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Fehlervermeidung bei
photometrischen Messungen
1. Küvetten und Deckel müssen nach jeder Analyse gründlich
gereinigt werden, um Verschleppungsfehler zu verhindern.
Schon geringe Rückstände an Reagenzien führen zu Fehl-
messungen.
2. Die Außenwände der Küvetten müssen sauber und trocken
sein, bevor die Analyse durchgeführt wird. Fingerabdrücke oder
Wassertropfen auf den Lichtdurchtrittsflächen der Küvetten
führen zu Fehlmessungen.
3. Die Küvette muss für den Nullabgleich und den Test immer so
in den Messschacht gestellt werden, dass die Graduierung mit
dem weißen Dreieck bzw. Strich zur Gehäusemarkierung zeigt
(siehe Seite 16 bzw. 17).
4. Nullabgleich und Test müssen mit geschlossenem Küvetten-
deckel erfolgen. Der Küvettendeckel der 24 mm Küvette muss
mit einem Dichtring versehen sein. Die 16 mm Küvette muss
mit dem Deckel für den Adapter abgedeckt sein.
5. Bläschenbildung an den Innenwänden der Küvette führt
zu Fehlmessungen. In diesem Fall wird die Küvette mit
dem Küvettendeckel verschlossen und die Bläschen durch
Umschwenken gelöst, bevor der Test durchgeführt wird.
6. Das Eindringen von Wasser in den Messschacht muss vermie-
den werden. Der Wassereintritt in das Gehäuse des Colori-
meters kann zu der Zerstörung elektronischer Bauteile und zu
Korrosionsschäden führen.
7. Die Verschmutzung der Optik in dem Messschacht führt zu
Fehlmessungen. Die Lichtdurchtrittsflächen des Messschachts
sind in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und ggf. zu
reinigen. Für die Reinigung eignen sich Feuchttücher und
Wattestäbchen.
8. Größere Temperaturunterschiede zwischen Colorimeter und
Umgebung können zu Fehlmessungen führen, z.B. durch die
Bildung von Kondenswasser, im Bereich der Optik und der
Küvette.
9. Das Gerät bei Betrieb vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
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