Fig. 2: Untersuchung von Haft- und Gleitreibung mit
Reibungskörper B für verschiedene Massen (links) und
verschiedene Materialien der Auflagefläche durch Ver-
wendung von Schlitten mit aufgeklebter Folie (rechts).
6. Messungen bei geneigter Reibungsbahn
Die Reibungsbahn kann um einen Winkel ϕ gegen
die Normale geneigt werden. Dadurch ändert sich
die Normalkraft F
gegenüber der Gewichtskraft G
N
=
⋅
ϕ
gemäß
F
G
cos
N
•
Reibungsbahn so ausrichten, dass sich der
Zeiger der Winkelskala in der gewünschten
Neigung (0° – 60°) befindet.
•
Reibungszunge wahlweise mit glatter oder
rauer Seite auf die Bahn legen
•
Reibungskörper C flach darauf legen, so dass
die Rollen auf der nach unten geneigten
Schmalseite aufliegen (siehe Fig. 3).
6.1 Haftreibung:
•
Reibungszunge mittels der Schnur in eine
gleichmäßige Bewegung versetzen.
•
Maximalen Messwert am Kraftmesser ablesen,
solange der Reibungskörper von der Zunge
mitgezogen wird.
•
Die Messung mehrfach wiederholen und aus
den Daten den Mittelwert bilden.
Dieser Wert ist ein Maß für die Haftreibungskraft.
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6.2 Gleitreibung:
•
•
Dieser Wert ist ein Maß für die Gleitreibungskraft.
Fig. 3: Messungen bei geneigter Reibungsbahn mit
Reibungskörper C
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Messung wie unter 6.1 beschrieben durchfüh-
ren, jedoch Messwert am Kraftmesser ablesen,
sobald der Reibungskörper nicht mehr mitbe-
wegt wird.
Die Messung mehrfach wiederholen und aus
den Daten den Mittelwert bilden.
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