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Die Elektroheizpatrone - Alde Compact 3010 Betriebsanweisung & Installationsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 18
1. Schalten Sie die Frischwasserpumpe
aus.
2. Öffnen Sie sämtliche Wasserhähne.
3. Öffnen Sie danach das Sicherheits-/
Ablassventil, indem Sie den gelben
Hebel (M) in vertikale Stellung
bringen.
4. Der Warmwasserbereiter entleert
sich nun direkt unter das Fahrzeug
durch den Schlauch am Sicherheits-/
Ablassventil. Kontrollieren Sie, dass
das gesamte Wasser abläuft (ca. 7 -
10 Liter). Lassen Sie das Ventil offen,
bis der Warmwasserbereiter wieder
benutzt wird.
Zur beaCHtung! Kontrollieren Sie,
dass das automatische Rück-schlagventil
(N) öffnet und in den Warmwasser-
bereiter beim Ablassen Luft einlässt, und
dass der Schlauch nicht ver stopft ist.
Geschlossen
Offen
n

die elektroHeiZPatrone

Alle Compact 3010 sind mit zwei 230
V-Elektroheizpatronen mit einer Maximal-
leistung von je nach Modell entweder
2.100 oder 3.150 Watt ausgerüstet. Die
Wahl der Heizpatronenleistung erfolgt
an der Bedieneinheit. Stellen Sie immer
sicher, dass die Sicherung der Einspe-
isung zum Fahrzeug die ausreichende
Amperezahl für die jeweilige Heizle-
istungsstufe aufweist.
Eine Leistung von 1.050 W verlangt eine
Absicherung mit 6 A.
Eine Leistung von 2.100 W verlangt eine
Absicherung mit 10 A.
Eine Leistung von 3.150 W verlangt eine
Absicherung mit 16 A.
umWälZPumPe
Für die Zirkulation der erwärmten Glykol-
flüssigkeit im Heizsystem wird eine Um-
wälzpumpe benötigt.
Im Ausdehnungsgefäß ist eine 12
V-Umwälzpumpe montiert.
Als Option ist eine Umwälzpumpe für
230 V erhältlich.
Die Wahl der Umwälzpumpe erfolgt über
einen Trennschalter an der Bedienein-
heit.
Die Steuerung der Umwälzpumpe, d.h.
das Ein- und Ausschalten, erfolgt in
Abhängigkeit vom Wärmebedarf durch
den Raumthermostaten an der Bedie-
neinheit.
systemtemPeratur
Die Heizung ist auf eine System-tempera-
tur von 80 °C eingestellt. Dies ist die Tem-
peratur der Glykolflüssigkeit, wenn diese
im Heizsystem zirkuliert.
luFtZirkulation
Um das Prinzip der Wärme mit Wasser
als Wärmeträger auf bestmögliche Weise
nutzen zu können, ist es wichtig, dass
die Luft frei unter den Bettkästen, hinter
den Rückenpolstern und Wandschränken
vorbei streichen kann. Wenn das Fahr-
zeug z. B. mit Tep pichboden ausgelegt ist,
darf dieser die Luftzufuhr zu den Konvek-
toren nicht behindern.
Genau so wichtig ist, dass Kissen und
Decken nicht die Luftzirkulation hinter
den Rückenpolstern und Wandschränken
blockieren.
m
Luftstrom
Konvektoren
Wartung der HeiZanlage
Wintercamping
Beim Wintercamping ist der Schornstein
frei von Schnee und Eis zu halten, da die
Ansaugluft zur Flüssiggasheizung durch
den Schornstein geführt wird.
Starten Sie die Flüssiggasheizung nie-
mals, bevor der Schornstein voll ständig
frei von Schnee ist. Für das Wintercam-
ping wird bei Dachschornsteinen eine
Schornsteinverlängerung (Art.-Nr. 3000
320) empfohlen.
das Flüssiggassystem
Lassen Sie das Flüssiggassystem
regelmäßig von einem Fachmann kon-
trollieren, um sicher zu stellen, dass
Kupplungen und Schläuche dicht sind.
Flüssiggasschläu che sollten alle zwei
Jahre ausge tauscht werden, da sie aust-
rocknen und platzen können, mit eventu-
eller Leckage als Folge.
das Heizsystem
Kontrollieren Sie in regelmäßigen Inter-
vallen den Flüs sigkeitspegel im Ausdeh-
nungsgefäß. Bei kalter Heizung soll die
Flüssigkeit ca. 1 cm über der Min-Markie-
rung stehen.
Das Heizsystem wird mit einem
Gemisch aus Wasser und Glykol befüllt.
Setzen Sie vorzugsweise bereits fertig
gemischtes Glykol von hoher Qualität
(mit Inhibitoren) für Heizsysteme aus
Alumi nium ein.
Bei Verwendung von konzentriertem
Glykol soll das Gemisch aus 60% Wasser
und 40% Glykol bestehen. Wird die
Heizanlage niedrigeren Temperatu ren
als -25 °C ausgesetzt, muss der Gly kol-
gehalt erhöht werden, darf jedoch 50 %
nicht überschreiten.
Die Behälter, mit denen die Flüssigkeiten
in Berührung kommen, müssen absolut
sauber und die Rohre im Heizsystem
frei von Versch mutzungen sein, um das
Wachstum von Bakterien im System zu
verhindern.
Das Glykolgemisch sollte alle zwei
Jahre ausgetauscht werden, da sich
Eigenschaften wie z. B. der Korrosions-
schutz verschlechtern.
Vor dem Nachfüllen neuer Flüssig-
keit muss der Glykolgehalt kontrolliert
werden, um eine zu hohe Konzentration
von Glykol im Flüssigkeitsgemisch zu
verhindern.
Sinkt der Flüssigkeitspegel im Aus-
dehnungsgefäß aus anderen Gründen
als nur Verdunstung, kontrollieren Sie
bitte alle Verbindungsstellen, Ablass-
hähne und Lüftungsschrauben auf Leck-
age. Wenn Glykol wasser ausgetreten ist,
spülen Sie bitte mit Wasser und trocknen
Sie nach.
Lassen Sie das Heizsystem niemals
ohne Glykol flüssigkeit stehen.
auFFÜllen des systems
mit glykolFlÜssigkeit
Zur beaCHtung! Die Behälter, mit
denen die Flüssigkeiten in Berührung
kommen, müssen absolut sauber und die
Rohre im Heizsystem frei von Versch-
mutzungen sein, um das Wachstum von
Bakterien im System zu verhindern.
Die Befüllung des Systems erfolgt über
das Ausdehnungsgefäß, entweder manu-
ell oder mit Hilfe der Alde Befüll-pumpe,
die gleichzeitig das System auffüllt und
entlüftet. Bei manueller Befüllung wird
zuerst die Mutter (R) der Umwälzpumpe
gelöst und danach die Pumpe (S) aus
dem Behälter gehoben. Füllen Sie das
Glykolge misch langsam in den Behälter.
Entlüften Sie das System. Füllen Sie
nach, wenn der Pegel beim Entlüften
gesunken sein sollte. Ein neugefülltes
Heizsystem muss in den ersten Tagen in
Betrieb in regelmäßigen Abständen ent-
lüftet werden.
MAX
MIN
S
R
19

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