2.3 SCHUTZEINRICHTUNGEN
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Verpolung:
Die Verdrahtung muß laut Plan durchgeführt werden, um das Leistungsteil nicht zu
beschädigen. Es besteht die Möglichkeit, einen Generalschütz einzubauen, der von der
Logik gesteuert wird und einen Schutz vor Verpolung bietet.
Die Logik selbst ist intern geschützt gegen Verpolung.
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Verdrahtungsfehler:
Alle Eingänge sind gegen Verdrahtungsfehler abgesichert.
Die Pins zur Schützansteuerung dürfen nur mit maximal 3A belastet werden, auch wenn sie
gegen Überlastung und Kurzschluß abgesichert sind.
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Überhitzung:
Wenn die Temperatur über 80°C steigt, wird der Maximalstrom proportional zum
Temperaturanstieg reduziert.
Die Temperatur darf nicht höher als 85°C werden, die Anlage schaltet dann ab.
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Batterie leer:
Ist die Batterie leer, dann wird der Maximalstrom auf 50% reduziert.
Alle Funktionen, außer die Lenkhydraulik und das Senken werden blockiert.
Diese Option kann über die Programmier-Console ein- bzw. ausgeschaltet werden.
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Umwelteinflüsse:
Die Steuerung ist geschützt gegen Staub und Spritzwasser (IP54), da sie in einem
geschlossen Gehäuse eingebaut ist.
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Unkontrolliertes Anfahren:
Um die Pumpe in Gang zu setzen, muß eine bestimmte Bedienungsreihenfolge
eingehalten werden. Die Pumpe startet nicht, wenn beim Einschalten des Schlüsselschalter
bereits eine Funktionstaste betätigt ist. Die Lenkhydraulik dagegen läuft immer an.
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unkontrollierter Betrieb generell:
Die Schütze schließen nicht, wenn:
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das Leistungsteil nicht funktioniert
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die Logik nicht einwandfrei funktioniert
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ein Funktions-Mikroschalter hängengeblieben ist
2.4 KOMPENSATION
Durch die Kompensation ist die Versorgungsspannung der Pumpe lastabhängig, da diese Spannung
aus einem festen Anteil (Grund-Wert) und einem variablen Anteil, abhängig von der Belastung
besteht. Wenn man den Parameter der Kompensation ändert, ändert man auch den variablen Anteil
und somit die lastabhängigen Spannungsschwankungen am Motor.
Diese Charakteristik, kombiniert mit einem entsprechenden hydraulischen Kreislauf, der jetzt,
unabhängig von den gewünschten Betriebseigenschaften, nach wirtschaftlichen Kriterien (geringe-
rer Leitungsquerschnitt, keine Drosselventile, ...) ausgewählt werden kann, führt zu einer wesent-
lichen Verbesserung der Betriebseigenschaften, da das ganze Öl im Kreislauf arbeitet.
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