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KSB PumpDrive 2 Handbuch

KSB PumpDrive 2 Handbuch

Selbstgekühlter, motorenunabhängiger frequenzumrichter
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Inhaltsverzeichnis

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Selbstgekühlter, motorenunabhängiger
Frequenzumrichter
PumpDrive 2
Betriebs-/ Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für KSB PumpDrive 2

  • Seite 1 Selbstgekühlter, motorenunabhängiger Frequenzumrichter PumpDrive 2 Betriebs-/ Montageanleitung...
  • Seite 2 Impressum Betriebs-/ Montageanleitung PumpDrive 2 Originalbetriebsanleitung Alle Rechte vorbehalten. Inhalte dürfen ohne schriftliche Zustimmung des Herstellers weder verbreitet, vervielfältigt, bearbeitet noch an Dritte weitergegeben werden. Generell gilt: Technische Änderungen vorbehalten. © KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal 05.08.2014...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Technische Daten .................... 16 Abmessungen und Gewichte ................. 18 Aufstellungsarten ................... 19 Aufstellung/Einbau ................20 Sicherheitsbestimmungen ................20 Überprüfung vor Aufstellungsbeginn ............20 PumpDrive montieren ..................20 Elektrischer Anschluss ..................21 Bedienen .....................41 Grafik-Bedieneinheit ..................41 PumpDrive 2 3 von 146...
  • Seite 4 10.1 Störungen: Ursachen und Beseitigung ............127 10.2 Alarmmeldungen ..................128 10.3 Warnmeldungen ................... 131 10.4 Informationsmeldungen ................132 Bestellangaben .................133 11.1 Ersatzteilbestellung ..................133 11.2 Zubehör ......................134 Inbetriebnahmeprotokoll ..............141 EG-Konformitätserklärung ...............142 Stichwortverzeichnis .................143 4 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 5: Glossar

    Pumpe, Antrieb, Komponenten und Zubehör- Proprietärer CAN-Bus, der im Doppelpumpen- teilen betrieb und Mehrpumpenbetrieb für die Kom- munikation der Frequenzumrichter untereinan- der genutzt wird. Der KSB-Gerätebus kann "Residual Current Device“ ist die englische Be- zeichnung für Fehlerstromschutzschalter. PumpDrive 2 5 von 146...
  • Seite 6: Allgemeines

    Die Seriennummer beschreibt das Produkt eindeutig und dient zur Identifi- zierung bei allen weiteren Geschäftsvorgängen. Zwecks Aufrechterhaltung der Gewährleistungsansprüche im Schadensfall ist unver- züglich die nächstgelegene KSB Serviceeinrichtung zu benachrichtigen. 1.2 Zielgruppe Zielgruppe dieser Betriebsanleitung ist technisch geschultes Fachpersonal.
  • Seite 7: Sicherheit

    Werte bezüglich Netzspannung, Netzfrequenz, Umgebungstemperatur, Motorleis- tung, Fördermedium, Förderstrom, Drehzahl, Dichte, Druck, Temperatur und andere in der Betriebsanleitung oder in mitgeltenden Dokumenten enthaltenen Anweisun- gen betrieben werden. Das Produkt darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden. PumpDrive 2 7 von 146...
  • Seite 8: Personalqualifikation Und -Schulung

    Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch eingehendes Studium der Betriebsanleitung ausreichend informiert. ▪ Grundsätzlich alle Arbeiten am Produkt nur im spannungslosen Zustand durch- führen. ▪ Arbeiten am Produkt nur im Stillstand ausführen. 8 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 9: Unzulässige Betriebsweisen

    Die Software ist speziell für dieses Produkt entwickelt und aufwändig getestet wor- den. Änderungen oder auch Hinzufügen von Software oder Softwareteilen sind nicht er- laubt. Ausgenommen davon sind die von KSB zur Verfügung gestellten Software-Up- dates. 2.11 Elektromagnetische Verträglichkeit Die EMV-Richtlinie 2004/108/EG "Elektromagnetische Verträglichkeit" legt die Anfor- derungen hinsichtlich der Störfestigkeit und der Störaussendung elektrischer Geräte...
  • Seite 10: Anforderungen An Netzoberschwingungen

    ▪ EN 61000-4-5: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) – Teil 4-5: Prüf- und Messverfahren - Prüfung der Störfestigkeit gegen Stoß- spannungen. ▪ EN 61000-4-6: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) – Teil 4-6: Prüf- und Messverfahren - Störfestigkeit gegen leitungsgeführte Störgrößen, induziert durch hochfrequente Felder 10 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 11: Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung

    3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung 3.1 Lieferzustand kontrollieren Bei Warenübergabe jede Verpackungseinheit auf Beschädigungen prüfen. Bei Transportschäden den genauen Schaden feststellen, dokumentieren und umgehend schriftlich an KSB bzw. den liefernden Händler und den Versicherer melden. 3.2 Transportieren GEFAHR Herausrutschen von Pumpe/Pumpenaggregat aus der Aufhängung Lebensgefahr durch herabfallende Teile! ▷...
  • Seite 12: Lagerung

    Korrosion/Verschmutzung des Schaltgeräts! ▷ Bei Außenlagerung Schaltgerät oder verpacktes Schaltgerät mit Zubehör was- serdicht abdecken. Tabelle 7: Umgebungsbedingungen Lagerung Umgebungsbedingung Wert Relative Feuchte maximal 85 % (keine Kondensation) Umgebungstemperatur - 10 °C bis + 70 °C 12 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 13: Entsorgen/ Recyclen

    - Aluminium - Kunststoff-Abdeckung (recyclingfähiger Kunststoff) - Netzdrosseln mit Kupferwicklungen - Kupferleitungen für die interne Verdrahtung Nach örtlichen Vorschriften entsorgen bzw. einer geregelten Entsorgung zufüh- ren. Platinen, Leistungselektronik, Kondensatoren und elektronische Bauteile gelten als Sondermüll. PumpDrive 2 13 von 146...
  • Seite 14: Beschreibung

    Tabelle 9: Erklärung zur Benennung Position Abkürzung Bedeutung Generation PDRV2 2. Generation PumpDrive Variante PumpDrive 2 Eco PumpDrive 2 8-13 Leistung 000K37 = 0,37 kW 000K55 = 0,55 kW 000K75 = 0,75 kW 001K10 = 1,1 kW 001K50 = 1,5 kW...
  • Seite 15: Typenschild

    P D R V 2 _ _ 0 0 7K50 3PH 380 : 480 VAC 50-60 Hz 18,0 A 0105000180 7,5 KW Abb. 5: Typenschild 1 Frequenzumrichter (Beispiel) Schutzart Baureihe, Baugröße Nennleistung Nennstrom des Frequenzumrich- ters Netzfrequenz Netzspannung PumpDrive 2 15 von 146...
  • Seite 16: Leistungsbereich Und Baugrößen

    TN-S-, TN-CS-, TN-C-, TT- und IT-Netze (nach IEC/EN 60364) Ausgangsdaten Ausgangsfrequenz Frequenzumrichter 0 - 70 Hz bei Asynchronmotoren 0 - 140 Hz bei KSB SuPremE PWM-Taktfrequenz Bereich: 2 - 8 kHz Baugröße A und B: 4 kHz maximal 5000 V/µs, abhängig von der Baugröße des Fre-...
  • Seite 17: Umgebungstemperatur Im Betrieb Umgebungstemperatur Bei Lagerung Relative Luftfeuchtigkeit

    95 % bei kleinen Leistungen. Es handelt sich um Richtwerte. Der Wert gilt nur im Nennbetriebspunkt (50 Hz). Siehe auch Geräuscherwartungswerte der Pumpe. Diese sind ebenfalls für den Nennbetrieb dokumentiert. Während der Regelung können davon abweichende Wer- te auftreten. PumpDrive 2 17 von 146...
  • Seite 18: Abmessungen Und Gewichte

    M4 × 10 A ..000K37.. 0,37 260 190 166 140 141 343 190 166 140 333 (gemäß ISO 4762) ..000K55.. 0,55 ..000K75.. 0,75 ..001K10.. 1,1 Angegebene Maßangaben beziehen sich auf PumpDrive inklusive Wandhalter. ohne Motoradapter 18 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 19: Aufstellungsarten

    In der Aufstellungsart Schaltschrankmontage ist der erforderliche Montagesatz im Lieferumfang enthalten. Montagesätze für einen nachträglichen Umbau auf Schaltschrankmontage bei bestehenden Pumpenanlagen sind als Zubehör erhält- lich. Angegebene Maßangaben beziehen sich auf PumpDrive inklusive Wandhalter. ohne Motoradapter PumpDrive 2 19 von 146...
  • Seite 20: Aufstellung/Einbau

    Adapter für einen nachträglichen Umbau auf Motormontage bei bestehenden Pum- penanlagen sind bei KSB erhältlich. 5.3.2 Wandmontage/ Schaltschrankmontage In der Aufstellungsart Wandmontage ist der erforderliche Montagesatz im Lieferum- fang enthalten. Montagesätze für einen nachträglichen Umbau auf Wandmontage bei bestehenden Pumpenanlagen sind bei KSB erhältlich. 20 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 21: Elektrischer Anschluss

    ▷ Niemals eine direkte Verbindung zwischen Netz- und Motoranschluss (Bypass) des Frequenzumrichters herstellen. WARNUNG Gleichzeitiger Anschluss mehrerer Motoren am Ausgang des Frequenzumrichter Beschädigung des Frequenzumrichters! Brandgefahr! ▷ Niemals gleichzeitig mehrere Motoren am Ausgang des Frequenzumrichters an- schließen. PumpDrive 2 21 von 146...
  • Seite 22 Frequenzumrichter addiert und das Ergebnis um 15 % erhöht. Motoranschlussleitung Als Motoranschlussleitung müssen geschirmte Leitungen verwendet werden. Steuerleitung Als Steuerleitung müssen geschirmte Leitungen verwendet werden. HINWEIS Leitungen des Types J-Y (ST) Y sind nicht als Steuerleitung geeignet. 22 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 23 Tabelle 16: Länge Motoranschlussleitung Leistungsbereich maximal Leitungslänge Streukapazität [kW] [nF] ≤ 7,5 (Klasse B) ≤ 5 Beeinträchtigung der Schutzklasse bei Verwendung anderer Leitungsdurchmesser als angegeben. Hinweise zum Einsatz von Netzdrosseln in Abschnitt Netzdrosseln in Zubehör und Optionen beachten! PumpDrive 2 23 von 146...
  • Seite 24: Elektrische Schutzeinrichtung

    (nicht an der Erdungsschiene im Schaltschrank). Die geschirmte Leitung bewirkt, dass der hochfrequente Strom, der normalerweise als Ableitstrom vom Motorgehäuse zur Erde oder zwischen den einzelnen Leitungen fließt, den Weg durch die Abschirmung nimmt. 24 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 25: Netzdrosseln

    Zusätzlich dienen die Netzdrosseln zur Reduzierung von Netz- rückwirkungen und der Verbesserung des Leistungsfaktors. Der Geltungsbereich der DIN EN 61000-3-2 muss berücksichtigt werden. Bei KSB sind entsprechende Netzdrosseln erhältlich. (⇨ Kapitel 11.2.8 Seite 139) 5.4.2.6 Ausgangsfilter Um die Funkentstörung nach EN 55011 einzuhalten, müssen die maximalen Leitungs- längen eingehalten werden.
  • Seite 26: Elektrisch Anschließen

    Kreuzschrauben an der C-förmigen Abdeckung entfernen. C-förmige Abdeckung abnehmen. Schutzabdeckung Abb. 11: Schutzabdeckung aushebeln Die Schutzabdeckung zum Anschluss der Netz- und Motoranschlussleitungen ist gesteckt. Vor Anschluss der Netz- und Motoranschlussleitungen die Schutzabde- ckung mit einem breiten Schraubenzieher vorsichtig aushebeln. 26 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 27 5 Aufstellung/Einbau Abb. 12: Schutzabdeckung abnehmen Schutzabdeckung abnehmen. PumpDrive 2 27 von 146...
  • Seite 28: Übersicht Klemmleisten

    Anschluss Netz und Motor Steuerleitungen 5.4.3.3 Netz und Motor anschließen GEFAHR Berührung oder Entfernen der Anschlussklemmen und Steckverbindungen des Bremswiderstands (Brake) Lebensgefahr durch Stromschlag! ▷ Niemals Anschlussklemmen und Steckverbindungen des Bremswiderstands (Bra- ke) öffnen oder berühren. 28 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 29 HINWEIS Im Falle eines Wicklungsschlusses (Kurzschluss zwischen Phase und PTC) löst eine Si- cherung aus und verhindert damit die Verschleppung von Niederspannungen auf die Kleinspannungsebene. Diese Sicherung kann im Fehlerfall nur durch den KSB- Service ersetzt werden. Baugröße A LINE...
  • Seite 30 Bei Anschluss einer Motorleitung direkt an den dafür vorgesehenen Motorklemmen (U, V, W), muss zuerst der ab Werk angeschlossene Motorkonnektor entfernt wer- den. Abb. 16: Adern des Motorkonnektors lösen Adern des Motorkonnektors an den Klemmen U, V, W abklemmen. 30 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 31 Spannungen abgebaut haben. Jumper im IT-Netz Bei Einsatz des Frequenzumrichters im IT-Netz müssen die entsprechenden Jumper IT- Netz (siehe Abbildung Netz- und Motoranschluss anschließen Baugröße A und Netz- und Motoranschluss anschließen Baugröße B) entfernt werden. PumpDrive 2 31 von 146...
  • Seite 32: Netzdrossel Und Ausgangsfilter Einbauen

    An der Erdungsschiene der Netz-/Motoranschlussleitung anschließen: ▪ Motorerdungsanschlüsse ▪ Gehäuse des Frequenzumrichters ▪ Abschirmungen der Netz-/Motoranschlussleitung An der Erdungsschiene der Steuerleitung anschließen: ▪ Abschirmungen der analogen Steueranschlüsse ▪ Abschirmungen der Sensorleitungen ▪ Abschirmung der Feldbusanschlussleitung 32 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 33 Über das M12-Modul können mehrere Frequenzumrichter zur Realisierung eines Doppel- oder Mehrpumpenbetriebs untereinander verbunden werden. Das M12-Mo- dul erlaubt auch den Anschluss des PumpMeter über Modbus am Frequenzumrichter. Abb. 21: M12-Modul Anschluss für Doppel-/Mehrpumpenbetrieb (KSB-Gerätebus) C - D Anschluss für den PumpMeter (Modbus) A - B ▪...
  • Seite 34 Anschluss für Doppel-/Mehrpumpenbetrieb PumpDrive Nr. 1 Vorkonfektioniertes Kabel Mehrpumpenbetrieb Anschluss für Doppel-/Mehrpumpenbetrieb PumpDrive Nr. 2 HINWEIS Für den Busabschluss werden Abschlusswiderstände (siehe KSB Zubehör) benötigt, die auf den jeweils freien M12 Anschluss (C bzw. D) am M12 Modul aufgesteckt werden. PumpMeter anschließen Anschluss an den PumpMeter mittels vorkonfektionierter Kabel (siehe Zubehör)
  • Seite 35: Steuerleitung Anschließen

    24V-Ausgang (Versor- 24V-Ausgang (Versor- gung PumpMeter) gung PumpMeter) gung PumpMeter) weiß GND (Schirm) blau RS485-A RS485-B Eingang (4-20 mA) schwarz RS485-B RS485-A grau Entlüftungsöffnung 5.4.3.6 Steuerleitung anschließen Abb. 28: Aufbau elektrische Leitung Aderendhülse Ader Leitung PumpDrive 2 35 von 146...
  • Seite 36 DIC OM1 +24V AO1-GND +24V AIN2 + AIN2 - +24V AIN1 + AIN1 - NC 2 C OM2 +24V NC 1 C OM1 +24V Abb. 29: Steuerklemmen Beeinträchtigung der Schutzklasse bei Verwendung anderer Leitungsdurchmesser als angegeben. 36 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 37 ▪ Die Funktion der beiden potentialfreien Relais (NO/ NC) kann über die Bedienein- Relaisausgänge heit parametriert werden. ▪ Analogsignale von einer übergeordneten Leitwarte müssen galvanisch getrennt Analogeingänge auf den Frequenzumrichter aufgekoppelt werden, z. B. mit Trennschaltverstär- kern. PumpDrive 2 37 von 146...
  • Seite 38: Bedieneinheit Anschließen

    Personal von elektrostatischen Aufladungen befreien. Grafik-Bedieneinheit am Frequenzumrichter montieren Das Display wird über eine M12-Steckverbindung aufgesteckt und mittels C-förmiger Abdeckung fixiert. Schrauben an der C-förmigen Gehäuseabdeckung lösen. Display abziehen. Grafik-Bedieneinheit aufsetzen und die C-förmige Gehäuseabdeckung fest- schrauben. 38 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 39 (Pinbelegung) achten. Der Stecker ist nicht verpolungssicher. Abb. 31: Pinbelegung M12-Anschlusskabel und Bedieneinheit Leiterfarbkennung nach EN 50044 braun weiß blau schwarz grau Standardbelegung für Gerätestecker/ Kabelstecker (auf Steckseite gesehen) Standardbelegung für Gerätedose/ Kabeldose (auf Steckseite gesehen) PumpDrive 2 39 von 146...
  • Seite 40 5 Aufstellung/Einbau HINWEIS Wird die Bedieneinheit während des Betriebs entfernt und gleichzeitig die Versor- gung des DI EN über die interne 24 V geht der Frequenzumrichter aus. 40 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 41: Bedienen

    Das Hauptbildschirm gliedert sich in 6 Bereiche. Drehzahl 1-2-1-1 2893 17.48 m³/h 4.62 bar 642.9 V AUTO Abb. 33: Hauptbildschirm (Beispiel) Name des mittig angezeigten Betriebswerts Parameternummer des mittig angezeigten Betriebswerts Anzeige der aktuellen Betriebsart Anzeige des Masters und des Login-Levels PumpDrive 2 41 von 146...
  • Seite 42 AUTO ▪ Wechselt in die Betriebsart "Automatik" Betriebstaste FUNC: FUNC ▪ Parametrierbare Funktionstaste Handbetrieb über Bedieneinheit HINWEIS Nach einem Netzausfall befindet sich der Frequenzumrichter in der Betriebsart "Off". Der Handbetrieb muss wieder neu gestartet werden. 42 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 43: Menü: Betrieb

    Anzeige des Masters und des Login-Levels Auswahlliste Parameter/ Untermenüpunkte Anzeige des Betriebszustands 6.1.2.1 Menü: Betrieb Der Bedienbereich „Betrieb“ enthält alle notwendigen Informationen zum Betrieb der Maschine und des Prozesses. Hierzu zählen ▪ Anmeldung am Gerät über Passwort PumpDrive 2 43 von 146...
  • Seite 44: Zugriffsebenen

    0000...9999 0000 Anmeldung als Kunde 1-1-2 Anmeldung Kundendienst 0000...9999 Anmeldung für den Zugriff auf spezielle Para- meter für den KSB Service 1-1-4 Abmeldung Ausführen Abmeldung aus allen Zugriffslevels HINWEIS Nach zehn Minuten ohne Tastenbetätigung, erfolgt ein automatisches Zurücksetzen auf die Zugriffsebene Standard.
  • Seite 45: Menü Diagnose

    Meldungen können einzeln im Menü Diagnose quittiert werden. Das Quit- tieren einer Meldung kann auch über einen Digitaleingang erfolgen. Werkseitig ist dafür der Digitaleingang 2 vorbelegt. Übersicht Warn- und Alarmmeldungen (⇨ Kapitel 10 Seite 127) Meldungen können wie folgt quittiert werden. PumpDrive 2 45 von 146...
  • Seite 46: Displaysprache Einstellen

    Im Bedienbereich „Einstellungen“ können Grundeinstellungen vorgenommen oder die Einstellungen für den Prozess optimiert werden. 6.1.2.3.1 Displaysprache einstellen Das Display wird ab Werk in 4 Sprachen (Sprachpaket) ausgeliefert. Ein Sprachpaket kann mit dem KSB Service Tool geändert werden: Tabelle 31: Parameter für Displaysprache Parameter Beschreibung Mögliche Einstellung...
  • Seite 47 Bei Verwendung der Betriebstaste FUNC als "Anlage Start/Stopp" muss das System nach jedem Spannungsreset erneut über die Betriebstaste FUNC gestartet werden. Favoritenmenü Durch Drücken der OK-Taste im Hauptbildschirm wird das Favoritenmenü aufgeru- fen. Dort sind Parameter auswählbar, um schnell deren Einstellungen anzupassen. PumpDrive 2 47 von 146...
  • Seite 48: Service-Schnittstelle Und Led-Ampelanzeige

    LED-Ampelanzeige Die LED-Ampelanzeige informiert mit einer Ampelfunktion über den Betriebszustand des PumpDrives. Tabelle 33: Bedeutung der LEDs Beschreibung Eine oder mehrere Alarmmeldungen stehen an Eine oder mehrere Warnmeldungen stehen an Gelb Dauerlicht: Störungsfreier Betrieb Grün 48 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 49: Inbetriebnahme/ Außerbetriebnahme

    Service Tool. Diese Steuerstellen werden in drei Kategorien un- terteilt: ▪ Vorgabe durch einmaliges Ereignis: Bedieneinheit, Funkfernbedienung, Service Tool ▪ Vorgabe durch zyklische Ereignisse: Feldbusse ▪ Vorgabe durch dauerhaften Zustand: Digital-/Analogeingänge Über eine Steuerstelle können folgende Steuerungen vorgenommen werden: ▪ Anlagenstart/-stopp PumpDrive 2 49 von 146...
  • Seite 50: Motorparameter Einstellen

    ▪ Nicht selbstquittierend 3-2-3-2 Verhalten thermischer Motorschutz Nicht selbstquittie- rend ▪ Selbstquittierend Verhalten bei Erkennung einer Motorübertem- peratur ▪ Uhrzeigersinn 3-2-4-1 Drehrichtung Motor Uhrzeigersinn ▪ Gegen-Uhrzeigersinn Einstellung der Drehrichtung des Motors in Be- zug auf die Motorwelle 50 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 51: Motoransteuerverfahren

    7 Inbetriebnahme/ Außerbetriebnahme 7.4 Motoransteuerverfahren Der Frequenzumrichter stellt mehrere Motoransteuerverfahren zur Auswahl: ▪ Vektoransteuerverfahren für den KSB SuPremE-Motor ▪ Vektoransteuerverfahren für den Asynchronmotor ▪ U/f-Ansteuerverfahren für den Asynchronmotor Für einfache Anwendungen kann das U/f-Ansteuerverfahren gewählt werden. Bei an- spruchsvolleren Anwendungen bietet sich das Vektoransteuerverfahren an, bei dem Drehzahl- und Drehmomentgenauigkeit deutlich über dem U/f-Ansteuersteuerver-...
  • Seite 52: Automatische Motoranpassung (Ama) Des Frequenzumrichters

    3-3-3-1) kann eine der oben genannten Arten für die automatische Motoranpassung ausgewählt werden. Während der Durchführung der AMA ist der Motor gesperrt. HINWEIS Die Durchführung der Standard AMA und insbesondere der Erweiterten AMA kann abhängig von der Motorbaugröße mehrere Minuten in Anspruch nehmen. 52 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 53 7.5.2 Automatische Motoranpassung (AMA) des Frequenzumrichters bei KSB SuPremE Motoren Die Automatische Motoranpassung für den KSB SuPremE Motor wird mit dem Para- 3-3-4-1 ) gestartet. Auf Basis der Motornenn- meter „Motorparameter aktualisieren“ ( daten werden die erweiterten Motordaten ermittelt, die eine sehr gute Regelung des KSB SuPremE Motors garantieren.
  • Seite 54: Sollwert Eingeben

    Leistungsbereich SuPremE-Moto- motorabhängig Aktuell ausgewählte SuPremE-Motorva- riante HINWEIS Können die erweiterten Motordaten für den KSB SuPremE Motor nicht ermittelt werden, wird ein Alarm „Keine passenden Motordaten vorhanden“ erzeugt. Die Ty- penschilddaten des KSB SuPremE Motors prüfen. 7.6 Sollwert eingeben HINWEIS Die Eingabe von Parameterwerten und die Eingabe von Wertebereichen/ Einheiten sind gegenseitig voneinander abhängig.
  • Seite 55: Pumpenbetrieb

    Der Frequenzumrichter startet in der Betriebsart "Automatik", wenn der Digitalein- gang 1 mit +24 V DC beschaltet ist (Klemmleiste C2/C1) (⇨ Kapitel 7.10.1 Seite 85) (1-3-1) eingeschaltet oder der Anlagenstart über Parameter "Anlage Start / Stopp" wird. PumpDrive 2 55 von 146...
  • Seite 56: Stellerbetrieb Mit Externem Normsignal

    500 1/min 500 1/min 3-2-2-2 Maximale Drehzahl des Motors 3000 1/min 3-11 2100 1/min 3-8-1-1 Signal Analogeingang 0…10V Sensorsignal am Analogeingang 1 3-8-1-2 Funktion Analogeingang 1 Soll-/Steuerwert Auto Interne Betriebswerte können nicht als Istwertquelle verwendet werden 56 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 57: Stellerbetrieb Über Bedieneinheit

    Anlage Start / Stopp Start Mit dieser Funktion kann die An- lage gestartet werden. 1-3-3 Steuerwert Steller 2000 1/min 500 1/min Einstellbarer Steuerwert für die Drehzahl im Stellerbetrieb Sehen Sie dazu auch ● Steuerstellenkonzept [⇨ 49] PumpDrive 2 57 von 146...
  • Seite 58 über den Wirksinn des Reglers festgelegt. Bei normalem Reglerwirksinn wird bei positiver Regeldifferenz die Drehzahl erhöht, bei invertiertem Reglerwirksinn wird bei positiver Regeldifferenz die Drehzahl erniedrigt. Der Wirksinn des Reglers wird implizit über die gewählte Regelart festgelegt. 58 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 59 Auswirkung von Messrauschen auf den Stellwert begrenzt werden. Durch Verkleinern des Werts der Begrenzung verringert sich der Einfluss des Diffe- rentialanteils bei hohen Frequenzen, wodurch der Einfluss von Messrauschen unter- drückt werden kann. PumpDrive 2 59 von 146...
  • Seite 60: Regelbetrieb Über Bedieneinheit

    Wertebereich oder die Einheit geändert, müssen alle abhängigen Parameter noch- mals auf Richtigkeit geprüft werden. Abb. 41: Klemmenplan Reglerbetrieb (gestrichelt = optional) Start/ Stopp 2 Istwertgeber Melderelais 1 (⇨ Kapitel 7.10.3 Seite 91) Melderelais 2 (⇨ Kapitel 7.10.3 Seite 91) 60 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 61: Regelbetrieb Mit Externem Sollwert-Signal

    Frequenzumrichters immer zunächst der gültige Wertebereich und 3-11 ) eingestellt werden. Wird im Nachgang der die Einheiten (siehe Parameter Wertebereich oder die Einheit geändert, müssen alle abhängigen Parameter noch- mals auf Richtigkeit geprüft werden. PumpDrive 2 61 von 146...
  • Seite 62 Funktion des Analogeingang 1. Interne Betriebswerte können nicht als Istwert- quelle verwendet werden 3-8-1-3 Untere Grenze Analogeingang 1 0,00 0,00 3-8-1-4 Obere Grenze Analogeingang 1 10,00 100,00 3-8-2-1 Signal Analogeingang 2 4…20 mA Sensorsignal am Analogeingang 2 62 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 63: Sensorlose Differenzdruckregelung

    Nenndrehzahl der Pumpe 3-4-1 . Die Kennlinien sind Grundlage für folgende Funktionen: ▪ Förderstromschätzung ▪ Betriebspunktüberwachung ▪ Bereitschaftsbetrieb ▪ Sensorlose Differenzdruckregelung ▪ Mehrpumpenbetrieb Ist der Frequenzumrichter ab Werk vorparametriert, so sind alle pumpenspezifischen Parameter bereits befüllt. PumpDrive 2 63 von 146...
  • Seite 64 Der optimale Betriebspunkt der Pumpe bei Nenndrehzahl wird über Parameter "För- (3-4-3-8) vorgegeben. Die Teillastgrenze der Pumpe bei Nenndrehzahl derstrom Q " wird über Parameter "Teillastgrenzförderstrom" (3-4-3-30) vorgegeben. Es handelt sich um eine prozentuale Angabe, die sich auf den optimalen Betriebspunkt bezieht. 64 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 65 Alarmmeldung. Wiedereinschalten ist erst nach ausreichender Abkühlung des Motors möglich. Der Schwellwert für die Abschaltung ist ab Werk für die Überwachung mit einem PTC-Sensor oder einem Temperaturschalters eingestellt. Bei der Verwendung anderer thermoelektrischer Elemente muss der Wert vom KSB Service eingestellt wer- den. PumpDrive 2...
  • Seite 66: Elektrischer Motorschutz Durch Über-/Unterspannungsüberwachung

    Wird die Abschaltdrehzahl I²t tierende Alarm „Dynamischer Überlastschutz“ erzeugt und der Motor abgeschaltet. Der Motor wird gesperrt. Der Motor läuft nach einer Unterschreitung des I²t-Schwell- werts nach einer Sperrzeit von maximal 10 s (baugrößenabhängig) wieder an . 66 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 67: Abschaltung Bei Phasenausfall Und Kurzschluss

    Eine Warnung „Kabelbruch“ wird dann ausgegeben, wenn keine Regelung aktiv ist. Der Alarm und die Warnungen sind selbstquittierend. Im Alarmfall (keine Regelung mehr möglich) erfolgt ein einstellbares Verhalten: ▪ Abschaltung aller Pumpen ▪ Drehzahl beibehalten ▪ einstellbare Drehzahl PumpDrive 2 67 von 146...
  • Seite 68 Mittelwerts, verharrt der Motor bei der unteren Grenzdrehzahl. Befindet sich der Steller-Steuerwert zwischen beiden Grenzdrehzahlen oberhalb des Mittelwerts, ver- harrt der Motor bei der oberen Grenzdrehzahl. Bei Über- oder Unterschreiten des Mittelwerts überwindet die Steuerung den Resonanzbereich entlang der Motor- schutzrampe. 68 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 69: Schutz Vor Trockenlauf Und Hydraulischer Blockade

    HINWEIS Vor dem Ausführen der Lernfunktion ist zu prüfen, ob der kurzzeitige Betrieb der Pumpe gegen die geschlossene Armatur zulässig ist. Bei KSB-Pumpen der Baureihen Sewatec und Sewabloc ist dies nicht der Fall. HINWEIS Bei Veränderung der Minimaldrehzahl muss die Lernfunktion Trockenlauf neu gest- artet werden.
  • Seite 70 Tabelle 55: Parameter Betriebspunktüberwachung Parameter Beschreibung Mögliche Einstel- Referen- Werkseinstellung lung ziert auf 3-4-3-30 Teillastgrenzförderstrom in % von Q 0..100 % 3-4-3-8 30 % 3-4-3-31 3-4-3-7 Überlastgrenzförderstrom in % von Q 0..100 % 98 % 70 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 71: Individuelle Überwachungsfunktionen

    Die tatsächlichen Kennlinien einer Pumpe können aufgrund von Fertigungstoleran- zen von den dokumentierten abweichen. Für die Förderstromschätzung resultieren daraus Ungenauigkeiten. Höhere Genauigkeiten können erreicht werden, indem die Kennlinien aus einer Einzelabnahme der Pumpe verwendet werden. PumpDrive 2 71 von 146...
  • Seite 72 0,0 mm 3-5-2-2 Rohrdurchmesser Enddruckmessstelle 0...1000 mm 0,0 mm 3-5-2-3 Höhenunterschied Druckmessstellen -10...10 m 0,0 m ▪ Pumpennah 3-5-2-4 Position der Druckmessstellen pumpennah ▪ Pumpenfern Sehen Sie dazu auch ● Frequenzumrichter auf Pumpe abstimmen [⇨ 63] 72 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 73: Energieoptimierung

    Pumpenaggregat mit Diagramm des förderstromabhängigen Sollwerts Rohrleitung mit Diagramm der Druckverluste Verbraucher mit Diagramm des Vordrucks In offenen Rohrleitungssystemen kann der Enddruck der Pumpe (1) verwendet wer- den, um einen annähernd konstanten Druck vor dem Verbraucher (3) zu realisieren. PumpDrive 2 73 von 146...
  • Seite 74 Vorzugsweise wird die DFS auf Basis des gemessenen oder geschätzten Förderstroms realisiert. Hierzu wird Parameter "DFS Verfahren" (3-9-3-1) auf den Wert „Förder- strom“ gesetzt. Die folgende Abbildung zeigt den Verlauf des angehobenen Soll- werts (durchgezogene Linie) als Funktion des Förderstroms und die relevanten Para- meter. 74 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 75: Sollwertanhebung

    Kreisläufe möglich. Hierzu wird Parameter "DFS Verfahren" (3-9-3-1) auf den Wert „Drehzahl“ gesetzt. Die folgende Abbildung zeigt den Verlauf des angehobenen Sollwerts (durchgezoge- ne Linie) als Funktion der Drehzahl und die relevanten Parameter. PumpDrive 2 75 von 146...
  • Seite 76 Parameter 3-2-2-2 "Maximale Drehzahl des Mo- tors" 3-9-3-4 Sollwertanhebung Minimalgrenze bis Maximal- abhängig von eingestell- grenze des Messbereiches ter Einheit 3-9-3-5 Mindest-Sollwertanhebung Minimalgrenze bis Maximal- abhängig von eingestell- grenze des Messbereiches ter Einheit 76 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 77 Parameter "Regelart" (3-9-3-1) auf den Wert „Förderstrom“ gesetzt werden. DFS Verfahren HINWEIS Die sensorlose Differenzdruckregelung mit förderstromabhängiger Sollwertanhe- bung funktioniert nicht, wenn das DFS-Verfahren ( 3-9-3-1 ) auf den Wert "Dreh- zahl" eingestellt ist. PumpDrive 2 77 von 146...
  • Seite 78 Istwert die Maximale Regelabweichung zum Wiedereinschalten (3-9-4-5) überschrei- tet. Der Bereitschaftbetrieb kann bei folgenden Regelungsaufgaben eingesetzt werden: ▪ Regelung des Enddrucks oder des Differenzdrucks (auch sensorlos) ▪ Regelung der Temperatur zum Heizen ▪ Regelung des Niveaus zum Befüllen 78 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 79 (3-9-4-4) begrenzt. Es erfolgt nun ei- der Sollwerterhöhung wird über den Parameter ne Regelung auf den erhöhten Sollwert. Wird der erhöhte Sollwert innerhalb dieser Zeit erreicht, so erfolgt die Abschaltung (t2). Erreicht der Istwert innerhalb dieser Zeit PumpDrive 2 79 von 146...
  • Seite 80 Abschaltung. Die Dauer der Sollwerterhöhung muss grö- ßer als die Zeit der Rampe für die Sollwerterhöhung eingestellt wer- den. 3-9-4-5 Zulässige Abweichung Minimalgrenze bis Maxi- 1,0 bar malgrenze des Wertebe- Maximal zulässige Regelabwei- reichs chung zum Wiedereinschalten 80 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 81 Vorgangs ist von der Massenträgheit des Systems abhängig. Während des Austrudelns, bleibt der Motor gesperrt. Die Sperrung wird in der Bedieneinheit an- gezeigt. [min 3-3-5-1 3-3-5-2 Abb. 55: Startrampe (links) und Stopprampe (rechts) Drehzahl Zeit PumpDrive 2 81 von 146...
  • Seite 82 Stopprampe bis zum Stillstand. Sollwertrampe (Reglerbetrieb) In der Betriebsart Reglerbetrieb erfolgen Sollwertänderungen entlang der Sollwert- rampe. Dadurch werden sprunghafte Drehzahländerungen und damit Systemschwin- gungen vermieden. Die Steigung der Sollwertrampe wird über den im Bild 4 darge- 82 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 83: Gerätefunktionen

    Ausführen 3-1-3-2 Benutzereinstellungen 2 laden Ausführen 3-1-3-3 Benutzereinstellungen 1 speichern Ausführen 3-1-3-4 Benutzereinstellungen 2 speichern Ausführen 3-1-3-5 Werkseinstellung laden Ausführen Mit dieser Funktion kann der Antrieb bzw. die Anlage auf die Werkseinstel- lungen zurückgesetzt werden. PumpDrive 2 83 von 146...
  • Seite 84: Pumpmeter Auslesen

    ▪ 9600 3-13-3 Baudrate 38400 ▪ 19200 Modbus-Baudrate des angeschlossenen PumpMeter Geräts ▪ 38400 ▪ 115200 3-13-4 Überwachungszeit Systembus 1...180 s Modbus-Zeitüberschreitung Einstellung 7.9.3 Datum und Uhrzeit Der Frequenzumrichter besitzt eine Echtzeituhr. Das Ausgabeformat ist umschaltbar. 84 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 85: Digital- Und Analogeingänge/ Digital- Und Analogausgänge

    Fünf dieser Digitaleingänge (DI1 – DI5) sind frei parametrierbar. Folgende Funktio- nen können ausgewählt werden: ▪ Keine Funktion ▪ Anlagenstart ▪ Digitalpotentiometer (schneller / langsamer) ▪ Umschalten der Steuerstelle (lokal / fern) ▪ Trockenlaufschutz ▪ Alarm zurücksetzen ▪ Ausgabesteuerung des Analogeingangs PumpDrive 2 85 von 146...
  • Seite 86 „Potentiometer Hand –“ und „Potentiometer Hand +“ auswählen. (3-6-6-2) kann definiert wer- Über den Parameter "Schrittweite Drehzahländerung" den, um welchen Wert pro Impuls am digitalen Eingang der Stellwert für Einzel- und Mehrpumpensysteme erhöht oder verringert wird. 86 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 87: Externe Meldung

    Signal 7.10.1.2 Externe Meldung Über einen Digitaleingang kann von außen eine lokale Meldung erzeugt werden. Mit Parameter "Reaktion externe Meldung" ( 3-9-14-1 ) ist einstellbar, ob die Meldung ein Alarm oder eine Warnung ist. PumpDrive 2 87 von 146...
  • Seite 88 Drehzahl des Motors Über Digitaleingänge auswählba- 3-2-2-2 re Festdrehzahl 7.10.1.4 Trockenlaufschutz Über einen Digitaleingang kann mit einem externen Sensor (z.B. Druckschalter) ein Trockenlauf überwacht werden. Die Funktion Digitaleingang muss dazu auf den Wert Trockenlaufschutz gestellt werden. 88 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 89: Analogeingänge

    Wird an einem Analogeingang die Signalart 4 - 20 mA oder 2 - 10 V parametriert, oh- ne dass ein solches Live-Zero Signal am Gerät anliegt, meldet der Frequenzumrichter die Warnung „Kabelbruch“. (⇨ Kapitel 7.8.2.6 Seite 67) PumpDrive 2 89 von 146...
  • Seite 90 ▪ Enddruck ▪ Differenzdruck ▪ Förderstrom ▪ Niveau ▪ Temperatur ▪ Saugdruck intern ▪ Enddruck intern ▪ Differenzdruck intern ▪ DIFF (AI1, AI2) ▪ MIN (AI1, AI2) ▪ MAX (AI1, AI2) ▪ AVE (AI1, AI2) 90 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 91 ▪ Saugdruck intern ▪ Enddruck intern ▪ Differenzdruck intern Sehen Sie dazu auch ● Kabelbrucherkennung (Life-Zero) [⇨ 67] 7.10.3 Relaisausgänge An den zwei potentialfreien Kontakten (Wechslerrelais) des Frequenzumrichter kön- nen Betriebszustandsinformationen abgefragt werden. PumpDrive 2 91 von 146...
  • Seite 92 Zeit, für die das ausgewählte Er- eignis ununterbrochen anstehen muss, bis das Relais gesetzt wird 3-8-10-3 Zeitverzögerung aus 0,0 …10,0 s 0,5 s Zeit, für die das ausgewählte Er- eignis gegangen sein muss, bis das Relais zurückgesetzt wird. 92 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 93: Analogausgänge

    Wird an einem M12-Modul-Buchsenkontakt (A oder B) eine Funktion parametriert, ohne dass ein solches Signal am Gerät anliegt, meldet der Frequenzumrichter eine der folgenden Meldungen: ▪ Warnung „Ausfall Istwert“ ▪ Alarm „Keine Hauptsteuerung“ ▪ Warnung „Kabelbruch“ PumpDrive 2 93 von 146...
  • Seite 94 (3-8-4-1) auf PMtr Saug-/Enddruck intern eingestellt werden. Modul Eingang A" HINWEIS Beim Ändern des Parameters 3-8-4-1 auf den oben genannten Wert (relevant insbe- sondere im Nachrüstfall) wird ein 24V Spannungsreset ausgelöst, der zur Initialisie- rung der Busverbindung zum PumpMeter notwendig ist. 94 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 95: Werkeinstellung

    ▪ Saugdruck intern ▪ Enddruck intern 3-8-4-2 Untere Grenze M12-Modul Eingang A Minimaldruck bis Maximaldruck Aus Nur bei Analogeingängen relevant . 3-8-4-3 Obere Grenze M12-Modul Eingang A Minimaldruck bis Maximaldruck Aus Nur bei Analogeingängen relevant PumpDrive 2 95 von 146...
  • Seite 96 (3-8-5-1) auf Saugdruck intern bzw. Enddruck intern eingestellt werden. HINWEIS Am M12-Modul können nur Sensoren mit 4-20 mA Signal angeschlossen werden. Sehen Sie dazu auch ● M12-Modul einbauen [⇨ 33] ● Kabelbrucherkennung (Life-Zero) [⇨ 67] 96 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 97: Wartung/Instandhaltung

    Nach dem Ausschalten des Frequenzumrichters 10 Minuten warten bis sich ge- fährliche Spannungen abgebaut haben. HINWEIS Für sämtliche Wartungs-, Instandhaltungs- und Montagearbeiten steht der KSB-Ser- vice oder autorisierte Werkstätten zur Verfügung. Für Kontaktadressen siehe beilie- gendes Anschriftenheft: "Addresses" oder im Internet unter "www.ksb.com/...
  • Seite 98: Demontage

    8 Wartung/Instandhaltung 8.3 Demontage 8.3.1 Frequenzumrichter für die Demontage vorbereiten Frequenzumrichter von der Spannungsversorgung trennen. Elektrischen Anschluss am Frequenzumrichter abklemmen. Mechanische Demontage durchführen. 98 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 99: Parameterliste

    Anmeldung Kunde Anmeldung als Kunde 0000…9999 1-1-2 Anmeldung Kunden- Anmeldung für den Zugriff auf spezielle 0000…9999 dienst Parameter für den KSB Service 1-1-3 Anmeldung Werk Anmeldung für den Zugriff auf spezielle 0000…9999 Parameter für den KSB Produktion 1-1-4 Abmeldung Abmeldung aus allen Zugriffslevels Ausführen...
  • Seite 100 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 1-2-1-9 Kühlkörpertemperatur Aktuelle Temperatur des Frequenzumrich- abhängig von terkühlkörpers eingestellter Ein- heit 1-2-1-10 Platinentemperatur Aktuelle Temperatur auf dem I/O-Board abhängig von eingestellter Ein- heit 1-2-1-11 Motordrehmoment Aktuelles Motordrehmoment basierend auf der Motordrehzahl und der mechani- schen Leistung des Motors 1-2-2 Pumpe...
  • Seite 101 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 1-2-4-8 Wert Analogausgang 1 Aktuell ausgegebener Signalwert am Ana- logausgang 1 der Steuerplatine Steuerung ▪ Stopp 1-3-1 Anlage Start / Stopp Mit dieser Funktion kann die Anlage gest- Stopp artet werden ▪ Start 1-3-2 Sollwert Regler Einstellbarer Sollwert.
  • Seite 102 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung Service 1-6-1 Zeit bis zum Servicein- Verbleibende Zeit bis zum Serviceeinsatz tervall Diagnose Anstehende Meldungen Unter dem Menüpunkt "Anstehende Mel- dungen" werden die aktuell anstehenden Meldungen gemäß Ihrer jeweiligen Priori- tät angezeigt Meldungshistorie In der Meldungshistorie werden die letz- ten 100 Meldungen angezeigt Historie löschen...
  • Seite 103 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 3-1-3 Parametersätze 3-1-3-1 Benutzereinstellungen Ausführen 1 laden 3-1-3-2 Benutzereinstellungen Ausführen 2 laden 3-1-3-3 Benutzereinstellungen Ausführen 1 speichern 3-1-3-4 Benutzereinstellungen Ausführen 2 speichern 3-1-3-5 Werkseinstellungen la- Mit dieser Funktion kann der Antrieb bzw. Ausführen die Anlage auf die Werkseinstellungen zu- rückgesetzt werden 3-1-4...
  • Seite 104 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung ▪ Aus 3-2-3-1 PTC-Auswertung Motortemperaturüberwachung motorspezifisch ▪ Ein ▪ Selbstquittierend 3-2-3-2 Verhalten thermischer Verhalten bei Erkennung einer Motorüber- Nicht selbstquit- Motorschutz temperatur tierend ▪ Nicht selbstquittierend ▪ Uhrzeigersinn 3-2-4 Drehrichtung Motor Einstellung der Drehrichtung des Motors in Uhrzeigersinn Bezug auf die Motorwelle ▪...
  • Seite 105 3-3-4-1 Motorparameter aktua- Funktion mit der die Automatische Motor- Ausführen lisieren anpassung AMA für den KSB SuPremE Mo- tor gestartet wird. Auf Basis der Motornenndaten werden die erweiterten Motordaten ermittelt, die eine sehr gute Regelung des KSB SuPremE Mo- tors garantieren 3-3-4-2 Ausgewählter Motor...
  • Seite 106 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 3-3-8-2 I-Anteil Strom (KiI) Einstellung des Integralanteils des Strom- 0 … 9999 größenabhängig reglers der Motion Control 3-3-8-3 P-Anteil Flux (Kpflx) Einstellung des Proportionalanteil des 0 … 9999 größenabhängig Flussreglers der Motion Control 3-3-8-4 I-Anteil Flux (Kiflx) Einstellung des Integralanteils des Fluss-...
  • Seite 107 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 3-4-3-9 Leistungsbedarf Pumpe Stützpunkt 0 der hydraulischen Leistung Minimalgrenze bis Maximalgrenze des ein- abhängig von pumpenspezifisch bei Nenndrehzahl gestellten Wertebereiches eingestellter Ein- heit 3-4-3-10 Leistungsbedarf Pumpe Stützpunkt 1 der hydraulischen Leistung Minimalgrenze bis Maximalgrenze des ein- abhängig von pumpenspezifisch bei Nenndrehzahl...
  • Seite 108 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 3-4-3-27 NPSH_4 Stützpunkt 4 für die NPSH Werte der Pum- 0,00 … 1000,00 pumpenspezifisch pe bei Nenndrehzahl 3-4-3-28 NPSH_5 Stützpunkt 5 für die NPSH Werte der Pum- 0,00 … 1000,00 pumpenspezifisch pe bei Nenndrehzahl 3-4-3-29 NPSH_6 Stützpunkt 6 für die NPSH Werte der Pum-...
  • Seite 109 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung ▪ Lokal 3-6-3 Istwertquelle Auswahl der Quelle für den Istwert: Lokal Lokal (Sensorik oder PumpMeter) oder Feldbus. ▪ Feldbus 3-6-4 Reglereinstellungen 3-6-4-2 Proportionalanteil Einstellung des Proportionalanteils des 0,01 … 100,00 1,00 Reglers 3-6-4-3 Nachstellzeit (Integral- Einstellung des Integralanteils des Reglers 0,1 …...
  • Seite 110 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung ▪ Aus 3-8-1-1 Signal Analogeingang 1 Sensorsignal am Analogeingang 1 ▪ 4-20 mA ▪ 2-10 V ▪ 0-20 mA ▪ 0-10 V ▪ Keine Funktion 3-8-1-2 Funktion Analogein- Funktion des Analogeingang 1. Interne Be- Keine Funktion gang 1 triebswerte können nicht als Istwertquelle...
  • Seite 111 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung ▪ Keine Funktion 3-8-2-2 Funktion Analogein- Funktion des Analogeingang 2 Interne Be- Keine Funktion gang 2 triebswerte können nicht als Istwertquelle ▪ Soll-/Steuerwert Auto verwendet werden. ▪ Stellwert Hand ▪ Saugdruck ▪ Enddruck ▪...
  • Seite 112 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 3-8-5 M12-Modul Eingang B ▪ Aus 3-8-5-1 Funktion M12-Modul Funktion M12-Modul Eingang B. Interne Eingang B Betriebswerte können nicht als Istwert- ▪ PMtr Saug-/Enddruck quelle verwendet werden. ▪ PMtr Saug-/Enddruck intern ▪ Saugdruck ▪...
  • Seite 113 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung ▪ keine Funktion 3-8-6-2 Funktion Digitalein- Einstellbare Funktion des Digitaleingang 2 Meldungen zu- gang 2 rücksetzen ▪ Anlagenstart ▪ Potentiometer Auto + ▪ Potentiometer Auto - ▪ Steuerstelle ▪ Potentiometer Hand + ▪ Potentiometer Hand - ▪...
  • Seite 114 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung ▪ keine Funktion 3-8-6-4 Funktion Digitalein- Einstellbare Funktion des Digitaleingang 4 keine Funktion gang 4 ▪ Anlagenstart ▪ Potentiometer Auto + ▪ Potentiometer Auto - ▪ Steuerstelle ▪ Potentiometer Hand + ▪ Potentiometer Hand - ▪...
  • Seite 115 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung ▪ Aus 3-8-7-1 Belegung 1 Analogaus- Auswählbare Belegung 1 des Analogaus- Motordrehzahl gang 1 gang 1 ▪ Sollwert ▪ Istwert ▪ Motordrehzahl ▪ Motorleistung ▪ Motorstrom ▪ Motorspannung ▪ Ausgangsfrequenz ▪ Zwischenkreisspannung ▪ Aus 3-8-7-2 Belegung 2 Analogaus- Auswählbare Belegung 2 des Analogaus-...
  • Seite 116 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung ▪ Aus 3-8-7-4 Belegung 4 Analogaus- Auswählbare Belegung 4 des Analogaus- Zwischenkreis- gang 1 gang 1 spannung ▪ Sollwert ▪ Istwert ▪ Motordrehzahl ▪ Motorleistung ▪ Motorstrom ▪ Motorspannung ▪ Ausgangsfrequenz ▪ Zwischenkreisspannung 3-8-9 Relaisausgang 1 ▪...
  • Seite 117 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung ▪ keine Funktion 3-8-10-1 Funktion Relais 2 Auswählbare Meldungen über Relais 2 Betriebszustand ▪ Betriebsart AUTO ▪ Betriebszustand RUN ▪ Betriebszustand AUTO/SLEEP ▪ Warnung ▪ Alarm ▪ Alarm oder Warnung ▪ kein Alarm ▪...
  • Seite 118 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 3-9-1-3 Drehzahl bei Ausfall Feste Drehzahl die bei Ausfall des Istwerts 3-2-2-1 … 3-2-2-2 1/min 3-2-2-1 gefahren wird 3-9-3 ▪ Aus 3-9-3-1 DFS Verfahren Auswahl des Verfahrens zur Differenz- druckregelung mit förderstromabhängiger ▪ Drehzahl Sollwertnachführung (DFS).
  • Seite 119 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 3-9-4-6 Mindestlaufzeit Mindestzeit zwischen zwei Abschaltversu- 0,0 … 600,0 60,0 chen im Bereitschaftsbetrieb 3-9-4-7 Anstiegszeit Sollwerter- Anstiegszeit, innerhalb der die Sollwerter- 0,0 … 1000,0 30,0 höhung höhung durchgeführt wird 3-9-4-8 Abschaltdrehzahl Wird die Teillastgrenze oder die Ab- 3-2-2-1 …...
  • Seite 120 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 3-9-7 Externe Trockenlaufer- kennung ▪ Selbstquittierend 3-9-7-1 Verhalten externe Tro- Alarmverhalten der externen Trockenlauf- Nicht selbstquit- ckenlauferkennung erkennung tierend ▪ Nicht selbstquittierend 3-9-8 Förderstromschätzung ▪ Aus 3-9-8-1 Förderstromschätzung Aktivierung der Förderstromschätzung ▪ Ein 3-9-8-2 Zeitkonstante für Zeitkonstante für die Dämpfung der För-...
  • Seite 121 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 3-10-1-2 Oberer Grenzwert Festlegung oberer Grenzwert Warnung. 3-10-1-1 … 3-11-6-2 abhängig von 500,00 Bei Überschreitung wird nach Ablauf der eingestellter Ein- Zeitverzögerung eine Warnung ausgelöst heit 3-10-1-3 Zeitverzögerung Zeit, für die der Grenzwert dauerhaft ver- 0,0 …...
  • Seite 122 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 3-10-5-1 Unterer Grenzwert Festlegung unterer Grenzwert der War- Minimalgrenze des eingestellten Wertebe- abhängig von nung. Bei Unterschreitung wird nach Ab- reiches bis 3-10-5-2 eingestellter Ein- lauf der Zeitverzögerung eine Warnung heit ausgelöst 3-10-5-2 Oberer Grenzwert Festlegung oberer Grenzwert der War- 3-10-5-1 bis Maximalgrenze des eingestell-...
  • Seite 123 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 3-10-9-1 Unterer Grenzwert Festlegung unterer Grenzwert Warnung. 3-11-2-1 … 3-10-9-2 abhängig von Bei Unterschreitung wird nach Ablauf der eingestellter Ein- Zeitverzögerung eine Warnung ausgelöst heit 3-10-9-2 Oberer Grenzwert Festlegung oberer Grenzwert Warnung. 3-10-9-1 … 3-11-2-2 abhängig von Bei Überschreitung wird nach Ablauf der eingestellter Ein-...
  • Seite 124 Parameter Beschreibung Hilfetext Mögliche Einstellung Einheit Werkseinstellung 3-11-3-2 Maximalförderstrom Maximalgrenze des Messbereichs 3-11-3-1 … 9999,9 9999,9 ▪ m3/h 3-11-3-3 Einheit Förderstrom Einstellbare Einheit für den Förderstrom anwendungsspe- zifisch ▪ l/min ▪ gal/min 3-11-4 Temperatur 3-11-4-1 Minimaltemperatur Minimalgrenze des Messbereichs -200,0 … 3-11-4-2 -200,0 3-11-4-2 Maximaltemperatur...
  • Seite 125 Seriennummer Bedien- Seriennummer der Bedieneinheit einheit 4-2-2 Softwareversion Be- Softwareversion der Bedieneinheit dieneinheit 4-2-3 Softwarerevision Be- Softwarerevision der Bedieneinheit dieneinheit KSB Auftrag 4-3-1 Auftragsnummer Nummer des Auftrages PumpMeter 4-4-1 Seriennummer Pump- Seriennummer des PumpMeter Meter 4-4-2 Softwareversion Pump- Softwareversion des PumpMeter...
  • Seite 126: Auswahllisten

    Temperatur der Anlage 1-4-1-1 kWh-Zähler 1-4-2-1 Betriebsstunden Frequenzumrichter Tabelle 84: Auswahlliste Favoritenmenü Parameter Beschreibung 1-1-1 Anmeldung Kunde 1-3-1 Anlage Start / Stopp 1-3-2 Sollwert (Regler) 1-3-3 Steuerwert (Steller) 3-1-1 Sprache 3-6-1 Regelart 3-6-2 Steuerstelle 3-6-3 Istwertquelle 126 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 127: Fehlerbehebung

    ▷ Bei allen Arbeiten zur Störungsbeseitigung entsprechende Hinweise dieser Be- triebsanleitung bzw. Herstellerdokumentation des Zubehörs beachten. Wenn Probleme auftreten, die nicht in der folgenden Tabelle beschrieben werden, ist Rücksprache mit dem KSB-Kundendienst erforderlich. Netzsicherung zu gering für den netzseitigen Nennstrom Motor läuft nicht an Motor läuft ungleichmäßig...
  • Seite 128: Alarmmeldungen

    Kurzschluss Motor (Motorwicklung defekt) begrenzt selbstquit- tierend Hardwarefehler Hardware defekt nicht selbstquittie- rend Kühlkörpertemperatur hoch Übertemperatur der Leistungselektronik nicht selbstquittie- rend Platinentemperatur hoch Übertemperatur der Steuerelektronik nicht selbstquittie- rend Überstrom Unzulässiger Überstrom begrenzt selbstquit- tierend 128 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 129 Qualität der Netzspannung prüfen Stillstand Pumpe Schwankende Zwischenkreisspannung bei Qualität der Netzspannung prüfen Nennbetrieb Pumpe Für die Behebung von Störungen an unter Spannung stehenden Teilen den PumpDrive von der Netzspannungsversorgung trennen. Sicherheitshinweise beachten! PumpDrive in Grundeinstellung bringen PumpDrive 2 129 von 146...
  • Seite 130 Rückschlagklappe prüfen bestromt wird Bremswiderstand Zeit der Bremsrampe zu klein eingestellt Rampenzeiten vergrößern Für die Behebung von Störungen an unter Spannung stehenden Teilen den PumpDrive von der Netzspannungsversorgung trennen. Sicherheitshinweise beachten! PumpDrive in Grundeinstellung bringen 130 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 131: Warnmeldungen

    PumpMeter Kommunika- PumpMeter Kommunikation fehlerhaft selbstquittierend tion Grundeinstellung geladen Grundeinstellung geladen selbstquittierend Für die Behebung von Störungen an unter Spannung stehenden Teilen den PumpDrive von der Netzspannungsversorgung trennen. Sicherheitshinweise beachten! PumpDrive in Grundeinstellung bringen PumpDrive 2 131 von 146...
  • Seite 132: Informationsmeldungen

    Netzeingangsspannung prüfen, Motorstrom bei zu gering, < 380V bei Nennlast 380 V Netzspannung eintragen, Motor größer di- mensionieren Keine Hauptsteue- Verdrahtung KSB-Geräte-Bus fehlerhaft (Un- Verdrahtung ordnungsgemäß ausführen rung terbrechung, Kurzschluss) Sensor falsch angeschlossen (Ausfall Istwert) Sensor richtig anschließen Keine Hauptpumpe im System erkannt...
  • Seite 133: Bestellangaben

    ▪ Baureihe ▪ Baugröße ▪ Werkstoffausführung ▪ Dichtungscode ▪ Baujahr Alle Angaben dem Typenschild entnehmen. Weiterhin benötigte Daten sind: ▪ Teile-Nr. und Benennung ▪ Stückzahl der Ersatzteile ▪ Lieferadresse ▪ Versandart (Frachtgut, Post, Expressgut, Luftfracht) PumpDrive 2 133 von 146...
  • Seite 134: Zubehör

    11.2.3 Motoradapterkits Ein Adapter ist erforderlich, wenn der PumpDrive auf dem Motor montiert werden soll. Den erforderlichen Adapter anhand der jeweiligen Motorgröße und -bauform auswählen. Tabelle 93: Zubehör Motoradapterkits für KSB-/Siemens-Normmotor: Typ 1LE1 und 1PC3 Bezeichnung Ausführung Mat.-Nr. [kg] zur Montage Pump- PumpDrive Baugröße A - BG80...
  • Seite 135: Ausführung

    1320 1200 11.2.4 Adapter für Wand- und Schaltschrankmontage Der Adapter kann sowohl für die Wand- als auch für die Schaltschrankmontage ver- wendet werden und ist standardmäßig im KSB-Lieferumfang enthalten. Tabelle 95: Adapter für Wand- und Schaltschrankmontage Bezeichnung Ausführung Mat.-Nr. [kg] Befestigungssatz Der Adapter kann sowohl für die...
  • Seite 136: Einbauoptionen

    Baugröße A 01500522 schalter Baugröße B 01500523 Leitungskit zum An- schluss des Hauptschal- ters an die Netzklem- men des PumpDrives für PumpDrive 2 beste- hend aus Hauptschal- ter, bearbeitetes C-Co- 11.2.7 Sensorik Tabelle 98: Zubehör Druckmessung Bezeichnung Ausführung Mat.-Nr. [kg] Das Gerät PumpMeter ist ein intelligenter...
  • Seite 137 0 ... 10 V DC, Leitungsquerschnitt max.1,5 mm², Leitungsaußendurchmesser 6 - 8 mm, Hilfsenergie UB: 10 < UB ≤ 30 V DC (14 ... 30 bei Ausgang 0 ... 10 V), elektrischer Anschluss über Winkelstecker gemäß DIN 175301-803 A PumpDrive 2 137 von 146...
  • Seite 138 4 ... 20 mA, Messbereich mit PT100-Ele- ment 1 x 3-Leiter, Spannungsversorgung 10 ... 36 V DC, Prozessanschluss G1/2B aus CrNi-Stahl 1.4571, Gesamtlänge mit Hals- rohr 255 mm, Einbaulänge Thermometer 110 mm, Anschlusskopf Typ BSZ Alumini- um, Schutzart IP65 138 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 139: Kabeldose M12/Winkel/4Adr/Ms, 0 Led/5M/Pur, Schleppkettengeeignet, Halogenfrei, Silikonfrei

    230VAC, Gehäuse nalübertragung zwi- IP40, Klemmen IP20, 22,5 x 82 x 118,2 schen PumpDrive und mm (B x H x T) externen Steuerungen. Potentialunterschiede können zur Beschädi- gung von Analog- und Digitaleingängen füh- ren. PumpDrive 2 139 von 146...
  • Seite 140: Verringerung Von Stromspitzen In Langen Motorzuleitungen

    37,00 kW (Typ RWK-305-90-KL) 47121254 für PumpDrive 45,00 kW (Typ RWK-305-110-KL) 47121255 Drosselschaltung zur Reduktion elektromag- netischer Störaussen- dungen, Schutzart IP00 Verringerung von Stromspitzen in langen Motorzuleitungen Max. Motorkabellänge: 30 m max. @ 16 kHz 140 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 141: Inbetriebnahmeprotokoll

    Hauptsteuerung Anzahl der Hauptsteuerungen ..[Stück] Bus-Anbindung Feldbustyp ...... Anzahl der Module ..[Stück] Bemerkungen ..............................................................................................................................................................................................KSB-Kundendienst / Name Auftraggeber / Name ....................................Ort, Datum, Unterschrift Ort, Datum, Unterschrift PumpDrive 2 141 von 146...
  • Seite 142: Eg-Konformitätserklärung

    KSB Aktiengesellschaft Johann-Klein-Straße 9 67227 Frankenthal (Deutschland) Hiermit erklärt der Hersteller, dass das Produkt: PumpDrive 2, PumpDrive 2 Eco KSB-Auftragsnummer: ....................▪ allen Bestimmungen der folgenden Richtlinien in ihrer jeweils gültigen Fassung entspricht: – Richtlinie 2004/108/EG "Elektromagnetische Verträglichkeit" – Richtlinie 2006/95/EG "Niederspannung"...
  • Seite 143: Stichwortverzeichnis

    Aufstellungshöhe 17 Gewährleistungsansprüche 6 Ausgangsfilter 25, 32, 140 Gewichte 18 Ausgangsfrequenz 16 Grafik-Bedieneinheit 41 Automatische Motoranpassung 52 Grafikdisplay 41 KSB SuPremE Motor 53 Grenzdrehzahl 69 Bedieneinheit Hilfe-Taste 42 Einabulage ändern 39 Hydraulische Blockade 69 Grafik-Bedieneinheit montieren 38 Bereitschaftsbetrieb 80 Bestimmungsgemäße Verwendung 7 Betriebspunktüberwachung 70...
  • Seite 144 Wandmontage 20 Abmessungen und Gewichte 18 Adapter zur Montage 135 Warnmeldungen 131 Schadensfall 6 Grafik-Bedieneinheit 48 Ersatzteilbestellung 133 Schaltschrankmontage 20 Abmessungen und Gewichte 18 Adapter zur Montage 135 Einbau 24, 25 Zugriffsebenen 44 Zubehör 140 144 von 146 PumpDrive 2...
  • Seite 146 KSB Aktiengesellschaft 67225 Frankenthal • Johann-Klein-Str. 9 • 67227 Frankenthal (Deutschland) Tel. +49 6233 86-0 • Fax +49 6233 86-3401 www.ksb.de...

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