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4. Inbetriebnahme des Produkts
Die Richtlinien für die Inbetriebnahme gelten sowohl für Süßwas-
seranlagen als auch für Entsalzungsanlagen.
– Pumpe BMS hs
– Pumpe BMS hp
– BMST-Anlage Siehe Abschnitt
BMST.
– BMSX-Anlage Siehe Abschnitt
BMSX.
Warnung
Der Schalldruckpegel ist so hoch, dass ein Gehör-
schutz verwendet werden muss.
WARNUNG
Anlage unter Druck
Tod oder ernsthafte Personenschäden
- Beachten Sie, dass Rohrleitungen auch nach der
Außerbetriebnahme noch unter Druck stehen.
Die Inbetriebnahme der BMSX-Druckerhöhungsanlagen darf nur
von Grundfos-Technikern oder von auditierten Partnern durchge-
führt werden, die im Auftrag von Grundfos als Serviceanbieter
auftreten.
Außerdem empfehlen wir, dass auch die Inbetriebnahme der
Anlagen BMS hs, BMS hp und BMST von Grundfos-Technikern
oder auditierten Partnern vorgenommen wird.
Die Inbetriebnahme umfasst Protokollierung und Vor-Ort-Schu-
lungen für die Mitarbeiter, die für die Wartung und Überwachung
der Anlage verantwortlich sind.
4.1 Überprüfen der Stromversorgung
1. Versorgungs-
spannung
Messen Sie mit einem Spannungsmes-
ser die Spannung zwischen den Pha-
sen.
Schließen Sie den Spannungsmesser
an die Klemmen des Frequenzumrich-
ters an.
2. Stromauf-
nahme
Messen Sie die Stromaufnahme jeder
einzelnen Phase, während die Pumpe
mit einem konstanten Förderdruck läuft
(möglichst bei maximaler Motorlast).
Der normale Betriebsstrom ist in den
technischen Spezifikationen angege-
ben.
Sollte eine zusätzliche Überprüfung des Motors erforderlich sein,
gehen Sie wie folgt vor:
•
BMS hs mit Permanentmagnet- oder Wechselstrommotor:
Trennen Sie die Verbindung zum Frequenzumrichter und stel-
len Sie die Welle des Permanentmagnetmotors fest. Selbst
wenn die Stromversorgung unterbrochen ist, kann ein Perma-
nentmagnetmotor eine Spannung erzeugen, wenn er gedreht
wird.
•
BMS hp mit MG- oder MGE-Motor: Befolgen Sie die Anwei-
sungen in der Betriebs- und Wartungsanleitung des MG- oder
MGE-Motors.
4.4 Druckerhöhungssystem
4.5 Druckerhöhungssystem
Die Spannung muss bei belastetem Motor innerhalb von ± 5 % der Nenn-
spannung liegen. Wenn die Spannung stärker variiert, könnte der Motor
durchbrennen.
Ist die Versorgungsspannung ständig zu hoch oder zu niedrig, muss der
Motor durch einen neuen ersetzt werden, der der vorhandenen Netz-
spannung entspricht.
Starke Spannungsschwankungen deuten auf eine mangelhafte Span-
nungsversorgung hin. In diesem Fall muss die Pumpe abgeschaltet wer-
den, bis die Störung behoben ist.
Eventuell muss der Frequenzumrichter zurückgesetzt werden.
Die Stromaufnahme der einzelnen Phasen sollte annähernd gleich sein.
Die max. zulässige Abweichung zwischen kleinster und größter Strom-
aufnahme sollte 10 % nicht überschreiten.
Bei einer größeren Abweichung oder wenn der Volllaststrom überschrit-
ten wird, überprüfen Sie die folgenden möglichen Ursachen:
• Eine beschädigte Pumpe führt zur Überlastung des Motors. Ziehen Sie
die Pumpe aus dem Druckmantel, damit sie überholt werden kann.
• Die Motorwicklungen sind kurzgeschlossen oder teilweise unterbro-
chen.
• Die Netzspannung ist zu hoch oder zu niedrig.
• Schlechte Kabelverbindungen. Zu schwache Kabel.
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