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Analytische Bestimmungen - Sartorius CombiSart Bedienungsanleitung

Vakuumfiltrations-systeme zur koloniezahl- und partikelbestimmung
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3.3 Reihen Sie ihre sterilen Nähr-
medien auf, z.B. Nährkartonscheiben
in Petrischalen oder alternativ Agar
in Petrischalen. Die Nährkarton-
scheiben sind mit 3.0 –3.5 ml sterilem
destillierten oder demineralisiertem
Wasser zu befeuchten. Hierfür
empfehlen wir unsere Dosierspritze
(16685-2) mit aufgesetztem sterilen
Minisart (17597-K).
3.4 Neben das autoklavierte
Filtrationsgerät stellen Sie einen
Bunsenbrenner sowie ein Glas
mit etwas Alkohol und einer
Pinzette darin.
Sollten Sie mit einem Edelstahlgerät
arbeiten und dieses durch Abflammen
entkeimen, gehen Sie bitte wie folgt
vor:
a) Legen Sie sich die steril verpackten
Membranfilter in gut erreichbare
Nähe.
b) Schalten Sie die Vakuumquelle
ein und nehmen Sie den
Edelstahltrichter ab.
c) Mit dem Bunsenbrenner flammen
Sie die Edelstahlfritte ab. Öffnen
Sie dabei den Hahn („6 Uhr") und
ziehen Sie die Flamme mittels
Vakuum durch die Fritte. Danach
schließen Sie den Hahn wieder
(„9 Uhr").
d) Nehmen Sie den Edelstahltrichter
in eine Hand und flammen Sie ihn
an der unteren Dichtfläche ab.
e) Setzen Sie den Edelstahltrichter
wieder auf das Unterteil, wobei die
Klammer nur leicht von der Hand
angezogen wird (ein Andrücken
bis zum Anschlag ist keinesfalls
erforderlich). Flammen Sie den
Aufsatz innen von unten nach
oben spiralförmig ab.
f) Nun flammen Sie den Deckel
innen ab und setzen Sie ihn wieder
auf den Edelstahltrichter.
g) Um die Abkühlung des
Filtergerätes zu beschleunigen und
das Einlegen des Membranfilters
zu vereinfachen, spülen Sie das
Gerät mit sterilen Wasser (z.B. mit
Hilfe einer Dosierspritze und einem
aufgesetzten sterilen Minisart).
Zum Absaugen des Wassers den
Hahn öffnen („6 Uhr") und wieder
schließen („9 Uhr").
6
h) Sterilisieren Sie die Pinzette
kurz in der Flamme und entnehmen
Sie das sterile Membranfilter
(mit gelben Schutzblättchen) der
Verpackung. Nehmen Sie mit einer
Hand den Edelstahltrichter mit
Deckel vom Geräteunterteil ab
und legen Sie das Membranfilter
(mit gelben Schutzblättchen)
zentrisch auf die Fritte.
i) Entfernen Sie jetzt das Schutz-
blättchen. Setzen Sie den Trichter
wieder auf das Geräteunterteil und
verschließen Sie beide Teile mittels
der Klammer (immer nur leicht
per Hand anziehen, ein Andrücken
bis zum Anschlag ist keinesfalls
erforderlich).
3.5 Gießen Sie die zu unter-
suchende Probe in den Trichter ein.
Bei Probevolumina unter 5 ml,
sind 10 bis 20 ml steriles Wasser
oder physiologische Kochsalzlösung
vorzulegen. Zum Absaugen den
Hahn wieder öffnen („6 Uhr") und
schließen („9 Uhr").
3.6 Nehmen Sie den Trichter ab
und entnehmen Sie das Membranfilter
mit abgeflammter Pinzette.
3.7 Das Membranfilter wird auf eine
Nährkartonscheibe oder auf einen
Agarnährboden aufgelegt und
anschließend im Brutschrank inkubiert.
Beim Auflegen des Membranfilters
auf die Nährkartonscheibe ist darauf
zu achten, daß keine Luftblasen
eingeschlossen werden.
3.8 Zur Aufbewahrung der
Geräte spülen Sie diese bitte mit
mind. 70% Alkohol und lassen die
Systembestandteile an der Luft
trocknen.
3.9 Die spätere Auswertung
der Koloniezahl wird durch das auf-
gedruckte Gitternetz auf der
Membran vereinfacht. Es teilt die
Filtrationsfläche optisch in 130
Quadrate à 3,1x 3,1 mm ein. Ein
Quadrat entspricht somit 1/130 der
Gesamtfläche (bei Verwendung der
als Zubehör erhältlichen Edelstahlfritte
mit 47 mm Durchmesser, 6980103,
reduziert sich die Filtrationsfläche auf
9,6 cm
2
. Ein Gitternetzquadrat
entspricht hier 1/100 der 9,6 cm
Hinweis: Vorfiltration
Proben, die einen hohen Gehalt
an Schmutz bzw. unlöslichen
Feststoffen haben, müssen für den
bakteriologischen Keimnachweis
vorfiltriert werden. Der Vorfiltrations-
aufsatz aus Edelstahl (16807)
ermöglicht die Durchführung der
Vorfiltration zusammen mit der eigent-
lichen Membranfiltration in einem
Arbeitsgang. Er wird zwischen
Edelstahltrichter und Unterteil aufge-
setzt, vollständig mit sterilem Wasser
gefüllt (um zu vermeiden, daß einge-
schlossene Luft die Filtration behindert)
und mit einem bakteriologischen
Vorfilter 12301-050 (8 µm Poren-
größe) bestückt. Grobe Bestandteile
in der zu prüfenden Probe werden
auf diesem Vorfilter zurückgehalten,
so daß das auf der Edelstahlfritte
liegende Membranfilter entlastet
wird und die Kolonien ungehindert
durch störende Ablagerungen
anwachsen können. Der Vorfiltrations-
aufsatz ist ebenfalls abflammbar.
4. Analytische
Bestimmungen
4.1 Setzen Sie das Filtrationssystem
wie unter Punkt 2 und 3 beschrieben
zusammen. Um eine Sekundär-
kontamination der Membranunterseite
und der Filterunterstützung mit
Partikeln zu vermeiden, empfiehlt es
sich das Minisart SRP 25 als Schutz
bei der Filtration zu verwenden.
Ist das jedoch für Ihre Anwendung
irrelevant, verschließen Sie den
Ausgang des Minisarts mit einem Luer
Lock male Blindstopfen (17012-E).
4.2 Falls erforderlich, spülen Sie
das Fitrationsgerät, das Membranfilter
und die Pinzette partikelfrei.
4.3 Nehmen sie den entsprechenden
Trichter vom Geräteunterteil ab und
legen Sie das Membranfilter mittels
der Pinzette auf die Fritte.
4.4 Setzen Sie den Trichter
wieder auf das Geräteunterteil und
verschließen Sie beide Teile mit der
Klammer (die Edelstahltrichter immer
nur leicht per Hand anziehen, ein
2
).
Andrücken bis zum Anschlag ist
keinesfalls erforderlich). BioSart 250
Funnels werden durch Drehen im
Uhrzeigersinn arretiert.

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