Inhaltsverzeichnis
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2.4
Zuordnung Motor-Umrichter (Leistungsteil)
2.4
Liegt der Bemessungsstrom des Umrichters über dem Bemessungsstrom des Motors, so
bestimmt die thermische Kennlinie (S1) des Motors die Dauerleistung der Kombination.
Folge: Der Umrichter wird dadurch nicht voll ausgelastet.
Im umgekehrten Fall bestimmt der Bemessungsstrom des Umrichters die verfügbare
Dauerleistung.
Folge: Der Motor wird thermisch nicht voll ausgelastet.
Werden Lastspiele gefahren, so muss der Motor so ausgewählt werden, dass der Strom-
Effektivwert den zulässigen S1-Wert des Motors nicht überschreitet.
Allgemein gilt:
Wird ein Bereich von zwei Grenzwerten oder Kennlinien bestimmt, legt den nutzbaren
Bereich die jeweils niedrigere Grenze fest.
2.5
Begrenzungen des Motors
2.5
Asynchronmotoren werden in Ihren Drehzahl- und Leistungsdaten aus thermischen und
mechanischen
Beanspruchung des Wellenendes; Lagerbeanspruchung
1)
Thermische Begrenzung
Die Kennlinien für Dauerbetrieb S1 und Aussetzbetrieb S6-60 %, S6-40 % und S6-25 %
beschreiben die zulässigen Leistungswerte bei einer Umgebungstemperatur bis 40 °C.
Dabei kann eine Wicklungsübertemperatur von etwa 105 K auftreten.
Mechanische Begrenzung
Die mechanische Grenzdrehzahl darf nicht überschritten werden. Ein Überschreiten dieser
Drehzahl kann zu Schäden an Lagern, Kurzschlussringen, Presssitzen usw. führen. Durch
eine entsprechend ausgelegte Steuerung oder aktivierte Drehzahlüberwachung im Umrichter
ist sicherzustellen, dass keine höheren Drehzahlen angesteuert werden.
Hohlwellenmotoren für Hauptspindelantriebe 1PM6/1PM4
Projektierungshandbuch, (PPM), Ausgabe 08/2005, 6SN 1197-0AD03-0AP1
Gründen begrenzt.
1)
2.4 Zuordnung Motor-Umrichter (Leistungsteil)
Elektrische Angaben
2-7
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