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Siemens SIGMAGYR RVL50 Bedienungsanleitung Seite 9

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Störungserkennung
Handschaltbetrieb
Ausführung
Reglereinschub,
Elektronik
Sockel
Frontseite mit Bedienfeld
und Tastatur
Bedienprinzip
Siemens Building Technologies
Landis & Staefa Division
Der RVL50 kann verschiedene Störungen in den Messkreisen, in seinen Regel-
funktionen und in den Steuerkreisen selbst erkennen und anzeigen.
Erkannt werden:
– Kurzschluss und Unterbruch in der Verdrahtung des Vorlauftemperaturfühlers, des
Witterungsfühlers und des Raumtemperaturfühlers
– Unterbruch in der Verdrahtung des Rücklauftemperaturfühlers
– Zu große Abweichung der Vorlauftemperatur
– Zu schnelle Änderung oder zu große Abweichung der Raumtemperatur
– Unterbruch des Datenbusses
Im Handschaltbetrieb sind die Regel- und Steuerfunktionen nicht wirksam: Handschalt-
betrieb bedeutet:
– bei Brennersteuerung: Der Brenner ist freigegeben und wird vom Kesselregler ge-
schaltet.
– bei Dreipunktregelung, wirkend auf Stellgerät: Über zwei Tasten am Regler kann das
Stellgerät in jede Stellung gefahren werden.
Der Reglereinschub enthält alle Bedienelemente und die gesamte Elektronik. Er wird mit
zwei Schrauben im Sockel befestigt, die so ausgeführt sind, dass sie beim Losdrehen
auch zum Abdrücken des Reglereinsatzes vom Sockel dienen. Eine der Schrauben ist
plombierbar, um den Ausbau durch Unbefugte zu verhindern (siehe Abschnitt «Daten-
sicherung»).
Der Mikrocomputer und die zugehörige Elektronik sind auf einer Leiterplatte aufgebaut;
eine zweite enthält die Relais und den Netztrafo.
Alle Daten wie Einstellungen, adaptierte Werte usw. werden in einem unlöschbaren
Speicher abgelegt. Die Gangreserve der Jahresuhr wird durch einen Kondensator si-
chergestellt.
Der Sockel ist aus Kunststoff. Er nimmt den Reglereinschub auf; zu diesem Zweck hat
er an jeder Ecke eine Führung. Bei Wandmontage wird der Sockel direkt auf die Wand
(Raum oder Schaltschrank) montiert. Bei Montage in einem Frontausschnitt wird der
Sockel mit Hilfe eines Federbügels im Ausschnitt befestigt.
Der Sockel enthält die zwei Anschlußklemmenblöcke; ein Block für Kleinspannung und
der andere für Netzspannung AC 230 V. Die elektrische Verbindung mit dem Reglerein-
schub geschieht über Steckzungen.
Die Frontseite enthält ein Bedienfeld, zwei Verstelltasten, die Tasten für den Hand-
betrieb und den Stecker für das Datenspeichergerät AZW55. Die Bedienelemente liegen
unter einem abschließbaren Deckel.
Das Bedienfeld umfasst ein zwölfzeiliges Anzeigefeld (LCD) und 12 Funktionstasten;
integriert ist eine dreiteilige Bedienkarte, auf der zeilenweise alle Einstellungen und alle
Ablesungen einzeln aufgeführt sind.
Bedienkarte und Anzeige teilen das Bedienfeld in 12 Zeilen auf. Jede Zeile besteht aus
– einer Beschriftung auf der Bedienkarte; sie liefert den Klartext für die Anzeige
– einer Zahl im Anzeigefeld
– einer Funktionstaste, mit welcher der aktuelle Parameter angewählt und ein neuer
Einstellwert bestätigt wird
Bei geschlossenem Deckel werden im Bedienfeld die Betriebsart, der Betriebszustand
sowie die wichtigsten Betriebsdaten angezeigt.
CM1N2604D / 12.1998
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