Herunterladen Diese Seite drucken

Werbung

Betriebsanleitung
Original-Betriebsanleitung
Picus
2
®
LH-747021 | LH-747041 | LH-747061 | LH-747081 | LH-747101 | LH-747111 | LH-747321 | LH-747341 | LH-747361 |
LH-747391 | LH-747421 | LH-747441 | LH-747461 | LH-747491
Elektronische Pipette
Biozym Art. Nr.: 663001N, 663002N, 663003N, 663004N, 663005N, 663006N, 663011N, 663012N, 663013N, 663014N, 663016N, 663017N, 663018N, 663019N,
1000125942

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für Sartorius Picus 2

  • Seite 1 Betriebsanleitung Original-Betriebsanleitung Picus ® LH-747021 | LH-747041 | LH-747061 | LH-747081 | LH-747101 | LH-747111 | LH-747321 | LH-747341 | LH-747361 | LH-747391 | LH-747421 | LH-747441 | LH-747461 | LH-747491 Elektronische Pipette Biozym Art. Nr.: 663001N, 663002N, 663003N, 663004N, 663005N, 663006N, 663011N, 663012N, 663013N, 663014N, 663016N, 663017N, 663018N, 663019N, 1000125942...
  • Seite 3 4.9.12 Parameter im Menü Sartorius Mobile App ......12 „Settings“/ „Reminders“ ....26 Symbole am Gerät und an der Verpackung.
  • Seite 4 16 Sartorius Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
  • Seite 5 Über diese Anleitung Über diese Anleitung Gültigkeit Diese Anleitung ist Teil des Geräts, sie muss vollständig gelesen und aufbe- wahrt werden. Die Anleitung gilt für das Gerät in den folgenden Ausführungen: Gerät Artikelnummer Picus 2 Elektronische Pipette, Einkanalmodell ® 663001N 0,2-10 µL LH-747021 5-120 µL...
  • Seite 6 Über diese Anleitung Zielgruppe Kenntnisse und Qualifikationen Bediener Der Bediener ist mit dem Gerät und den damit ver- bundenen Arbeitsprozessen vertraut. Der Bediener kennt die Gefahren, die bei Arbeiten mit dem Gerät auftreten können, und kann diese Gefahren vermeiden.* Administrator Der Administrator ist für die Integration des Geräts in den Produktionsprozess zuständig.
  • Seite 7 Bestimmungsgemäße Verwendung Picus  2 ist ein universelles Laborgerät. Das Gerät ist für die Dosierung von ® Flüssigkeiten in einer Vielzahl von Anwendungen bestimmt, entwickelt und hergestellt und wird in Kombination mit Sartorius Optifit Tips oder Safe- tyspace Filter Tips verwendet. Die Produktpalette des Geräts deckt einen ® Volumenbereich von 0,2 μL bis 10.000 μL ab. Die Spitzen sind für den Einmalgebrauch (Single use) ausgelegt und müs- sen nach dem einmaligen Gebrauch entsorgt werden.
  • Seite 8 Beschädigungen an der elektrischen Ausrüstung des Geräts, z. B. Beschädi- gung der Isolation, können zu unvorhersehbaren Gefahren führen. Bei Mängeln an der elektrischen Ausrüstung das Gerät von der Span- nungsversorgung trennen und den Sartorius Service kontaktieren. Feuchtigkeit von unter Spannung stehenden Teilen fernhalten. Die Feuchtigkeit kann zu Kurzschlüssen führen.
  • Seite 9 Gerätebeschreibung Gerätebeschreibung Geräteübersicht Abb. 1: Einkanalmodell und Mehrkanalmodell (Beispiel) Pos . Name Beschreibung Fingerhaken Für die Ablage des Geräts auf dem Finger. Bedienanzeige Zeigt die relevanten Informationen an. Bedienkopf Für die Steuerung des Geräts und das Auslösen einzelner Pipettier- schritte Dispensierkopf Besteht aus: —...
  • Seite 10 Gerätebeschreibung Bedienelemente und Anschlus Abb. 2: Bedienelemente und Anschluss (Beispiel) Pos . Name Beschreibung USB-Micro-Anschluss Für den Anschluss an den Netzstecker oder an einen Ladekontakt Dient zum Laden des Geräts, mit dem Ladestand oder dem Karussel. Volumenbereich Gibt den nutzbaren Volumenbereich an. Einstellrad —...
  • Seite 11 Pipettenspitzen und Safe-Cone-Filter Die Pipettenspitze muss an den Volumenbereich des Geräts und an den Reinheitsgrad angepasst sein. Die Farbe des Bedienknopfs und die Farbe der Spitzentrays müssen übereinstimmen. Wir empfehlen die Verwendung von Sartorius Optifit Tips oder Safetyspace Filter Tips. Die Verwendung von Safe-Cone-Filter oder Safetyspace -Filterspitzen hilft ®...
  • Seite 12 Gerätebeschreibung Sartorius Mobile App Das Gerät kann auch mit der Unternehmensapp verwendet werden Kapitel „7.2 Gerät mit Sartorius Pipetting MobileApp verwenden“, Seite 31). In der App gibt es zahlreiche Optionen, um routinierte Arbeitsabläufe zu beschleunigen und das Gerät individuell anzupassen. Mit der App können auch Geräteupdates durchgeführt werden Kapitel „7.3 Software-Update durchführen“, Seite 32).
  • Seite 13 Bedienkonzept Bedienkonzept Bedienelemente Abb. 4: Bedienelemente des Geräts Pos . Name Beschreibung Hotkey Speichert und aktiviert häufig verwendete oder bevorzugte Pipetteneinstel- lungen. Softkeys — Für die Steuerung des Geräts. — Die Funktionen der einzelnen Tasten variieren je nach Bedienanzeige. Betriebsanleitung Picus ®...
  • Seite 14 Bedienkonzept Anzeige Betriebsmodus Abb. 5: Anzeige Betriebsmodus (Beispiel) Pos . Name Beschreibung Softkey-Funktion Zeigt an, welche Funktion dem darüberliegenden Softkey zugewiesen ist. Pipettiervolumen — Zeigt an, welche Volumina aufgenommen oder dispensiert werden. — Im Modus Mehrfachdispensieren: Zeigt Teilvolumina an, welche pro Dispensiervorgang abgegeben werden.
  • Seite 15 Bedienkonzept 4.2.1 Anzeigen in Menüs Abb. 6: Anzeigen in Menüs (Beispiel) Pos . Name Beschreibung Menüeintrag Gelber Hintergrund: Aktuell ausgewählt. Hauptmenü Beinhaltet verfügbare Betriebsmodi und das Einstellungsmenü. Zusatzfunktionen Anzahl und Typ der Zusatzfunktionen. Die Anzahl variiert je nach aktiviertem Betriebsmodus. Ein- | Aus-Balken —...
  • Seite 16 Bedienkonzept Meldungen NEIN Dispense Preset löschen? Pre-Out Ejecting . . . Abb. 7: Meldungen (Beispiel) Pos . Name Beschreibung Aufforderung — Zeigt an, was das Gerät als nächstes tun wird. — Ein Iniitieren über den Bedienknopf ist erforderlich. Abfrage — Zeigt dem Bediener Optionen auf. —...
  • Seite 17 Bedienkonzept Symbol Bezeichnung Beschreibung Softkey [RESET] Stellt Datum und Zykluszähler zurück. RESET Softkey [NEIN] — Übernimmt nicht die Änderungen. NEIN — Führt die Handlung nicht aus. Softkey [JA] — Übernimmt die Änderungen. — Führt die Handlung aus. Softkey [ABC] — Zeigt an, dass die Großbuchstaben aktiviert sind. —...
  • Seite 18 Bedienkonzept In Menüs navigieren Vorgehen Um das Hauptmenü aufzurufen: Den Softkey [MENÜ] drücken. MENÜ Wenn in Menüs gescrollt wird: Das Einstellrad in die gewünschte Rich- tung drehen. — Drehen gegen den Uhrzeigersinn: Nach unten scrollen. — Drehen im Uhrzeigersinn: Nach oben scrollen. Um einen Menüpunkt auszuwählen oder Einstellungen zu speichern: Den Bedienknopf oder den Softkey [OK] drücken.
  • Seite 19 Bedienkonzept Um das aktuelle Programm an dem gewählten Speicherplatz abzuspei- SAVE chern: Den Softkey [SAVE] drücken. Texteingabe Bei der Texteingabe zwischen den Positionen navigieren, z.B. zur Erstel- lung der Benutzer ID: Im Ansichtsmodus: Für eine Position nach links das Einstellrad entge- gen dem Uhrzeigersinn drehen, für eine Position nach rechts das Ein- stellrad im Uhrzeigersinn drehen.
  • Seite 20 Bedienkonzept 4.5.1 Menüs im Gerät In Menüs navigieren (siehe Kapitel „4.5 In Menüs navigieren“, Seite 18). Ebene 1 Ebene 2 Beschreibung Gerät Hauptmenü — Den Betriebsmodus auswählen. — Einstellungen am Gerät vornehmen. Zusatzfunktionen Zusatzfunktionen für einen Betriebsmodus aktivieren. Speicherplätze Kürzlich verwendete oder bevorzugt Pipettiereinstellungen speichern und aktivieren.
  • Seite 21 Bedienkonzept Ebene 1 Ebene 2 Beschreibung Menü Manuell Beim Aufnehmen und Dispensieren von Flüssigkeitsvolumina die Kol- benbewegung manuell mit dem Einstellrad steuern. Dieser Modus eig- net sich für folgende Anwendungen: — Messen von Reagenzien — Anwendungen, bei denen die Pipettiergeschwindigkeit manuell ge- steuert werden muss.
  • Seite 22 Bedienkonzept Ebene 1 Ebene 2 Beschreibung Settings Zurücksetzen. Alle modifizierten Einstellungen und gespeicherten Programme auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Sperren Das Gerät bis zu nächsten Wartungsmaßnahme oder Reinigung sperren. Die Sperrung verhindert jegliche Nutzung des Geräts und die Nachricht „Gerät gesperrt, Service erforderlich“ wird angezeigt. Wir empfehlen die Funktion bei Gerätefehlern oder Kontaminationen des Geräts.
  • Seite 23 Bedienkonzept Menüstruktur im Menü „Speicherplätze“ Ebene 1 Ebene 2 Beschreibung Speicherplätze M1 – M20 Dient zum Speichern und Aktivieren von Pipettierprogram- men. Ist über den Hotkey abrufbar Parameterliste 4.9.1 Parameter im Menü „Zusatzfunktionen“ Parameter Einstellwerte Einstellwerte Erläuterung Zähler 0 – 999 Aktiviert „Zähler“.
  • Seite 24 Bedienkonzept 4.9.2 Parameter im Menü „Settings“/ „Languages“ Parameter Einstellwerte Erläuterung Languages Werks. Stellt die Menüsprache auf die Werkseinstellung zurück. Englisch* Stellt die Menüsprache der Bedienanzeige auf die ausgewählte Français Sprache ein. Deutsch Zhōngwén Русский * Werkseinstellung 4.9.3 Parameter im Menü „Settings“/ „Themes“ Parameter Einstellwerte Erläuterung...
  • Seite 25 Bedienkonzept 4.9.6 Parameter im Menü „Settings“/ „Sound“ Parameter Einstellwerte Erläuterung Scrollwheel Schaltet den Ton beim Drehen des Drehrads an. Schaltet den Ton beim Drehen des Drehrads aus. Button Schaltet den Ton beim Betätigen der Softkeys an. Schaltet den Ton beim Betätigen der Softkeys aus. Messages Schaltet den Ton beim Hinweis auf einen geringen Batteriezu- stand an.
  • Seite 26 Bedienkonzept 4.9.10 Parameter im Menü „Settings“/ „Adjustment“ Parameter Parameter Einstellwerte Erläuterung Justierung Factory Setzt die Justierung des Geräts auf Werkseinstellung zurück. 1 Leer 1 Punkt 1-Punkt-Justierung einstellen. Den Justierungspunkt und das 2 Leer Justiervolumen einstellen. 3 Leer 2 Punkte 2-Punkt-Justierung einstellen. Die Justierung bei 10 % und 4 Leer 100 % des Nominalvolumens ist vorgegeben.
  • Seite 27 Bedienkonzept Parameter Parameter Einstellwerte Erläuterung Kalibrierung | Snooze Aktiviert die Schlummerfunktion beim Erinnerungsalarm. Wartung AUS* Deaktiviert die Schlummerfunktion beim Erinnerungsalarm. Quick Check Sperre Manuell Stellt die manuelle Sperrfunktion ein. Das Gerät kann manu- ell gesperrt werden, sobald der Zeitpunkt der nächsten Kali- brierung, Wartung oder Schnellkontrolle gekommen ist.
  • Seite 28 (Betauung). Feuchtigkeit im Gerät kann zu Fehlfunktionen führen. Vorgehen Das Gerät am Aufstellort akklimatisieren lassen. Safe-Cone-Filter einsetzen Sartorius empfiehlt zur Vermeidung von Kontamination die Nutzung von Safe-Cone-Filtern. Safe-Cone-Filter dürfen nicht zusammen mit den Safe- tyspace-Filterspitzen verwendet werden. Vorgehen Den Safe-Cone-Filter mit der mitgelieferten Pinzette in den Spitzenko- nus einsetzen.
  • Seite 29 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gerät reinigen Es st möglich, dass das Gerät während des Transports schmutzig wird. Wir empfehlen vor der ersten Anwendung das Gerät zu reinigen und zu dekon- taminieren (siehe Kapitel „9 Reinigung und Wartung“, Seite 41). Gerät laden Das Gerät wird mit einer teils geladenen Batterie ausgeliefert. Wir empfeh- len, das Gerät vor der Erstbenutzung für 1 Stunde voll aufzuladen.
  • Seite 30 Das Drücken der An- | Aus-Taste lässt zum Aktivmodus zurückkehren. — Wenn das Gerät länger als 4 Stunden nicht benutzt wird: Das Gerät schaltet sich ab. Filterspitzen durchspülen Sartorius empfiehlt die Filterspitzen vor einem Pipettiergang durchzuspülen. Voraussetzung Die Spitzen sind am Konus befestigt.
  • Seite 31 Die Sartorius Pipetting MobileApp herunterladen. Dazu eine der folgen- den Möglichkeiten wählen: Den QR-Code auf dem Quick Start Guide scannen. Den App Store des Endgeräts öffnen und nach der Sartorius Pipet- ting MobileApp suchen. 7.2.2 Gerät in der App hinzufügen Voraussetzungen Bluetooth am Gerät ist aktiviert (siehe Kapitel „4.9.4 Parameter im Menü...
  • Seite 32 — Bluetooth am Gerät ist aktiviert (siehe Kapitel „4.9.4 Parameter im Menü „Settings“/ „Bluetooth““, Seite 24). — Das Gerät ist in der Sartorius Pipetting MobileApp hinzugefügt (siehe Kapitel „7.2.2 Gerät in der App hinzufügen“, Seite 31). Betriebsanleitung Picus...
  • Seite 33 Systemeinstellungen Vorgehen Die Sartorius Mobile App öffnen und mit der Sartorius-ID anmelden. Das Menü „PIPETTE ADMINISTRATION“ öffnen. Die App sucht nach Geräten in der Nähe. Eine Liste mit gefundenen Geräten öffnet sich. Das gewünschte Gerät auswählen und auf die Schaltfläche [UPDA TE] tippen.
  • Seite 34 Systemeinstellungen Vorgehen Das Hauptmenü öffnen. Das Untermenü „Settings“ öffnen. Den Menüpunkt „Passwort“ öffnen. Den Parameter „Passwort“ auswählen und auf „AN“ setzen. Nacheinander den Parameter „Benutzer“ und „Administrator“anwählen und ein Passwort vergeben. Die Eingabe mit dem Softkey [OK] bestätigen. Die vorgenommenen Änderungen mit dem Softkey [SAVE] speichern. Der Passwortschutz ist aktiviert.
  • Seite 35 Systemeinstellungen Gerät justieren Der Kolbenhub ist standardmäßig auf normale Bedingungen ausgelegt: — Wässrige Flüssigkeiten — Normaldruck — Raumtemperatur vom Gerät, Spitze und Flüssigkeit Wenn sich die Bedingungen verändern: Die Genauigkeit der dispensierten Volumina kann sich ändern. Die Justierfunktion kann die Genauigkeit des Geräts sicherstellen.
  • Seite 36 Systemeinstellungen Zielvolumen für Justierpunkte einstellen (1-Punkt-Justierung) Vorgehen Bei 1-Punkt-Justierung: Das Zielvolumen einstellen und den Softkey [EDIT] drücken. Zielvolumen für Justierpunkte einstellen (2-Punkt- oder 3-Punkt Justie- rung) Vorgehen Das automatisch eingestellte Zielvolumen bestätigen. Das gemessene Volumen einstellen Vorgehen Das tatsächlich gemessene Volumen eingeben und bestätigen. Die Konfigurationsübersicht wird angezeigt.
  • Seite 37 Systemeinstellungen 7.5.1 Justiereinstellung aktivieren Vorgehen Wenn ein Passwortschutz aktiviert ist: Mit dem Admin-Passwort einlog- gen. Das Hauptmenü öffnen. Das Untermenü „Settings“ öffnen. Den Menüpunkt „Justieren“ öffnen. Den gewünschten Parameter auswählen. Der obere Teil des Menüs (1) zeigt an, welcher Parameter aktiviert ist Zum Betriebsmodus zurückkehren.
  • Seite 38 Systemeinstellungen Vorgehen Wenn ein Passwortschutz aktiviert ist: Mit dem Admin-Passwort einlog- gen. Das Hauptmenü öffnen. Das Untermenü „Settings“ öffnen. Den Menüpunkt „Erinnerung“ öffnen. Den Erinnerungstyp, auswählen und bestätigen, z.B. Kalibrierung. Die Erinnerungsfunktionen nacheinander einstellen: Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen. Bei Bedarf: Das Datum der nächsten Kalibrierung festlegen und übernehmen.
  • Seite 39 Bedienung Bedienung Betriebsmodi ausführen (Beispiele) 8.1.1 Mehrfachdispensieren Voraussetzungen Spitzen sind am Konus angebracht. Vorgehen Das Hauptmenü öffnen. Den Betriebsmodus „Multi-Disp.“ auswählen und bestätigen. Die Bedienanzeige zeigt die letzten Pipettiereinstellungen des Betriebs- modus „Multi-Desp.“ an. Wenn Pipettiereinstellungen geändert werden sollen: Den Bearbei- tungsmodus aktivieren.
  • Seite 40 Bedienung Die Flüssigkeit aufnehmen. Dazu eine der folgenden Möglichkeiten an- wenden: Den Bedienknopf drücken und gedrückt halten. Die Ansaugge- schwindigkeit ist konstant. Das Einstellrad gegen den Uhrzeigersinn drehen. Je weiter das Ein- stellrad gedreht wird, desto höher die Ansauggeschwindigkeit. Wenn der Vorgang unterbrochen werden soll: Den Bedienknopf oder das Einstellrad loslassen.
  • Seite 41 Reinigung und Wartung Reinigung und Wartung Sartorius empfiehlt folgende Reinigungsmaßnahmen: — Die Oberfläche des Geräts täglich reinigen. — Bei Einkanalmodellen: Den unteren Teil regelmäßig dekontaminieren, reinigen und fetten. — Bei Mehrkanalmodellen: Das Gerät zu Wartungszwecken an den lokalen Sartorius Service Center versenden.
  • Seite 42 Reinigung und Wartung Die im folgenden beschriebenen Reinigungsschritte gelten nur für EInkanalmodelle. Materialien: — Handschuhe — Reinigungsmittel — Fett Werkzeug: — Pinzette — Weiches, fusselfreies Tuch — Wattestäbchen — Pinsel 9.2.1 Safe-Cone-Filter rausnehmen Vorgehen Safe-Cone-Filter mit der mitgelieferten Pinzette aus dem Spitzenkonus herausziehen und entsorgen.
  • Seite 43 Reinigung und Wartung Bei Modellen mit einem Volumenbereich = 5.000 μL Den Spitzenkonushalter (2) mit der einen Hand festhalten, den Spitzen- konuszlinder (1) mit der anderen Hand im Uhrzeigersinn drehen und ab- ziehen. Der Kolben (3) ist fregelegt. Bei Modellen mit einem Volumenbereich = 10.000 μL Den Spitzenkonuszylinder (1) mit der einen Hand festhalten, den Siche- rungsring (2) mit der anderen Hand im Uhrzeigersinn drehen und den Spitzenkonushalter abziehen.
  • Seite 44 Reinigung und Wartung 9.2.4 Unteren Teil zusammenbauen (Einkanalmodelle) Modelle bis zu 1.000 μL Vorgehen Die Feder über den Kolben schieben. Den Spitzenkonus in den Spitzenkonushalter legen. Spitzenkonushalter mitsamt Spitzenkonus über den Kolben schieben. Um Spitzenkonushalter mitsamt Spitzenkonus zu befestigen: Den Spit- zenkonushalter gegen den Uhrzeigersinn festdrehen.
  • Seite 45 Reinigung und Wartung Untere Baugruppe sterilisieren Die untere Baugruppe des Geräts kann durch folgende Maßnahmen sterili- siert werden: — Autoklavieren (1.200 μL -Modelle ausgenommen) — UV-Bestrahlung — Zugelassene Reinigungsmittel 9.3.1 Autoklavieren Die untere Baugruppe des Geräts ist bis auf Ausnahme der Mehrkanalmo- dellen mit einem Nominalvolumen von 1.200 μL autoklavierbar. Ein Symbol befindet sich auf den autoklavierbaren Baugruppen. Materialien: Autoklavierbeutel Voraussetzungen...
  • Seite 46 Testflüssigkeit sollten mindestens 2 Stunden im Raum gela- gert sein, um sich an die Raumtemperatur angepasst zu haben. Die Spezifikationen von Sartorius wurden unter streng kontrollierten Bedin- gungen erreicht (ISO 8655-6). Es ist empfohlen, einen akzeptablen Fehler- bereich festzulegen, der das Anwendungsgebiet und die an die Präzision...
  • Seite 47 Den systematischen Fehler und den Zufallsfehler mit den Werten der Leistungsspezifikation aus dem eigenen Labor vergleichen. Wartungsplan Intervall Bauteil Tätigkeit 12 bis 6 bis Monate, Gerät Den Sartorius Service kontak- von Betriebsbedingun- tieren. gen abhängig Regelmäßig | von Be- Spitzenkonus Bauteile fetten (siehe 9.6, triebsbedingungen ab- 47).
  • Seite 48 Reinigung und Wartung Bei Modellen mit 3 μL | 10 μL | 120 μL Eine dünne Fettschicht auf den Kolben (1) auftragen. Bei Modellen mit 300 μL | 1.000 μL Eine dünne Fettschicht um die Dichtung (1) herum auftragen. Bei Modellen mit 5.000 μL | 10.000 μL Eine dünne Fettschicht im Innern des Spitzenkonus und um die Dich- tung (1) herum auftragen.
  • Seite 49 Fehlersuche Störung Ursache Behebung Kapitel, Seite In der Spitze bleiben Die Spitze ist nicht kom- Die Originalspitze von Sartorius verwenden. Tröpfchen. patibel. Die Spitze auf festen Sitz überprüfen und ggf. festdrehen. Das Gerät ist ver- Das Gerät reinigen. 9, 41 schmutzt.
  • Seite 50 Störungen 10.2 Auf Werkseinstellungen zurücksetzen Bei einer Rücksetzung auf Werkseinstellungen werden die abgespeicherten Einstellungen und die anderen im Speicher befindlichen Informationen im Gerät nicht verändert. Voraussetzungen — Das Gerät ist nicht mir dem Ladegerät verbunden. — Das Gerät ist nicht an das USB-Kabel angeschlossen. Vorgehen Die An- | Aus Taste und die rechte Softkey-Taste gleichzeitig einige Se- kunden lang drücken.
  • Seite 51 Geräte müssen sauber, dekontaminiert und sachgerecht ver- packt sein. Transportschäden sowie Maßnahmen zur nachträglichen Reinigung und Desinfektion des Geräts oder der Teile durch Sartorius gehen zu Lasten des Absenders. Mit gefährlichen Stoffen kontaminierte Geräte, z. B. gesundheitsgefährden- de biologische oder chemische Stoffe, werden nicht zur Reparatur und Ent- sorgung zurückgenommen.
  • Seite 52 Entsorgung Vorgehen Das Gerät außer Betrieb nehmen. Bei Bedarf: Das Gerät dekontaminieren. Den Sartorius Service kontaktieren, um Hinweise zur Rücksendung von Geräten oder Teilen zu erhalten (siehe www.sartorius.com). Das Gerät und die Teile für die Rücksendung sachgerecht verpacken. 13 Entsorgung 13.1...
  • Seite 53 Technische Daten 14 Technische Daten 14.1 Maße und Gewichte 14.1.1 Einkanalmodelle Einheit Wert Wert Wert Wert Wert Wert Länge Gewicht 14.1.2 8-Kanal-Modelle Einheit Wert Wert Wert Wert Länge Gewicht 14.1.3 12-Kanal-Modelle Einheit Wert Wert Wert Wert Länge Gewicht Betriebsanleitung Picus ®...
  • Seite 54 Technische Daten 14.2 Umgebungsbedingungen Einheit Wert Laborraum, nur für den Einsatz in Inneräumen Verschmutzungsgrad, gemäß DIN EN 61010-1 Höhe über Meeresspiegel, maximal 2000 Geeignet für Schutzart Schutzart des Geräts, gemäß DIN EN 60529-1 IP 40 Temperatur Im Betrieb °C + 15 – + 30 Bei Leistungsüberprüfung °C + 15 –...
  • Seite 55 Wert Wechselspannung 100 – 240 (± 10 %) Frequenz Stromaufnahme, maximal 0,125 Spannungsversorgung nur durch Netzanschlusskabel zulässig, das von Sartorius bereitgestellt wurde Schutzklasse, gemäß IEC60950-1 Überspannungskategorie nach IEC 60664-1 Weitere Daten siehe Aufdruck am Ladegrät Anschlusskabel Anschlusskabel mit Micro-USB Länge 14.3.2 Sicherheit elektrischer Betriebsmittel...
  • Seite 56 Technische Daten 14.3.3 Elektromagnetische Verträglichkeit Sicherheit elektrischer Betriebsmittel, nach DIN EN 61326-1 Elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte - EMV-Anforderungen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen (IEC 61326-1:2013) Störfestigkeit: Geeignet für den Gebrauch in industriellen Bereichen Störaussendung: Klasse B; Geeignet für den Gebrauch im Wohnbereich und Bereichen, die direkt an ein Nieder- spannungsnetz angeschlossen sind, das auch Wohngebäude versorgt.
  • Seite 57 Technische Daten 14.6 Beschleunigungssensor Einheit Wert Typ: LIS331DLH Anzahl Messbereich: 3 Achsen 14.7 RFID-Tag Einheit Wert Typ: HTS 2048 RFIC IC Anzahl Frequenz 14.8 Werkstoffe Gehäuse 1.4404, Aluminium Kunststoff PBT | PA Bedienanzeige Kunststoff PBT | PP Floatglas Spitzenabwerfer Bei Modellen mit einem Volumen von 10 μL | 120 μL | 300 μL: Polyvinylidenfluorid (PVDF) Bei Modellen mit einem Volumen von 5.000 μL | 10.000 μL: Polypropylen (PP) Spitzenkonushalter Bei Modellen mit einem Volumen von 10.000 μL: Polyetherimid (PEI)
  • Seite 58 Technische Daten Kolben Bei Modellen mit einem Volumen von 3 μL | 10 μL | 20 μL: Edelstahl (SS) Bei Einkanalmodellen mit einem Volumen von 100 μL: Polyphenylensulfid (PPS) Bei Mehrkanalmodellen mit einem Volumen von 100 μL: Polyetherimid (PEI) Bei Modellen mit einem Volumen von 200 μL | 300 μL | 1.000 μL | 5.000 μL: Polyphenylensulfid (PPS) Kolbendichtung Bei Modellen mit einem Volumen von 3 μL | 10 μL | 20 μL | 10.000 μL: Fluorelastomer (FKM) Bei Modellen mit einem Volumen von 100 μL | 200 μL | 1.000 μL | 5.000 μL: Ethylen-Propylen-Dien-Kaut- schuk (EPDM) Feder Bei Modellen mit einem Volumen von 10 μL 14.9 Reinigungsmittel und Reinigungsverfahren 14.9.1 Reinigungsmittel Zugelassene Reinigungsmittel Mildes Reinigungsmittel (z.B. 70%ige Ethanol-Lösung | 65%ige Isopropanol-Lösung) Desinfektions- und Dekontaminationslösung (z.B. wie 70%igem Etha- nol, 65%igem Isopropanol) 14.9.2 Reinigungsverfahren Zugelassene Reinigungsverfahren Abwischen der Geräteoberflächen mit einem leicht angefeuchteten...
  • Seite 59 Technische Daten 14.10 Batterie Einheit Wert Li-Polymer -Batterie mit Schutzschaltung, wiederaufladbar Lebensdauer bei Raumtemperatur, voraussichtlich Jahre Kapazität Ladezeit 14.11 Z-Werte (μL /mg) für Leistungsprüfung Temperatur Luftdruck 101,3 Einheit Einheit Einheit Einheit Einheit °C Wert Wert Wert Wert Wert 20,0 1,0028 1,0028 1,0029 1,0029 20,5 1,0029 1,0029 1,0030...
  • Seite 60 ** Hinweis: Die aufgeführten Werte für die systematischen und die zufälligen Messabweichungen können nur un- ter streng kontrollierten Bedingungen bei Baumusterprüfungen nach ISO 8655 erreicht werden. Änderungen die- ser Werte ohne vorherige Ankündigung sind aufgrund der fortlaufenden Produktentwicklung bei Sartorius vorbe- halten.
  • Seite 61 ** Hinweis: Die aufgeführten Werte für die systematischen und die zufälligen Messabweichungen können nur un- ter streng kontrollierten Bedingungen bei Baumusterprüfungen nach ISO 8655 erreicht werden. Änderungen die- ser Werte ohne vorherige Ankündigung sind aufgrund der fortlaufenden Produktentwicklung bei Sartorius vorbe- halten.
  • Seite 62 ** Hinweis: Die aufgeführten Werte für die systematischen und die zufälligen Messabweichungen können nur un- ter streng kontrollierten Bedingungen bei Baumusterprüfungen nach ISO 8655 erreicht werden. Änderungen die- ser Werte ohne vorherige Ankündigung sind aufgrund der fortlaufenden Produktentwicklung bei Sartorius vorbe- halten.
  • Seite 63 Technische Daten 14.13 Geschwindigkeitstabelle 14.13.1 Einkanalmodell 10 μL 120 μL 300 μL 1.000 μL 5.000 μL 10 .000 μL Geschwindigkeit* Einheit Wert Wert Wert Wert Wert Wert 10,1 10,2 10,2 * Die Geschwindigkeit wird im Pipettiermodus bei maximalem Volumen gemessen. Die Geschwindigkeit staffelt sich von 1 (langsam) bis 9 (schnell).
  • Seite 64 Zubehör und Verbrauchsmaterial 15 Zubehör und Verbrauchsmaterial 15.1 Zubehör Diese Tabelle enthält einen Auszug der bestellbaren Zubehörteile. Für Informationen zu weiteren Artikeln Sartorius kontaktieren. Artikel Menge Bestellnummer Ladegeräte Ladeständer für 1 Pipette mit Universal-Ladegerät 730981 Lade-Karussel für 4 Pipetten mit Universal-Ladegerät...
  • Seite 65 Sartorius Service 16 Sartorius Service Der Sartorius Service steht bei Rückfragen zum Gerät gern zur Verfügung. Für Informationen zu den Service-Adres- sen, Service-Leistungen und zum Kontakt vor Ort siehe die Sartorius-Internetseite (www.sartorius.com). Bei Anfragen zum System und für den Kontakt bei Fehlfunktionen die Geräteinformationen bereithalten und dem Sartorius Service mitteilen, z.
  • Seite 66 17 Konformität des Geräts Im Folgenden wird die Übereinstimmung des Geräts mit den benannten Richtlinien oder Normen erklärt. EG-/EU-Konformitätserklärung Hersteller Sartorius Biohit Liquid Handling Oy Laippatie 1, 00880 Helsinki, Finland Wir erklären hiermit unter unserer alleinigen Verantwortung, dass das folgende Produkt Name Picus ®...
  • Seite 67 Markenrechtliche Informationen 18 Markenrechtliche Informationen 18.1 Bluetooth ® Bluetooth ist eine eingetragene Marke der Firma Bluetooth SIG, Inc.. ® Betriebsanleitung Picus ®...
  • Seite 68 Sartorius Biohit Liquid Handling Oy Laippatie 1 00880 Helsinki, Finnland Tel.: +358 9 75 59 51 www.sartorius.com Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben und Abbildungen entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattungen und Form der Geräte gegenüber den Angaben und Abbildungen in dieser Anleitung selbst bleiben Sartorius vorbehalten.