 V / 16 A mit Auslöse- charakteristik Typ B löst zeitlich vor der Geräteschutz-Sicherung aus.
  • Seite 275: Anschlussmodul Cm Im Pn Dp M12, 7/8

    Technische Daten 11.3 Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" 11.3 Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" Technische Daten Technische Daten Abmessungen und Gewicht Abmessungen B x H x T (mm) 90 x 130 x 51 Gewicht ca. 565 g Ströme Einspeisestrom Elektronik- / Geberversorgung 1L+...
  • Seite 276 Technische Daten 11.3 Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 277: Anhang

    Anhang Bestellnummern A.1.1 Bestellnummern Module Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Tabelle A- 1 IM 154-8 PN/DP CPU Bestellnummern Bezeichnung Bestellnummer Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU mit Abschlussmodul, 6ES7154-8AB01-0AB0 1 Stück * * Die SIMATIC Micro Memory Card ist nicht im Lieferumfang enthalten. Anschlussmodul Tabelle A- 2 Anschlussmodul Bestellnummern Bezeichnung...
  • Seite 278 Anhang A.1 Bestellnummern Zubehör Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" Tabelle A- 4 Zubehör Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" Bestellnummern Bezeichnung Bestellnummer Vorkonfektionierte Kabel und Stecker: PROFIBUS M12 Steckleitung 1,5 m 6XV1830-3DH15 schleppfähige Leitung, 2-adrig 2,0 m 6XV1830-3DH20 vorkonfektioniert beidseitig mit PROFIBUS M12- ...
  • Seite 279 Anhang A.1 Bestellnummern Bezeichnung Bestellnummer 7/8" Steckleitung zur Stromversorgung 3,0 m 3RK1902-3GB30 schleppfähige Energieleitung, 5 x 1,5 mm 5,0 m 3RK1902-3GB50 vorkonfektioniert einseitig mit 7/8" Stecker mit  10,0 m 3RK1902-3GC10 Buchseneinsatz gewinkelt, feste Längen, 1 Stück Twisted Pair-Anschlussleitungen 4x2 0,5 m 6XV1870-3QE50 mit RJ45 Steckern...
  • Seite 280 Anhang A.1 Bestellnummern Bezeichnung Bestellnummer PROFINET RJ45 Steckverbinder mit FastConnect-Anschlusstechnik, 90°-Kabelabgang 1 Stück je Packung, 1 Packung 6GK1901-1BB20-2AA0  10 Stück je Packung, 1 Packung 6GK1901-1BB20-2AB0  7/8" Steckverbinder (Schraubtechnik), Stifteinsatz 6GK1905-0FA00 5 Stück je Packung 7/8" Steckverbinder (Schraubtechnik), Buchseneinsatz 6GK1905-0FB00 5 Stück je Packung 7/8"...
  • Seite 281: Maßbilder

    Anhang A.2 Maßbilder Maßbilder A.2.1 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU mit Anschlussmodul Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU mit Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" Bild oben: mit Modulträger schmal; Bild unten: mit Modulträger kompakt. Bild A-1 Maßbild Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU mit Anschlussmodul CM IM PN DP M12, 7/8" Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 282: Zyklus- Und Reaktionszeiten

    Handbuch Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18652631). Verweis: Bearbeitungszeit Bearbeitungszeiten finden Sie in der Operationsliste S7-300 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31977679). Die Operationsliste enthält tabellarisch die Ausführungszeiten für alle STEP 7 ● von der IM 154-8 PN/DP CPU verarbeitbaren -Anweisungen, ●...
  • Seite 283: Zykluszeit

    Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten A.3.2 Zykluszeit A.3.2.1 Übersicht über die Zykluszeit Einleitung In diesem Abschnitt erfahren Sie, was unter dem Begriff Zykluszeit verstanden wird, wie sich diese zusammensetzt und wie Sie diese berechnen können. Was unter dem Begriff Zykluszeit verstanden wird Die Zykluszeit ist die Zeit, die das Betriebssystem für die Bearbeitung eines Programmdurchlaufes - d.
  • Seite 284: Ablauf Der Zyklischen Programmbearbeitung

    Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Ablauf der zyklischen Programmbearbeitung Die nachfolgende Tabelle und das Bild zeigen die Phasen der zyklischen Programmbearbeitung. Tabelle A- 5 Zyklische Programmbearbeitung Schritt Ablauf Das Betriebssystem startet die Zykluszeitüberwachung. Die IM 154-8 PN/DP CPU schreibt die Werte aus dem Prozessabbild der Ausgänge in die Ausgabemodule.
  • Seite 285 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Verlängerung der Zykluszeit Prinzipiell müssen Sie beachten, dass sich die Zykluszeit eines Anwenderprogramms verlängert durch: ● zeitgesteuerte Alarmbearbeitung ● Prozessalarmbearbeitung ● Diagnose und Fehlerbearbeitung ● Bearbeitung von Taktsynchron-Alarmen ● Aktivieren der "priorisierten BuB-Kommunikation" im Eigenschaften-Dialog der IM 154-8 PN/DP CPU ●...
  • Seite 286: Berechnen Der Zykluszeit

    Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten A.3.2.2 Berechnen der Zykluszeit Einleitung Die Zykluszeit ergibt sich aus der Summe aller folgenden Einflussfaktoren. Prozessabbild-Aktualisierung Nachfolgende Tabelle enthält die Zeiten der IM 154-8 PN/DP CPU für die Prozessabbild- Aktualisierung (Prozessabbild-Transferzeit). Die angegebenen Zeiten können sich durch auftretende Alarme oder durch Kommunikation der IM 154-8 PN/DP CPU verlängern.
  • Seite 287: Betriebssystem-Bearbeitungszeit Im Zykluskontrollpunkt

    Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Betriebssystem-Bearbeitungszeit im Zykluskontrollpunkt Nachfolgende Tabelle enthält die Betriebssystem-Bearbeitungszeit im Zykluskontrollpunkt der IM 154-8 PN/DP CPU. Die Zeit gilt ohne: ● Test- und Inbetriebnahmefunktionen wie Status / Steuern von Variablen oder Status Baustein ● Übertragen und Löschen von Bausteinen, Komprimieren des Anwenderprogramm- Speichers ●...
  • Seite 288: Kommunikationslast

    Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten A.3.2.3 Kommunikationslast Projektierte Kommunikationslast für PG-/OP-Kommunikation, S7-Kommunikation und PROFINET CBA Das Betriebssystem der CPU stellt für die Kommunikation laufend den von Ihnen projektierten Prozentsatz der gesamten CPU-Verarbeitungsleistung zur Verfügung (Zeitscheiben-Technik). Wird diese Verarbeitungsleistung für die Kommunikation nicht benötigt, steht sie der übrigen Verarbeitung zur Verfügung.
  • Seite 289 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Abhängigkeit der realen Zykluszeit von der Kommunikationslast Das folgende Bild beschreibt die nicht lineare Abhängigkeit der realen Zykluszeit von der Kommunikationslast. Als Beispiel haben wir eine Zykluszeit von 10 ms gewählt. Auswirkung auf die tatsächliche Zykluszeit Durch die Verlängerung der Zykluszeit durch den Kommunikationsanteil treten statistisch gesehen auch mehr asynchrone Ereignisse innerhalb eines OB 1-Zyklus wie zum Beispiel Alarme auf.
  • Seite 290: Zyklusverlängerung Durch Test- Und Inbetriebnahmefunktionen

    Im Testbetrieb ist auch das Setzen von Haltepunkten möglich. Verweis Informationen zur Zyklusverlängerung durch Component Based Automation (CBA) finden Sie im entsprechenden Kapitel des Gerätehandbuchs S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/12996906). Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 291: Reaktionszeit

    Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten A.3.3 Reaktionszeit A.3.3.1 Übersicht über die Reaktionszeit Definition Reaktionszeit Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignals bis zur Änderung eines damit verknüpften Ausgangssignals. Schwankungsbreite Die tatsächliche Reaktionszeit liegt zwischen einer kürzesten und einer längsten Reaktionszeit.
  • Seite 292: Dp-Zykluszeiten Im Profibus Dp-Netz

    Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten DP-Zykluszeiten im PROFIBUS DP-Netz STEP 7 Wenn Sie Ihr PROFIBUS DP-Mastersystem mit konfiguriert haben, berechnet STEP 7 die zu erwartende typische DP-Zykluszeit. Sie können sich dann die DP-Zykluszeit Ihrer Konfiguration am PG anzeigen lassen. Einen Überblick über die DP-Zykluszeit erhalten Sie im nachfolgenden Bild. Wir nehmen in diesem Beispiel an, dass jeder DP-Slave im Durchschnitt 4 Byte Daten hat.
  • Seite 293: Kürzeste Reaktionszeit

    Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten A.3.3.2 Kürzeste Reaktionszeit Bedingungen für die kürzeste Reaktionszeit Nachfolgendes Bild zeigt Ihnen, unter welchen Bedingungen die kürzeste Reaktionszeit erreicht wird. Berechnung Die (kürzeste) Reaktionszeit setzt sich wie folgt zusammen: Tabelle A- 12 Formel: kürzeste Reaktionszeit 1 ×...
  • Seite 294: Längste Reaktionszeit

    Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten A.3.3.3 Längste Reaktionszeit Bedingungen für die längste Reaktionszeit Nachfolgendes Bild zeigt Ihnen, wodurch die längste Reaktionszeit zustande kommt. Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 295: Verkürzen Der Reaktionszeit Durch Peripheriezugriffe

    Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Berechnung Die (längste) Reaktionszeit setzt sich wie folgt zusammen: Tabelle A- 13 Formel: längste Reaktionszeit 2 × Prozessabbild-Transferzeit der Eingänge 2 × Prozessabbild-Transferzeit der Ausgänge 2 × Programmbearbeitungszeit 2 × Betriebssystembearbeitungszeit 2 × Aktualisierungszeit für PROFINET IO (nur wenn PROFINET IO genutzt wird.) 2 ×...
  • Seite 296: Rechenweg Zur Berechnung Von Zyklus- Und Reaktionszeit

    Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten A.3.4 Rechenweg zur Berechnung von Zyklus- und Reaktionszeit Einleitung In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen die Berechnung von Zyklus- und Reaktionszeit als Übersicht auf. Zykluszeit Operationsliste 1. Bestimmen Sie mit Hilfe der die Laufzeit des Anwenderprogramms. 2.
  • Seite 297: Alarmreaktionszeit

    Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Reaktionszeit Tabelle A- 14 Berechnung der Reaktionszeit Kürzeste Reaktionszeit Längste Reaktionszeit Multiplizieren Sie die tatsächliche Zykluszeit mit dem Faktor 2. Rechnen Sie nun die Verzögerungen der Aus- Rechnen Sie nun die Verzögerungen der Aus- und Eingänge mit ein. und Eingänge, die DP-Zykluszeiten am PROFIBUS DP bzw.
  • Seite 298: Reproduzierbarkeit Von Verzögerungs- Und Weckalarmen

    Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Prozessalarmbearbeitung Mit dem Aufruf des Prozessalarm-OB 40 erfolgt die Prozessalarmbearbeitung. Höherpriore Alarme unterbrechen die Prozessalarmbearbeitung, Direktzugriffe auf die Peripherie erfolgen zur Ausführungszeit der Anweisung. Nach Beendigung der Prozessalarmbearbeitung wird entweder die zyklische Programmbearbeitung fortgesetzt oder weitere gleichpriore bzw. niederpriore Alarm-OBs aufgerufen und bearbeitet.
  • Seite 299: Portierung Eines Anwenderprogramms

    Anhang A.4 Portierung eines Anwenderprogramms Portierung eines Anwenderprogramms Einführung Unter Portierung verstehen wir die dezentrale Nutzbarmachung eines Programms, welches vorher zentral auf einem Master verwendet wurde. Um ein bestehendes Programm ganz oder teilweise vom Master auf einen intelligenten Slave zu verlagern, können bestimmte Anpassungen notwendig werden.
  • Seite 300 Anhang A.4 Portierung eines Anwenderprogramms Portierung bei gepackten Adressen Werden FBs mit gepackten Adressen der Ausgänge in die IM 154-8 PN/DP CPU kopiert, können dort die gepackten Adressen nicht mehr den Ausgängen der Peripheriemodule vor Ort zugewiesen werden, da die CPU der IM 154-8 PN/DP CPU nicht mit gepackten Adressen arbeiten kann.
  • Seite 301 Anhang A.4 Portierung eines Anwenderprogramms Beispiel: Ersetzung unter Extras > Umverdrahten Tabelle A- 16 Beispiel: Ersetzungen unter Extras > Umverdrahten Alter Operand Neuer Operand A0.4 A1.0 A0.5 A1.1 A0.6 A1.2 A0.7 A1.3 Beispiel: Umverdrahten der Signale Bild A-4 Beispiel: Umverdrahtung der Signale Portierung von FBs mit Ausgängen in einem Peripheriewort Wenn Sie die Adressen der Ausgänge über ein Peripheriewort auf einen von Ihnen programmierten Funktionsbaustein abbilden, ist eine Portierung mit wesentlich mehr...
  • Seite 302 Anhang A.4 Portierung eines Anwenderprogramms Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 303: Glossar

    Glossar Abschlussmodul Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200pro wird mit dem Abschlussmodul abgeschlossen. Wenn Sie kein Abschlussmodul gesteckt haben, dann ist die ET 200pro nicht betriebsbereit. Abschlusswiderstand Ein Abschlusswiderstand ist ein Widerstand zum Abschluss einer Datenübertragungsleitung zur Vermeidung von Reflexionen. Adresse Eine Adresse ist die Kennzeichnung für einen bestimmten Operanden oder Operandenbereich.
  • Seite 304 Glossar Alarm Das Betriebssystem einer S7-CPU unterscheidet verschiedene Prioritätsklassen, die die Bearbeitung des Anwenderprogramms regeln. Zu diesen Prioritätsklassen gehören u. a. Alarme, z. B. Prozessalarme. Bei Auftreten eines Alarms wird vom Betriebssystem automatisch ein zugeordneter Organisationsbaustein aufgerufen, in dem der Anwender die gewünschte Reaktion programmieren kann (z.
  • Seite 305 Glossar Alarm, Weck- Ein Weckalarm wird periodisch in einem parametrierbaren Zeitraster von der CPU generiert. Es wird dann ein entsprechender Organisationsbaustein bearbeitet. Siehe auch Organisationsbaustein Analogmodule Analogmodule setzen analoge Prozesswerte (z. B. Temperatur) in digitale Werte um, die von der Zentralbaugruppe weiterverarbeitet werden können oder wandeln digitale Werte in analoge Stellgrößen um.
  • Seite 306 Glossar Arbeitsspeicher Der Arbeitsspeicher ist in der CPU integriert und nicht erweiterbar. Er dient zur Abarbeitung des Codes sowie zur Bearbeitung der Daten des Anwenderprogramms. Die Programmbearbeitung erfolgt ausschließlich im Bereich von Arbeitsspeicher und Systemspeicher. Siehe auch CPU ASIC ASIC ist die Abkürzung für Application Specific Integrated Circuits (anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise).
  • Seite 307 Glossar Baugruppenparameter Baugruppenparameter sind Werte, mit denen das Verhalten der Baugruppe eingestellt werden kann. Man unterscheidet zwischen statischen und dynamischen Parametern. Betriebssystem Das Betriebssystem der CPU organisiert alle Funktionen und Abläufe der CPU, die nicht mit einer speziellen Steuerungsaufgabe verbunden sind. Betriebssystem →...
  • Seite 308 Glossar Connection Modul: Anschlussmodul CM IM Anschlussmodul für Interfacemodul: Diese Anschlussmodule werden auf die Interfacemodule montiert. Sie dienen zum Anschluss von PROFIBUS DP, PROFINET, Elektronik- / Geberversorgung 1L+ und Lastspannungsversorgung 2L+. Codebaustein STEP 7 Ein Codebaustein ist bei SIMATIC S7 ein Baustein, der einen Teil des -Anwender- programms enthält.
  • Seite 309 ● ET 200M, ET 200X, ET 200L, ET 200S, ET 200pro ● DP/AS-I Link ● S5-95U mit PROFIBUS DP-Slave-Schnittstelle ● weitere DP-Slaves der Fa. Siemens oder weiterer Hersteller Die dezentralen Peripheriesysteme sind über PROFIBUS DP mit dem DP-Master verbunden. Diagnose Systemdiagnose →...
  • Seite 310 Glossar Diagnosepuffer Der Diagnosepuffer ist ein gepufferter Speicherbereich in der CPU, in dem Diagnose- ereignisse in der Reihenfolge des Auftretens abgelegt sind. Direkter Datenaustausch Direkter Datenaustausch ist eine spezielle Kommunikationsbeziehung zwischen PROFIBUS DP-Teilnehmern. Der direkte Datenaustausch ist dadurch gekennzeichnet, dass PROFIBUS DP-Teilnehmer "mithören", welche Daten ein DP-Slave seinem DP-Master zurückschickt.
  • Seite 311: Ersatzwert

    Glossar Elektronikmodule Elektronikmodule bilden die Schnittstelle zwischen dem Prozess und dem Automatisierungs- system. Es gibt digitale Eingabe- und Ausgabemodule sowie analoge Eingabe- und Ausgabemodule. Erde Das leitfähige Erdreich, dessen elektrisches Potenzial an jedem Punkt gleich Null gesetzt werden kann. Im Bereich von Erdern kann das Erdreich ein von Null verschiedenes Potenzial haben. Für diesen Sachverhalt wird häufig der Begriff "Bezugserde"...
  • Seite 312: Fast Ethernet

    IM 308-C oder die IM 154-8 PN/DP CPU sein. DP-Slaves können die dezentrale Peripherie ET 200M, ET 200X, ET 200L, ET 200S oder DP-Slaves der Fa. Siemens oder weiterer Hersteller sein. Fast Ethernet Fast Ethernet beschreibt den Standard, um Daten mit 100 Mbit/s zu übertragen. Fast Ethernet verwendet dazu den Standard 100 Base-T.
  • Seite 313 Glossar Flash-EPROM FEPROMs entsprechen in ihrer Eigenschaft, Daten bei Spannungsausfall zu erhalten, den elektrisch löschbaren EEPROMs, sind jedoch wesentlich schneller löschbar (FEPROM = Flash Erasable Programmable Read Only Memory). Sie werden auf den SIMATIC Micro Memory Cards eingesetzt. FORCEN Mit der Funktion Forcen können Sie einzelnen Variablen eines Anwenderprogramms bzw. einer CPU (auch: Ein- und Ausgängen) feste Werte zuweisen.
  • Seite 314 Glossar GD-Kreis Ein GD-Kreis umfasst eine Anzahl von CPUs, die über Globaldaten-Kommunikation Daten austauschen, und wie folgt genutzt werden: ● Eine CPU sendet ein GD-Paket an die anderen CPUs. ● Eine CPU sendet und empfängt ein GD-Paket von einer anderen CPU. Ein GD-Kreis ist durch eine GD-Kreisnummer identifiziert.
  • Seite 315 Glossar Gerätenamen Bevor ein IO-Device von einem IO-Controller angesprochen werden kann, muss es einen Gerätenamen haben, da die IP-Adresse dem Gerätenamen fest zugewiesen ist. Bei PROFINET ist diese Vorgehensweise gewählt worden, weil Namen einfacher zu handhaben sind als komplexe IP-Adressen. Das Zuweisen eines Gerätenamens für ein konkretes IO-Device ist zu vergleichen mit dem Einstellen der PROFIBUS-Adresse bei einem DP-Slave.
  • Seite 316 Glossar GSD-Datei Die Eigenschaften eines PROFINET-Gerätes werden in einer GSD-Datei (General Station Description) beschrieben, die alle notwendigen Informationen für die Projektierung enthält. Ebenso wie bei PROFIBUS können Sie ein PROFINET-Gerät über eine GSD-Datei in STEP 7 einbinden. Bei PROFINET IO liegt die GSD-Datei im XML-Format vor. Die Struktur der GSD-Datei entspricht ISO 15734, dem weltweiten Standard für Gerätebeschreibungen.
  • Seite 317 Glossar Industrial Ethernet Industrial Ethernet (früher SINEC H1) ist eine Aufbautechnik, die es erlaubt, die Daten störsicher in einer industriellen Umgebung zu übertragen. Durch die Offenheit von PROFINET können Sie Standard-Ethernet-Komponenten verwenden. Wir empfehlen aber, PROFINET als Industrial Ethernet aufzubauen. Industrial Wireless LAN Industrial Wireless LAN von SIMATIC NET bietet neben der Datenkommunikation nach dem Standard IEEE 802.11 eine Vielzahl von Erweiterungen (I-Features), die für den industriellen...
  • Seite 318 Glossar IO-Controller PROFINET IO-System → IO-Device PROFINET IO-Controller → IO-Device PROFINET IO-Device → IO-Device PROFINET IO-Supervisor → IO-Device PROFINET IO-System → IO-Supervisor PROFINET IO-Controller → IO-Supervisor PROFINET IO-Device → IO-Supervisor PROFINET IO-Supervisor → IO-Supervisor PROFINET IO-System → IO-System PROFINET IO-System →...
  • Seite 319 Glossar IP-Adresse Damit ein PROFINET-Gerät als Teilnehmer am Industrial Ethernet angesprochen werden kann, benötigt dieses Gerät zusätzlich eine im Netz eindeutige IP-Adresse. Die IP-Adresse besteht aus 4 Dezimalzahlen mit dem Wertebereich 0 bis 255. Die Dezimalzahlen sind durch einen Punkt voneinander getrennt. Die IP-Adresse setzt sich zusammen aus ●...
  • Seite 320 Glossar Local Area Network, lokales Netzwerk, an das mehrere Rechner innerhalb eines Unternehmens angeschlossen sind. Das LAN hat also eine geringe räumliche Ausdehnung und unterliegt der Verfügungsgewalt einer Firma oder Institution. Lastnetzgerät Stromversorgung für die Bereitstellung der Lastspannung 2L+ Laufzeitfehler Fehler, die während der Bearbeitung des Anwenderprogramms im Automatisierungssystem (also nicht im Prozess) auftreten.
  • Seite 321 Glossar Master Slave → Medienredundanz Funktion zur Sicherstellung der Netz- und Anlagenverfügbarkeit. Redundante Übertragungsstrecken (Ringtopologie) sorgen dafür, dass bei Ausfall einer Übertragungsstrecke ein alternativer Kommunikationsweg zur Verfügung gestellt wird. Merker Merker sind Bestandteil des Systemspeichers der CPU zum Speichern von Zwischen- ergebnissen.
  • Seite 322 Glossar Netz Ein Netz besteht aus einem oder mehreren verknüpften Subnetzen mit einer beliebigen Zahl von Teilnehmern. Es können mehrere Netze nebeneinander bestehen. Netzwerk Ein Netzwerk ist ein größeres Kommunikationssystem, das den Datenaustausch zwischen einer großen Anzahl von Teilnehmern ermöglicht. Alle Subnetze zusammen bilden ein Netzwerk.
  • Seite 323 Glossar Parameter STEP 7 ● Variable eines -Codebausteins ● Variable zur Einstellung des Verhaltens einer Baugruppe (eine oder mehrere pro Baugruppe). Jede Baugruppe besitzt im Lieferzustand eine sinnvolle Grundeinstellung, STEP 7 die durch Konfigurieren in verändert werden kann. Es gibt statische Parameter und dynamische Parameter Siehe auch statische Parameter Siehe auch dynamische Parameter Parameter, dynamische...
  • Seite 324 Glossar Potenzialgebunden Bei potenzialgebundenen Ein- / Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotenziale von Steuer- und Laststromkreis elektrisch verbunden. Potenzialgetrennt Bei potenzialgetrennten Ein- / Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotenziale von Steuer- und Laststromkreis galvanisch getrennt; z. B. durch Optokoppler, Relaiskontakt oder Übertrager. Ein- / Ausgabestromkreise können gewurzelt sein. Potenzialgruppe Eine Gruppe von Elektronikmodulen, die von einem Powermodul versorgt werden.
  • Seite 325 Glossar PROFIBUS DP PROFIBUS International → PROFIBUS DP PROFIBUS → PROFIBUS International Technisches Komitee, das den PROFIBUS- und PROFINET-Standard definiert und weiter- entwickelt. Bekannt auch als PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.(PNO). Homepage: http://www.profibus.com PROFIBUS-Adresse Jeder Busteilnehmer muss zur eindeutigen Identifizierung am PROFIBUS eine PROFIBUS- Adresse erhalten.
  • Seite 326 Glossar PROFINET Im Rahmen von Totally Integrated Automation (TIA) ist PROFINET die konsequente Fortführung von: ● PROFIBUS DP, dem etablierten Feldbus, und ● Industrial Ethernet, dem Kommunikationsbus für die Zellenebene. Die Erfahrungen aus beiden Systemen wurden und werden in PROFINET integriert. PROFINET als ethernet-basierter Automatisierungsstandard von PROFIBUS International (ehemals PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.) definiert damit ein herstellerübergreifendes Kommunikations-, Automatisierungs- und Engineering-Modell.
  • Seite 327 Glossar PROFINET IO Im Rahmen von PROFINET ist PROFINET IO ein Kommunikationskonzept für die Realisierung modularer, dezentraler Applikationen. Mit PROFINET IO erstellen Sie Automatisierungslösungen, wie sie Ihnen von PROFIBUS her bekannt und vertraut sind. Die Umsetzung von PROFINET IO wird einerseits durch den PROFINET-Standard für STEP 7 Automatisierungsgeräte und andererseits durch das Engineering-Tool realisiert.
  • Seite 328 Glossar PROFINET IO-Supervisor PROFINET IO-Controller → PROFINET IO-Supervisor PROFINET IO-Device → PROFINET IO-Supervisor PG / PC oder HMI-Gerät zum in Betrieb nehmen und zur Diagnose PROFINET IO-Supervisor PROFINET IO-System → PROFINET IO-System PROFINET IO-Controller → PROFINET IO-System PROFINET IO-Device → PROFINET IO-System PROFINET IO-Controller mit zugeordneten PROFINET IO-Devices PROFINET-Gerät...
  • Seite 329 Glossar PROFINET-Komponente Eine PROFINET-Komponente umfasst die gesamten Daten der Hardware-Konfiguration, die Parameter der Baugruppen sowie das zugehörige Anwenderprogramm. Die PROFINET- Komponente setzt sich zusammen aus: ● Technologischer Funktion Die (optionale) technologische (Software-)Funktion umfasst die Schnittstelle zu anderen PROFINET-Komponenten in Form von verschaltbaren Eingängen und Ausgängen. ●...
  • Seite 330 Glossar Publisher Direkter Datenaustausch → Publisher Der Publisher ist ein Sender im direkten Datenaustausch. Querverkehr Direkter Datenaustausch → Ein RAM (Random Access Memory) ist ein Halbleiterspeicher mit wahlfreiem Zugriff (Schreib- / Lesespeicher). Real-Time Echtzeit bedeutet, dass ein System externe Ereignisse in definierter Zeit verarbeitet. Determinismus bedeutet, dass ein System vorhersagbar (deterministisch) reagiert.
  • Seite 331 Glossar Router Default-Router → Router Switch → Router Ein Router verbindet zwei Subnetze miteinander. Ein Router arbeitet ähnlich wie ein Switch. Zusätzlich können Sie bei einem Router festlegen, welche Kommunikationsteilnehmer über den Router kommunizieren dürfen und welche nicht. Kommunikationsteilnehmer auf verschiedenen Seiten eines Routers können nur miteinander kommunizieren, wenn Sie die Kommunikation zwischen diesen Teilnehmern explizit über den Router freigegeben haben.
  • Seite 332 Die Funktionalität "Shared Device" ermöglicht es, die Submodule eines IO-Devices zwischen verschiedenen IO-Controllern aufzuteilen. SIMATIC Begriff für Produkte und Systeme der industriellen Automatisierung der Siemens AG. SIMATIC Micro Memory Card SIMATIC Micro Memory Cards sind Speichermedien für die IM 154-8 PN/DP CPU.
  • Seite 333 Glossar SNMP Das Netzwerk-Management-Protokoll SNMP (Simple Network Management Protocol) nutzt das verbindungslose Transportprotokoll UDP. Es besteht aus zwei Netzkomponenten, ähnlich dem Client / Server-Modell. Der SNMP-Manager überwacht die Netzwerkknoten und die SNMP-Agenten sammeln in den einzelnen Netzwerkknoten die verschiedenen netzwerkspezifischen Informationen und legen sie in strukturierter Form in der MIB (Management Information Base) ab.
  • Seite 334 Glossar Subnetzmaske Die gesetzten Bits der Subnetzmaske bestimmen den Teil der IP-Adresse, der die Adresse des (Sub-)Netzes enthält. Allgemein gilt: ● Die Netzadresse ergibt sich aus der UND-Verknüpfung von IP-Adresse und Subnetzmaske. ● Die Teilnehmeradresse ergibt sich aus der UND-NICHT-Verknüpfung von IP-Adresse und Subnetzmaske.
  • Seite 335 Glossar Systemdiagnose Systemdiagnose ist die Erkennung, Auswertung und Meldung von Fehlern, die innerhalb des Automatisierungssystems auftreten z. B. Programmfehler oder Ausfälle auf Baugruppen. STEP 7 Systemfehler können mit LED-Anzeigen oder in angezeigt werden. System-Funktion Eine System-Funktion (SFC) ist eine im Betriebssystem der CPU integrierte Funktion, die bei STEP 7 Bedarf im -Anwenderprogramm aufgerufen werden kann.
  • Seite 336 Glossar Taktsynchronität Prozessdaten, Übertragungszyklus über PROFIBUS DP oder PROFINET IO und Anwenderprogramm sind zueinander synchronisiert, um höchste Deterministik zu erreichen. Die Ein- und Ausgangsdaten von verteilter Peripherie in der Anlage werden zeitgleich erfasst und zeitgleich ausgegeben. Der äquidistante PROFIBUS DP-Zyklus/PROFINET IO-Zyklus bildet hierfür den Taktgeber.
  • Seite 337 Glossar Verzögerungsalarm Alarm, Verzögerungs- → Netzwerk, das über die Ausdehnung eines lokalen Netzwerkes hinausgeht und Netz- kommunikation z. B. über kontinentale Grenzen hinweg ermöglicht. Die rechtliche Kontrolle liegt nicht beim Benutzer, sondern beim Anbieter der Übertragungsnetze. Weckalarm Alarm, Weck- → Zähler Zähler sind Bestandteile des Systemspeichers der CPU.
  • Seite 338 Glossar Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02...
  • Seite 339: Index

    Index Äquidistanz, 183 Arbeitsspeicher, 116 Asynchroner Fehler, 221 Ausfall 7/8"-Anschlussstecker ET 200pro (PROFINET IO), 213 anschließen, Auslieferungszustand der IM 154-8 PN/DP CPU ziehen, Auslieferungszustand wiederherstellen, 169 Eigenschaften im Auslieferungszustand, 168 Lampenbilder beim Zurücksetzen, 170 Austauschen Abschlusswiderstand, 142 Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU, 214 Adressbereich Automatisierungskonzept, 100 der Peripheriemodule, 146...
  • Seite 340 Index DCP (Discovery and Configuration Protocol), 150 Globale Datenkommunikation, 36 Defaultadressierung, 145 Gültigkeitsbereich Diagnose Betriebsanleitung, 3 als DP-Master, 240 durch LEDs, 227 gerätebezogen, 255 kennungsbezogen, 253 Handbuch mit Hardware diagnostizieren, 224 DP-Master, 5 mit Systemfunktionen, 223 Herstellerkennung, 252 Diagnoseadresse, 241, 246 Hochladen, 127 bei direktem Datenaustausch, 243 Diagnosepuffer, 223...
  • Seite 341 Index IP-Parameter Medienredundanz, 20, 108, 137, 228 auf anderem Weg beziehen, 150 Modulstatus, 254 IRT, 107 Montieren IM 154-8 PN/DP CPU, 136 MPI-Schnittstelle, 23 anschließbare Geräte, 23 Uhrzeitsynchronisation, 24, 26, 27 Kennungsbezogene Diagnose, 253 MRP, 113, 228 Kommunikation Datenkonsistenz, 42 Datensatz-Routing, 41 Dienste der IM 154-8 PN/DP CPU, 33 globale Datenkommunikation, 36...
  • Seite 342 Index PROFINET, 213 Routing Gerätetausch ohne Wechselmedium, 108 Netzübergang, 38 I-Device, 110 Voraussetzungen, 40 im Betrieb wechselnde IO-Devices, 109 Zugriff auf IM154-8 PN/DP CPU in einem anderen Isochronous Real-Time-Kommunikation, 107 Subnetz, 38 Medienredundanz, 113 priorisierter Hochlauf, 108 Shared Device, 112 Switch, 137 S7-Basiskommunikation, 35 Taktsynchronität, 110...
  • Seite 343 Index Sicherung, 212 Sicherungswechsel Taktsynchronität, 110 IM 154-8 PN/DP CPU, 212 Technical Support, 6 Voraussetzungen, 211 Technische Daten SIMATIC Micro Memory Card CM IM PN DP M12, 7/8", Eigenschaften, 123 IM 154-8 PN/DP CPU, 261 Lebensdauer, 124 Trainingscenter, 6 Schacht, 20 SIMATIC-Manager, 174 starten, 174 Simple Network Management Protocol, 43...
  • Seite 344 Index WAN, 137 Zubehör Warmstart, 128 CM IM PN DP M12, 7/8", Webserver, 57 IM 154-8 PN/DP CPU, 277 aktivieren, 59 Zykluszeit Aktualität Ausdruck, 62 Ablauf der zyklischen Programmbearbeitung, 284 Aktualität Bildschirmanzeige, 62 Berechnung, 286 Anwenderseiten, 95 Definition, 283 Anzeigeklassen der Meldungen, 62 Prozessabbild, 283 Anzeigesprachen, 57 Verlängerung, 285...

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